„Kaltenkirchen“ – Versionsunterschied

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== Politik ==
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Von den 27 Sitzen im Stadtrat hat die [[CDU]] seit der Kommunalwahl 2003 15 Sitze, die [[SPD]] hat acht Sitze und die [[Freie Demokratische Partei|FDP]] vier.
Seit der Kommunalwahl 2008 haben von den 27 Sitzen in der Stadtvertretung die [[CDU]] und die [[Freie Demokratische Partei|FDP]] jeweils neun Sitze, die [[SPD]] acht Sitze und ein Einzelbewerber einen weiteren.


=== Wappen ===
=== Wappen ===

Version vom 9. Juni 2008, 18:13 Uhr

Wappen Deutschlandkarte

Hilfe zu Karten
Basisdaten
p1
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Segeberg
Höhe: 31 m ü. NHN
Fläche: 23,1 km2
Einwohner: 19.739 (31. Dez. 2006)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Noch nicht auf Metavorlage umgestellt
Bevölkerungsdichte: 855 Einwohner je km2
Postleitzahl: 24568
Vorwahl: 04191
Gemeindeschlüssel: 01 0 60 044Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Fehler in Gemeindeschlüssel
Adresse der
Stadtverwaltung:
Holstenstraße 14
24568 Kaltenkirchen
Website: www.kaltenkirchen.de
Bürgermeister: Stefan Sünwoldt (SPD)
evang.-luth. St.-Michaelis-Kirche (Südseite)

Die Stadt Kaltenkirchen liegt im Kreis Segeberg in Schleswig-Holstein. In Kaltenkirchen befindet sich die Verwaltung der Stadt sowie des Amtes Kaltenkirchen-Land. Am Stadtrand liegen die Ortsteile Moorkaten und Heidkaten.

Geografie und Verkehr

Kaltenkirchen liegt ca. 35 km nördlich von Hamburg an der A 7 sowie an der Regionalbahnlinie A1 der AKN.

Kaltenkirchen ist Endpunkt der Aufbauachse Nord (Raumordnung in Schleswig-Holstein) in der Hamburger Metropolregion sowie Mittelzentrum. Kaltenkirchen besitzt insgesamt vier AKN-Haltestellen. Kaltenkirchen Süd (Industriegebiet), Kaltenkirchen (Stadtmitte), Holstentherme (Freizeitpark) und die Haltestelle Dodenhof.

Geschichte

Steinzeitliche und bronzezeitliche Funde im Gemeindegebiet weisen auf eine frühgeschichtliche Besiedlung hin.

Der Stadtname leitet sich ab von der ersten urkundlichen Nennung im 14. Jahrhundert. Der damalige mittelniederdeutsche Name lautete "Koldenkarken" und "Koldenkirchen". Seit 1701 wird der heutige Name verwendet. Herkunft und Bedeutung des Namens sind unbekannt. Deutungsversuche verweisen auf eine Kirche am Abhang (was aber eher unwahrscheinlich scheint, da Kaltenkirchen keine Abhänge hat), eine Köhlerkirche oder auf eine einsame, allein stehende Kirche.

Im Ortsteil Moorkaten, in dem sich während des Zweiten Weltkriegs ein Militärflugplatz befand, ist eine Gedenkstätte für sowjetische Kriegsgefangene und für eine Außenstelle des Konzentrationslagers Neuengamme. Heute befindet sich in Moorkaten ein Truppenübungsplatz.

