„Anatomie“ – Versionsunterschied
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Nomenklatur, Methodik und Anwendungen gehen auf die [[Altgriechische Medizin|griechischen Ärzte der Antike]] zurück.<ref>{{cite book|last=Singer|first=Charles|title=A Short History of Anatomy & Physiology from Greeks to Harvey|year=1957|publisher=Dover Publications Inc.|location=NEw York|pages=5}}</ref> Beschreibungen von [[Muskeln]] und Skelett finden sich im ''[[Corpus Hippocraticum]]''<ref>{{cite book |last=Gillispie |first=Charles Coulston|authorlink=Charles Coulston Gillispie|title=Dictionary of Scientific Biography|volume=VI|pages=419–427|year=1972|publisher=Charles Scribner's Sons|location=New York}}</ref> (v. a. ''Über die Knochenbrüche'' und ''Über die Gelenke''), wobei in der [[Hippokrates von Kos|hippokratischen]] Medizin die menschliche [[Physiologie]] eine größere Bedeutung hatte als die Anatomie. [[Aristoteles]] beschrieb anhand der Sektion von Tieren die Anatomie der Wirbeltiere. [[Praxagoras von Kos]] kannte bereits im 4. Jahrhundert v. Chr. den Unterschied zwischen Arterien und Venen.<ref>Ferdinand Peter Moog: ''Praxagoras von Kos''. In: [[Werner E. Gerabek]] u. a. (Hrsg.), ''Enzyklopädie Medizingeschichte''. Berlin 2004, S. 1182.</ref> |
Nomenklatur, Methodik und Anwendungen gehen auf die [[Altgriechische Medizin|griechischen Ärzte der Antike]] zurück.<ref>{{cite book|last=Singer|first=Charles|title=A Short History of Anatomy & Physiology from Greeks to Harvey|year=1957|publisher=Dover Publications Inc.|location=NEw York|pages=5}}</ref> Beschreibungen von [[Muskeln]] und Skelett finden sich im ''[[Corpus Hippocraticum]]''<ref>{{cite book |last=Gillispie |first=Charles Coulston|authorlink=Charles Coulston Gillispie|title=Dictionary of Scientific Biography|volume=VI|pages=419–427|year=1972|publisher=Charles Scribner's Sons|location=New York}}</ref> (v. a. ''Über die Knochenbrüche'' und ''Über die Gelenke''), wobei in der [[Hippokrates von Kos|hippokratischen]] Medizin die menschliche [[Physiologie]] eine größere Bedeutung hatte als die Anatomie. [[Aristoteles]] beschrieb anhand der Sektion von Tieren die Anatomie der Wirbeltiere. [[Praxagoras von Kos]] kannte bereits im 4. Jahrhundert v. Chr. den Unterschied zwischen Arterien und Venen.<ref>Ferdinand Peter Moog: ''Praxagoras von Kos''. In: [[Werner E. Gerabek]] u. a. (Hrsg.), ''Enzyklopädie Medizingeschichte''. Berlin 2004, S. 1182.</ref> |
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Eine erste anatomische Schule gab es im 2. Jahrhundert v. Chr. in Alexandria.<ref>{{cite journal|last=Siddiquey|first=Ak Shamsuddin Husain|title=History of Anatomy|journal=Bangladesh Journal of Anatomy|year=2009|volume=7 | issue = 1}}</ref> [[Ptolemaios I.]] erlaubte die Leichenöffnung für anatomische Studien, meist an Exekutierten. [[Herophilos von Chalkedon]] führte die ersten wissenschaftlichen [[Obduktion]]en und auch [[Vivisektion]]en an Mensch und Tier durch. Er soll 600 Strafgefangene lebend seziert haben<ref>{{cite book|last=Roach|first=Mary|title=Stiff: The curious Lives of Human Cadavers|year=2003|publisher=W.W. Norton|location=New York|pages=41}}</ref> und gilt als „Vater der Anatomie“. Er verwarf die Ansicht von Aristoteles, das Herz sei der Sitz des Intellekts und nannte dafür das Gehirn.<ref>{{cite book|last=Singer|first=Charles|title=A Short History of Anatomy & Physiology from Greeks to Harvey|year=1957|publisher=Dover Publications Inc.|location=NEw York|pages=29}}</ref> Weitere Anatomen in Alexandria waren [[Erasistratos]] und [[Eudemos von Alexandria]].<ref>Ludwig Hopf: ''Die Anfänge der Anatomie bei den alten Kulturvölkern''. Рипол Классик |
