„Gefecht bei Rinnthal“ – Versionsunterschied

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Version vom 26. Oktober 2013, 15:44 Uhr

Das Gefecht bei Rinnthal (teilweise auch Schlacht von Rinnthal genannt) war das heftigste Gefecht des Pfälzischen Aufstandes und fand am 17. Juni 1849 bei Rinnthal im Annweiler Tal statt. Die Revolutionstruppen unter August Willich versuchten vergeblich den Vormarsch der preußischen Truppen auf Landau aufzuhalten.

Gefecht bei Rinnthal
Teil von: Pfälzischer Aufstand
Datum 17. Juni 1849
Ort Rinnthal
Ausgang Die Freischaren werden geschlagen
Folgen Die Preußen rücken auf Landau vor
Konfliktparteien

Pfälzische Revolutionsarmee

Preussen Konigreich Preußen; Avantgarde der 2. Division des I. Armeekorps

Befehlshaber

August Willich

Preussen Konigreich Major von Mutius

Truppenstärke

1 600

2 000

Verluste

20 Tote; 20 Verwundete; 20 Gefangene

9 Verwundete

Beteiligte Verbände

Auf Seite der Revolutionsarmee war an vorderster Front ein pfälzisches Volkswehr-Bataillon unter Schimmelpfennig, das sich vor den anrückenden Preußen von Hinterweidenthal auf Rinnthal zurückgezogen hatte. Am 17. Juni kam August Willich mit seiner Freischar von Frankweiler nach Rinnthal. Er brachte auch das Karlsruher Freikorps Dreher mit.

Major Mutius rückte mit der Avantgarde der 2. Division des I. Armeekorps an. Zunächst ging er mit einem Füsilier-Bataillon des 25. Infanterieregiments, einer Jäger-Kompanie und zwei Geschützen gegen die Stellung der Freischaren vor, während ein Bataillon zur Umgehung der Freischaren über Spirkelbach nach Sarnstall entsandt wurde. Die übrigen Verbände blieben zunächst hinter Wilgartswiesen.

Verlauf

Die Freischaren hatten die Straße zwischen Wilgartswiesen und Rinnthal verbarrikadiert um den Vormarsch der preußischen Truppen Richtung Landau an einer Engstelle des Tales aufzuhalten. Avantgarde der 2. Division des I. Armeekorps unter Major von Mutius kam unter Beschuss, worauf die von einem Volkswehr Bataillon unter Schimmelpfennig nur unzureichend besetzte Höhe links der Straße von den preußischen Jägern erstürmt wurden. Die Füsiliere nahmen die Brücke vor Rinnthal ein und besetzten danach den Buchholzer Berg, der von den Freischaren ebenfalls zu schwach besetzt war. Nachdem die Preußen von den Höhen aus die im Tal stehenden Revolutionären beschießen konnten, zogen sich diese geordnet und kämpfend bis Sarnstall zurück. Dort setzte dann jedoch eine rasche ungeordnete Flucht ein. Die zersprengten Truppenteile zogen dann am 18. Juli zusammen mit der Hauptmacht der pfälzischen Revolutionsarmee über die Knielinger Brücke nach Baden ab.

Literatur

  • Daniel Staroste: Tagebuch über die Ereignisse in der Pfalz und Baden im Jahre 1849: ein Erinnerungsbuch für die Zeitgenossen und für Alle, welche Theil nahmen an der Unterdrückung jenes Aufstandes, Band 1, Potsdam 1852, S. 192-194
  • Friedrich Engels: Die deutsche Reichsverfassungskampagne. In: Karl Marx - Friedrich Engels - Werke, Band 7, S. 109–197, Dietz Verlag, Berlin/DDR 1960, hier S. 168-171 online

Koordinaten: 49° 13′ 16″ N, 7° 55′ 14″ O