„Eugen Brixel“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[ungesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Keine Bearbeitungszusammenfassung
K Revert auf Version von Benutzer:Koyaanis (11:34:50, 29. Mär. 2017). Grund: keine Verbesserung des Artikels
Zeile 3: Zeile 3:
== Leben ==
== Leben ==
Nach seiner Pflichtschulzeit in [[Strebersdorf (Wien)|Strebersdorf]] (Pensionat der Schulbrüder) und Abschluss einer Drogistenlehre in Wien begann Eugen Brixel ein Studium an der Musikakademie im Fach [[Klarinette]] bei [[Leopold Wlach]] und [[Karl_Österreicher_(Dirigent)|Karl Österreicher]], und er absolvierte am 20. Juni 1962 die Diplomprüfung mit Auszeichnung.
Nach seiner Pflichtschulzeit in [[Strebersdorf (Wien)|Strebersdorf]] (Pensionat der Schulbrüder) und Abschluss einer Drogistenlehre in Wien begann Eugen Brixel ein Studium an der Musikakademie im Fach [[Klarinette]] bei [[Leopold Wlach]] und [[Karl_Österreicher_(Dirigent)|Karl Österreicher]], und er absolvierte am 20. Juni 1962 die Diplomprüfung mit Auszeichnung.
Anschließend begann er an der [[Universität Wien]] ein Studium in [[Theaterwissenschaft]], [[Musikwissenschaft]] und [[Psychologie]], das er am 16. Juli 1967 mit dem akademischen Grad [[Dr. phil.]] abschloss. 1964 heiratete er und hat zwei Töchter.
Anschließend begann er an der [[Universität Wien]] ein Studium in [[Theaterwissenschaft]], [[Musikwissenschaft]] und [[Psychologie]], das er am 16. Juli 1967 mit dem Titel [[Dr. phil.]] abschloss.


Er war von 1967 bis 1969 als Klarinettist bei der [[Militärmusik]] in Salzburg und Wien, und legte dort die Militärkapellmeisterprüfung am 7. November 1968 ab. Das Hauptaugenmerk seiner Arbeit lag in der Blasmusikforschung, worin er als Professor an der [[Hochschule für Musik und darstellende Kunst Graz]] von 1972 bis 2000 unterrichtete. Er war Vizepräsident der [[Internationale Gesellschaft zur Erforschung und Förderung der Blasmusik|Internationalen Gesellschaft zur Erforschung und Förderung der Blasmusik]] (IGEB) und Vorsitzender des Fachausschusses Blasmusik in der CISM ([[Confédération Internationale des Sociétés Musicales]]). Eugen Brixel war von 1989 Bundeskapellmeister des [[Österreichischer Blasmusikverband|Österreichischen Blasmusikverbandes]].<ref>[http://www.blasmusik.at Website des ÖBV]</ref>
Er war von 1967 bis 1969 als Klarinettist bei der [[Militärmusik]] in Salzburg und Wien, und legte dort die Militärkapellmeisterprüfung am 7. November 1968 ab. Das Hauptaugenmerk seiner Arbeit lag in der Blasmusikforschung, worin er als Professor an der [[Hochschule für Musik und darstellende Kunst Graz]] von 1972 bis 2000 unterrichtete. Er war Vizepräsident der [[Internationale Gesellschaft zur Erforschung und Förderung der Blasmusik|Internationalen Gesellschaft zur Erforschung und Förderung der Blasmusik]] (IGEB) und Vorsitzender des Fachausschusses Blasmusik in der CISM ([[Confédération Internationale des Sociétés Musicales]]). Eugen Brixel war von 1989 Bundeskapellmeister des [[Österreichischer Blasmusikverband|Österreichischen Blasmusikverbandes]].<ref>[http://www.blasmusik.at Website des ÖBV]</ref>
Zeile 41: Zeile 41:
* ''Klarinetten-Bibliographie I'', 1977, Wilhelmshaven
* ''Klarinetten-Bibliographie I'', 1977, Wilhelmshaven
* ''Der Jungmusiker'', 1980, Oberneukirchen.
* ''Der Jungmusiker'', 1980, Oberneukirchen.
* ''Das große steirische Blasmusikbuch'', 1981, Wien
* (mit [[Wolfgang Suppan]]): ''Das große steirische Blasmusikbuch'', 1981, Wien
* (mit Martin und Pils): ''Das ist Österreichs Militärmusik'', 1982, Graz
* (mit Martin und Pils): ''Das ist Österreichs Militärmusik'', 1982, Graz
* ''Das große oberösterreichische Blasmusikbuch'', Brandstätter, Wien; München 1984. ISBN 978-3-85447-031-1
* ''Das große oberösterreichische Blasmusikbuch'', Brandstätter, Wien; München 1984. ISBN 978-3-85447-031-1

Version vom 15. Januar 2018, 03:58 Uhr

Eugen Brixel (* 27. März 1939 in Mährisch Schönberg, Sudetenland; † 16. Oktober 2000 in Graz/Steiermark/Österreich) war österreichischer Komponist, Musiker und Musikwissenschaftler. Schwerpunkt seiner Arbeit war die internationale Blasmusikforschung.

