Beachten Sie, dass Sie sich gerade die Looker-Dokumentation ansehen. Die Looker Studio-Dokumentation finden Sie unter https://support.google.com/looker-studio.

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LookML-Dashboards erstellen

LookML-Dashboards werden von LookML-Entwicklern erstellt und als versionsgesteuerte Dateien gespeichert. Standardmäßig werden sie im Ordner LookML-Dashboards Ihrer Looker-Instanz angezeigt.

Informationen zum Vergleichen und Vergleichen von LookML-Dashboards und benutzerdefinierten Dashboards finden Sie auf der Dokumentationsseite Benutzerdefinierte und LookML-Dashboards vergleichen.

Zum Erstellen eines LookML-Dashboards benötigen Sie die folgenden Looker-Berechtigungen:

Darüber hinaus müssen Sie Zugriff auf die LookML-Modelle für alle Daten haben, die Sie im Dashboard verwenden möchten.

LookML-Dashboard-Datei erstellen

Um ein LookML-Dashboard zu erstellen, erstellen Sie zuerst eine Dashboarddatei mit der Erweiterung .dashboard.lookml. Der .lookml-Teil der Erweiterung ist in der IDE jedoch still. Dazu sind folgende Schritte erforderlich:

Aktivieren Sie den Entwicklermodus.
Rufen Sie im Menü Develop Ihr Projekt auf.
Klicken Sie in der Looker-IDE oben im Dateibrowserbereich auf das Pluszeichen Datei oder Ordner hinzufügen, um eine LookML-Dashboard-Datei außerhalb vorhandener Projektordner zu erstellen. Sie können auch auf das Dreipunkt-Menü Ordneroptionen eines Ordners klicken, um die Datei im Ordner zu erstellen. Klicken Sie auf Dashboard erstellen, um die Dashboarddatei zu erstellen.

Das Fenster Datei erstellen wird angezeigt. Geben Sie innerhalb des Fensters im Feld für die Eingabe einen Namen für die Dashboarddatei ein und klicken Sie auf die Schaltfläche Erstellen.

LookML-Dashboard-Dateien bearbeiten

Wenn Sie eine LookML-Dashboard-Datei erstellen, füllt Looker die Datei vorab mit mehreren grundlegenden Dashboard-Parametern, die Einstellungen für das gesamte Dashboard implementieren. Außerdem füllt es die Datei vorab mit mehreren beispielhaften Dashboard-Elementparametern, die unter dem Dashboard-Parameter elements gruppiert sind und die Funktion und Darstellung von Dashboard-Tiles, ‐Text und ‐Schaltflächen definieren. Eine neu erstellte .dashboard.lookml-Datei enthält ein Dashboard-LookML ähnlich dem folgenden:

- dashboard: order_analysis
  title: Order Analysis
  layout: newspaper
  preferred_viewer: dashboards-next
  tile_size: 100

  filters:

  elements:
    - name: hello_world
      type: looker_column

Sie können die Dashboard-Datei in der IDE bearbeiten, solange Sie sich im Entwicklungsmodus befinden.

Sie haben mehrere Möglichkeiten, Ihr Dashboard zu erstellen:

Manuelle Erstellung: Sie können ein Dashboard manuell mithilfe von Dashboard-Parametern und Dashboard-Elementparametern erstellen.
Benutzerdefiniertes Dashboard kopieren: Sie können eine Kopie eines benutzerdefinierten Dashboards erstellen, indem Sie den vorab ausgefüllten LookML-Code für das Dashboard aus der Datei löschen, den LookML-Code für das Dashboard aus einem benutzerdefinierten Dashboard kopieren und ihn in Ihre Dashboarddatei einfügen.
Dashboard-LookML von Elementen kopieren: Sie können den LookML-Code für das Dashboard aus einem Explore oder einem Look kopieren und in Ihre Dashboarddatei einfügen.

Beachten Sie beim Erstellen eines Dashboards die Best Practices für die Dashboard-Konstruktion. Informationen und Empfehlungen zum Erstellen leistungsstarker Dashboards finden Sie auf der Seite mit den Best Practices unter Überlegungen beim Erstellen leistungsstarker Looker-Dashboards.

Visualisierung zu einem vorhandenen LookML-Dashboard hinzufügen

Am einfachsten können Sie einem vorhandenen LookML-Dashboard eine Visualisierung hinzufügen, indem Sie auf der Explore-Seite eine Abfrage erstellen, die Sie in ein Dashboard-Element umwandeln möchten:

Nachdem Sie die Abfrage und Visualisierung erstellt haben, die Sie zu einem Dashboard hinzufügen möchten, klicken Sie auf das Zahnrad-Menü Explore-Aktionen des Explores.
Wählen Sie LookML abrufen aus, um den LookML-Code verfügbar zu machen.
Das Fenster LookML abrufen wird angezeigt. Wählen Sie im Fenster Dashboard aus, wählen Sie den gesamten LookML-Code aus und kopieren Sie ihn.

