Haus Hameren“ – Bearbeiten

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Die Anlage entstand als Wasserburg bald nach 1325. Zunächst war es Sitz der gleichnamigen Familie [[Hameren (Adelsgeschlecht)|Hameren]], später dann des [[Herzogtum Geldern|geldrischen]] Adeligen Diderik von der Horst. 1488 kaufte Goswin Bitter von [[Raesfeld (Adelsgeschlecht)|Raesfeld]] die Burg. Sie ist Geburtsort der Brüder [[Bernhard von Raesfeld]], [[Gottfried von Raesfeld]], [[Heinrich von Raesfeld (Domherr, † 1573)|Heinrich von Raesfeld]], [[Arnd von Raesfeld]], [[Bitter von Raesfeld (Domherr, † 1581)|Bitter von Raesfeld]] und [[Dietrich Franz von Raesfeld]]. 1543 erfolgte eine Erbteilung in zwei Hälften, Arndt von Raesfeld gab den Teil der Burg im Westen der Anlage seinem Sohn Johann, der ab 1543 eine eigene Burg errichten ließ (Hameren-Schilder). Ludger von Raesfeld erhielt den östlichen Teil mit den älteren Gebäudeteilen (Hameren-Raesfeld). Der westliche Teil kam später im Erbgang an die Familien von [[Pallandt]] und danach an die [[Schilder (Adelsgeschlecht)|von Schilder]]. 1755 wurden beide Burghälften wieder zusammengeführt. Da der verstorbene Ludger von Raesfeld 1750 nur Töchter hinterließ, ging Hameren durch Erbschaft an Franz Max Xaver [[Kolff (Adelsgeschlecht)|von Kolff]]. Nach seinem Tod erbte 1818 seine Schwester, eine verheiratete Freifrau [[Graes (Adelsgeschlecht)|von Graes]], Haus Hameren. Sie verkaufte das Haus 1832 an Karl [[Merode (Adelsgeschlecht)|von Merode]]. Seine Witwe Mathilde geb. [[Twickel (Adelsgeschlecht)|von Twickel]] aus dem [[Haus Havixbeck]] vererbte Hameren an die Freiherren von Twickel, in deren Besitz es sich auch noch heute befindet.
Die Anlage entstand als Wasserburg bald nach 1325. Zunächst war es Sitz der gleichnamigen Familie [[Hameren (Adelsgeschlecht)|Hameren]], später dann des [[Herzogtum Geldern|geldrischen]] Adeligen Diderik von der Horst. 1488 kaufte Goswin Bitter von [[Raesfeld (Adelsgeschlecht)|Raesfeld]] die Burg. Sie ist Geburtsort der Brüder [[Bernhard von Raesfeld]], [[Gottfried von Raesfeld]], [[Heinrich von Raesfeld (Domherr, † 1573)|Heinrich von Raesfeld]], [[Arnd von Raesfeld]], [[Bitter von Raesfeld (Domherr, † 1581)|Bitter von Raesfeld]] und [[Dietrich Franz von Raesfeld]]. 1543 erfolgte eine Erbteilung in zwei Hälften, Arndt von Raesfeld gab den Teil der Burg im Westen der Anlage seinem Sohn Johann, der ab 1543 eine eigene Burg errichten ließ (Hameren-Schilder). Ludger von Raesfeld erhielt den östlichen Teil mit den älteren Gebäudeteilen (Hameren-Raesfeld). Der westliche Teil kam später im Erbgang an die Familien von [[Pallandt]] und danach an die [[Schilder (Adelsgeschlecht)|von Schilder]]. 1755 wurden beide Burghälften wieder zusammengeführt. Da der verstorbene Ludger von Raesfeld 1750 nur Töchter hinterließ, ging Hameren durch Erbschaft an Franz Max Xaver [[Kolff (Adelsgeschlecht)|von Kolff]]. Nach seinem Tod erbte 1818 seine Schwester, eine verheiratete Freifrau von Graes, Haus Hameren. Sie verkaufte das Haus 1832 an Karl [[Merode (Adelsgeschlecht)|von Merode]]. Seine Witwe Mathilde geb. [[Twickel (Adelsgeschlecht)|von Twickel]] aus dem [[Haus Havixbeck]] vererbte Hameren an die Freiherren von Twickel, in deren Besitz es sich auch noch heute befindet.


Aus dem [[Spätmittelalter|späten Mittelalter]] steht noch ein rechteckiger Turm ([[Bergfried]]), wahrscheinlich das einzige kaum veränderte Burggebäude des Mittelalters im Münsterland.
Aus dem [[Spätmittelalter|späten Mittelalter]] steht noch ein rechteckiger Turm ([[Bergfried]]), wahrscheinlich das einzige kaum veränderte Burggebäude des Mittelalters im Münsterland.

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