Anatomie“ – Bearbeiten

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Die Anatomie des beginnenden 19. Jahrhunderts war besonders durch einen deskriptiv-systematischen Ansatz geprägt, welcher etwa Ausdruck in dem Handbuch von [[Jakob Henle]] fand.<ref>{{Literatur |Autor=Jakob Henle |Titel=Handbuch der systematischen Anatomie |Band=3 Bände |Verlag=Vieweg |Ort=Braunschweig |Datum= |JahrEA=1856}}</ref>
Die Anatomie des beginnenden 19. Jahrhunderts war besonders durch einen deskriptiv-systematischen Ansatz geprägt, welcher etwa Ausdruck in dem Handbuch von [[Jakob Henle]] fand.<ref>{{Literatur |Autor=Jakob Henle |Titel=Handbuch der systematischen Anatomie |Band=3 Bände |Verlag=Vieweg |Ort=Braunschweig |Datum= |JahrEA=1856}}</ref>


Mit den neuen technischen Entwicklungen kam es zu der Ausbildung neuer Denkrichtungen, etwa der mikroskopischen Anatomie, wie sie beispielsweise durch [[Albert von Koelliker]] vertreten wurde.<ref>Reinhard Hildebrand: ''Albert von Koelliker (1817–1905). Anatom an den Wendepunkten zu einer modernen Neurohistologie.'' In: ''Gehirn. Nerven. Seele. Anatomie und Physiologie im Umfeld S. Th. Soemmerings'' (= ''Soemmering-Forschungen.'' Band 3). Stuttgart / New York 1988, S. 357–380.</ref> Braus schrieb 1920: „Aber man kann mit größerem Recht sagen, daß wir heute wieder von neuem beginnen, daß jetzt erst der Augenblik gekommen ist, die Anatomie des Menschen wirklich biologisch aufzubauen. Die Baustein dazu liefert nicht die deskriptive Systematik des späten Henle, sondern die die mit der Zeit sich wandelnde Gestalt beschreibende Morphologie im Sinne Gegenbaurs und die Entwicklungsmechanik im Sinne Roux’.“ Weitere Forschungsschwerpunkte wurden durch [[Carl Gegenbaur]] und [[Max Fürbringer]] (Morphologie) sowie durch [[Wilhelm Roux]] (Entwicklungsmechanik) etabliert.<ref name=":0">{{Literatur |Autor=Hermann Braus |Titel=Wilhelm Roux und die Anatomie |Sammelwerk=Die Naturwissenschaften |Band=8 |Nummer=23 |Datum=1920-06-04 |Seiten=435–442}}</ref>
Mit den neuen technischen Entwicklungen kam es zu der Ausbildung neuer Denkrichtungen, etwa der mikroskopischen Anatomie, wie sie beispielsweise durch [[Albert von Koelliker]] vertreten wurde.<ref>Reinhard Hildebrand: ''Albert von Koelliker (1817–1905). Anatom an den Wendepunkten zu einer modernen Neurohistologie.'' In: ''Gehirn. Nerven. Seele. Anatomie und Physiologie im Umfeld S. Th. Soemmerings'' (= ''Soemmering-Forschungen.'' Band 3). Stuttgart / New York 1988, S. 357–380.</ref> Braus schrieb 1920: „Aber man kann mit größerem Recht sagen, daß wir heute wieder von neuem beginnen, daß jetzt erst der Augenblik gekommen ist, die Anatomie des Menschen wirklich biologisch aufzubauen. Die Baustein dazu liefert nicht die deskriptive Systematik des späten Henle, sondern die die mit der Zeit sich wandelnde Gestalt beschreibende Morphologie im Sinne Gegenbaurs und die Entwicklungsmechanik im Sinne Roux’.“ Weitere Forschungsschwerpunkte wurden durch [[Carl Gegenbaur]] und [[Max Fürbringer]] (Morphologie) sowie durch [[Wilhelm Roux]] (Entwicklungsmechanik) etabliert.<ref name=":0">{{Literatur |Autor=Hermann Braus |Titel=Wilhelm Roux und die Anatomie |Sammelwerk=Die Naturwissenschaften |Band=8 |Nummer=23 |Datum=1920-06-04 |Seiten=435-442}}</ref>


Zu den bekannten Anatomen des 20. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum zählt etwa [[Anton Johannes Waldeyer]], Professor an der Universität Berlin, der in den 1940er Jahren ein Lehrbuch<ref>Anton Johannes Waldeyer: ''Anatomie des Menschen. Ein Grundriß für Studierende und Ärzte dargestellt nach systematischen, topographischen und praktischen Gesichtspunkten.'' 2 Bände. Walter de Gruyter & Co., Berlin 1942–1943.</ref> publizierte.
Zu den bekannten Anatomen des 20. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum zählt etwa [[Anton Johannes Waldeyer]], Professor an der Universität Berlin, der in den 1940er Jahren ein Lehrbuch<ref>Anton Johannes Waldeyer: ''Anatomie des Menschen. Ein Grundriß für Studierende und Ärzte dargestellt nach systematischen, topographischen und praktischen Gesichtspunkten.'' 2 Bände. Walter de Gruyter & Co., Berlin 1942–1943.</ref> publizierte.

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