„Alexander Katz“ – Versionsunterschied

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{{Begriffsklärungshinweis|Zum deutschen Jurist und Schriftsteller dieses Familiennamens siehe [[Hugo Alexander-Katz]] (1846–1928).}}
'''Alexander Katz''' (* [[November]] [[1949]] in [[Reutlingen]]; † [[14. April]] [[2021]]) war ein deutscher Jazzmusiker (Posaune, Gesang) und Bandleader.
'''Alexander Katz''' (* [[November]] [[1949]] in [[Reutlingen]]; † [[14. April]] [[2021]] in [[Schrozberg]]) war ein deutscher [[Jazz]]musiker ([[Posaune]], [[Gesang]]) und Bandleader.


== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Katz erlernte mit 14 Jahren als [[Autodidakt]] das Posaunenspiel. Bereits 1965 leitete er seine erste [[Jazz-Combo|Jazzband]]. Seit 1974 war er als Berufsmusiker tätig. 1977 gründete er seine großformatige ''Alexanders Swingtime Band''. Dem [[Hot Jazz]] huldigte er mit seiner ''Alexander’s Ragtime Band''. Er war 17mal mit [[Benny Waters]] auf Tournee und arbeitete mit Musikern wie [[Wild Bill Davison]], [[Oscar Klein]], [[Benny Bailey]], [[Peanuts Hucko]], [[Peter Schilperoort]], [[Bob Wilber]], [[Arnett Cobb]], [[Buddy Tate]], [[Bud Freeman]], [[Trummy Young]], [[Al Casey (Jazzmusiker)|Al Casey]] und [[Coco Schumann]].
Katz erlernte mit 14 Jahren als [[Autodidakt]] das Posaunenspiel. Bereits 1965 leitete er seine erste [[Jazz-Combo|Jazzband]]. Seit 1974 war er als Berufsmusiker tätig. 1977 gründete er seine großformatige ''Alexanders Swingtime Band''. Dem [[Hot Jazz]] huldigte er mit seiner ''Alexander’s Ragtime Band''. Er war 17-mal mit [[Benny Waters]] auf Tournee und arbeitete mit Musikern wie [[Wild Bill Davison]], [[Oscar Klein]], [[Benny Bailey]], [[Peanuts Hucko]], [[Peter Schilperoort]], [[Bob Wilber]], [[Arnett Cobb]], [[Buddy Tate]], [[Bud Freeman]], [[Trummy Young]], [[Al Casey (Jazzmusiker)|Al Casey]] und [[Coco Schumann]].


Seit 1990 ging er mit seinen ''European Swing Stars'' in wechselnden Besetzungen auf Tournee. Daneben gründete er 2000 die ''Louis Armstrong Revival Band'', in der er mit gleich drei Trompetern das Werk [[Louis Armstrong]] pflegte. 1995 wurde ihm die Ehrenbürgerwürde der Stadt New Orleans verliehen. In den letzten Jahren war er vor allem mit ''Al Cat & the Roaring Tigers'' unterwegs; dort sang auch seine Tochter Rebecca-Madeleine Katz.
Seit 1990 ging er mit seinen ''European Swing Stars'' in wechselnden Besetzungen auf Tournee. Daneben gründete er 2000 die ''Louis Armstrong Revival Band'', in der er mit gleich drei Trompetern das Werk [[Louis Armstrong]]s pflegte. 1995 wurde ihm die Ehrenbürgerwürde der Stadt New Orleans verliehen. In den letzten Jahren war er vor allem mit ''Al Cat & the Roaring Tigers'' unterwegs; dort sang auch seine Tochter Rebecca-Madeleine Katz.


Das Schaffen von Katz ist auf 17 Tonträgern dokumentiert, die zwischen 1980 und 2001 entstanden,<ref>[[Tom Lord]] [https://lordisco.com/musicians/K4.html The Jazz Discography]</ref>, zuletzt mit den ''German Dixieland All Stars'' (''50 Jahre Olymp'').
Das Schaffen von Katz ist auf 17 Tonträgern dokumentiert, die zwischen 1980 und 2001 entstanden,<ref>[[Tom Lord]] {{Webarchiv|url=https://lordisco.com/musicians/K4.html |wayback=20210417041254 |text=The Jazz Discography |archiv-bot=2023-06-07 02:25:29 InternetArchiveBot }}</ref> zuletzt mit den ''German Dixieland All Stars'' (''50 Jahre Olymp'').


