„Mattel“ – Versionsunterschied

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* [http://www.mattel.com www.mattel.com – offizielle Website von Mattel, Inc.]
* [http://www.mattel.com www.mattel.com – offizielle Website von Mattel, Inc.]
* [http://www.mattel.de www.mattel.de – offizielle Website der Mattel GmbH]
* [http://www.mattel.de www.mattel.de – offizielle Website der Mattel GmbH]
* [http://www.zock.com/8-Bit/D_Aquarius.HTML www.zock.com/8-Bit/D_Aquarius.HTML – Informationen zum Aquarius Heimcomputersystem]


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Version vom 10. August 2008, 20:30 Uhr

Mattel

Datei:Logo MATTEL.svg
Rechtsform Corporation
Gründung 1945
Sitz El Segundo, Kalifornien, USA
Leitung Robert A. Eckert
Mitarbeiterzahl ca. 26.000
Umsatz 5.179.000.000 US-Dollar (Stand: 2005)
Branche Verarbeitendes Gewerbe, Handel
Website www.mattel.com

Mattel ist ein großer US-amerikanischer Spielzeug-Konzern. Bekannt wurde er vor allem durch die Barbie-Puppen, die Big Jim- sowie die Masters of the Universe-Action-Figuren. Mattel, mit globalem Hauptsitz in El Segundo, Kalifornien, beschäftigt über 26.000 Mitarbeiter in 42 Ländern und verkauft seine Produkte in mehr als 150 Staaten. Die deutsche Zentrale befindet sich in Dreieich.


Firmengeschichte

1945 wurde Mattel von Harold Matson, Elliot Handler und dessen Frau Ruth Handler in einer Garage gegründet. Der Firmenname setzt sich zusammen aus Matsons Spitzname „Matt“ und „Elliot“. Die ersten Produkte waren Bilderrahmen und Puppenmöbel aus Holz. Die Erweiterung des Angebots um Puppenkleider war sehr erfolgreich und so entschied sich das Ehepaar Handler, nach Trennung von dem Partner Matson, sich vermehrt auf Spielzeug zu konzentrieren.

Im Jahre 1959 erschien die erste Barbie-Puppe und 1961 die Ken-Puppe (Barbies Freund). Mattel GmbH gründete 1966 die erste europäische Niederlassung. Die ersten Hot-Wheels-Spielzeugauto-Modelle erschienen 1968 und drei Jahre später 1971 dann das erfolgreiche an Mau-Mau angelehnte Kartenspiel UNO. Die Action-Figur Big Jim kam 1972 auf den US Markt.

1975 verließ das Ehepaar Handler Mattel und 1978 begann Mattel mit der Entwicklung der ersten 16-Bit-Videospielkonsole, des Intellivision, welches 1980 veröffentlicht wurde. Zwei Jahre später wurden die ersten Masters of the Universe-Figuren veröffentlicht. 1993 übernahm Mattel den bekannten Hersteller von Baby- und Kleinkindspielzeug Fisher-Price und fusionierte 1997 mit Tyco Toys unter der gleichzeitigen Übernahme der Marken Matchbox, Tyco R/C und View-Master. 2000 wurde Mattel zum Haupt-Lizenznehmer der Harry-Potter-Spielzeugserie.

2006 gab Mattel die Übernahme des auf Elektronik-Spielzeug spezialisierten Herstellers Radica Games Ltd. bekannt.

Rückrufaktionen

  • 2007: Anfang August ruft Mattel weltweit 1,5 Millionen in China hergestellte Spielzeuge zurück, weil sie mit einer Farbe bemalt sind, die einen zu hohen Bleigehalt aufweist. Der Chef des chinesischen Subunternehmens begeht daraufhin Selbstmord. Die Gewinnbelastung beziffert der Konzern auf 30 Millionen Dollar.
  • 2007: Schon knapp zwei Wochen später, am 14. August 2007, startet der Spielwaren-Hersteller die größte Rückruf-Aktion der Firmengeschichte. Er nimmt mehr als 18 Millionen Puppen, Spielzeugautos und andere wiederum in China produzierte Spielwaren vom Markt. An den Produkten, so etwa an Teilen des Spielsets Barbie & Hund Tanner sind nach Aussage der Firmenleitung kleine Magneten angebracht, die Kinder verschlucken können. Mattel-Aktien verlieren kurz nach dem New Yorker Börsenbeginn mehr als 3,3 Prozent ihres Wertes.

Kritik

Im Schwarzbuch Markenfirmen – Die Machenschaften der Weltkonzerne wird dem Konzern die Ausbeutung seiner Lieferanten vorgeworfen, z.B. Stundenlöhne von nur 11 Cent bei 16-Stunden-Arbeitstagen und ohne Gewerkschaftsrechte in China (siehe „Das neue Schwarzbuch Markenfirmen“, Seite 326f).

Produkte

Spielzeug

Spiele

Sonstiges