„Jóhann Jóhannsson“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Änderung 178110973 von 2001:16B8:66BD:4300:119E:50E5:B607:5234 rückgängig gemacht; Beleg?
Markierung: Rückgängigmachung
Todesursache
Zeile 9: Zeile 9:
In den 1990er Jahren kam er zum isländischen Theater, wo er die Musik für Aufführungen komponierte. Sein erstes, 2002 erschienenes Album ''Englabörn'' basiert auf seinen Theaterkompositionen. Mit der von [[Róbert I. Douglas]] inszenierten Sportkomödie ''Íslenski draumurinn'' ''(Der isländische Traum)'' debütierte Jóhann im Jahr 2000 als Filmkomponist. Internationale Bekanntheit erlangte er 2013 mit seiner Musik zum Thriller ''[[Prisoners (2013)|Prisoners]]''. [[Golden Globe Awards 2015|2015]] gewann er für ''[[Die Entdeckung der Unendlichkeit]]'' den [[Golden Globe Award]] in der Kategorie ''[[Golden Globe Award/Beste Filmmusik|Beste Filmmusik]]''. Mit ''End of Summer'' legte er 2016 sein Debüt als Filmemacher im Format [[Super 8 (Filmformat)|Super 8]] vor.
In den 1990er Jahren kam er zum isländischen Theater, wo er die Musik für Aufführungen komponierte. Sein erstes, 2002 erschienenes Album ''Englabörn'' basiert auf seinen Theaterkompositionen. Mit der von [[Róbert I. Douglas]] inszenierten Sportkomödie ''Íslenski draumurinn'' ''(Der isländische Traum)'' debütierte Jóhann im Jahr 2000 als Filmkomponist. Internationale Bekanntheit erlangte er 2013 mit seiner Musik zum Thriller ''[[Prisoners (2013)|Prisoners]]''. [[Golden Globe Awards 2015|2015]] gewann er für ''[[Die Entdeckung der Unendlichkeit]]'' den [[Golden Globe Award]] in der Kategorie ''[[Golden Globe Award/Beste Filmmusik|Beste Filmmusik]]''. Mit ''End of Summer'' legte er 2016 sein Debüt als Filmemacher im Format [[Super 8 (Filmformat)|Super 8]] vor.


Am 9. Februar 2018 wurde Jóhann im Alter von 48 Jahren in seiner Berliner Wohnung tot aufgefunden. Die Todesursache ist bislang unbekannt.<ref>{{Internetquelle |autor=Hugh McIntyre |url=https://www.forbes.com/sites/hughmcintyre/2018/02/10/critically-acclaimed-composer-johann-johannsson-dead-at-48/ |titel=Critically Acclaimed Film Composer Johann Johannsson Dead At 48 |werk=[[Forbes (Zeitschrift)|Forbes]] |datum=2018-02-10 |zugriff=2018-02-10 |sprache=en}}</ref> Er hinterlässt eine Tochter, seine Eltern sowie Schwestern.<ref>[https://www.rollingstone.de/arrival-soundtrack-visionaer-johann-johannsson-tot-mit-48-1450221/ „Arrival“-Soundtrack-Visionär Jóhann Jóhannsson: tot mit 48.] www.rollingstone.de</ref>
Am 9. Februar 2018 wurde Jóhann im Alter von 48 Jahren in seiner Berliner Wohnung tot aufgefunden. Todesursache war eine Überdosis [[Kokain]] in Verbindung mit anderen Medikamenten, die er aufgrund einer Erkrankung einnehmen musste.<ref>{{Internetquelle |autor=Matthias Becker |url=https://www.bz-berlin.de/leute/er-starb-in-kreuzberger-wohnung-tod-von-musik-guru-johannsson-aufgeklaert/ |titel=Mysteriöser Tod von Musik-Guru Johannsson aufgeklärt |werk=[[B.Z.|B.Z.]] |datum=2018-06-07 |zugriff=2018-07-04 |sprache=de}}</ref> Er hinterlässt eine Tochter, seine Eltern sowie Schwestern.<ref>[https://www.rollingstone.de/arrival-soundtrack-visionaer-johann-johannsson-tot-mit-48-1450221/ „Arrival“-Soundtrack-Visionär Jóhann Jóhannsson: tot mit 48.] www.rollingstone.de</ref>


== Filmografie (Auswahl) ==
== Filmografie (Auswahl) ==

Version vom 4. Juli 2018, 13:46 Uhr

Jóhann Jóhannsson (2013)

Jóhann Gunnar Jóhannsson (* 19. September 1969 in Reykjavík; † 9. Februar 2018 in Berlin[1]) war ein isländischer Komponist, Keyboarder und Filmemacher.

Leben

Jóhann Jóhannsson

Jóhann Jóhannsson lernte als Kind das Spielen des Pianos und der Posaune. Noch während seiner Schulzeit begann er, für mehrere Bands zu spielen. Er kam von der Popmusik her, beschäftigte sich früh mit komponierter Musik und schätzte die improvisierte Musik.

In den 1990er Jahren kam er zum isländischen Theater, wo er die Musik für Aufführungen komponierte. Sein erstes, 2002 erschienenes Album Englabörn basiert auf seinen Theaterkompositionen. Mit der von Róbert I. Douglas inszenierten Sportkomödie Íslenski draumurinn (Der isländische Traum) debütierte Jóhann im Jahr 2000 als Filmkomponist. Internationale Bekanntheit erlangte er 2013 mit seiner Musik zum Thriller Prisoners. 2015 gewann er für Die Entdeckung der Unendlichkeit den Golden Globe Award in der Kategorie Beste Filmmusik. Mit End of Summer legte er 2016 sein Debüt als Filmemacher im Format Super 8 vor.

Am 9. Februar 2018 wurde Jóhann im Alter von 48 Jahren in seiner Berliner Wohnung tot aufgefunden. Todesursache war eine Überdosis Kokain in Verbindung mit anderen Medikamenten, die er aufgrund einer Erkrankung einnehmen musste.[2] Er hinterlässt eine Tochter, seine Eltern sowie Schwestern.[3]

Filmografie (Auswahl)

Diskografie

  • 2002: Englabörn
  • 2004: Virðulegu Forsetar
  • 2004: Dís
  • 2006: IBM 1401, A User’s Manual
  • 2008: Fordlandia
  • 2009: And In The Endless Pause There Came The Sound Of Bees
  • 2011: The Miners’ Hymns
  • 2012: Copenhagen Dreams: Music from the film by Max Kestner
  • 2012: Free The Mind: Music from the documentary by Phie Ambo
  • 2016: Orphée
  • 2018: Englabörn & Variations (2 CDs)

Einzelnachweise

  1. Greg Evans: Jóhann Jóhannsson Dies: ‘The Theory Of Everything’ Composer Was 48. In: Deadline Hollywood. 10. Februar 2018, abgerufen am 10. Februar 2018 (englisch).
  2. Matthias Becker: Mysteriöser Tod von Musik-Guru Johannsson aufgeklärt. In: B.Z. 7. Juni 2018, abgerufen am 4. Juli 2018.
  3. „Arrival“-Soundtrack-Visionär Jóhann Jóhannsson: tot mit 48. www.rollingstone.de