== Diskographische Hinweise ==
== Diskographische Hinweise ==
* Oscar Klein, [[Lino Patruno]] European Jazz Stars'': ''Live at the San Marino Jazz Festival'' ([[Jazzpoint Records]] 1998, mit [[Engelbert Wrobel]], [[Bob Barton]], [[Jan Jankeje]], [[Gregor Beck]], [[Dana Gillespie]])
* Oscar Klein, [[Lino Patruno]] ''European Jazz Stars'': ''Live at the San Marino Jazz Festival'' ([[Jazzpoint Records]] 1998, mit [[Engelbert Wrobel]], [[Bob Barton]], [[Jan Jankeje]], [[Gregor Beck]], [[Dana Gillespie]])
* ''European Swing Stars'' (mit [[Colin T. Dawson]], [[Gunhild Carling]], [[Pierre Paquette]], [[Gianni Basso]], [[Thilo Wagner]], [[Wolfgang Mörike]], Gregor Beck)
* ''European Swing Stars'' (mit [[Colin T. Dawson]], [[Gunhild Carling]], [[Pierre Paquette]], [[Gianni Basso]], [[Thilo Wagner]], [[Wolfgang Mörike]], Gregor Beck)
* ''Stuttgart Dixieland Allstars'' (mit [[Wolfgang Trattner]], Peter „Sputnik“ Lange, Peter Lamparter, Harald Schwer, Jan Jankeje, Werner Braun, Jochen Lamparter. Jazzpoint Records 2003)
* ''Stuttgart Dixieland Allstars'' (mit [[Wolfgang Trattner]], Peter „Sputnik“ Lange, Peter Lamparter, Harald Schwer, Jan Jankeje, Werner Braun, Jochen Lamparter. Jazzpoint Records 2003)


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.swing-management.de/ Webpräsenz]
* [https://www.swing-management.de/ Webpräsenz von Alexander Katz]
* [https://www.jazzzeitung.de/cms/2021/04/jazzposaunist-alexander-katz-verstarb-am-14-april-2021/ Nachruf]
* [https://www.jazzzeitung.de/cms/2021/04/jazzposaunist-alexander-katz-verstarb-am-14-april-2021/ Nachruf] in der JazzZeitung vom 15. April 2021 (inkl. Porträtfoto)
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== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 7. Juni 2023, 03:25 Uhr

Alexander Katz (* November 1949 in Reutlingen; † 14. April 2021 in Schrozberg) war ein deutscher Jazzmusiker (Posaune, Gesang) und Bandleader.

Leben und Wirken

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Katz erlernte mit 14 Jahren als Autodidakt das Posaunenspiel. Bereits 1965 leitete er seine erste Jazzband. Seit 1974 war er als Berufsmusiker tätig. 1977 gründete er seine großformatige Alexanders Swingtime Band. Dem Hot Jazz huldigte er mit seiner Alexander’s Ragtime Band. Er war 17-mal mit Benny Waters auf Tournee und arbeitete mit Musikern wie Wild Bill Davison, Oscar Klein, Benny Bailey, Peanuts Hucko, Peter Schilperoort, Bob Wilber, Arnett Cobb, Buddy Tate, Bud Freeman, Trummy Young, Al Casey und Coco Schumann.

Seit 1990 ging er mit seinen European Swing Stars in wechselnden Besetzungen auf Tournee. Daneben gründete er 2000 die Louis Armstrong Revival Band, in der er mit gleich drei Trompetern das Werk Louis Armstrongs pflegte. 1995 wurde ihm die Ehrenbürgerwürde der Stadt New Orleans verliehen. In den letzten Jahren war er vor allem mit Al Cat & the Roaring Tigers unterwegs; dort sang auch seine Tochter Rebecca-Madeleine Katz.

Das Schaffen von Katz ist auf 17 Tonträgern dokumentiert, die zwischen 1980 und 2001 entstanden,[1] zuletzt mit den German Dixieland All Stars (50 Jahre Olymp).

Diskographische Hinweise

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Einzelnachweise

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  1. Tom Lord The Jazz Discography (Memento des Originals vom 17. April 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/lordisco.com