Eine erste anatomische Schule gab es im 2. Jahrhundert v. Chr. in Alexandria.<ref>{{cite journal|last=Siddiquey|first=Ak Shamsuddin Husain|title=History of Anatomy|journal=Bangladesh Journal of Anatomy|year=2009|volume=7 | issue = 1}}</ref> [[Ptolemaios I.]] erlaubte die Leichenöffnung für anatomische Studien, meist an Exekutierten. [[Herophilos von Chalkedon]] führte die ersten wissenschaftlichen [[Obduktion]]en und auch [[Vivisektion]]en an Mensch und Tier durch. Er soll 600 Strafgefangene lebend seziert haben<ref>{{cite book|last=Roach|first=Mary|title=Stiff: The curious Lives of Human Cadavers|year=2003|publisher=W.W. Norton|location=New York|pages=41}}</ref> und gilt als „Vater der Anatomie“. Er verwarf die Ansicht von Aristoteles, das Herz sei der Sitz des Intellekts und nannte dafür das Gehirn.<ref>{{cite book|last=Singer|first=Charles|title=A Short History of Anatomy & Physiology from Greeks to Harvey|year=1957|publisher=Dover Publications Inc.|location=NEw York|pages=29}}</ref> Weitere Anatomen in Alexandria waren [[Erasistratos]] und [[Eudemos von Alexandria]].<ref>Ludwig Hopf: ''Die Anfänge der Anatomie bei den alten Kulturvölkern''. Рипол Классик, ISBN 978-5-88165-547-1. S. 82.</ref> |
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[[Galenos von Pergamon]] fasste im 2. Jahrhundert n. Chr. das medizinische Wissen der antiken Ärzte systematisch zusammen. Als Arzt von Gladiatoren konnte er verschiedenste Arten von Wunden und so auch die Anatomie des Menschen genau studieren. Weitere Studien betrieb er mit Schweinen und Affen. Seine Schriften bildeten die Basis für die Werke des Mittelalters, so auch für den ''[[Kanon der Medizin]]'' von [[Avicenna]]. |
[[Galenos von Pergamon]] fasste im 2. Jahrhundert n. Chr. das medizinische Wissen der antiken Ärzte systematisch zusammen. Als Arzt von Gladiatoren konnte er verschiedenste Arten von Wunden und so auch die Anatomie des Menschen genau studieren. Weitere Studien betrieb er mit Schweinen und Affen. Seine Schriften bildeten die Basis für die Werke des Mittelalters, so auch für den ''[[Kanon der Medizin]]'' von [[Avicenna]]. |
Version vom 29. Juli 2017, 14:26 Uhr
Die Anatomie (dem Erkenntnisgewinn dienende ‚Zergliederung‘ von tierischen und menschlichen Körpern; aus Vorlage:ELSalt2 aná „auf“ und τομή tomé „Schnitt“) ist ein Teilgebiet der Morphologie. Sie ist in der Medizin bzw. Humanbiologie (Anthropotomie), Zoologie (Zootomie) und Botanik (Phytotomie) die Lehre vom Aufbau der Organismen.
Es werden Gestalt, Lage und Struktur von Körperteilen, Organen, Gewebe oder Zellen betrachtet. Die pathologische Anatomie befasst sich mit krankhaft veränderten Körperteilen. Die mikroskopische Anatomie befasst sich mit den feineren biologischen Strukturen bis zur molekularen Ebene und knüpft an die Molekularbiologie an. Die klassische Anatomie verwendet eine standardisierte Nomenklatur, die auf der lateinischen und der griechischen Sprache basiert.