Fügen Sie den LookML-Code dann in die LookML-Datei Ihres Dashboards ein. Achten Sie beim Bearbeiten der LookML-Datei des Dashboards auf Folgendes:

Achten Sie darauf, dass Sie sich im Entwicklermodus befinden, damit Sie die Dashboard-Datei bearbeiten können.
Fügen Sie den LookML-Code unter dem Parameter elements des Dashboards ein.
Verwenden Sie beim Einfügen von LookML in die Dashboarddatei den korrekten Einzug. Gleichen Sie den Einzug nach Möglichkeit mit vorhandenen Elementen aus, die bereits in der Dashboard-Datei vorhanden sind.

Sie können die LookML-Parameter bei Bedarf mithilfe der Parameter anpassen, die auf den Dokumentationsseiten für jeden einzelnen Elementtyp beschrieben werden.

Fügen Sie Filter hinzu

Sobald Sie Dashboard-Elemente in Ihrer Dashboard-Datei gespeichert haben, können Sie Filter hinzufügen, mit denen Dashboard-Betrachter einige oder alle Elemente in einem Dashboard filtern können. Filter können aus vielen möglichen Gründen nützlich sein, zum Beispiel:

Angezeigten Zeitraum anpassen
Die Anzeige von Produktkategorien, Kundentypen usw. anpassen
Bereitstellung einer Suchfunktion für einen Kunden oder Kunden

Achten Sie darauf, den gewünschten Filtertyp zu erstellen. Es gibt zwei Arten:

Filter, die Sie in die Dashboard-Elemente hartcodieren und die Dashboard-Betrachter nicht ändern können
Dashboard-Filter, die Betrachter von Dashboards ändern können

In Dashboard-Elemente fest codierte Filter

Filter, die Sie in den Dashboard-Elementen fest codieren und die Benutzer nicht ändern können, werden normalerweise automatisch im Schritt zum Kopieren von LookML für eine Visualisierung oder für ein Dashboard erstellt. In einem LookML-Dashboard verwenden diese Filter den Dashboardelementparameter filters und sehen so aus:

- name: element_name
  # lots of other element parameters here
  filters:
    dimension_or_measure_name: 'looker filter expression'

Dashboard-Filter

Mit Dashboard-Filtern können Betrachter die in Dashboard-Elementen angezeigten Daten interaktiv optimieren. So erstellen Sie einen Dashboard-Filter:

Erstellen Sie den Dashboard-Filter mithilfe des Parameters filters in Ihrer LookML-Dashboarddatei.
Wenden Sie den Filter mithilfe des Parameters listen auf einzelne Dashboardelemente an.

Dashboard-Filter erstellen

Mit dem Parameter filters können Sie verschiedene Arten von interaktiven Filtern für Ihr Dashboard erstellen.

Fügen Sie der Dashboarddatei einen filters-Parameter hinzu, um einen Dashboard-Filter zu erstellen, mit dem Nutzer interagieren können. Mit dem folgenden Beispielcode wird beispielsweise ein LookML-Dashboard mit den Filtern date und category_name erstellt:

- dashboard: dashboard_name
  title: Dashboard Title
  layout: newspaper
  filters:
  - name: date
    title: 'Date Range'
    type: date_filter
    default_value: 30 days

  - name: category_name
    type: field_filter
    model: ecommerce
    explore: product
    field: category.name

Mit dem Code im vorherigen Beispiel werden die folgenden Filter erstellt:

date: Ein Datumsfilter, mit dem Nutzer einen Zeitraum auswählen können. Der Standardwert ist auf die letzten 30 Tage festgelegt.
category_name: Ein Feldfilter, mit dem Nutzer nach Produktkategorie filtern können. Dieser Filter generiert dynamisch Optionen, die auf dem Feld category.name im angegebenen LookML-Modell (ecommerce) und Explore (product) basieren.

Dashboard-Filter auf Dashboard-Elemente anwenden

Nachdem Sie einen Dashboard-Filter erstellt haben, können Sie ihn mithilfe des Parameters listen auf einzelne Dashboard-Elemente anwenden. Wenn Sie den Parameter listen auf diese Weise verwenden, können die verknüpften Elemente basierend auf der Auswahl des Nutzers im Filter dynamisch aktualisiert werden.