Stadtwerdung und Gegenwart Kaltenkirchens sind von mehreren Faktoren wesentlich beeinflusst worden: Der Ort wurde bereits 1884 zum Endpunkt einer Eisenbahnverbindung mit Altona, die später nach Neumünster verlängert wurde und den Namen AKN erhielt. Eine weitere wesentliche Veränderung war dann die Ansiedlung von deutschen Flüchtlingen als Folge des Zweiten Weltkrieges, wodurch sich die Bevölkerungszahl des Dorfes von 1939 bis 1946 auf rund 5000 Personen verzweieinhalbfachte. In den 1960er und 1970er Jahren wurde bei Kaltenkirchen der Großflughafen Hamburg.Kaltenkirchen als Ersatz für den Flughafen in Hamburg-Fuhlsbüttel geplant. Diese Planungen werden derzeit offiziell nicht weiter verfolgt; allerdings besitzt die Hamburger Flughafen-GmbH noch immer die nötigen Flächen in der Kaltenkirchener Heide. Kaltenkirchen erhielt 1973 die Stadtrechte. Ganz allgemein ist der Wohn- und Arbeitsstandort geprägt durch seine verkehrsgünstige Lage im sogenannten Speckgürtel der Metropolregion Hamburg.


Rathaus

Politik

Seit der Kommunalwahl 2008 haben von den 27 Sitzen in der Stadtvertretung die CDU und die FDP jeweils neun Sitze, die SPD acht Sitze und ein Einzelbewerber einen weiteren.

Wappen

Blasonierung: „In Rot das silberne holsteinische Nesselblatt, darauf ein roter, von zwei blauen Eichenblättern begleiteter Kirchturm mit blauer Haube und Spitzturm.“[1]

Partnerstädte

Sehenswürdigkeiten / Wirtschaftsschwerpunkte

Die junge Stadt hat nur wenige Baudenkmäler. In den 1970er Jahren wurden viele alte Gebäude abgerissen, insbesondere Reetdach-Fachwerkhäuser. Ein Beispiel für diese Bauform ist noch das sogenannte Bürgerhaus, welches nach einem Brandanschlag 2001 neu aufgebaut werden musste. Ein Gebäude, das immer wieder vom Abriss bedroht ist, ist das alte Bahnhofsgebäude von 1884. Auf die Gedenkstätte in Moorkaten wurde oben bereits verwiesen.

Als moderne Sehenswürdigkeit mag die Holstentherme Kaltenkirchen gelten, welche ein großes Erlebnisbad mit angeschlossener großem Saunabereich und Fitnessstudio ist. Zudem besitzt Kaltenkirchen ein großes Warmwasserfreibad, ca. 2000 m² groß, erbaut 1999, das sich neben der Holstentherme befindet.

Wirtschaftlich ist ein großes Möbel- und Einrichtungshaus zu erwähnen. Dieses fällt auch architektonisch − mit dem großen Gelände direkt an der AKN-Haltestelle Dodenhof und an der A7-Abfahrt Kaltenkirchen − besonders auf. Es gibt in Kaltenkirchen viele Arbeitsplätze in der Lebensmittelindustrie.

Schulen

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  • Freie Waldorfschule Kaltenkirchen (FWS kaki)
  • Förderschule am Lakweg
  • Grundschule Flottkamp
  • Grundschule Marschweg
  • Grundschule am Lakweg
  • Gymnasium Kaltenkirchen
  • Hauptschule (Geschwister-Scholl-Schule)
  • Hauptschule am Lakweg
  • Janusz-Korczak-Schule
  • Realschule (Dietrich-Bonhoeffer-Schule)
  • Realschule am Marschweg
  • Volkshochschule Kaltenkirchen e.V.

Sportvereine

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  • Kaltenkirchener Turnerschaft (KT)
  • FSC Kaltenkirchen
  • Fetihspor Kaltenkirchen
  • TC an der Schirnau
  • Schachklub Kaltenkirchen
  • MSC Kaltenkirchen
  • Schützenverein Kaltenkirchen

Quellen

  1. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein

Literatur

  • Gerhard Hoch: Zwölf wiedergefundene Jahre. Kaltenkirchen unter dem Hakenkreuz. Bad Bramstedt 1980
  • Münker, Helmut u. a: Kaltenkirchen im Wandel der Zeit. Vom Werden der Stadt in alten u. neuen Bildern. Neumünster 1993