Geschichte
Die frühesten erhaltenen anatomischen Studien finden sich im Papyrus Edwin Smith, der auf etwa 1550 v. Chr. datiert wird. Behandelt werden u. a. das Herz und die Herzkranzgefäße, Leber, Milz und Nieren, Hypothalamus, Gebärmutter und Blase sowie die Blutgefäße.[1]
Der Papyrus Ebers aus dem letzten Viertel des 16. Jahrhunderts v. Chr. enthält ein Traktat zum Herzen, in dem auch die Blutgefäße beschrieben werden.[2]
Nomenklatur, Methodik und Anwendungen gehen auf die griechischen Ärzte der Antike zurück.[3] Beschreibungen von Muskeln und Skelett finden sich im Corpus Hippocraticum[4] (v. a. Über die Knochenbrüche und Über die Gelenke), wobei in der hippokratischen Medizin die menschliche Physiologie eine größere Bedeutung hatte als die Anatomie. Aristoteles beschrieb anhand der Sektion von Tieren die Anatomie der Wirbeltiere. Praxagoras von Kos kannte bereits im 4. Jahrhundert v. Chr. den Unterschied zwischen Arterien und Venen.[5]
Eine erste anatomische Schule gab es im 2. Jahrhundert v. Chr. in Alexandria.[6] Ptolemaios I. erlaubte die Leichenöffnung für anatomische Studien, meist an Exekutierten. Herophilos von Chalkedon führte die ersten wissenschaftlichen Obduktionen und auch Vivisektionen an Mensch und Tier durch. Er soll 600 Strafgefangene lebend seziert haben[7] und gilt als „Vater der Anatomie“. Er verwarf die Ansicht von Aristoteles, das Herz sei der Sitz des Intellekts und nannte dafür das Gehirn.[8] Weitere Anatomen in Alexandria waren Erasistratos und Eudemos von Alexandria.[9]
Galenos von Pergamon fasste im 2. Jahrhundert n. Chr. das medizinische Wissen der antiken Ärzte systematisch zusammen. Als Arzt von Gladiatoren konnte er verschiedenste Arten von Wunden und so auch die Anatomie des Menschen genau studieren. Weitere Studien betrieb er mit Schweinen und Affen. Seine Schriften bildeten die Basis für die Werke des Mittelalters, so auch für den Kanon der Medizin von Avicenna. S
Ab dem 15. Jahrhundert erfuhr die Anatomie, inspiriert durch Ideen des Humanismus und der Renaissance, neue Impulse. Nachdem im Mittelalter die Anatomie keine großen Fortschritte gemacht hatte, korrigierte der flämische Anatom Andreas Vesalius (1514–1564) die über Jahrhunderte kaum hinterfragten Annahmen bzw. Glaubenssätze, was viele seiner Kollegen empörte. Seine Arbeit machte ihn zum Begründer der modernen Anatomie.[10]
William Harvey gilt als Entdecker des Blutkreislaufs im Abendland und als Wegbereiter der modernen Physiologie.[11][12]
Die Anatomie nahm seitdem einen hohen Stellenwert in den bildenden Künsten ein, Sektionen an Menschen und Tieren gehörten zur Grundausbildung der Studenten. Künstler wie Michelangelo, Raffael, Dürer und Leonardo da Vinci (1452–1519) brachten Jahre mit dem Studium des menschlichen Körpers zu, wobei letzterer in seiner wissenschaftlichen Genauigkeit den 62 Jahre später geborenen Vesalius übertraf. Die enge Zusammenarbeit von Künstlern und Anatomen ließ medizinische Schriften von außergewöhnlich hoher Qualität entstehen wie zum Beispiel das Lehrbuch[13] des Flamen Philip Verheyen.
Im Zeitalter der Aufklärung errichtete man anatomische Theater, die neben dem wissenschaftlichen Wert einen hohen Schauwert hatten.