Leben

Nach seiner Pflichtschulzeit in Strebersdorf (Pensionat der Schulbrüder) und Abschluss einer Drogistenlehre in Wien begann Eugen Brixel ein Studium an der Musikakademie im Fach Klarinette bei Leopold Wlach und Karl Österreicher, und er absolvierte am 20. Juni 1962 die Diplomprüfung mit Auszeichnung. Anschließend begann er an der Universität Wien ein Studium in Theaterwissenschaft, Musikwissenschaft und Psychologie, das er am 16. Juli 1967 mit dem Titel Dr. phil. abschloss.

Er war von 1967 bis 1969 als Klarinettist bei der Militärmusik in Salzburg und Wien, und legte dort die Militärkapellmeisterprüfung am 7. November 1968 ab. Das Hauptaugenmerk seiner Arbeit lag in der Blasmusikforschung, worin er als Professor an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Graz von 1972 bis 2000 unterrichtete. Er war Vizepräsident der Internationalen Gesellschaft zur Erforschung und Förderung der Blasmusik (IGEB) und Vorsitzender des Fachausschusses Blasmusik in der CISM (Confédération Internationale des Sociétés Musicales). Eugen Brixel war von 1989 Bundeskapellmeister des Österreichischen Blasmusikverbandes.[1]

Preise und Auszeichnungen

Werke

Solo- und Ensemblewerke

  • Audiamus igitur - Burleske für 2 Trompeten, Horn, Posaune, Tuba, Verlag Möseler, 1982
  • Sonatine für Klarinette solo

Blasorchesterwerke

  • Bagatellen - ein österreichisches Divertimento in 4 Sätzen, Verlag Helbling
  • Esmeralda - Musik aus Südeuropa, Verlag Kliment
  • Transatlantic - Rhapsodie, Verlag Adler
  • Viennensia - Suite, Verlag Helbling
  • Apropos Strauss - zeitgenössische Originalmusik, Verlag Helbling
  • Disneyland - Suite, Verlag Kliment
  • Salut an Carl Michael (Paraphrase), Konzertmusik, Verlag Ziehrer
  • Play Fahrbach, Verlag Kliment
  • Jungbläser-Parade - Konzertmarsch, Verlag Helbling
  • Musica Solemnis - Sakrale Musik, Verlag Helbling

Bearbeitungen

  • Harmoniemusik D72 (C), Schubert Franz
  • Ouvertüre für Harmoniemusik, Viktorin Hallmayr

Bühnenmusik

  • Rittercocktail (Musical, 1961)
  • Politik im Walzertakt oder Virginia und der Kaiser (Musical, Libretto: Hermann Demel, 1968)
  • Die deutschen Kleinstädter (1971)
  • Rapunzel (Märchen, 1982)
  • Lippl vulgo Faust (Volksstück von Gerda Klimek, 1993)

Publikationen

  • Die Blasmusik und ihre instrumentengeschichtliche Entwicklung, 1976, Oberneukirchen
  • Klarinetten-Bibliographie I, 1977, Wilhelmshaven
  • Der Jungmusiker, 1980, Oberneukirchen.
  • (mit Wolfgang Suppan): Das große steirische Blasmusikbuch, 1981, Wien
  • (mit Martin und Pils): Das ist Österreichs Militärmusik, 1982, Graz
  • Das große oberösterreichische Blasmusikbuch, Brandstätter, Wien; München 1984. ISBN 978-3-85447-031-1
  • Die Klarinette und das Saxophon, 1983, Oberneukirchen
  • (mit M. Schönherr): Karl Komzak. Vater – Sohn – Enkel, 1989, Wien
  • Aufsätze in Fachzeitschriften.
  • Mitherausgeber der Buchreihe „Alta musica“, 1975–2000.
  • Herausgeber von E. Rameis: Die österreichische Militärmusik – von ihren Anfängen bis zum Jahr 1918, 1976, Tutzing 1976

Einzelnachweise

  1. Website des ÖBV