Katholizismus
Dä Artikel behandlet dä Begriff in siim soziologische Sinn; für die theologische Bedütige, lueg Katholische Kirche. |
Dr Uusdruck Katholizismus stoht für alles, was mit de römisch-katholische Glaubens- und Läbensanschauige, de Organisationsforme und Brüüch zsämmehängt. Er wird in verschiidene Zsämmehäng unterschiidlig bruucht, innerhalb vo dr Theologii denn, wenn me vo dr universelle Natur vo dr Chille redet oder wenn me e bsundrigi Betonig uf d Tradition und Liturgii vo dr Chille will lege. Soziologisch bezeichnet er aber weniger die offizielli Lehr, Lithurgii und Hierarchii as vilmeh, wie Katholike datsächlig dänke, empfinde und handle, vor allem dört, wo si in dr Mehrheit und s Milieu präge.
S Wort Katholizismus leitet sich vom Griechische κάτολος (κατά: abe, gege, entgege; ὅλος: ganz, umfassend) ab und bedütet im ursprünglige Sinn allumfassend, universell. Im griechische klassische Altertum hai dr Aristoteles und dr Polybius dä Begriff bruucht, und denn die erste Christe im ene nitkirchlige Sinn.[1]
Z Europa het dr Katholizismus d Zivilisation vor allem in de Länder prägt, wo d Reformation schwach gsi isch oder mit dr Gegereformation zum grosse Deil wider rückgängig gmacht worden isch. Dodrzue ghöre Italie, Spanie, Portugal, Östriich, Bayre, Böhme und Frankriich, und au Irland, Pole und Kroatie, wo die nationali Identität mit em Katholizismus bsundrigs äng verbunden isch, wil sich in dene Länder die nationale Oppositionsbewegige gege Grossbritannie, Russland und d Osmane bzw. Serbe respektiv uf dr überliifereti Katholizismus gstützt hai.
Fuessnote
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