Sehen Sie sich beispielsweise den folgenden LookML-Beispielcode für ein Flächendiagramm-Element an:

- name: approved_orders_by_day
  type: looker_area
  model: ecommerce
  explore: orders
  dimensions: [orders.created_date]
  measures: [orders.count]
  filters:
    orders.status: 'approved'

Im Diagramm „approved_orders_by_day“ wird die Anzahl der genehmigten Aufträge pro Tag angezeigt, da die Abfrage auf der Dimension „orders_created_date“ und dem Messwert „orders.count“ basiert und den Filter „orders.status: 'approved'“ angewendet hat. Dieser Filter ist im Element unveränderlich und kann von Dashboard-Betrachtern nicht geändert werden.

Damit Nutzer das Diagramm approved_orders_by_day mit den Filtern date und category_name aus dem vorherigen Beispiel filtern können, fügen Sie dem Dashboard-Element den Parameter listen hinzu.

- name: approved_orders_by_day
  type: looker_area
  model: ecommerce
  explore: orders
  dimensions: [orders.created_date]
  measures: [orders.count]
  filters:
    orders.status: 'approved'
  listen:
    category_name: category.name
    date: orders.created_date

Wenn ein Dashboard-Betrachter mit dem Filter category_name oder date interagiert, wird das Diagramm „approved_orders_by_day“ automatisch mit den gefilterten Ergebnissen aktualisiert.

Der Parameter listen verwendet die Syntax filter_name: field_name. Im vorherigen Beispiel sind category_name und date die Namen der Filter. category.name und orders.created_date sind die Felder, mit denen Dashboard-Betrachter Eingaben für den Filter vornehmen können.

Ein Dashboard-Filter kann auf jedes Feld desselben Datentyps in einem beliebigen Element angewendet werden. Beispielsweise kann ein Element die Eingabe eines Nutzers auf das Erstellungsdatum der Bestellung (date: orders.created_date) und ein anderes auf das Versanddatum der Bestellung (date: orders.ship_date) anwenden:

- name: element_one
  # lots of other element parameters here
  listen:
    date: orders.created_date

- name: element_two
  # lots of other element parameters here
  listen:
    date: orders.ship_date

Dashboarddatei in ein Modell einbinden

Damit Ihr Dashboard für die Vorschau im Entwicklungsmodus oder in der Produktion sichtbar ist, muss es mithilfe einer include-Anweisung in die Modelldatei aufgenommen werden, auf der das Dashboard basiert.

Eine gängige Praxis besteht darin, alle LookML-Dashboards mithilfe eines Platzhalters in ein Modell aufzunehmen:

include: "*.dashboard.lookml"

Wenn Ihre LookML-Dashboards in einem Ordner in der IDE angezeigt werden, verwenden Sie den Pfad zum Speicherort

 include: "/path/*.dashboard.lookml"

Sie können auch ein bestimmtes Dashboard einschließen, indem Sie seinen Dateinamen angeben:

include: "my_dashboard.dashboard.lookml"

LookML-Dashboard speichern, in der Vorschau anzeigen und veröffentlichen

So rufen Sie eine Vorschau des Dashboards auf:

Speichern Sie die Datei .dashboard.lookml, indem Sie rechts oben in der Datei auf die Schaltfläche Änderungen speichern klicken.
Fügen Sie das Dashboard in die entsprechende Modelldatei ein und speichern Sie die Änderungen an dieser Datei.
Klicken Sie in der Datei .dashboard.lookml, für die Sie sich eine Vorschau ansehen möchten, auf den Abwärtspfeil Dateiaktionen ansehen und wählen Sie Dashboard ansehen aus.

Sie können weitere Änderungen an der Datei „.dashboard.lookml“ vornehmen, sie speichern und das Dashboard noch einmal als Vorschau ansehen.

Wenn Sie mit Ihrem Dashboard zufrieden sind, können Sie es als Produktionsversion veröffentlichen, sodass andere Nutzer mit den entsprechenden Berechtigungen es sehen können. Die Methode zum Veröffentlichen des Dashboards entspricht der Veröffentlichung anderer Änderungen an LookML auf Ihrer Instanz und hängt von den Einstellungen zur Versionsverwaltung für Ihre Looker-Instanz ab.

LookML-Dashboard-Ordner

Nach der Veröffentlichung werden LookML-Dashboards standardmäßig im Ordner LookML-Dashboards gespeichert. Der Ordner LookML-Dashboards befindet sich im Ordner Ordner im linken Navigationsbereich. Der Ordner LookML-Dashboards unterscheidet sich in einigen Punkten von anderen Ordnern:

Sie müssen in mindestens eine Modelldatei ein LookML-Dashboard einfügen, damit es im Ordner LookML-Dashboards angezeigt wird.
Damit Nutzer den Ordner LookML-Dashboards sehen können, müssen sie die Berechtigung see_lookml_dashboards haben.
Um Dashboards im Ordner LookML-Dashboards zu sehen, müssen Nutzer Zugriff auf das LookML-Modell haben, das das Dashboard enthält.
Um eine bestimmte Kachel in einem LookML-Dashboard zu sehen, müssen Dashboard-Betrachter Zugriff auf das LookML-Modell haben, auf dem die Kachel basiert.
Um ein Dashboard im Ordner LookML-Dashboards zu bearbeiten, benötigen Sie die Berechtigung develop für das Modell, das das LookML-Dashboard enthält.
Um eine Kachel innerhalb eines Dashboards vom Typ Von hier aus erkunden, müssen Dashboard-Betrachter die Berechtigung explore für das Modell haben, auf dem diese Kachel basiert.
Sie können keinen Ordner im Ordner LookML-Dashboards erstellen.