Den ersten populär gewordenen fotografischen Anatomieatlas veröffentlichten 1982/83 Johannes W. Rohen und Chihiro Yokochi.
Arbeitsgebiete
Makroskopische Anatomie
Die makroskopische Anatomie beschäftigt sich mit dem Aufbau des Menschen, von Tieren oder Pflanzen, und zwar mit allen Dingen, die man mit dem bloßen Auge sehen kann. Beachtet hierbei werden nicht nur äußerlich sichtbare Strukturen, sondern insbesondere auch die Strukturen, welche nach Auf- und Auseinanderschneiden des Körpers zu beobachten sind.
Nach der Art der Herangehensweise wird die makroskopische Anatomie unterteilt:
- Die Beschreibende oder Deskriptive Anatomie ist die wohl antiquierteste Art der Vermittlung der Anatomie. Bei ihr werden die einzelnen Strukturen des Körpers lediglich hinsichtlich ihrer äußerlichen Erscheinung vermittelt. Funktionelle, topografische und systematische Aspekte werden nicht berücksichtigt. Bei allen Nachteilen hat aber auch die modern vermittelte Anatomie immer einen deskriptiven Anteil, denn ein Arzt muss in der Lage sein, krankhafte Veränderungen an einem Organ zu erkennen.
- Die Systematische Anatomie gruppiert die einzelnen Strukturen des Körpers zu funktionell-zusammenhängenden Organsystemen. Dies ermöglicht zwar eine gewisse Kategorisierung und erleichtert das Erlernen, hat aber auch Nachteile. Topografische Aspekte, wie sie der Arzt/Tierarzt im klinischen Alltag bewältigen muss, bleiben unberücksichtigt. Zudem sind alle Organsysteme auch wieder untereinander verknüpft, die Haut besitzt z. B. Blutgefäße, Nerven, Zellen der Immunabwehr etc.
- Die Topographische Anatomie beschreibt die einzelnen Strukturen des Körpers nach ihren räumlichen Lagebeziehungen zueinander (topos: griech. „Ort“). Der große Vorteil liegt sicherlich darin, dass der Arzt/Tierarzt ein sehr anwendungsorientiertes Wissen erwirbt. So ist es z. B. für einen Handchirurgen nicht ausschließlich wichtig, zu welchem größeren Organsystem eine Struktur gehört, er muss besonders wissen, wo Nerven, Blutgefäße bzw. Sehnen genau verlaufen. Auch für die Anwendung bildgebender Verfahren sind topografisch-anatomische Kenntnisse von großer Bedeutung. Die Topographische Anatomie bedient sich standardisierter Lage- und Richtungsbezeichnungen, die von der aktuellen Körperposition unabhängig sind und stattdessen relative Bezugspunkte verwendet. Funktionelle Zusammenhänge können nicht nur aus strukturellen und insbesondere topographischen Eigentümlichkeiten des Aufbaus von körperlicher Gestalt und Organen, sondern insbesondere auch aus der somatotopischen Struktur des Nervengewebes erschlossen werden.[14]
- Die vergleichende Anatomie untersucht den Körperbau verschiedener Tierarten. Bereits die klassische biologische Systematik beruhte auf baulichen Gemeinsamkeiten und Unterschieden für die Einteilung von den Reichen bis zu den Arten, zunehmend werden aber auch genetische Differenzen in die Klassifikation einbezogen. Mit der Gegenüberstellung und dem Vergleich verschiedener Tierarten lassen sich manchmal Beobachtungen an einer Tierart überhaupt erst deuten. Darüber hinaus bietet dieser Vergleich die Möglichkeit, bestimmte bauliche Grundprinzipien zu erkennen und damit die Basis für eine gemeinsame Benennung zu schaffen. Erste Vorlesungen auf dem Gebiet der Vergleichenden Anatomie hielt Johann Friedrich Blumenbach ab 1785.[15] Der Mediziner, Anatom und Physiologe Hermann Friedrich Stannius (1808–1883) aus Rostock führte den Begriff Zootomie ein, welcher sich fast gänzlich mit dem Begriff der vergleichenden Anatomie deckt.
