„Eine Seite des Wahnsinns“ – Versionsunterschied

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{{nihongo|'''''Eine Seite des Wahnsinns'''''|狂った一頁|Kurutta Ippēji}} oder auch '''Eine verrückte Seite''' ist ein [[Stummfilm]] des [[Japan|japanischen]] [[Regisseur]]s [[Teinosuke Kinugasa]], aus dem Jahr [[1926]]. Der Film war 50 Jahre lang verschollen, bis er 1971 in Kinugasas Lagerhaus wiederentdeckt wurde. Der Film ist das Produkt einer Avant-garde Gruppierung japanischer Künstler namens Shinkankaku-ha (Stil der neuen Wahrnehmung), die anstrebte, die naturalistische Darstellung zu überwinden. [[Yasunari Kawabata]], der [[1986]] den [[Nobelpreis für Literatur]] erhalten sollte, wird im Film selbst als Autor der Geschichte angegeben. Er wird oft als Drehbuchautor des Films benannt und eine Version des Skripts ist Teil der Gesamtausgabe seiner Werke. Heute wird das Skript jedoch als Zusammenarbeit von Kawabata, Kinugasa, Banko Sawada, und Minoru Inuzuka angesehen.
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== Handlung ==
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==Weblinks==
==Weblinks==
* [http://www.welt.de/print-welt/article684788/Eine_Seite_des_Wahnsinns_klingt_wie_die_andere.html Filmkritik], Welt ''online''
* [http://www.bbc.co.uk/nottingham/culture/2003/10/now_festival_page_of_madness.shtml BBC review feature]
* [http://www.bbc.co.uk/nottingham/culture/2003/10/now_festival_page_of_madness.shtml Filmkritik], BBC ''online'' (engl.)
* {{cite web |url=http://www.midnighteye.com/features/silentfilm_pt1.shtml|first=Jasper|last=Sharp|title=''A Page of Madness''|date=2002-03-07|accessdate=2007-04-17|work=www.midnighteye.com}}
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*{{IMDb Titel|tt0017048|Eine Seite des Wahnsinns}}
*{{IMDb Titel|tt0017048|Eine Seite des Wahnsinns}}



Version vom 7. Juni 2011, 00:08 Uhr

Film
Titel Eine Seite des Wahnsinns
Originaltitel Vorlage:Nihongo
Produktionsland Japan
Originalsprache Japanische Titel, Stummfilm
Erscheinungsjahr 1926
Länge 60 Minuten Minuten
Stab
Regie Teinosuke Kinugasa
Drehbuch Teinosuke Kinugasa
Yasunari Kawabata
Banko Sawada
Minoru Inuzuka
Besetzung
Masao Inoue
Yoshie Nakagawa

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Vorlage:Nihongo ist ein Stummfilm des japanischen Regisseurs Teinosuke Kinugasa, aus dem Jahr 1926. Der Film war 50 Jahre lang verschollen, bis er 1971 in Kinugasas Lagerhaus wiederentdeckt wurde. Der Film ist das Produkt einer Avant-garde Gruppierung japanischer Künstler namens Shinkankaku-ha (Stil der neuen Wahrnehmung), die anstrebte, die naturalistische Darstellung zu überwinden. Yasunari Kawabata, der 1986 den Nobelpreis für Literatur erhalten sollte, wird im Film selbst als Autor der Geschichte angegeben. Er wird oft als Drehbuchautor des Films benannt und eine Version des Skripts ist Teil der Gesamtausgabe seiner Werke. Heute wird das Skript jedoch als Zusammenarbeit von Kawabata, Kinugasa, Banko Sawada, und Minoru Inuzuka angesehen.

Handlung

Der Film spielt in einer psychiatrischen Anstalt. Obwohl er zu einem stetig verstörender werdenden Bildstrudel zusammengeschnitten ist, erzählt der Film unzusammenhängend die Geschichte des Hausmeisters der Anstalt, in der seine Frau als Patientin untergebracht ist. Eines Tages taucht ihre Tochter auf, um der Mutter von ihrer Verlobung zu berichten. Dies setzt eine Vielzahl von Handlungssträngen und Rückblenden in gang, die sich nach und nach zur Familiengeschichte zusammenfügen, und so zum Beispiel erklären, warum die Mutter eingewiesen wurde und die Tochter nichts von der Hausmeistertätigkeit ihres Vaters weiß.

Rezeption

Der Film kommt ohne Zwischentitel aus, was ihn für den heutigen Zuschauer schwerer nachvollziehbar macht. Beschriftungen, die heute existieren, fehlt nahezu ein Drittel dessen, was 1926 in Kinos als Erläuterung zur Verfügung stand. Außerdem wäre der Film in den zwanziger Jahren in Japan neben musikalischer Untermalung auch von einem Erzähler oder Benshi (弁士) begleitet worden. Ein berühmter Vertreter der Benshi war Musei Tokugawa, der den Film im Musashinokan-Kino von Shinjuku in Tōkyō begleitete.

Quellen

  • William O. Gardner: New Perceptions: Kinugasa Teinosuke's Films and Japanese Modernism. In: Cinema Journal. 43. Jahrgang, Nr. 3, S. 59–78.
  • Aaron Gerow: A Page of Madness: Cinema and Modernity in 1920s Japan. Center for Japanese Studies, University of Michigan, 2008, ISBN 978-1-929280-51-3.
  • Mariann Lewinsky: Eine Verrückte Seite: Stummfilm und filmische Avantgarde in Japan. Chronos, 1997, ISBN 3-905312-28-X.