LookML-Dashboards aus dem Ordner für LookML-Dashboards verschieben

Wenn Sie die Looker-Berechtigungen see_lookml_dashboards und develop sowie Zugriff auf das LookML-Modell haben, in dem ein LookML-Dashboard enthalten ist, können Sie ein LookML-Dashboard in jeden Ordner verschieben, für den Sie die Ordnerzugriffsebene Zugriff verwalten, bearbeiten haben.

Es gibt zwei Möglichkeiten, das Dashboard zu verschieben:

Wählen Sie im Ordner LookML-Dashboards das zu verschiebende Dashboard aus, klicken Sie oben im Abschnitt „Dashboards“ auf die Schaltfläche Verschieben und wählen Sie den Ordner aus, in den Sie das Dashboard verschieben möchten. Weitere Informationen finden Sie auf der Dokumentationsseite Inhalte organisieren und verwalten.
Klicken Sie im Ordner LookML-Dashboards auf das Dreipunkt-Menü des Dashboards, wählen Sie im Menü Verschieben und dann den Ordner aus, in den Sie das Dashboard verschieben möchten.

Im Entwicklungsmodus können Sie LookML-Dashboards nicht aus dem Ordner LookML-Dashboards verschieben. Sie können stattdessen die Option Importieren verwenden, um das LookML-Dashboard als benutzerdefiniertes Dashboard in einen anderen Ordner zu kopieren.

In einem Ordner, der sowohl benutzerdefinierte Dashboards als auch LookML-Dashboards enthält, werden die LookML-Dashboards im Abschnitt LookML-Dashboard angezeigt. Im Abschnitt LookML-Dashboard können Sie ein LookML-Dashboard in einen anderen Ordner verschieben oder ein LookML-Dashboard an ein Board anpinnen. Im Gegensatz zu benutzerdefinierten Dashboards können LookML-Dashboards jedoch nicht umbenannt oder aus einem Ordner in den Papierkorb verschoben werden.

Wenn der Wert des Parameters dashboard eines LookML-Dashboards geändert wird, wird das LookML-Dashboard automatisch zurück in den Ordner LookML-Dashboards verschoben.

LookML für ein vorhandenes LookML-Dashboard anzeigen

Wenn Sie die Berechtigung see_lookml haben, können Sie zum Dashboard-LookML für ein vorhandenes LookML-Dashboard navigieren. Wählen Sie dazu Go to LookML (Zu LookML wechseln) aus dem Dreipunkt-Menü Dashboard-Aktionen eines Dashboards aus:

Wenn Sie Zu LookML wechseln, navigiert Looker zur Dashboarddatei, in der das LookML-Dashboard definiert ist.

LookML-Dashboard erweitern

Nachdem Sie ein LookML-Dashboard erstellt haben, können Sie das Dashboard erweitern. Auf diese Weise können Sie auf der Grundlage des ursprünglichen Dashboards ein zweites Dashboard erstellen und dabei möglicherweise einige Einstellungen hinzufügen oder überschreiben. Wenn Sie dann das erste Dashboard ändern, werden diese Änderungen automatisch für das zweite Dashboard übernommen, sofern die Änderungen im zweiten Dashboard nicht überschrieben werden. Weitere Informationen finden Sie auf der Dokumentationsseite Code mit erweiterten Erweiterungen wiederverwenden.

Dashboard-Leistung mit Aggregatfunktion verbessern

LookML-Entwickler können möglicherweise die Leistung des LookML-Dashboards verbessern, indem sie Aggregate Awareness verwenden. Mit Aggregatfunktion können Entwickler aggregierte Tabellen unter LookML-explore-Parametern erstellen, wodurch Abfragen für eine oder mehrere Tiles in einem Dashboard optimiert werden können.

Nachdem Sie ein LookML-Dashboard erstellt haben und es sich ansehen, können Sie im Dreipunkt-Menü Dashboard-Aktionen die Option Get Aggregated Table LookML verwenden. Diese Option ist sichtbar, wenn Sie die Berechtigung see_lookml haben.

Weitere Informationen finden Sie auf der Dokumentationsseite zum Parameter aggregate_table.