„Anna Hollaender“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
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Anna Becky wurde von 1854<ref>Vgl. ''Neue Berliner Musikzeitung'' 10. Jg., Nr.&nbsp;42 vom 16. Oktober 1856, S.&nbsp;331 ([https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=bmz&datum=18561016&seite=3&zoom=33&query=%22Anna%2BBecky%22&ref=anno-search online] bei [[ANNO – AustriaN Newspapers Online|ANNO]]).</ref> bis 1858 durch Eduard Gustav Sabbath und [[Julius Stern (Musiker)|Julius Stern]] in Gesang am [[Stern’sches Konservatorium|Stern’schen Konservatorium]] in Berlin ausgebildet.<ref>Vgl. Universität der Künste Berlin: ''[https://www.udk-berlin.de/universitaet/fakultaet-musik/institute/institut-fuer-musikwissenschaft-musiktheorie-komposition-und-musikuebertragung/musikwissenschaft/forschung/abgeschlossene-forschungsprojekte/berlin-als-ausbildungsort-personen-datenbank-des-sternschen-konservatoriums/ Berlin als Ausbildungsort – Personen-Datenbank des Stern'schen Konservatoriums:] [https://www.udk-berlin.de/fileadmin/2_dezentral/FR_Musikwissenschaft/Dokumente/StudierendeSternKonsABneu.pdf „]''[https://www.udk-berlin.de/fileadmin/2_dezentral/FR_Musikwissenschaft/Dokumente/StudierendeSternKonsABneu.pdf Liste der Schülerinnen und Schüler des Stern'schen Konservatoriums (1850–1936), Buchstaben A und B“] (zuletzt abgerufen am 8.&nbsp;August 2024).</ref> Sie trat seit etwa 1858<ref>Vgl. z.&nbsp;B. ''Neue Berliner Musikzeitung'' 12.&nbsp;Jg., Nr.&nbsp;4 vom 20. Januar 1858, S.&nbsp;27 ([https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=bmz&datum=18580120&seite=3&zoom=33&query=%22Frl.%2BBecky%22&ref=anno-search online] bei ANNO).</ref> öffentlich in zahlreichen Städten auf, u.&nbsp;a. in Dresden, Leipzig, Halle, Hamburg, Berlin oder Stettin, und war besonders für ihre Interpretation von Liedern und Oratorien bekannt.
Anna Becky wurde von 1854<ref>Vgl. ''Neue Berliner Musikzeitung'' 10. Jg., Nr.&nbsp;42 vom 16. Oktober 1856, S.&nbsp;331 ([https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=bmz&datum=18561016&seite=3&zoom=33&query=%22Anna%2BBecky%22&ref=anno-search online] bei [[ANNO – AustriaN Newspapers Online|ANNO]]).</ref> bis 1858 durch Eduard Gustav Sabbath und [[Julius Stern (Musiker)|Julius Stern]] in Gesang am [[Stern’sches Konservatorium|Stern’schen Konservatorium]] in Berlin ausgebildet.<ref>Vgl. Universität der Künste Berlin: ''[https://www.udk-berlin.de/universitaet/fakultaet-musik/institute/institut-fuer-musikwissenschaft-musiktheorie-komposition-und-musikuebertragung/musikwissenschaft/forschung/abgeschlossene-forschungsprojekte/berlin-als-ausbildungsort-personen-datenbank-des-sternschen-konservatoriums/ Berlin als Ausbildungsort – Personen-Datenbank des Stern'schen Konservatoriums:] [https://www.udk-berlin.de/fileadmin/2_dezentral/FR_Musikwissenschaft/Dokumente/StudierendeSternKonsABneu.pdf „]''[https://www.udk-berlin.de/fileadmin/2_dezentral/FR_Musikwissenschaft/Dokumente/StudierendeSternKonsABneu.pdf Liste der Schülerinnen und Schüler des Stern'schen Konservatoriums (1850–1936), Buchstaben A und B“] (zuletzt abgerufen am 8.&nbsp;August 2024).</ref> Sie trat seit etwa 1858<ref>Vgl. z.&nbsp;B. ''Neue Berliner Musikzeitung'' 12.&nbsp;Jg., Nr.&nbsp;4 vom 20. Januar 1858, S.&nbsp;27 ([https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=bmz&datum=18580120&seite=3&zoom=33&query=%22Frl.%2BBecky%22&ref=anno-search online] bei ANNO).</ref> öffentlich in zahlreichen Städten auf, u.&nbsp;a. in Dresden, Leipzig, Halle, Hamburg, Berlin oder Stettin, und war besonders für ihre Interpretation von Liedern und Oratorien bekannt. Ein Rezensent der Neuen Berliner Musikzeitung lobte ihre Stimme folgendermaßen: „Die Künstlerin ist im Besitz einer selbst in denhöchsten Lagen mit müheloser Leichtigkeit und Freiheit anklingenden Sopranstimme von überaus weichem, zartem Klange. Durch eine tüchtige Schule gebildet, hat die Stimme noch als eigenthümliche Vorzüge eine vollendet reine Intonation und ein selten schönes, im leisesten Hauche klares Piano.“<ref>''Neue Berliner Musik-Zeitung'' 17.''&nbsp;''Jg., Nr.''&nbsp;''9 vom 25. Februar 1863, S.&nbsp;70 ([https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=bmz&datum=18630225&query=%22Anna+Becky%22&ref=anno-search&seite=6 online] bei ANNO).</ref>


