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World Medical Association (WMA)

Kuwaiterin Alqodmani ist neue Präsidentin des Weltärztebundes

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Kigali. Die Kuwaiter Ärztin Dr. Lujain Alqodmani ist neue Präsidentin des Weltärztebundes (World Medical Association, WMA). Sie wurde turnusgemäß auf der WMA-Generalversammlung vom 4. bis 7. Oktober im ruandischen Kigali gewählt, wie die Bundesärztekammer mitteilt. Alqodmani war zuvor bereits President-elect. Sie folgt auf den Allgemeinmediziner Dr. Osahon Enabulele an, der das Amt seit Oktober 2022 innehatte.

Alqodmani hat von 2005 bis 2012 an der Kuwait University Medizin studiert. In Mailand hat sie anschließend ein Masterstudium in Healthcare Management, Economics and Policy abgeschlossen.

„Geschlechtergerechtigkeit in der Gesundheitsversorgung ist nicht nur ein Ziel, sondern eine Notwendigkeit“, sagte Alqodmani laut BÄK in ihrer Inaugurationsrede. Es sei von wesentlicher Bedeutung, die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Menschen zu gewährleisten und niemanden zurückzulassen.

Neben dem Thema Geschlechtergerechtigkeit, das auch Aspekte wie die weibliche Genitalverstümmelung, eingeschränkten Bildungszugang für Mädchen oder Kinderehen einschließt, hat sich Alquodmani weitere Themen für ihre Präsidentschaft 2023/2024 vorgenommen: die Auswirkungen des Klimawandels, der Umbau der Nahrungsmittelindustrie, die Forderung nach einer „Universal Health Coverage“, die ethischen Auswirkungen von Medizintechnologien sowie die entscheidende Rolle der Jugend in Führungspositionen im Gesundheitswesen. (eb)

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