„Emil Högg“ – Versionsunterschied
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Version vom 10. Dezember 2006, 13:34 Uhr
Emil Högg (* 5. Juli 1867 in Heilbronn; † 27. Dezember 1954 in Dresden) war ein deutscher Architekt und Kunsthandwerker.
Högg gehörte zu den Vertretern des Heimatschutzes und trat später aktiv für den Nationalsozialismus ein.
Högg studierte von 1886 bis 1890 an der Technischen Hochschule Stuttgart. Zunächst arbeitete er in seinerzeit bekannten Architekturbüros wie Eisenlohr & Weigle, Bruno Schmitz und Karl Hoffacker. 1897 legte er das 2. Staatsexamen ab und bekam im folgenden Jahr eine Stelle als Stadtbaumeister in der Berliner Bauverwaltung unter Stadtbaurat Ludwig Hoffmann. 1902 wurde er dort zum Stadtbauinspektor befördert, wechselte aber 1904 als Direktor des neu geschaffenen Gewerbemuseums nach Bremen. Von 1911 bis 1936 hatte er den Lehrstuhl für Raumkunst und Ingenieurbaukunst an der Technischen Hochschule Dresden inne. 1923 verlieh ihm die Technische Hochschule Hannover die Ehrendoktorwürde (Dr.-Ing. E.h.). Högg fungierte ab 1926 als nebenamtlicher Kirchenbauwart des Landeskirchenrates Thüringen.
1934 polemisierte er in einem Aufsatz gegen das "hundertprozentig bolschwistische Bauhaus". Auch sprach er sich im gleichen Jahr für eine deutsche Kunst aus, die "Ausdruck des Rassewillens" sein müsse.
Bauten
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- vor 1912: Landwirtschaftliche Winterschule, Stade
- 1915-1918 und 1922-1923: Fabrikgebäude mit Turmbau für die Ernemann AG, Schandauer Straße / Junghansstraße, Dresden-Striesen (mit dem Bauingenieur Prof. Richard Müller)
- 1923-1933: Wiederherstellung der romanischen Kunigundenkirche in Borna
- um 1925: Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs in Jena
- 1925-1926: Umbau der Innenräume des ehem. Rathauses in Jena (Mitarbeit)
- 1927-1930: Pumpspeicherwerk Niederwartha (architektonische Gestaltung)
- 1930: Mustergehöft auf der Internationalen Hygiene-Ausstellung Dresden 1930
- 1931-1932: Renovierung der Stadtkirche St. Trinitatis in Sondershausen
- 1936-1937: Fabrikgebäude der Zeiss-Ikon AG, sog. "Aquarium", Dresden-Striesen
Veröffentlichungen Höggs
- Der Wiederaufbau der St. Michaeliskirche in Hamburg. Karlsruhe, 1909.
- Einfache christliche Grabmäler für Niederdeutschland. Berlin, 1910.
- Heimatschutz, Baukunst und Industrie. München, 1911.
- Park und Friedhof. München, 1911.
- Friedhofskunst. Bielefeld, 1912.
- Der Urnen-Friedhof. Dresden, 1913.
- Moderne Ladeneinrichtungen in alten Häusern. München, 1913.
- Die Baukunst als Wissenschaft. München, 1913.
- Die Kunst in Bremen. In: Die Tat (1913), S. 288 ff.
- Krieger-Grab und Krieger-Denkmal. Wittenberg, 1915.
- Helden-Ehrung. München, 1917.
- Der Wohnungsbau nach dem Kriege. München, 1919.
- Der Umbau des Burgkellers in Jena. 1923.
- Das Ornament oder Schmuckwerk. Strelitz, 1925.
- Gesetz und Freiheit in der Kunst. Dresden, 1926.
- Deutsche Baukunst - gestern - heute - morgen. In: Das Bild 1934, S. 61
- Bauen und Schauen. Dresden, 1938.
Literatur
- Sabine Jacobs: Studien zu Emil Högg (1867-1954). (unveröffentlichte Magisterarbeit, Universität Trier, 1998)