1864 heiratete sie den Musiker [[Alexis Hollaender]] und schränkte danach ihre Konzertreisen ein, trat aber weiterhin öffentlich auf, u.&nbsp;a. in den Konzerten ihres Mannes mit dessen Cäcilienverein. Anna Hollaender wirkte außerdem als Gesangslehrerin in Berlin. An der von ihrem Mann 1888 gegründeten „Akademischen Musikschule“ leitete sie die Gesangsklassen.
1864 heiratete sie den Musiker [[Alexis Hollaender]] und schränkte danach ihre Konzertreisen ein, trat aber weiterhin öffentlich auf, u.&nbsp;a. in den Konzerten ihres Mannes mit dessen Cäcilienverein. Anna Hollaender wirkte außerdem als Gesangslehrerin in Berlin. An der von ihrem Mann 1888 gegründeten „Akademischen Musikschule“ leitete sie die Gesangsklassen.

Version vom 9. August 2024, 12:17 Uhr

Anna Hollaender, geb. Becky; auch Becky-Hollaender oder Becky-Holländer (* 5. Januar 1840 in Berlin; † Ende Mai 1917 in Berlin[1]) war eine deutsche Konzertsängerin (Sopran) und Gesangslehrerin.

Leben

Anna Becky wurde von 1854[2] bis 1858 durch Eduard Gustav Sabbath und Julius Stern in Gesang am Stern’schen Konservatorium in Berlin ausgebildet.[3] Sie trat seit etwa 1858[4] öffentlich in zahlreichen Städten auf, u. a. in Dresden, Leipzig, Halle, Hamburg, Berlin oder Stettin, und war besonders für ihre Interpretation von Liedern und Oratorien bekannt. Ein Rezensent der Neuen Berliner Musikzeitung lobte ihre Stimme folgendermaßen: „Die Künstlerin ist im Besitz einer selbst in denhöchsten Lagen mit müheloser Leichtigkeit und Freiheit anklingenden Sopranstimme von überaus weichem, zartem Klange. Durch eine tüchtige Schule gebildet, hat die Stimme noch als eigenthümliche Vorzüge eine vollendet reine Intonation und ein selten schönes, im leisesten Hauche klares Piano.“[5]

1864 heiratete sie den Musiker Alexis Hollaender und schränkte danach ihre Konzertreisen ein, trat aber weiterhin öffentlich auf, u. a. in den Konzerten ihres Mannes mit dessen Cäcilienverein. Anna Hollaender wirkte außerdem als Gesangslehrerin in Berlin. An der von ihrem Mann 1888 gegründeten „Akademischen Musikschule“ leitete sie die Gesangsklassen.

Literatur

  • Cordula Heymann-Wentzel: Das Stern’sche Konservatorium der Musik in Berlin. Rekonstruktion einer verdrängten Geschichte, Dissertation UDK Berlin, 2014, Online unter: https://opus4.kobv.de/opus4-udk/frontdoor/index/index/docId/797
  • Anna Morsch: Deutschlands Tonkünstlerinnen. Biographische Skizzen aus der Gegenwart, gesammelt und hrsg. von Anna Morsch. Stern und Ollendorff, Berlin 1893, S. 117 (online bei GoogleBooks).
  • Robert Musiol: Musiker-Lexikon. Verlag von Carl Grüninger, Stuttgart 1890, S. 208 (online bei GoogleBooks).
  • Richard Wrede und Hans von Reinfels: Das geistige Berlin. Eine Encyklopädie des geistigen Leben Berlins, 1. Bd. Verlag von Hugo Storm, Berlin 1897, S. 200 (online bei MDZ).

Einzelnachweise

  1. Vgl. Musikpädagogische Blätter 40/1917. Verlag "Der Klavier-Lehrer", Berlin 1917.
  2. Vgl. Neue Berliner Musikzeitung 10. Jg., Nr. 42 vom 16. Oktober 1856, S. 331 (online bei ANNO).
  3. Vgl. Universität der Künste Berlin: Berlin als Ausbildungsort – Personen-Datenbank des Stern'schen Konservatoriums: Liste der Schülerinnen und Schüler des Stern'schen Konservatoriums (1850–1936), Buchstaben A und B“ (zuletzt abgerufen am 8. August 2024).
  4. Vgl. z. B. Neue Berliner Musikzeitung 12. Jg., Nr. 4 vom 20. Januar 1858, S. 27 (online bei ANNO).
  5. Neue Berliner Musik-Zeitung 17. Jg., Nr. 9 vom 25. Februar 1863, S. 70 (online bei ANNO).