„Jan Hoffmann (Eiskunstläufer)“ – Versionsunterschied

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'''Jan Hoffmann''' (* [[26. Oktober]] [[1955]] in [[Dresden]]) ist ein ehemaliger [[Deutschland|deutscher]] [[Eiskunstlauf|Eiskunstläufer]], der im [[Einzellauf]] für die [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] startete. Er ist der [[Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft|Weltmeister]] von [[Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft 1974|1974]] und [[Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft 1980|1980]] und der [[Eiskunstlauf-Europameisterschaft|Europameister]] von [[Eiskunstlauf-Europameisterschaft 1974|1974]] und von [[Eiskunstlauf-Europameisterschaft 1977|1977]] bis [[Eiskunstlauf-Europameisterschaft 1979|1979]].
'''Jan Hoffmann''' (* [[26. Oktober]] [[1955]] in [[Dresden]]) ist ein ehemaliger [[Deutschland|deutscher]] [[Eiskunstlauf|Eiskunstläufer]], der im [[Einzellauf]] für die [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] startete. Er ist der [[Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften|Weltmeister]] von [[Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 1974|1974]] und [[Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 1980|1980]] und der [[Eiskunstlauf-Europameisterschaften|Europameister]] von [[Eiskunstlauf-Europameisterschaften 1974|1974]] und von [[Eiskunstlauf-Europameisterschaften 1977|1977]] bis [[Eiskunstlauf-Europameisterschaften 1979|1979]].


Jan Hoffmans erste Trainerin war Annemarie Halbach in Dresden. Später trainierte er bei [[Jutta Müller (Eiskunstläuferin)|Jutta Müller]] in [[Chemnitz|Karl-Marx-Stadt]].
Jan Hoffmanns Trainerin war zunächst Annemarie Halbach, als er von 1963 bis 1966 dem [[SC Einheit Dresden]] angehörte. Anschließend trainierte er bei [[Jutta Müller (Eiskunstläuferin)|Jutta Müller]] beim [[SC Karl-Marx-Stadt]].
[[Datei:Bundesarchiv Bild 183-N0324-0009, Jan Hoffmann.jpg|mini|hochkant|links|Jan Hoffmann 1974]]