Mikroskopische Anatomie
Für die Untersuchung anatomischer Strukturen unterhalb des mit bloßem Auge sichtbaren Bereichs ist die Mikroskopische Anatomie (Histologie) zuständig. Sie beschreibt den Feinbau von Organen, Geweben und Zellen.
Embryologie
Die Embryologie beschreibt die Entstehung der anatomischen Strukturen während der Embryonalentwicklung. Anhand der Entstehungsgeschichte lassen sich vielfältige topografische und funktionelle Beziehungen erkennen. Auch für das Verständnis der Entstehung von Fehlbildungen sind embryologische Kenntnisse unverzichtbar.
Aufgaben in der medizinischen Ausbildung
Ein wichtiges Gebiet der Anatomie ist die Bereitstellung von Anschauungsmaterialien zur Arztausbildung. Dies geschieht in Präparierkursen und -übungen, Vorlesungsveranstaltungen, anatomischen Sammlungen, anatomischen Museen, vergleichenden anatomischen Sammlungen oder anatomischen Lehrsammlungen.
Entsprechendes gilt für die Erstellung anatomischer Lehrbücher und Atlanten, in denen auch heute noch feine Zeichnungen (Strichzeichnungen) ihre didaktische Bedeutung haben.
Der Wiener Anatomieprofessor Josef Hyrtl schrieb in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zur Anatomie: „[Sie] zerstört mit den Händen einen vollendeten Bau, um ihn im Geiste wieder aufzuführen, und den Menschen gleichsam nachzuerschaffen. Eine herrlichere Aufgabe kann sich der menschliche Geist nicht stellen. Die Anatomie ist eine der anziehendsten, und zugleich gründlichsten und vollkommensten Naturwissenschaften, und ist dieses in kurzer Zeit geworden, da ihre Aera erst ein Paar Jahrhunderte umfasst.“[16]
Siehe auch
- Codex Windsor, Leonardo da Vincis anatomische Studien
- Plastination
- Visible Human Project, (Voxel-Man)
Literatur (Auswahl)
- Gerhard Baader: Zur Anatomie in Paris im 13. und 14. Jahrhundert. Medizinhistorisches Journal 3 (1968), S. 40–53.
- Axel W. Bauer: „De sedibus et causis morborum“. Der Zugriff der neuzeitlichen Medizin auf den toten Körper als Erkenntnismethode und Grenzverletzung. Würzburger medizinhistorische Mitteilungen 24, 2005, S. 162–179.
- J. M. Bourgery, N. H. Jacob: Atlas of Human Anatomy and Surgery. The complete colored Plates of 1831–1854. Jean-Marie Le Minor, Henri Sick: Atlas der Anatomie und Chirurgie von J. M. Bourgery und N. H. Jacob. Ein Monumentalwerk des 19. Jahrhunderts. Dreisprachig (f/e/d), Faksimile-Reprint 726 handkolorierte Lithografien, Großformat. Taschen, Köln 2005, ISBN 978-2-286-01268-7.
- Heinz Feneis: Anatomisches Bildwörterbuch der internationalen Nomenklatur. 2. Aufl. 1970; 4. Aufl. 1974.
- Werner Kahle, Helmut Leonhardt, Werner Platzer: Taschenatlas der Anatomie. I–III, Stuttgart 1975 u. ö.
- Gundolf Keil, Bernhard D. Haage, Wolfgang Wegner, Christoph Schweikardt: Anatomie. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin/ New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 55–61.
- Leonardo da Vinci: Anatomische Zeichnungen. Aus der königlichen Bibliothek auf Schloss Windsor. Hamburger Kunsthalle 1979.
- Ernst Seidl, Philipp Aumann: KörperWissen. Erkenntnis zwischen Eros und Ekel, Tübingen: MUT, 2009, ISBN 978-3-9812736-1-8.
- Carl von Siebold und Hermann Stannius: Handbuch der Zootomie, Band 2. Veit, 1854.
