„Feministische Partei Die Frauen“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[ungesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Pfalzfrank (Diskussion | Beiträge)
rv Vandale
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 4: Zeile 4:
| Gründungsdatum: || [[10. Juni|10.]]/[[11. Juni]] [[1995]]
| Gründungsdatum: || [[10. Juni|10.]]/[[11. Juni]] [[1995]]
|- bgcolor="FFFFFF"
|- bgcolor="FFFFFF"
| Gründungsort: || [[Kassel]]
| Gründungsörtin: || [[Kassel]]
|- bgcolor="FFFFFF"
|- bgcolor="FFFFFF"
| Mitglieder <br />("Mitfrauen" genannt) || 820 (Stand: Mitte 2005)
| Mitglieder <br />("Mitfrauen" genannt) || 820 (Stand: Mitte 2005)

Version vom 31. Dezember 2006, 03:32 Uhr

Basisdaten
Gründungsdatum: 10./11. Juni 1995
Gründungsörtin: Kassel
Mitglieder
("Mitfrauen" genannt)
820 (Stand: Mitte 2005)
Bundessprecher-
innenrunde:
Britta Brandau,
Erika Riemer-Noltenius,
Elke Bleich,
Monika Christann,
Snežena Papić,
Ursula Häusler
Schatzmeisterin: Elke Bleich
Staatliche
Parteienfinanzierung:
32.485,55 €
(2005)
Adresse Greifswalder Str. 4
10405 Berlin
Website: www.FeministischePartei.de
E-Mail-Adresse: FeministischePartei
@t-online.de

Die Feministische Partei DIE FRAUEN (Kurzbezeichnung: DIE FRAUEN) ist eine deutsche Kleinpartei.

Inhaltliches Profil

Da Frauen die Mehrheit der Bevölkerung stellen, sollten diese in den Augen der Partei deutlich mehr politische Macht bekommen, um ihre wirtschaftliche Position zu stärken und ihr Recht auf Selbstbestimmung in Bezug auf Sexualität, Schwangerschaft und die Wahl der Lebensweise zu verwirklichen. Daher fordert die Partei unter anderem eine Frauenquote in den Parlamenten von 52% und die bedingungslose Streichung des §218 (Abtreibungsverbot). Sie fordert auch, dass Männer kein Sorgerecht mehr bekommen sollen. Hauptziel der Partei ist nach eigenen Angaben eine „feministische Demokratie“.

Struktur

Die Partei darf laut Grundgesetz Männern den Eintritt in die Partei wegen des Geschlechts nicht verwehren. Männliche Mitglieder werden als „Mitfrauen“ der Partei bezeichnet und dürfen auch keine Wahlämter übernehmen.

Das Motto der Feministinnen lautet: Frauen, wenn wir heute nichts tun, leben wir morgen wie vorgestern!

Geschichte

Nachdem sich im Jahr 1994 mit dem sog "Frauenstreiktag" eine Vielzahl politisch denkender und feministisch orientierter Frauen in Deutschland versammelt hatten, trafen sich von Juni 1994 bis März 1995 sich fast monatlich etwa 30 Frauen, um in Arbeitsgruppen die Satzung und mehrere Teile für ein Programm einer Frauenpartei zu erarbeiten - in Unkenntnis der Tatsache, daß bereits eine Frauenpartei existierte.

Am 8. März 1995 riefen dann bundesweit etwa 50 Frauen zur Gründung einer Feministischen Partei DIE FRAUEN auf.

Die Parteigründung wurde am 10./11. Juni 1995 in Kassel vollzogen. 421 Frauen waren dazu erschienen. 242 Frauen beantragten anschließend die Aufnahme in die Partei.

1997 erfolgte dann die Vereinigung der beiden Frauenparteien Deutschlands.

Seit 2001 hat sie mit einer Abgeordneten in Darmstadt ein kommunales Mandat inne.

Die der Europawahl am 13. Juni 2004 erreichte die Partei eine Stimmenanzahl von 145.000, was 0,6% entsprach und womit sie staatliche Parteienfinanzierung erhielt.

Die Partei ist zur Bundestagswahl 2005 nur in Bremen, Berlin und Bayern angetreten. In den anderen Ländern hat sie entweder keine Landesliste eingereicht oder nicht genügend Unterstützungsunterschriften bekommen.

Wahlergebnisse

Landtagswahlen

Berlin: 2006 0,3%
Bremen: 2003 0,3%
Hamburg: 2004 0,2%
Hessen: 1999 0,2%; 2003 0,3%
Niedersachsen: 1998 0,2%
Nordrhein-Westfalen: 2000 0,0%
Schleswig-Holstein: 2000 0,3%
Thüringen: 1999 0,5%

Bundestagswahlen

1998 0,1%; 2002 0,1%

Europawahlen

1999 0,4%; 2004 0,6%