„Maria Karolina von Österreich (1825–1915)“ – Versionsunterschied
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Im Jahre 1852 verließ sie das Stift und heiratete ihren Vetter, Erzherzog [[Rainer von Österreich (1827–1913)|Rainer Ferdinand von Österreich]]. Es wurde eine glückliche Ehe, ein Kindersegen blieb ihnen jedoch versagt. Deshalb betätigte sich die streng katholisch erzogene und tiefgläubige Erzherzogin überwiegend in charitativen Vorhaben. Bei zahlreichen sozialen Institutionen betätigte sie Protektoren. So übernahm sie im Mai 1857 das Protektorat bei dem [[Sankt-Josef-Kinderspital]] in Wien. |
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In der großen Habsburg-Familie nahm sie eine einflußreiche Stellung ein. Besonders von den Kindern - die sie liebevoll "Tante Marie Rainer" nannten wurde sie ganz besonders geschätzt und geliebt. |
In der großen Habsburg-Familie nahm sie eine einflußreiche Stellung ein. Besonders von den Kindern - die sie liebevoll "Tante Marie Rainer" nannten wurde sie ganz besonders geschätzt und geliebt. Auch am kaisrhof war sie, wegen ihrer angenehmen Natur ein geschätzter und gerne gesehener Gast. |
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1854 kaufte das Ehepaaren kleines Palais im Wiener 4. Gemeindebezirk, wo sie bis an ihr Lebensende wohnten. |
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== Literatur == |
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Version vom 8. Februar 2019, 18:07 Uhr
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Maria Karolina von Österreich (* 10. September 1825 in Wien, † 17. Juli 1915 in Baden bei Wien) war eine Erzherzogin von Österreich.
Leben
Maria Karolina Luise Christina Erzherzogin von Österreich war die jüngere Tochter des Erzherzogs Karl von Österreich-Teschen und dessen Gemahlin Prinzessin Henriette Alexandrine Friederike von Nassau-Weilburg. Die Familie lebte auf Schloss Weilburg in der Nähe des niederösterreichischen Baden, welches der Vater zwischen 1820 und 1823 erbauen ließ. Bereits mit vier Jahren verlor Maria Karoline die Mutter die an einer Scharlach-Infektion starb. Und deshalb wurde sie vom Vater und dessen ältesten Bruder Erzherzog Albrecht aufgezogen. Als junges Mädchen begleitete sie den Vater auf mehreren seiner Reisen. Mit 19 Jahren wurde sie Äbtissin des Theresianischen Damenstiftes[1] in Prag.
Im Jahre 1852 verließ sie das Stift und heiratete ihren Vetter, Erzherzog Rainer Ferdinand von Österreich. Es wurde eine glückliche Ehe, ein Kindersegen blieb ihnen jedoch versagt. Deshalb betätigte sich die streng katholisch erzogene und tiefgläubige Erzherzogin überwiegend in charitativen Vorhaben. Bei zahlreichen sozialen Institutionen betätigte sie Protektoren. So übernahm sie im Mai 1857 das Protektorat bei dem Sankt-Josef-Kinderspital in Wien.
In der großen Habsburg-Familie nahm sie eine einflußreiche Stellung ein. Besonders von den Kindern - die sie liebevoll "Tante Marie Rainer" nannten wurde sie ganz besonders geschätzt und geliebt. Auch am kaisrhof war sie, wegen ihrer angenehmen Natur ein geschätzter und gerne gesehener Gast.
1854 kaufte das Ehepaaren kleines Palais im Wiener 4. Gemeindebezirk, wo sie bis an ihr Lebensende wohnten.
Literatur
- Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon. 4., korrigierte Auflage. Piper u. a., München u. a. 1988, ISBN 3-492-03163-3.
Fussnoten und Anmerkungen
- ↑ Das Theresianische Damenstift wurde von Maria Theresia im Jahre 1755 in Prag gegründet. Erste Äbtissin des Stiftes wurde die zweite Tochter Maria Theresias Maria Anna von Österreich. Das Stift wurde nach dem Zusammenbruch Österreich-Ungarns im Jahre 1918 von den Machthabern der neu gegründeten Tschecho-Slowakei aufgelöst.