„Gunnar Hägg“ – Versionsunterschied
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Hägg studierte ab 1922 Chemie an der [[Universität Stockholm]], war 1926 Ramsay-Fellow an der [[Universität London]] und wurde 1929 in Stockholm promoviert ( |
Hägg studierte ab 1922 Chemie an der [[Universität Stockholm]], war 1926 Ramsay-Fellow an der [[Universität London]] und wurde 1929 in Stockholm promoviert (''X-ray studies on the binary systems of iron with nitrogen, phosphorus, arsenic, antimony and bismuth''). Danach war er Privatdozent an der Universität Stockholm und 1930 an der Universität Jena. 1937 wurde er Professor für anorganische und allgemeine Chemie an der [[Universität Uppsala]]. 1969 wurde er emeritiert. |
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Er befasste sich mit Nitriden, Boriden, Carbiden und Hydriden von Übergangsmetallen und bestimmte deren Kristallstruktur mit Röntgenbeugung. Dafür entwickelte er auch Röntgenkameras und Rechenmaschinen. Seine Untersuchungen über Phasen und Phasenumwandlung bei Stahl hatten praktische Anwendungen. |
Er befasste sich mit Nitriden, Boriden, Carbiden und Hydriden von Übergangsmetallen und bestimmte deren Kristallstruktur mit Röntgenbeugung. Dafür entwickelte er auch Röntgenkameras und Rechenmaschinen. Seine Untersuchungen über Phasen und Phasenumwandlung bei Stahl hatten praktische Anwendungen. |
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1960 wurde er Mitglied der [[Leopoldina]].<ref>{{Leopoldina|3407|Name=Gunnar Hägg|Kommentar=|Datum=31. Januar 2016}}</ref> Er war Mitglied der Wissenschaftlichen Gesellschaft und der Physiographischen Gesellschaft in Uppsala, der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften und der Ingenieursakademie, deren Große Goldmedaille er 1969 erhielt. Ein Saal im Ångström-Labor der Universität Uppsala ist nach ihm benannt. |
1960 wurde er Mitglied der [[Leopoldina]].<ref>{{Leopoldina|3407|Name=Gunnar Hägg|Kommentar=|Datum=31. Januar 2016}}</ref> Er war Mitglied der Wissenschaftlichen Gesellschaft und der Physiographischen Gesellschaft in Uppsala, der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften und der Ingenieursakademie, deren Große Goldmedaille er 1969 erhielt. Ein Saal im Ångström-Labor der Universität Uppsala ist nach ihm benannt. |
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==Schriften== |
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*Die theoretischen Grundlagen der analytischen Chemie, 1950, 2. Auflage, Birkhäuser 1962 |
*Die theoretischen Grundlagen der analytischen Chemie, 1950, 2. Auflage, Birkhäuser 1962 |
Version vom 31. Januar 2016, 20:47 Uhr
Gunnar Hägg (* 14. Dezember 1903 in Stockholm; † 28. Mai 1986) war ein schwedischer Chemiker.
Hägg studierte ab 1922 Chemie an der Universität Stockholm, war 1926 Ramsay-Fellow an der Universität London und wurde 1929 in Stockholm promoviert (X-ray studies on the binary systems of iron with nitrogen, phosphorus, arsenic, antimony and bismuth). Danach war er Privatdozent an der Universität Stockholm und 1930 an der Universität Jena. 1937 wurde er Professor für anorganische und allgemeine Chemie an der Universität Uppsala. 1969 wurde er emeritiert.
Er befasste sich mit Nitriden, Boriden, Carbiden und Hydriden von Übergangsmetallen und bestimmte deren Kristallstruktur mit Röntgenbeugung. Dafür entwickelte er auch Röntgenkameras und Rechenmaschinen. Seine Untersuchungen über Phasen und Phasenumwandlung bei Stahl hatten praktische Anwendungen.
In Schweden ist er für seine Universitätslehrbücher für Chemie bekannt. Von 1965 bis 1976 war er im Nobelkomitee für Chemie (und 1976 Vorsitzender).
1960 wurde er Mitglied der Leopoldina.[1] Er war Mitglied der Wissenschaftlichen Gesellschaft und der Physiographischen Gesellschaft in Uppsala, der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften und der Ingenieursakademie, deren Große Goldmedaille er 1969 erhielt. Ein Saal im Ångström-Labor der Universität Uppsala ist nach ihm benannt.
Schriften
- Die theoretischen Grundlagen der analytischen Chemie, 1950, 2. Auflage, Birkhäuser 1962
- Kemisk reaktionslära (Chemische Reaktionen), 1940, 10. Auflage 1977
- Allmän och oorganisk kemi (Allgemeine und Anorganische Chemie), 1963, 9. Auflage 1989 bearbeitet von Nils-Gösta Vannerberg
- Englische Übersetzung: General and Inorganic Chemistry, Wiley 1969
Literatur
- Winfried R. Pötsch (Federführung), Annelore Fischer, Wolfgang Müller: Lexikon bedeutender Chemiker, Harri Deutsch 1989, S. 184f
Einzelnachweise
- ↑ Mitgliedseintrag von Gunnar Hägg bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 31. Januar 2016.
Personendaten | |
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NAME | Hägg, Gunnar |
KURZBESCHREIBUNG | schwedischer Chemiker |
GEBURTSDATUM | 14. Dezember 1903 |
GEBURTSORT | Stockholm |
STERBEDATUM | 28. Mai 1986 |