- Hermann Stannius: Handbuch der Anatomie der Wirbelthiere, Band 1. Veit, 1854.
- Ralf Vollmuth: Das anatomische Zeitalter. Die Anatomie der Renaissance von Leonardo da Vinci bis Andreas Vesal. Verlag Neuer Merkur, München 2004, ISBN 3-929360-70-5.
- Ralf Vollmuth: Das anatomische Zeitalter. Verlag Neuer Merkur, München 2004, ISBN 3-929360-70-5.
Weblinks
- Vorlesung Topographische Anatomie Videoaufzeichnungen einer Vorlesung. Von TIMMS, Tübinger Internet Multimedia Server der Eberhard Karls Universität Tübingen.
- apotheken-umschau: interaktiver Koerperatlas
Einzelnachweise
- ↑ Roy Porter: The Greatest Benefit to Mankind: A Medical History of Humanity from Antiquity to the Present. Harper Collins, 1997, ISBN 0-00-215173-1, S. 49–50.
- ↑ Roy Porter: The Greatest Benefit to Mankind: A Medical History of Humanity (The Norton History of Science). W. W. Norton, 1999, ISBN 978-0-393-31980-4, S. 49–50.
- ↑ Charles Singer: A Short History of Anatomy & Physiology from Greeks to Harvey. Dover Publications Inc., NEw York 1957, S. 5.
- ↑ Charles Coulston Gillispie: Dictionary of Scientific Biography. Band VI. Charles Scribner's Sons, New York 1972, S. 419–427.
- ↑ Ferdinand Peter Moog: Praxagoras von Kos. In: Werner E. Gerabek u. a. (Hrsg.), Enzyklopädie Medizingeschichte. Berlin 2004, S. 1182.
- ↑ Ak Shamsuddin Husain Siddiquey: History of Anatomy. In: Bangladesh Journal of Anatomy. 7. Jahrgang, Nr. 1, 2009.
- ↑ Mary Roach: Stiff: The curious Lives of Human Cadavers. W.W. Norton, New York 2003, S. 41.
- ↑ Charles Singer: A Short History of Anatomy & Physiology from Greeks to Harvey. Dover Publications Inc., NEw York 1957, S. 29.
- ↑ Ludwig Hopf: Die Anfänge der Anatomie bei den alten Kulturvölkern. Рипол Классик, ISBN 978-5-88165-547-1. S. 82.
- ↑ Marie Boas: The Scientific Renaissance 1450–1630. Fontana, 1970, S. 120, 248: „Vesalius, finding Galen full of errors, was quite certain that he had been able to eradicate them.“
- ↑ Marie Boas: The Scientific Renaissance 1450–1630. Fontana, 1970, S. 262: „Like any sixteenth-century anatomist too he [Harvey] began with what Galen had taught, and managed to interpret Galen's words to win support for his new doctrine.“
- ↑ Gottfried Zirnstein: William Harvey. Biographien hervorragender Naturwissenschaftler, Techniker, und Mediziner, Band 28. Teubner, Leipzig 1977.
- ↑ Philip Verheyn: Anatomie oder Zerlegung des menschlichen Leibes […]. Aus dem Lateinischen übersetzt, Leipzig (Thomas Fritschen) 1708; Neudruck Lindau im Bodensee 1981.
- ↑ Alfred Benninghoff u. a.: Lehrbuch der Anatomie des Menschen. Dargestellt unter Bevorzugung funktioneller Zusammenhänge. 3. Band: Nervensystem, Haut und Sinnesorgane. Urban und Schwarzenberg, München 1964, Seite 112–297.
- ↑ Johann Friedrich Blumenbach. In: Allgemeine Zeitung München 1840, Nr. 34 (Beilage vom 3. Februar 1840), S. 265 f.
- ↑ Joseph Hyrtl: Lehrbuch der Anatomie des Menschen, mit Rücksicht auf physiologische Begründung und praktische Anwendung. 11. Auflage, Wien 1870, S.9 f.