Bereits 1968 bestritt Hoffmann im Alter von erst 12 Jahren seine ersten [[Olympische Winterspiele 1968/Eiskunstlauf|Olympischen Spiele]]. Nachdem er 1971 mit jeweils einem vierten Platz bei der [[Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 1971|Weltmeisterschaft]] und [[Eiskunstlauf-Europameisterschaften 1971|Europameisterschaft]] eine Medaille knapp verpasst hatte und im Jahr darauf bei seinen [[Olympische Winterspiele 1972/Eiskunstlauf|zweiten Olympischen Spielen]] sowie bei der [[Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 1972|Weltmeisterschaft]] Sechster geworden war, gewann er 1973 mit den Bronzemedaillen bei der [[Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 1973|Weltmeisterschaft]] und der [[Eiskunstlauf-Europameisterschaften 1973|Europameisterschaft]] seine ersten großen internationalen Medaillen. 1974 wurde er schließlich zum ersten Mal [[Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 1974|Welt-]] und [[Eiskunstlauf-Europameisterschaften 1974|Europameister]], hatte dann jedoch infolge einer [[Meniskus (Anatomie)|Meniskusoperation]] einen kleinen Karriereknick und fiel für die gesamte Saison 1975 aus. Bei seinen dritten [[Olympische Winterspiele 1976/Eiskunstlauf|Olympischen Spielen]] verpasste er mit seinem Vierten Platz 1976 knapp und umstritten eine Medaille. Von [[Eiskunstlauf-Europameisterschaften 1977|1977]] bis [[Eiskunstlauf-Europameisterschaften 1979|1979]] wurde er Europameister und [[Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 1977|1977]] und [[Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 1978|1978]] Vizeweltmeister, hinter [[Wladimir Kowaljow]] und [[Charles Tickner]]. 1980, zum Abschluss seiner Karriere, wurde er [[Eiskunstlauf-Europameisterschaften 1980|Vizeeuropameister]] und [[Olympische Winterspiele 1980/Eiskunstlauf|Olympia-Silbermedaillengewinner]] hinter [[Robin Cousins]]. Bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele war er außerdem [[Liste der Fahnenträger der deutschen Mannschaften bei Olympischen Spielen|Fahnenträger]] der DDR-Delegation. Er brachte Cousins aber noch im selben Jahr bei der [[Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 1980|Weltmeisterschaft]] eine Niederlage bei und sicherte sich seinen zweiten Weltmeisterschaftstitel. Hoffmann beendete seine Karriere als neunfacher DDR-Meister, vierfacher Europameister und zweifacher Weltmeister.
Bereits 1968 bestritt Hoffmann im Alter von erst 12 Jahren seine ersten [[Olympische Winterspiele 1968/Eiskunstlauf|Olympischen Spiele]].
Jan Hoffmann studierte nach seiner Eiskunstlaufbahn [[Medizin]] und ist heute als Facharzt für [[Orthopädie]] in [[Radeberg]] bei Dresden tätig. Dem Eiskunstlauf blieb er als internationaler Preisrichter erhalten und war auch zeitweise Mitglied im Vorstand der [[Deutsche Eislauf-Union|Deutschen Eislauf-Union]]. Er ist in zweiter Ehe verheiratet und hat zwei Töchter.
Nachdem er 1971 mit jeweils einem vierten Platz bei der [[Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft 1971|Weltmeisterschaft]] und [[Eiskunstlauf-Europameisterschaft 1971|Europameisterschaft]] eine Medaille knapp verpasste und im Jahr darauf bei seinen [[Olympische Winterspiele 1972/Eiskunstlauf|zweiten Olympischen Spielen]] sowie bei der [[Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft 1972|Weltmeisterschaft]] Sechster wurde, gewann er 1973 mit den Bronzemedaillen bei der [[Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft 1973|Weltmeisterschaft]] und der [[Eiskunstlauf-Europameisterschaft 1973|Europameisterschaft]] seine ersten großen internationalen Medaillen. 1974 wurde er schließlich zum ersten Mal [[Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft 1974|Welt]]- und [[Eiskunstlauf-Europameisterschaft 1974|Europameister]], hatte dann jedoch infolge einer [[Meniskus (Anatomie)|Meniskusoperation]] einen kleinen Karriereknick und fiel für die gesamte Saison 1975 aus. Bei seinen dritten [[Olympische Winterspiele 1976/Eiskunstlauf|Olympischen Spielen]] verpasste er mit seinem Vierten Platz 1976 knapp und umstritten eine Medaille. Von [[Eiskunstlauf-Europameisterschaft 1977|1977]] bis [[Eiskunstlauf-Europameisterschaft 1979|1979]] wurde er Europameister und [[Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft 1977|1977]] und [[Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft 1978|1978]] Vize-Weltmeister, hinter [[Wladimir Kowaljow]] und [[Charles Tickner]]. 1980, zum Abschluss seiner Karriere, wurde er [[Eiskunstlauf-Europameisterschaft 1980|Vize-Europameister]] und [[Olympische Winterspiele 1980/Eiskunstlauf|Vize-Olympiasieger]] hinter [[Robin Cousins]]. Bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele war er außerdem [[Liste der Fahnenträger der deutschen Mannschaften bei Olympischen Spielen|Fahnenträger]] der DDR-Delegation. Er brachte Cousins aber noch im selben Jahr bei der [[Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft 1980|Weltmeisterschaft]] eine Niederlage bei und sicherte sich seinen zweiten Weltmeisterschaftstitel. Hoffmann beendete seine Karriere als neunfacher DDR-Meister, vierfacher Europameister und zweifacher Weltmeister.


Jan Hoffmann studierte nach seiner Eiskunstlauflaufbahn [[Medizin]] und ist heute als Facharzt für [[Orthopädie]] in [[Radeberg]] bei Dresden tätig. Dem Eiskunstlauf blieb er als internationaler Preisrichter erhalten und war auch zeitweise Mitglied im Vorstand der [[Deutsche Eislauf Union|Deutschen Eislauf Union]]. Er ist verheiratet und hat eine Tochter.

