„Der Hammermörder“ – Versionsunterschied

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*[[Ulrike Kriener]] als Christa Rohloff
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Version vom 15. März 2011, 07:18 Uhr

Film
Titel Der Hammermörder
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahre 1990
Länge 90 Minuten
Stab
Regie Bernd Schadewald
Drehbuch Fred Breinersdorfer
Produktion Artur Brauner
Musik Ingfried Hoffmann
Kamera Ingo Hamer
Schnitt Rudi Reinbold
Besetzung

Der Hammermörder ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahre 1990 nach dem gleichnamigen Roman von Fred Breinersdorfer, der auch das Drehbuch schrieb. Der Film ist an die wahre Geschichte des Serienmörders Norbert Poehlke angelehnt.

Handlung

Der Film spielt Mitte der 1980er Jahre in der Umgebung von Stuttgart. Erich Rohloff ist ein einfacher Polizeibeamter und liebevoller Familienvater. Die Familie bewohnt ein Eigenheim, bei dessen Bau sie sich finanziell übernommen hat. Es droht der Verlust des Hauses. Der Vater leidet noch dazu unter den nicht erfüllbaren Wünschen seiner Kinder. In dieser Zeit werden in der Gegend Banküberfälle von einem einzelnen Täter verübt. Der Täter geht jeweils auf die gleiche Weise vor. Er beschafft sich zunächst einen Fluchtwagen, wobei er die Fahrer jeweils erschießt, und überfällt dann eine Bank, bei der er einen Vorschlaghammer benutzt. Die Presse nennt ihn schnell den Hammermörder. Eine Großfahndung wird eingeleitet. Die Polizei beginnt auch innerhalb der Polizei zu ermitteln. Erich Rohloff gerät auch unter Verdacht, kann sich jedoch zunächst aus der Sache herauswinden. Als sich die Schlinge enger schließt, erschießt er seine Frau und den ältesten Sohn und flieht mit dem jüngsten Sohn nach Italien ans Meer. Hier erschießt er den Jungen und dann sich selbst.

Kritiken

  • Lexikon des internationalen Films: Ein kammerspielartiger Kriminalfilm nach einem authentischen Fall, der sich ohne aufregende Effekte auf die Entwicklung einer kleinbürgerlichen Katastrophe konzentriert und durch seine guten Hauptdarsteller Intensität und Dichte erzielt.
  • Cinema: Regisseur Bernd Schadewald setzte den minutiös recherchierten Fall in ein feinfühliges Psychodrama mit überzeugenden Schauspielern um. Dafür gab es gleich mehrere Grimme-Preise, u. a. für den Autor Fred Breinersdorfer (diverse "Tatorte", "Sophie Scholl - Die letzten Tage", "Anwalt Abel"), Hauptdarsteller Christian Redl und Ulrike Kriener (beide spielten in "Einer geht noch") als seine Frau. Fazit: Suggestives Täter-Psychogramm, verstörend[1]

Auszeichnungen

Der Film wurde 1991 mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet.

Einzelnachweise

  1. Cinema.de: Filmkritik