„Dwight Filley Davis“ – Versionsunterschied

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'''Dwight Filley Davis''' (* [[5. Juli]] [[1879]] in [[St. Louis]], [[Missouri]]; † [[28. November]] [[1945]] in [[Washington D.C.]]) war ein [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] [[Politiker]] ([[Kriegsministerium der Vereinigten Staaten|Kriegsminister]]), [[Tennis]]spieler und Begründer des [[Davis Cup]]s.
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'''Dwight Filley Davis''' (* [[5. Juli]] [[1879]] in [[St. Louis]], [[Missouri]]; † [[28. November]] [[1945]] in [[Washington, D.C.]]) war ein [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] [[Politiker]], [[Tennis]]spieler und Begründer des [[Davis Cup]]s.


== Biographie ==
== Biographie ==
Davis Vater Oliver Filley war von 1858 bis 1861 Bürgermeister von [[St. Louis]]. Sein Cousin Chauncey Ives Filley hatte selbiges Amt von 1863 bis 1864 inne.
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Er spendete als Student in [[Harvard University|Harvard]] den Davis Cup; eine Trophäe aus Silber. Der Davis Cup ist ein Mannschaftswettbewerb im Tennis und wird seit 1900 alljährlich ausgetragen.


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Er stiftete als Student in [[Harvard University|Harvard]] den Davis Cup; eine Trophäe aus Silber, die nach Davis selbst benannt wurde und der seit 1900 alljährlich ausgetragen wird. In den Anfangsjahren war der Name noch ein anderer.
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Davis gewann mit der amerikanischen Mannschaft 1900 und 1902 den Davis Cup. Er siegte im Doppel 1899, 1900 und 1901 mit [[Holcombe Ward]] bei den [[US Open]]. 1904 nahm er an den [[Olympische Sommerspiele 1904|Olympischen Sommerspielen]] teil, im Doppel schied er mit seinem Partner im Viertelfinale aus. 1956 erfolgte posthum die Aufnahme in die [[International Tennis Hall of Fame]].


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Davis gewann mit der [[US-amerikanische Davis-Cup-Mannschaft|amerikanischen Mannschaft]] [[International Lawn Tennis Challenge 1900|1900]] und [[International Lawn Tennis Challenge 1902|1902]] den Mannschaftswettbewerb. Er gewann im Doppel mit [[Holcombe Ward]] von 1899 bis 1901 die [[US Open]]. 1901 stand er mit Ward zudem im Finale von [[Wimbledon Championships 1901/Herrendoppel|Wimbledon]]. 1904 nahm er an den [[Olympische Sommerspiele 1904/Tennis|Olympischen Sommerspielen]] teil. Im [[Olympische Sommerspiele 1904/Tennis/Herreneinzel|Einzel]] konnte er ein Match gewinnen, im [[Olympische Sommerspiele 1904/Tennis/Herrendoppel|Doppel]] schied er mit seinem Partner im Viertelfinale aus. 1956 erfolgte posthum die Aufnahme in die [[International Tennis Hall of Fame]].
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Nach dem Ende seiner Laufbahn als Tennisspieler stieg Davis als [[Republikanische Partei|Republikaner]] in die Politik ein und war unter anderem von 1925 bis 1929 Kriegsminister im [[Kabinett Coolidge|Kabinett]] von [[Präsident der Vereinigten Staaten|US-Präsident]] [[Calvin Coolidge]]. Anschließend löste er am 8. Juli 1929 [[Henry L. Stimson]] bzw. [[Eugene Allen Gilmore]] als Generalgouverneur der [[Philippinen]] ab. Dieses Amt übte er bis zum 9. Januar 1932 aus.

