„Bill Quinn“ – Versionsunterschied

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Quinn begann seine Karriere schon im Kindesalter als [[Vaudeville#Das US-Vaudeville|Vaudeville-Künstler]] und hatte sein [[Broadway (Theater)|Broadway]]-Debüt unter dem Namen „Billy Quinn“ bereits im Alter von sechs Jahren. 1924 trat er zudem als [[Kinderdarsteller]] in einem [[Stummfilm]] auf. Später gehörte er zum Radio-Ensemble von [[Orson Welles]]’ [[Mercury Theatre]]. Nach vielen Jahren am Theater, darunter viele Broadway-Produktionen, zog es ihn ab Mitte der 1950er Jahre nach Hollywood. 1958 erhielt er die Rolle des [[Barkeeper|Bartenders]] ''Frank Sweeney'' in der erfolgreichen [[Western]]serie ''[[Westlich von Santa Fé]]'', die er bis 1963 in 38 Episoden darstellte, und durch welche er es zu einer gewissen Bekanntheit beim US-amerikanischen Fernsehpublikum brachte.
Quinn begann seine Karriere schon im Kindesalter als [[Vaudeville#Das US-Vaudeville|Vaudeville-Künstler]] und hatte sein [[Broadway (Theater)|Broadway]]-Debüt unter dem Namen „Billy Quinn“ bereits im Alter von sechs Jahren. 1924 trat er zudem als [[Kinderdarsteller]] in einem [[Stummfilm]] auf. Später gehörte er zum Radio-Ensemble von [[Orson Welles]]’ [[Mercury Theatre]]. Nach vielen Jahren am Theater, darunter viele Broadway-Produktionen, zog es ihn ab Mitte der 1950er Jahre nach Hollywood. 1958 erhielt er die Rolle des [[Barkeeper|Bartenders]] ''Frank Sweeney'' in der erfolgreichen [[Western]]serie ''[[Westlich von Santa Fé]]'', die er bis 1963 in 38 Episoden darstellte, und durch welche er es zu einer gewissen Bekanntheit beim US-amerikanischen Fernsehpublikum brachte.


Seine Spielfilmkarriere verlief weniger erfolgreich. Zwar wirkte er in einigen bekannten Spielfilmen mit, darunter [[Otto Preminger]]s [[Filmdrama]] ''[[Sturm über Washington]]'', [[Alfred Hitchcock]]s [[Thriller]] ''[[Die Vögel (Film)|Die Vögel]]'' und der [[Literaturverfilmung]] ''[[Die 27. Etage]]''; seine Rollen waren jedoch allesamt untergeordneter Natur und teilweise nicht einmal im Abspann genannt. Besser verlief dagegen seine Fernsehkarriere, er hatte zahllose Gastrollen in den verschiedensten Serienformaten und war unter anderem in wiederkehrenden Rollen in ''[[Der Chef]]'', ''[[Männerwirtschaft]]'', ''[[Owen Marshall – Strafverteidiger]]'' und ''[[Mary Tyler Moore]]'' zu sehen. In der [[Sitcom]] ''[[All in the Family]]'' hatte er eine wiederkehrende Gastrolle als ''Mr. Van Ranseleer''; eine Rolle, die er auch im [[Ableger (Medien)|Spinoff]] ''[[All in the Family#Ableger|Archie Bunker's Place]]'' in 61 Episoden darstellte. Eine seiner wenigen größeren Spielfilmrollen gab er 1981 im von [[Dan O’Bannon]] geschriebenen [[Horrorfilm]] ''[[Tot & begraben]]'' neben [[Robert Englund]]. In seiner letzten Rolle stellte er den Vater von ''[[Figuren im Star-Trek-Universum#Dr. Leonard „Pille“ McCoy|Dr. Leonard „Pille“ McCoy]]'' in ''[[Star Trek V: Am Rande des Universums]]'' dar.
Seine Spielfilmkarriere verlief weniger erfolgreich. Zwar wirkte er in einigen bekannten Spielfilmen mit, darunter [[Otto Preminger]]s [[Filmdrama]] ''[[Sturm über Washington]]'', [[Alfred Hitchcock]]s [[Thriller]] ''[[Die Vögel (Film)|Die Vögel]]'' und der [[Literaturverfilmung]] ''[[Die 27. Etage]]''; seine Rollen waren jedoch allesamt untergeordneter Natur und teilweise nicht einmal im Abspann genannt. Besser verlief dagegen seine Fernsehkarriere, er hatte zahllose Gastrollen in den verschiedensten Serienformaten und war unter anderem in wiederkehrenden Rollen in ''[[Der Chef]]'', ''[[Männerwirtschaft (Fernsehserie)|Männerwirtschaft]]'', ''[[Owen Marshall – Strafverteidiger]]'' und ''[[Mary Tyler Moore]]'' zu sehen. In der [[Sitcom]] ''[[All in the Family]]'' hatte er eine wiederkehrende Gastrolle als ''Mr. Van Ranseleer''; eine Rolle, die er auch im [[Ableger (Medien)|Spinoff]] ''[[All in the Family#Ableger|Archie Bunker's Place]]'' in 61 Episoden darstellte. Eine seiner wenigen größeren Spielfilmrollen gab er 1981 im von [[Dan O’Bannon]] geschriebenen [[Horrorfilm]] ''[[Tot & begraben]]'' neben [[Robert Englund]]. In seiner letzten Rolle stellte er den Vater von ''[[Figuren im Star-Trek-Universum#Dr. Leonard „Pille“ McCoy|Dr. Leonard „Pille“ McCoy]]'' in ''[[Star Trek V: Am Rande des Universums]]'' dar.


== Filmografie (Auswahl) ==
== Filmografie (Auswahl) ==
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* 1967: [[Bezaubernde Jeannie]] ''(I Dream of Jeannie)''
* 1967: [[Bezaubernde Jeannie]] ''(I Dream of Jeannie)''
* 1968–1970: [[Der Chef]] ''(Ironside)''
* 1968–1970: [[Der Chef]] ''(Ironside)''
* 1970–1973: [[Männerwirtschaft]] ''(The Odd Couple)''
* 1970–1973: [[Männerwirtschaft (Fernsehserie)|Männerwirtschaft]] ''(The Odd Couple)''
* 1971: [[Hawaii Fünf-Null]] ''(Hawaii Five-O)''
* 1971: [[Hawaii Fünf-Null]] ''(Hawaii Five-O)''
* 1971–1973: [[Owen Marshall – Strafverteidiger]] ''(Owen Marshall: Counselor at Law)''
* 1971–1973: [[Owen Marshall – Strafverteidiger]] ''(Owen Marshall: Counselor at Law)''

Version vom 15. Mai 2020, 06:49 Uhr

William „Bill“ Tyrrell Quinn (* 6. Mai 1912 in New York City, New York; † 29. April 1994 in Camarillo, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler.

Leben

Quinn begann seine Karriere schon im Kindesalter als Vaudeville-Künstler und hatte sein Broadway-Debüt unter dem Namen „Billy Quinn“ bereits im Alter von sechs Jahren. 1924 trat er zudem als Kinderdarsteller in einem Stummfilm auf. Später gehörte er zum Radio-Ensemble von Orson WellesMercury Theatre. Nach vielen Jahren am Theater, darunter viele Broadway-Produktionen, zog es ihn ab Mitte der 1950er Jahre nach Hollywood. 1958 erhielt er die Rolle des Bartenders Frank Sweeney in der erfolgreichen Westernserie Westlich von Santa Fé, die er bis 1963 in 38 Episoden darstellte, und durch welche er es zu einer gewissen Bekanntheit beim US-amerikanischen Fernsehpublikum brachte.

Seine Spielfilmkarriere verlief weniger erfolgreich. Zwar wirkte er in einigen bekannten Spielfilmen mit, darunter Otto Premingers Filmdrama Sturm über Washington, Alfred Hitchcocks Thriller Die Vögel und der Literaturverfilmung Die 27. Etage; seine Rollen waren jedoch allesamt untergeordneter Natur und teilweise nicht einmal im Abspann genannt. Besser verlief dagegen seine Fernsehkarriere, er hatte zahllose Gastrollen in den verschiedensten Serienformaten und war unter anderem in wiederkehrenden Rollen in Der Chef, Männerwirtschaft, Owen Marshall – Strafverteidiger und Mary Tyler Moore zu sehen. In der Sitcom All in the Family hatte er eine wiederkehrende Gastrolle als Mr. Van Ranseleer; eine Rolle, die er auch im Spinoff Archie Bunker's Place in 61 Episoden darstellte. Eine seiner wenigen größeren Spielfilmrollen gab er 1981 im von Dan O’Bannon geschriebenen Horrorfilm Tot & begraben neben Robert Englund. In seiner letzten Rolle stellte er den Vater von Dr. Leonard „Pille“ McCoy in Star Trek V: Am Rande des Universums dar.

Filmografie (Auswahl)

Fernsehen

Film

Broadway (Auswahl)

  • 1923: The Blue Bird
  • 1926: They All Want Something
  • 1930: As Good as New
  • 1932: Angels Don't Kiss
  • 1935: Winterset
  • 1953: The Remarkable Mr. Pennypacker
  • 1957: The Genius and the Goddess