Kampfzeit

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Als Kampfzeit bezeichnete man in der Zeit des Nationalsozialismus den Aufstieg der NSDAP zwischen 1919 und Januar 1933.[1]

In der NS-Propaganda wurde die Kampfzeit als ein „im Gedankengut der Nationalsozialisten fest verankerte[r] Begriff“ mit der „Erinnerung an schwere und opferreiche Jahre“ verbunden. Sie habe von den Alten Kämpfern vielfach gesundheitliche Opfer verlangt und oftmals wirtschaftliche Not über sie gebracht.[2] Ziel dieser „Kampfgemeinschaft“ sollte die Tilgung der Schmach des „Versailler Diktates“ durch Machteroberung nach innen und außen sein.[3] Zentrales Ereignis der Kampfzeit war der gescheiterte Hitlerputsch.[3]

In Österreich wiederum wurde die Zeitspanne vom Betätigungsverbot der NSDAP im Juni 1933 bis zum „Anschluss“ 1938 Kampfzeit genannt.[3]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Cornelia Schmitz-Berning: Vokabular des Nationalsozialismus. 2. durchges. u. überarb. Aufl. Berlin 2007, ISBN 978-3-11-019549-1, S. 347.
  2. Meyers Lexikon, 8. Auflage Leipzig 1936.
  3. a b c Enzyklopädie des Nationalsozialismus, hrsg. von Wolfgang Benz et al., München 1997, ISBN 3-423-33007-4, S. 540.