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Davis studierte Jura an der ''Washington University School of Law'', praktizierte aber nie als Anwalt. Stattdessen wurde er in der Politik aktiv. Nach dem Ende seiner Laufbahn als Tennisspieler stieg Davis als [[Republikanische Partei|Republikaner]] in die Politik ein und war zunächst von 1923 bis 1925 stellvertretender Kriegsminister (''[[United States Assistant Secretary of War|Assistant Secretary of War]]'') sowie anschließend von 1925 bis 1929 Kriegsminister im [[Kabinett Coolidge|Kabinett]] von [[Präsident der Vereinigten Staaten|US-Präsident]] [[Calvin Coolidge]]. Anschließend löste er am 8. Juli 1929 [[Henry L. Stimson]] bzw. [[Eugene Allen Gilmore]] als [[Liste der Gouverneure der Philippinen#US-amerikanische Generalgouverneure (1905–1935)|Generalgouverneur]] der [[Philippinen]] ab. Dieses Amt übte er bis zum 9. Januar 1932 aus. Nach seinem Tod 1945 wurde Davis auf dem [[St. Louis Walk of Fame]] mit einem Stern geehrt.


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* [http://www.history.army.mil/books/sw-sa/DavisDF.htm Eintrag auf history.army.mil] (englisch)
* [https://history.army.mil/books/sw-sa/DavisDF.htm Secretaries of War and Secretaries of the Army. Portraits & Biographical Sketches] auf ''history.army.mil'' (englisch)
* [https://millercenter.org/president/coolidge/essays/davis-1925-dwight-secretary-of-war Dwight Filley Davis] im ''Miller Center of Public Affairs'' der [[University of Virginia]] (englisch)


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Aktuelle Version vom 8. Februar 2023, 21:01 Uhr

Dwight Filley Davis Tennisspieler
Dwight Filley Davis
Dwight Filley Davis
Dwight Filley Davis
Nation: Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag: 5. Juli 1879
Todestag: 28. November 1945
1. Profisaison: 1895
Rücktritt: 1902
Spielhand: Links, einhändige Rückhand
Einzel
Höchste Platzierung: 5 (national; 1900)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open —
French Open —
Wimbledon —
US Open F (1898, 1899)
Doppel
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 3
Australian Open —
French Open —
Wimbledon F (1901)
US Open S (1899–1901)
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Dwight Filley Davis (* 5. Juli 1879 in St. Louis, Missouri; † 28. November 1945 in Washington, D.C.) war ein US-amerikanischer Politiker, Tennisspieler und Begründer des Davis Cups.

Biographie

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Davis Vater Oliver Filley war von 1858 bis 1861 Bürgermeister von St. Louis. Sein Cousin Chauncey Ives Filley hatte selbiges Amt von 1863 bis 1864 inne.

Er stiftete als Student in Harvard den Davis Cup; eine Trophäe aus Silber, die nach Davis selbst benannt wurde und der seit 1900 alljährlich ausgetragen wird. In den Anfangsjahren war der Name noch ein anderer.

Davis gewann mit der amerikanischen Mannschaft 1900 und 1902 den Mannschaftswettbewerb. Er gewann im Doppel mit Holcombe Ward von 1899 bis 1901 die US Open. 1901 stand er mit Ward zudem im Finale von Wimbledon. 1904 nahm er an den Olympischen Sommerspielen teil. Im Einzel konnte er ein Match gewinnen, im Doppel schied er mit seinem Partner im Viertelfinale aus. 1956 erfolgte posthum die Aufnahme in die International Tennis Hall of Fame.

Davis studierte Jura an der Washington University School of Law, praktizierte aber nie als Anwalt. Stattdessen wurde er in der Politik aktiv. Nach dem Ende seiner Laufbahn als Tennisspieler stieg Davis als Republikaner in die Politik ein und war zunächst von 1923 bis 1925 stellvertretender Kriegsminister (Assistant Secretary of War) sowie anschließend von 1925 bis 1929 Kriegsminister im Kabinett von US-Präsident Calvin Coolidge. Anschließend löste er am 8. Juli 1929 Henry L. Stimson bzw. Eugene Allen Gilmore als Generalgouverneur der Philippinen ab. Dieses Amt übte er bis zum 9. Januar 1932 aus. Nach seinem Tod 1945 wurde Davis auf dem St. Louis Walk of Fame mit einem Stern geehrt.

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Commons: Dwight Filley Davis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Personendaten
NAME Davis, Dwight Filley
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Politiker, Tennisspieler und Gründer des Davis Cups
GEBURTSDATUM 5. Juli 1879
GEBURTSORT St. Louis, Missouri
STERBEDATUM 28. November 1945
STERBEORT Washington, D.C.
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