„Kanon (Fiktion)“ – Versionsunterschied

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Bei [[Fiktion|fiktiven Werken]] stellt der '''Kanon''' jenes Material da, welches als offiziell gültig für das [[Fiktives Universum|fiktive Universum]] anerkannt wird.<ref>{{harvnb|Parrish|2007|p=32}}</ref> Oftmals wird der Begriff als [[Antonym]] zu [[Fan-Fiction]] gebraucht, wobei der Kanon hierbei "das originale Werk ist, von dem der Fan-Fiction-Autor borgt."<ref>Meredith McCardle, [http://128.197.26.34/law/central/jd/organizations/journals/scitech/volume92/mccardle.pdf Fan Fiction, Fandom, and Fanfare: What's All the Fuss], p.3</ref> Obwohl ''Kanon'' im Deutschen ein Nomen ist, wird der Begriff umgangssprachlich auch wie ein Adjektiv gebraucht ("Kanon sein" anstelle des grammatikalisch korrekten "Teil des Kanons sein", z.B. "Dieses Buch/Ereignis ist nicht Kanon!").
Bei [[Fiktion|fiktiven Werken]] stellt der '''Kanon''' jenes Material da, welches als offiziell gültig für das [[Fiktives Universum|fiktive Universum]] anerkannt wird.<ref>{{harvnb|Parrish|2007|p=32}}</ref> Oftmals wird der Begriff als [[Antonym]] zu [[Fan-Fiction]] gebraucht, wobei der Kanon hierbei „das originale Werk ist, von dem der Fan-Fiction-Autor borgt.<ref>Meredith McCardle, [http://128.197.26.34/law/central/jd/organizations/journals/scitech/volume92/mccardle.pdf Fan Fiction, Fandom, and Fanfare: What's All the Fuss], p.3</ref> Obwohl ''Kanon'' im Deutschen ein Nomen ist, wird der Begriff umgangssprachlich auch wie ein Adjektiv gebraucht („Kanon sein“ anstelle des grammatikalisch korrekten „Teil des Kanons sein“, z.B. „Dieses Buch/Ereignis ist nicht Kanon!).


==Ursprung==
==Ursprung==
Das Konzept des Kanons kommt aus der Religion, wo der [[Bibelkanon]] bereits vor vielen Jahrhunderten erstellt wurde. Die nicht in den Kanon aufgenommenen Schriften werden hier als [[Apokryphen]] bezeichnet.<ref>{{Literatur|Autor=Lee Martin McDonald |Titel=The Biblical Canon: Its Origin, Transmission and Authority|Auflage=Aktualisierte und revidierte dritte|Verlag=Hendrickson Publishers|Ort=[[Peabody, Massachusetts]]|Jahr=2007|ISBN=978-1-56563-925-6|Seiten=38}}</ref> In die Literatur übernommen wurde der Begriff zu Beginn des Zwanzigsten Jahrhunderts. Ronald Knox benutzte ihn 1911 als [[Analogie (Rhetorik)|Analogie]] im Essay "Studies in the Literature of Sherlock Holmes", um [[Arthur Conan Doyle]]s Werke von den [[Pastiche]]s anderer Autoren zu unterscheiden.<ref>Peter Haining, "Introduction" in {{Literatur|Autor=Arthur Conan Doyle |Titel=The Final Adventures of Sherlock Holmes|Verlag=Barnes & Noble Books|Ort=New York|Jahr=1993|ISBN=1-56619-198-X}}</ref> Edited by Peter Haining.</ref><ref name="wired">{{cite news |title=Meet Leland Chee, the Star Wars Franchise Continuity Cop |first=Chris |last=Baker |url=http://www.wired.com/entertainment/hollywood/magazine/16-09/ff_starwarscanon?currentPage=all |magazine=[[Wired (magazine)|Wired]] |date=18 August 2008 |accessdate=30 April 2010}}</ref> Seit diesem erstmaligen Gebrauch für die Sherlock-Holmes-Geschichten, der deren enormen Stellenwert in der Gesellschaft ausdrückte, wurde der Begriff für viele [[Franchise (Medien)|Medienfranchises]] verwendet – etwa für ''[[Star Trek]]'', ''[[Star Wars]]'', ''[[Mass Effect]]'' und ''[[Doctor Who]]'' – in denen viele Geschichten in verschiedenen Medien erzählt worden sind, von denen sich manche widersprechen oder zu widersprechen scheinen.<ref name="wired" />
Das Konzept des Kanons kommt aus der Religion, wo der [[Bibelkanon]] bereits vor vielen Jahrhunderten erstellt wurde. Die nicht in den Kanon aufgenommenen Schriften werden hier als [[Apokryphen]] bezeichnet.<ref>{{Literatur|Autor=Lee Martin McDonald |Titel=The Biblical Canon: Its Origin, Transmission and Authority|Auflage=Aktualisierte und revidierte dritte|Verlag=Hendrickson Publishers|Ort=[[Peabody, Massachusetts]]|Jahr=2007|ISBN=978-1-56563-925-6|Seiten=38}}</ref> In die Literatur übernommen wurde der Begriff zu Beginn des Zwanzigsten Jahrhunderts. Ronald Knox benutzte ihn 1911 als [[Analogie (Rhetorik)|Analogie]] im Essay "Studies in the Literature of Sherlock Holmes", um [[Arthur Conan Doyle]]s Werke von den [[Pastiche]]s anderer Autoren zu unterscheiden.<ref>Peter Haining, "Introduction" in {{Literatur|Autor=Arthur Conan Doyle |Titel=The Final Adventures of Sherlock Holmes|Verlag=Barnes & Noble Books|Ort=New York|Jahr=1993|ISBN=1-56619-198-X}}</ref><ref name="wired">{{cite news |title=Meet Leland Chee, the Star Wars Franchise Continuity Cop |first=Chris |last=Baker |url=http://www.wired.com/entertainment/hollywood/magazine/16-09/ff_starwarscanon?currentPage=all |magazine=[[Wired (magazine)|Wired]] |date=18 August 2008 |accessdate=30 April 2010}}</ref> Seit diesem erstmaligen Gebrauch für die Sherlock-Holmes-Geschichten, der deren enormen Stellenwert in der Gesellschaft ausdrückte, wurde der Begriff für viele [[Franchise (Medien)|Medienfranchises]] verwendet – etwa für ''[[Star Trek]]'', ''[[Star Wars]]'', ''[[Mass Effect]]'' und ''[[Doctor Who]]'' –, in denen viele Geschichten in verschiedenen Medien erzählt worden sind, von denen sich manche widersprechen oder zu widersprechen scheinen.<ref name="wired" />


==Arten von Kanonizität==
==Arten von Kanonizität==
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Im Fall eines Reboots, bei dem im allgemeinen die Kontinuität des Franchises komplett neu erdacht wird, hat die Erstellung eines Kanons besondere Priorität. Dies kann jedoch auch nicht unproblematisch sein – so wurde etwa das Einführen einer alternativen Zeitlinie und starke Abändern von Charakteren im Film [[Star Trek (2009)]] von Fans kritisiert, da es den bisherigen Kanon des Universum durcheinanderbringe.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.welt.de/kultur/article3673426/Der-elfte-Star-Trek-Film-ist-voellig-unlogisch.html|titel=Der elfte "Star Trek"-Film ist völlig unlogisch|autor=Harald Peters|datum=2009-05-06|zugriff=2014-04-28}}</ref>
Im Fall eines Reboots, bei dem im allgemeinen die Kontinuität des Franchises komplett neu erdacht wird, hat die Erstellung eines Kanons besondere Priorität. Dies kann jedoch auch nicht unproblematisch sein – so wurde etwa das Einführen einer alternativen Zeitlinie und starke Abändern von Charakteren im Film [[Star Trek (2009)]] von Fans kritisiert, da es den bisherigen Kanon des Universum durcheinanderbringe.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.welt.de/kultur/article3673426/Der-elfte-Star-Trek-Film-ist-voellig-unlogisch.html|titel=Der elfte "Star Trek"-Film ist völlig unlogisch|autor=Harald Peters|datum=2009-05-06|zugriff=2014-04-28}}</ref>


Im Falle, dass verschiedene Medien des selben Franchises über unterschiedliche Kontinuitäten verfügen, kann die Rezeption des Einen jedoch sehr wohl auch Auswirkungen auf das andere haben. Als Beispiel kann etwa die Übernahme von Charakteren genannt werden – [[Figuren_aus_dem_Marvel-Universum#Phil_Coulson|Phil Coulson]] wurde etwa für das [[Marvel Cinematic Universum]] kreiert, aufgrund seiner Popularität jedoch auch in Marvels Comic-Universum eingeführt. Der für den [[Kick-Ass (Film)|ersten ''Kick-Ass''-Film]] geschaffene Charakter ''Marcus Williams'' wurde ebenfalls nach Erfolg des Films in die zugehörigen Comics übernommen, seine Rolle jedoch entsprechend der unterschiedlichen Entwicklungen der Geschichte abgewandelt.
Im Falle, dass verschiedene Medien des selben Franchises über unterschiedliche Kontinuitäten verfügen, kann die Rezeption des Einen jedoch sehr wohl auch Auswirkungen auf das andere haben. Als Beispiel kann etwa die Übernahme von Charakteren genannt werden – [[Figuren_aus_dem_Marvel-Universum#Phil_Coulson|Phil Coulson]] wurde etwa für das [[Marvel Cinematic Universe]] kreiert, aufgrund seiner Popularität jedoch auch in Marvels Comic-Universum eingeführt. Der für den [[Kick-Ass (Film)|ersten ''Kick-Ass''-Film]] geschaffene Charakter ''Marcus Williams'' wurde ebenfalls nach Erfolg des Films in die zugehörigen Comics übernommen, seine Rolle jedoch entsprechend der unterschiedlichen Entwicklungen der Geschichte abgewandelt.


=== Beispiele ===
=== Beispiele ===
Die offizielle ''Star Trek''-Webseite beschreibt den Kanon dieses Universums als "die Ereignisse, die sich in den Realfilmen und -episoden zutragen" (das bedeutet: Die TV-Serien ''[[Raumschiff Enterprise]]'', ''[[Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert]]'', ''[[Star Trek: Deep Space Nine]]'', ''[[Star Trek: Raumschiff Voyager]]'', ''[[Star Trek: Enterprise]]'' und die [[Star Trek#Kinofilme|Kinofilme]] ergeben zusammen den Kanon).<ref name="trek">{{cite web |url=http://www.startrek.com/startrek/view/help/faqs/faq/676.html |title=FAQ: Article |date=10 July 2003 |work=startrek.com |publisher=CBS Studios |accessdate=29 April 2010}}</ref> Events, characters and story lines from tie-in novels, comic books, video games and ''[[Star Trek: The Animated Series]]'' are explicitly excluded from the ''Star Trek'' canon, but the site notes that elements from these sources have been subsequently introduced into the television series, and says that "canon is not something set in stone."<ref name="trek" /> One example of a non-canonical element that later became canonical in the Star Trek universe was the name "Tiberius" becoming the official middle name of Enterprise captain [[James T. Kirk]]. The name was introduced in the ''Star Trek'' animated series, and was later added into the official biography of the character by its mention in the live-action film ''[[Star Trek VI: The Undiscovered Country]]''.
Die offizielle ''Star Trek''-Webseite beschreibt den Kanon dieses Universums als "die Ereignisse, die sich in den Realfilmen und -episoden zutragen" (das bedeutet: Die TV-Serien ''[[Raumschiff Enterprise]]'', ''[[Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert]]'', ''[[Star Trek: Deep Space Nine]]'', ''[[Star Trek: Raumschiff Voyager]]'', ''[[Star Trek: Enterprise]]'' und die [[Star Trek#Kinofilme|Kinofilme]] ergeben zusammen den Kanon).<ref name="trek">{{cite web |url=http://www.startrek.com/startrek/view/help/faqs/faq/676.html |title=FAQ: Article |date=10 July 2003 |work=startrek.com |publisher=CBS Studios |accessdate=29 April 2010}}</ref>
Ereignisse, Charaktere und Handlungsstränge aus den Begleitbüchern, Comics, Videospielen und ''[[Die Enterprise]]'' sind ausdrücklich aus dem Kanon ausgeschlossen; jedoch wurden Elemente aus diesen teilweise in die TV-Serie übernommen. Auf der Webseite wird weiters festgehalten, dass „der Kanon nicht in Stein gemeißelt ist.<ref name="trek" />
One example of a non-canonical element that later became canonical in the Star Trek universe was the name "Tiberius" becoming the official middle name of Enterprise captain [[James T. Kirk]]. The name was introduced in the ''Star Trek'' animated series, and was later added into the official biography of the character by its mention in the live-action film ''[[Star Trek VI: The Undiscovered Country]]''.


The [[Star Wars canon|''Star Wars'' canon]] exists on several levels. The highest level is the six ''Star Wars'' films, and statements by [[George Lucas]]; tie-in fiction from the [[Star Wars Expanded Universe|Expanded Universe]] has a different level of canonicity.<ref name="wired" /> The complex system is maintained by Leland Chee, a [[Lucasfilm]] employee.<ref name="wired" />
The [[Star Wars canon|''Star Wars'' canon]] exists on several levels. The highest level is the six ''Star Wars'' films, and statements by [[George Lucas]]; tie-in fiction from the [[Star Wars Expanded Universe|Expanded Universe]] has a different level of canonicity.<ref name="wired" /> The complex system is maintained by Leland Chee, a [[Lucasfilm]] employee.<ref name="wired" />

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Bei fiktiven Werken stellt der Kanon jenes Material da, welches als offiziell gültig für das fiktive Universum anerkannt wird.[1] Oftmals wird der Begriff als Antonym zu Fan-Fiction gebraucht, wobei der Kanon hierbei „das originale Werk ist, von dem der Fan-Fiction-Autor borgt.“[2] Obwohl Kanon im Deutschen ein Nomen ist, wird der Begriff umgangssprachlich auch wie ein Adjektiv gebraucht („Kanon sein“ anstelle des grammatikalisch korrekten „Teil des Kanons sein“, z.B. „Dieses Buch/Ereignis ist nicht Kanon!“).

Ursprung

Das Konzept des Kanons kommt aus der Religion, wo der Bibelkanon bereits vor vielen Jahrhunderten erstellt wurde. Die nicht in den Kanon aufgenommenen Schriften werden hier als Apokryphen bezeichnet.[3] In die Literatur übernommen wurde der Begriff zu Beginn des Zwanzigsten Jahrhunderts. Ronald Knox benutzte ihn 1911 als Analogie im Essay "Studies in the Literature of Sherlock Holmes", um Arthur Conan Doyles Werke von den Pastiches anderer Autoren zu unterscheiden.[4][5] Seit diesem erstmaligen Gebrauch für die Sherlock-Holmes-Geschichten, der deren enormen Stellenwert in der Gesellschaft ausdrückte, wurde der Begriff für viele Medienfranchises verwendet – etwa für Star Trek, Star Wars, Mass Effect und Doctor Who –, in denen viele Geschichten in verschiedenen Medien erzählt worden sind, von denen sich manche widersprechen oder zu widersprechen scheinen.[5]

Arten von Kanonizität

Wenn es mehrere als offiziell deklarierte Werke oder Originalmedien gibt, kann die Frage, was davon kanonisch ist, unklar sein. Das kann einerseits vermieden werden, indem bestimmte Werke explizit vom Kanon ausgeschlossen werden (wie etwa bei Star Trek), durch verschiedene Levels von Kanonizität (wie im Fall von Star Wars), oder indem die einzelnen Medien unterschiedliche Kontinuitäten erhalten (etwa bei Battlestar Galactica).[6]

Im Fall eines Reboots, bei dem im allgemeinen die Kontinuität des Franchises komplett neu erdacht wird, hat die Erstellung eines Kanons besondere Priorität. Dies kann jedoch auch nicht unproblematisch sein – so wurde etwa das Einführen einer alternativen Zeitlinie und starke Abändern von Charakteren im Film Star Trek (2009) von Fans kritisiert, da es den bisherigen Kanon des Universum durcheinanderbringe.[7]

Im Falle, dass verschiedene Medien des selben Franchises über unterschiedliche Kontinuitäten verfügen, kann die Rezeption des Einen jedoch sehr wohl auch Auswirkungen auf das andere haben. Als Beispiel kann etwa die Übernahme von Charakteren genannt werden – Phil Coulson wurde etwa für das Marvel Cinematic Universe kreiert, aufgrund seiner Popularität jedoch auch in Marvels Comic-Universum eingeführt. Der für den ersten Kick-Ass-Film geschaffene Charakter Marcus Williams wurde ebenfalls nach Erfolg des Films in die zugehörigen Comics übernommen, seine Rolle jedoch entsprechend der unterschiedlichen Entwicklungen der Geschichte abgewandelt.

Beispiele

Die offizielle Star Trek-Webseite beschreibt den Kanon dieses Universums als "die Ereignisse, die sich in den Realfilmen und -episoden zutragen" (das bedeutet: Die TV-Serien Raumschiff Enterprise, Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert, Star Trek: Deep Space Nine, Star Trek: Raumschiff Voyager, Star Trek: Enterprise und die Kinofilme ergeben zusammen den Kanon).[8] Ereignisse, Charaktere und Handlungsstränge aus den Begleitbüchern, Comics, Videospielen und Die Enterprise sind ausdrücklich aus dem Kanon ausgeschlossen; jedoch wurden Elemente aus diesen teilweise in die TV-Serie übernommen. Auf der Webseite wird weiters festgehalten, dass „der Kanon nicht in Stein gemeißelt ist.“[8]

One example of a non-canonical element that later became canonical in the Star Trek universe was the name "Tiberius" becoming the official middle name of Enterprise captain James T. Kirk. The name was introduced in the Star Trek animated series, and was later added into the official biography of the character by its mention in the live-action film Star Trek VI: The Undiscovered Country.

The Star Wars canon exists on several levels. The highest level is the six Star Wars films, and statements by George Lucas; tie-in fiction from the Expanded Universe has a different level of canonicity.[5] The complex system is maintained by Leland Chee, a Lucasfilm employee.[5] The makers of Doctor Who have generally avoided making pronouncements about canonicity, with Russell T Davies explaining that he does not think about the concept for the Doctor Who TV series or its spin-offs.[9][10][11]

Fanon

Fan-Fiction wird im allgemeinen nicht als Teil des Kanons angesehen. Allerdings können bestimmte darin ausgedrückte Ideen in Fankreisen weithin akzeptiert werden, was von diesen als "Fanon" bezeichnet wird (Ein portmanteau aus fan und Kanon).[5][12][13]

Fanon is a common feature in large franchises and fictional universes where there are many canon and non-canon works, as in the Star Trek universe.

See also

Wiktionary: canon – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Examples

References

  1. Vorlage:Harvnb
  2. Meredith McCardle, Fan Fiction, Fandom, and Fanfare: What's All the Fuss, p.3
  3. Lee Martin McDonald: The Biblical Canon: Its Origin, Transmission and Authority. Aktualisierte und revidierte dritte Auflage. Hendrickson Publishers, Peabody, Massachusetts 2007, ISBN 978-1-56563-925-6, S. 38.
  4. Peter Haining, "Introduction" in Arthur Conan Doyle: The Final Adventures of Sherlock Holmes. Barnes & Noble Books, New York 1993, ISBN 1-56619-198-X.
  5. a b c d e Chris Baker: Meet Leland Chee, the Star Wars Franchise Continuity Cop, 18 August 2008. Abgerufen im 30 April 2010 
  6. Heather Urbanski: The Science Fiction Reboot: Canon, Innovation and Fandom in Refashioned Franchises. McFarland, Jefferson, NC 2013, ISBN 978-0-7864-6509-5 (mcfarlandbooks.com).
  7. Harald Peters: Der elfte "Star Trek"-Film ist völlig unlogisch. 6. Mai 2009, abgerufen am 28. April 2014.
  8. a b FAQ: Article. In: startrek.com. CBS Studios, 10. Juli 2003, abgerufen am 29. April 2010.
  9. Doctor Who Magazine #388
  10. Doctor Who Magazine #356
  11. Davies RT, "The Writer's Tales"
  12. Vorlage:Harvnb: 'fanon.' Within an individual fandom, certain plotlines may be reinvented so many times and by so many people—or alternately may be written so persuasively by a few writers—that they take on the status of fan-produced canon.
  13. The first known use of the word fanon was by Emily Salzfass in in a post about Star Trek at alt.startrek.creative.erotica.moderated on April 1, 1998.

Sources

Category:Continuity (fiction)