„Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Bot: Entferne Commons:File:Bundesvereinigung-der-deutschen-Ernährungsindustrie-Logo.svg (de) da die Datei gelöscht wurde. (Per [[Commons:Commons:Deletion requests/Files uploa…
siehe Impressum
Zeile 1: Zeile 1:
Die '''Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e. V.''' (BVE) ist ein [[Interessenverband]] der Fachverbände und Unternehmen der [[Lebensmittelindustrie|Ernährungsindustrie]] in Deutschland.
Die '''Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e. V.''' (BVE) ist ein [[Interessenverband]] der Fachverbände und Unternehmen der [[Lebensmittelindustrie|Ernährungsindustrie]] in Deutschland.


Der Verband mit Sitz in Berlin vertritt die branchenübergreifenden Interessen der Lebensmittelhersteller in Berlin, Bonn und Brüssel. Über Fachverbands- und Unternehmensmitgliedschaften im Dachverband repräsentiert die BVE rund 90 Prozent der Branche. Branchenspezifische Aufgaben werden in den Fachverbänden bearbeitet.
Der Verband mit Sitz in Berlin vertritt die branchenübergreifenden Interessen der Lebensmittelhersteller in Berlin, Bonn und Brüssel. Über Fachverbands- und Unternehmensmitgliedschaften im Dachverband repräsentiert die BVE rund 90 Prozent der Branche. Branchenspezifische Aufgaben werden in den Fachverbänden bearbeitet. Hauptgeschäftsführer ist der Journalist [[Christoph Minhoff]].


== Geschichte ==
== Geschichte ==

Version vom 12. August 2014, 13:13 Uhr

Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e. V. (BVE) ist ein Interessenverband der Fachverbände und Unternehmen der Ernährungsindustrie in Deutschland.

Der Verband mit Sitz in Berlin vertritt die branchenübergreifenden Interessen der Lebensmittelhersteller in Berlin, Bonn und Brüssel. Über Fachverbands- und Unternehmensmitgliedschaften im Dachverband repräsentiert die BVE rund 90 Prozent der Branche. Branchenspezifische Aufgaben werden in den Fachverbänden bearbeitet. Hauptgeschäftsführer ist der Journalist Christoph Minhoff.

Geschichte

Vorläufer

1934 erfolgte die Anerkennung der Wirtschaftsgruppe Lebensmittelindustrie durch den Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft als alleinige Wirtschaftsvertretung für die Ernährungsindustrie. Die WG Lebensmittelindustrie war der Reichsgruppe Industrie der Reichswirtschaftskammer untergliedert.

1945 wurde die Verbindungsstelle der Ernährungsindustrie in der britischen Zone bei der Militärregierung in Detmold errichtet, 1946 ein Zentralverband mit der Bezeichnung Wirtschaftsvereinigung der Ernährungsindustrie in der britischen Zone gegründet unter Auflösung der Verbindungsstelle.

BVE

Die BVE wurde im Jahr 1949 als Vereinigung der deutschen Ernährungsindustrie gegründet. Im Jahr 1953 erfolgte die Umbildung zur Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie.[1]

Leitbild

Ihre zentrale Aufgabe sieht der Verband in der Sicherung und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen der deutschen Ernährungsindustrie. Weniger Bürokratie, weniger Regulierung, mehr Freiraum für Unternehmer und Eigenverantwortung für die Bürger – mit dieser Grundhaltung wirbt die BVE in der politischen Diskussion für ihre Anliegen. Dazu steht sie in engem Dialog mit ihren Mitgliedern, mit Politik und Verwaltung und den Medien.

Organisation

Als Partner in der Lebensmittelkette arbeitet die Ernährungsindustrie mit Agrarwirtschaft, Lebensmittelhandel, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Zulieferindustrien und Dienstleistern zusammen.

Der Verband vertritt die Interessen der deutschen Lebensmittelindustrie unter anderem als Mitglied im Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und in der Confederation of the Food and Drink Industries of the EU, kurz FoodDrinkEurope (bis 2011 als Confédération des Industries Agro-Alimentaires de l'Union Européenne, kurz CIAA, bezeichnet), der europäischen Dachorganisation der Branche. Arbeitsbeziehungen der BVE bestehen zum Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL), der sich mit rechtlichen und naturwissenschaftlichen Fragen für die gesamte Lebensmittelwirtschaft befasst und zum Forschungskreis der Ernährungsindustrie (FEI). Zusammenarbeit pflegt die BVE auch mit der Arbeitgebervereinigung Nahrung und Genuss (ANG), die die sozialpolitischen Interessen der Ernährungsindustrie vertritt.

Mitglieder

Der Verband ist in drei Säulen organisiert:

  • Fachverbände: Die Fachverbände bilden die klassischen Mitglieder der Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie, dadurch wird die Funktion der BVE als Spitzenverband konstituiert. Ein wesentlicher Teil der deutschen Fachverbände der Ernährungsindustrie ist in der BVE organisiert.
  • Direktmitglieder: Neben den Fachverbänden können in den Fachverbänden organisierte Unternehmen der Ernährungsindustrie zusätzlich eine direkte Mitgliedschaft in der BVE erwerben und sich damit aktiv in die Verbandsarbeit einbringen.
  • Förderverein: Der Förderverein der deutschen Ernährungsindustrie (FDE) unterstützt die BVE ideell und finanziell und fördert den Austausch zwischen der BVE und den Mitgliedern des FDE. Die Mitgliedschaft kann erworben werden durch Unternehmen, Institutionen und Personen, die der Verbandsarbeit der BVE nahestehen (Messegesellschaften, Dienstleistungsunternehmen, Zulieferer etc.).

Einzelnachweise

  1. Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland: Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie.

Veröffentlichungen