[[Datei:JanHoffmann1976.jpg|200px|left|Jan Hoffmann 1976]]
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Aktuelle Version vom 10. März 2024, 21:17 Uhr

Jan Hoffmann
Jan Hoffmann, 1975
Nation Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
Geburtstag 26. Oktober 1955
Geburtsort Dresden
Größe 178 cm
Karriere
Disziplin Einzellauf
Verein SC Karl Marx Stadt (Chemnitz)
Trainer Jutta Müller
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 2 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 4 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Silber Lake Placid 1980 Herren
 Weltmeisterschaften
Bronze Bratislava 1973 Herren
Gold München 1974 Herren
Bronze Göteborg 1976 Herren
Silber Tokio 1977 Herren
Silber Ottawa 1978 Herren
Bronze Wien 1979 Herren
Gold Dortmund 1980 Herren
 Europameisterschaften
Bronze Köln 1973 Herren
Gold Zagreb 1974 Herren
Bronze Genf 1976 Herren
Gold Helsinki 1977 Herren
Gold Straßburg 1978 Herren
Gold Zagreb 1979 Herren
Silber Göteborg 1980 Herren
 

Jan Hoffmann (* 26. Oktober 1955 in Dresden) ist ein ehemaliger deutscher Eiskunstläufer, der im Einzellauf für die DDR startete. Er ist der Weltmeister von 1974 und 1980 und der Europameister von 1974 und von 1977 bis 1979.

Jan Hoffmanns Trainerin war zunächst Annemarie Halbach, als er von 1963 bis 1966 dem SC Einheit Dresden angehörte. Anschließend trainierte er bei Jutta Müller beim SC Karl-Marx-Stadt.

Jan Hoffmann 1974

Bereits 1968 bestritt Hoffmann im Alter von erst 12 Jahren seine ersten Olympischen Spiele. Nachdem er 1971 mit jeweils einem vierten Platz bei der Weltmeisterschaft und Europameisterschaft eine Medaille knapp verpasst hatte und im Jahr darauf bei seinen zweiten Olympischen Spielen sowie bei der Weltmeisterschaft Sechster geworden war, gewann er 1973 mit den Bronzemedaillen bei der Weltmeisterschaft und der Europameisterschaft seine ersten großen internationalen Medaillen. 1974 wurde er schließlich zum ersten Mal Welt- und Europameister, hatte dann jedoch infolge einer Meniskusoperation einen kleinen Karriereknick und fiel für die gesamte Saison 1975 aus. Bei seinen dritten Olympischen Spielen verpasste er mit seinem Vierten Platz 1976 knapp und umstritten eine Medaille. Von 1977 bis 1979 wurde er Europameister und 1977 und 1978 Vizeweltmeister, hinter Wladimir Kowaljow und Charles Tickner. 1980, zum Abschluss seiner Karriere, wurde er Vizeeuropameister und Olympia-Silbermedaillengewinner hinter Robin Cousins. Bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele war er außerdem Fahnenträger der DDR-Delegation. Er brachte Cousins aber noch im selben Jahr bei der Weltmeisterschaft eine Niederlage bei und sicherte sich seinen zweiten Weltmeisterschaftstitel. Hoffmann beendete seine Karriere als neunfacher DDR-Meister, vierfacher Europameister und zweifacher Weltmeister. Jan Hoffmann studierte nach seiner Eiskunstlaufbahn Medizin und ist heute als Facharzt für Orthopädie in Radeberg bei Dresden tätig. Dem Eiskunstlauf blieb er als internationaler Preisrichter erhalten und war auch zeitweise Mitglied im Vorstand der Deutschen Eislauf-Union. Er ist in zweiter Ehe verheiratet und hat zwei Töchter.

Wettbewerb/Jahr 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980
Olympische Winterspiele 26. 6. 4. 2.
Weltmeisterschaften 10. 4. 6. 3. 1. 3. 2. 2. 3. 1.
Europameisterschaften 9. 4. 3. 1. 3. 1. 1. 1. 2.
DDR-Meisterschaften 2. 2. 1. 2. 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1.
Commons: Jan Hoffmann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien