„Bokuseki“ – Versionsunterschied
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* Tetsuo Roshi Nagaya Kiichi, Tuschspuren. Vorwort und Einleitung von Edgar Thriemer. Zusammenstellung der Bilder und Texte von Folker Frank und Edgar Thriemer, Zürich 1989, Theseus Verlag, ISBN 3-85936-013-2 |
* Tetsuo Roshi Nagaya Kiichi, Tuschspuren. Vorwort und Einleitung von Edgar Thriemer. Zusammenstellung der Bilder und Texte von Folker Frank und Edgar Thriemer, Zürich 1989, Theseus Verlag, ISBN 3-85936-013-2 |
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* Kazuaki Tanahashi, Zen-Geist - Zen-Kunst, Heidelberg 1994, Kristkeitz Verlag, ISBN 3-92150-851-7 |
* Kazuaki Tanahashi, Zen-Geist - Zen-Kunst, Heidelberg 1994, Kristkeitz Verlag, ISBN 3-92150-851-7 |
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* Interview mit Zen-Meister Rech - Zenseits der hehren Ziele. Zen-Schreiben - Tuschspuren der Seele, in: esoterica 7/1989, Bauer-Verlag, Freiburg 1989 |
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* Interview mit Zen-Meister Rech - Zenseits der hehren Ziele. Zen-Schreiben - Tuschspuren der Seele, in: esoterica 7/1989, Bauer-Verlag, Freiburg 1989 |
* Interview mit Zen-Meister Rech - Zenseits der hehren Ziele. Zen-Schreiben - Tuschspuren der Seele, in: esoterica 7/1989, Bauer-Verlag, Freiburg 1989 |
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Version vom 7. Juni 2010, 12:53 Uhr
Bokuseki ((jap. 墨跡 „Tuschspur“) ist eine Form der japanischen Kalligraphie (Shodo). Sie wurde als ein spezieller Zenga-Stil von Zen-Mönchen entwickelt.
Bokuseki zeigt jedoch nicht nur die Form eines Schriftzeichens und drücken nicht nur den Inhalt dieses Zeichens aus – wobei (gerade im Westen und in jüngerer Zeit) auch zunehmend Tuschspuren entstehen, die kein Schriftzeichen wiedergeben und somit nicht „übersetzbar“ sind. Vielmehr gilt: Tuschspuren sind stets das lebendige Dokument eines intensiv erlebten Augenblicks. Je kraftvoller der Moment gelebt wird, in dem die Tuschspur entsteht, umso mehr wird ihr Wesen in ihr gegenwärtig. – Mit Worten eines Meisters des Bokuseki: „Die Tuschspur ist keine Schönschrift; es ist etwas, das vom Urgrund kommt. Wenn man ein Zeichen macht, dann muss man selbst diese Wesensnatur sein.“[1]
Bokuseki entsteht somit in einem kurzen unwiederholbaren Augenblick, in einem einzigen auf Meditation und (mitunter jahrelanger) Übung gegründeten Akt: Innere Spannung, Dynamik, Energie der Tuschspur – dies alles wird zu einem „Abdruck des Geistes“.
Bokuseki geschieht in der Absicht, dass in jeder Tuschspur, letztlich Zen verwirklicht wird, ja oftmals ist sie auch Ausdruck der Zazen-Praxis des Einzelnen, die sich in einer körperlich-künstlerischen Handlung veranschaulicht.
Literatur
- Heinz Götze, Bokuseki – Pinselspuren, Deutsche Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens, Tokyo 1979
- Tetsuo Roshi Nagaya Kiichi, Tuschspuren. Vorwort und Einleitung von Edgar Thriemer. Zusammenstellung der Bilder und Texte von Folker Frank und Edgar Thriemer, Zürich 1989, Theseus Verlag, ISBN 3-85936-013-2
- Kazuaki Tanahashi, Zen-Geist - Zen-Kunst, Heidelberg 1994, Kristkeitz Verlag, ISBN 3-92150-851-7
- Interview mit Zen-Meister Rech - Zenseits der hehren Ziele. Zen-Schreiben - Tuschspuren der Seele, in: esoterica 7/1989, Bauer-Verlag, Freiburg 1989
- Interview mit Zen-Meister Rech - Zenseits der hehren Ziele. Zen-Schreiben - Tuschspuren der Seele, in: esoterica 7/1989, Bauer-Verlag, Freiburg 1989
Einzelnachweise
- ↑ Tetsuo Roshi Nagaya Kiichi, Seite...