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Schwur: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 15. September 2015, 00:43 Uhr

Schwur (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Schwur die Schwüre
Genitiv des Schwurs
des Schwures
der Schwüre
Dativ dem Schwur den Schwüren
Akkusativ den Schwur die Schwüre

Worttrennung:

Schwur, Plural: Schwü·re

Aussprache:

IPA: [ʃvuːɐ̯], Plural: [ˈʃvyːʀə]
Hörbeispiele:
Reime: -uːɐ̯

Bedeutungen:

[1] verbindliche Festlegung auf etwas
[2] Eid vor einer dazu berechtigten Institution

Herkunft:

mittelhochdeutsch „swuor“, zuvor althochdeutsch im Komposita wie meinswuoro „Meineid“, belegt seit dem 10. Jahrhundert[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Versprechen, Zusage
[2] Eid, Gelöbnis

Unterbegriffe:

[1] Treueschwur

Beispiele:

[1] „Dem Entschluss, alten Familienschmuck zu verpfänden, stimmte die Ehefrau nur nach seinem Schwur zu, zumindest die Ringe wieder auszulösen.“[2]
[1] „Ein Schwur unter Liebenden bedeutet nach meiner Erfahrung am wenigsten.“[3]
[2] Sie mussten einen Schwur auf die Verfassung ablegen.

Wortbildungen:

[2] Schwurgericht, Schwurwort

Übersetzungen

[2] Wikipedia-Artikel „Schwur
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schwur
[2] früher auch bei canoonet „Schwur“
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchwur

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Schwur“.
  2. Bruno Schrep: Der letzte Ausweg. In: DER SPIEGEL 37, 2009, Seite 42-44; Zitat Seite 43.
  3. Mehmet Gürcan Daimagüler: Kein schönes Land in dieser Zeit. Das Märchen von der gescheiterten Integration. Goldmann, München 2013, ISBN 978-3-442-15737-2, Seite 174.