Evi Liivak“ – Bearbeiten

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Nach den [[Luftangriffe der Alliierten auf Berlin|Luftangriffen der Alliierten auf Berlin]] 1944 verschlug es sie nach [[Marienwerder (Barnim)|Marienwerder]] bei Berlin bzw. ins niederschlesische [[Bad Landeck]], wo Max Strub sie weiter unterrichten konnte. Vor der heranrückenden [[Rote Armee|Roten Armee]] floh sie ins fränkische [[Fürth]]. In den nächsten drei Jahren trat sie als Solistin mit den [[Münchner Philharmoniker]]n, dem [[Frankfurter Opern- und Museumsorchester|Frankfurter Museumsorchester]] und dem [[hr-Sinfonieorchester|Rundfunk-Symphonie-Orchester]] sowie mit den Sinfonieorchestern verschiedener größerer Städte auf. Sie spielte u. a. unter den Dirigenten [[Rolf Agop]] und [[Hans Rosbaud]].
Nach den [[Luftangriffe der Alliierten auf Berlin|Luftangriffen der Alliierten auf Berlin]] 1944 verschlug es sie nach [[Marienwerder (Barnim)|Marienwerder]] bei Berlin bzw. ins niederschlesische [[Bad Landeck]], wo Max Strub sie weiter unterrichten konnte. Vor der heranrückenden [[Rote Armee|Roten Armee]] floh sie ins fränkische [[Fürth]]. In den nächsten drei Jahren trat sie als Solistin mit den [[Münchner Philharmoniker]]n, dem [[Frankfurter Opern- und Museumsorchester|Frankfurter Museumsorchester]] und dem [[hr-Sinfonieorchester|Rundfunk-Symphonie-Orchester]] sowie mit den Sinfonieorchestern verschiedener größerer Städte auf. Sie spielte u. a. unter den Dirigenten [[Rolf Agop]] und [[Hans Rosbaud]].


Ab 1948 studierte sie bei [[Jules Boucherit]] in Paris und trat u. a. in Schweden, den Niederlanden, in Italien und Frankreich auf. 1952 zog sie mit ihrem Mann, dem US-amerikanischen Konzertpianisten Richard Anschuetz, der in der Nachkriegszeit als Übersetzer bei den [[Nürnberger Prozesse]]n tätig war, nach [[New York City]]. Gemeinsam mit dem Pianisten [[Artur Balsam]] gab sie 1954 ihr erstes großes Konzert in der [[Town Hall (New York City)|Town Hall]] in Manhattan. Sie spielte u. a. [[Jean Rivier]]s Violinkonzert. In den USA wurde eine [[Guadagnini]]-Geige ihr neues Instrument. Von 1962 bis zu ihrem Tod 1996 spielte sie auf der [[Stradivari (Musikinstrument)|Stradivari]] „Lipinski“ aus dem Jahr 1715.
Ab 1948 studierte sie bei [[Jules Boucherit]] in Paris und trat u. a. in Schweden, den Niederlanden, in Italien und Frankreich auf. 1952 zog sie mit ihrem Mann, dem US-amerikanischen Konzertpianisten Richard Anschuetz, der in der Nachkriegszeit als Übersetzer bei den [[Nürnberger Prozesse]]n tätig war, nach [[New York City]]. Gemeinsam mit dem Pianisten [[Artur Balsam]] gab sie 1954 ihr erstes großes Konzert in der [[Town Hall (New York City)|Town Hall]] in Manhattan. Sie spielte u. a. [[Jean Rivier]]s Violinkonzert. In den USA wurde eine [[Guadagnini]]-Geige ihr neues Instrument. Von 1962 bis zu ihrem Tod 1996 spielte sie auf einer [[Antonio Stradivari|Stradivari]]-Geige aus dem Jahr 1715 („Lipinski“).


Es folgten Auslandskonzerte in Griechenland, Spanien, Portugal und Italien. Für estnische Exilanten trat sie in Kanada auf. Sie nahm Komponisten ihres Heimatlandes in ihr Repertoire auf wie [[Eduard Tubin]], [[Artur Lemba]] und [[Heino Eller]]. Außerdem arbeitete sie mit dem Dirigenten und Pianisten [[Olav Roots]], der längere Zeit Musikdirektor des [[Columbia Symphony Orchestra]] war.
Es folgten Auslandskonzerte in Griechenland, Spanien, Portugal und Italien. Für estnische Exilanten trat sie in Kanada auf. Sie nahm Komponisten ihres Heimatlandes in ihr Repertoire auf wie [[Eduard Tubin]], [[Artur Lemba]] und [[Heino Eller]]. Außerdem arbeitete sie mit dem Dirigenten und Pianisten [[Olav Roots]], der längere Zeit Musikdirektor des [[Columbia Symphony Orchestra]] war.

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  • Evi Liivak: Aussage: P227, Websitelink, Titel, Aussage: P214, Aussage: P244, Beschreibung: de

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