„Leuchtturm Oland“ – Versionsunterschied

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== Beschreibung ==
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Der Leuchtturm Oland ist mit einer [[Firsthöhe]] von 7,45 Metern der kleinste [[Leuchtturm]] in [[Deutschland]]. Errichtet wurde er 1929 auf einem Felssockel aus Natursteinen, die auf einer Stahlbetondecken-Konstruktion liegen. Das viereckige Mauerwerk aus [[Mauerziegel|Backsteinen]] hat eine Wandstärke von 23 Zentimetern und trägt ein [[Walmdach|Krüppelwalmdach]], das mit [[Reetdach|Reet]] eingedeckt wurde. Als Zwischendecken zog man Holzbalkenlagen, welche mit Bohlen belegt wurden, ein. Betrieben wurde die Leuchtfeueranlage mit einem [[Dämmerungsschalter]] und einer [[Astronomische Uhr|astronomischen Uhr]]. Noch im Baujahr konnte der Leuchtturm in Betrieb genommen werden. In sieben Metern Höhe über dem [[Mittleres Tidehochwasser|Mittleren Tidehochwasser]] besitzt der Turm ein [[Befeuerung (Seefahrt)|Leuchtfeuer]] mit [[Gürtellinse]], das als [[Quermarkenfeuer]] für die [[Föhrer Ley]] und das [[Dagebüller Fahrwasser]] dient. Ursprünglich kam eine Seelaterne mit einem [[Flüssiggas|Flüssiggasbrenner]] zum Einsatz, seit dem Anschluss der Hallig an die [[Elektrische Leitung|Stromversorgung]] im Jahre 1954 wird der Leuchtturm elektrisch betrieben.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.cuxhaven-neuwerk.de/oland/hallig-oland-leuchtturm/hallig-oland-leuchtturm.html |titel=Der Leuchtturm auf Hallig Oland |abruf=2024-09-10}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.wsa-elbe-nordsee.wsv.de/Webs/WSA/Elbe-Nordsee/DE/1_Wasserstrassen/2_BauwerkeAnlagen/Leuchttuerme/Oland/Oland_text.html |titel=Leuchtturm Oland |werk=WSA Elbe-Nordsee-Homepage |sprache=de |abruf=2024-09-10}}</ref>
Der [[Leuchtturm]] Oland ist mit einer [[Firsthöhe]] von 7,45 Metern [[Deutschland|Deutschlands]] kleinster Leuchtturm in Betrieb. Errichtet wurde er 1929 auf einem Felssockel aus Natursteinen, die auf einer Stahlbetondecken-Konstruktion liegen. Das viereckige Mauerwerk aus [[Mauerziegel|Backsteinen]] hat eine Wandstärke von 23 Zentimetern und trägt ein [[Walmdach|Krüppelwalmdach]], das mit [[Reetdach|Reet]] eingedeckt wurde. Als Zwischendecken zog man Holzbalkenlagen, welche mit Bohlen belegt wurden, ein. Betrieben wurde die Leuchtfeueranlage mit einem [[Dämmerungsschalter]] und einer [[Astronomische Uhr|astronomischen Uhr]]. Noch im Baujahr konnte der Leuchtturm in Betrieb genommen werden. In sieben Metern Höhe über dem [[Mittleres Tidehochwasser|Mittleren Tidehochwasser]] besitzt der Turm ein [[Befeuerung (Seefahrt)|Leuchtfeuer]] mit [[Gürtellinse]], das als [[Quermarkenfeuer]] für die [[Föhrer Ley]] und das [[Dagebüller Fahrwasser]] dient. Ursprünglich kam eine Seelaterne mit einem [[Flüssiggas|Flüssiggasbrenner]] zum Einsatz, seit dem Anschluss der Hallig an die [[Elektrische Leitung|Stromversorgung]] im Jahre 1954 wird der Leuchtturm elektrisch betrieben.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.cuxhaven-neuwerk.de/oland/hallig-oland-leuchtturm/hallig-oland-leuchtturm.html |titel=Der Leuchtturm auf Hallig Oland |abruf=2024-09-10}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.wsa-elbe-nordsee.wsv.de/Webs/WSA/Elbe-Nordsee/DE/1_Wasserstrassen/2_BauwerkeAnlagen/Leuchttuerme/Oland/Oland_text.html |titel=Leuchtturm Oland |werk=WSA Elbe-Nordsee-Homepage |sprache=de |abruf=2024-09-10}}</ref>


[[Leuchtturmwärter]] ist als Nachfolger seines Vaters und Großvaters der Oländer Jürgen Nommensen, in dessen Haus früher wie heute die Störungsmeldungsanlage führt.<ref>{{Internetquelle |autor=Im Fernsehen GmbH & Co KG |url=https://www.fernsehserien.de/mein-nachmittag//folgen/1950-sendung-vom-10-01-2017-1043194 |titel=Mein Nachmittag |datum=2008-01-07 |sprache=de |abruf=2024-09-11}}</ref>
[[Leuchtturmwärter]] ist als Nachfolger seines Vaters und Großvaters der Oländer Jürgen Nommensen, in dessen Haus früher wie heute die Störungsmeldungsanlage führt.<ref>{{Internetquelle |autor=Im Fernsehen GmbH & Co KG |url=https://www.fernsehserien.de/mein-nachmittag//folgen/1950-sendung-vom-10-01-2017-1043194 |titel=Mein Nachmittag |datum=2008-01-07 |sprache=de |abruf=2024-09-11}}</ref>

Aktuelle Version vom 11. September 2024, 13:22 Uhr

Leuchtturm Oland
Leuchtturm Oland
Leuchtturm Oland
Leuchtturm Oland
Lage: Schleswig-Holstein, Deutschland
Geographische Lage: 54° 40′ 29″ N, 8° 41′ 13″ OKoordinaten: 54° 40′ 29″ N, 8° 41′ 13″ O
Seekarte
Leuchtturm Oland (Schleswig-Holstein)
Leuchtturm Oland (Schleswig-Holstein)
Turmhöhe: 7,45 m
Feuerhöhe: 7 m über MThw
Kennung: F. w. r. gn.
Nenntragweite weiß: 13 sm (24,1 km)
Nenntragweite grün: 10 sm (18,5 km)
Nenntragweite rot: 9 sm (16,7 km)
Optik: Gürtellinse
Funktion: Quermarkenfeuer
Betriebszeit: seit 1929
UKHO: B 1714

p4

Der Leuchtturm Oland ist ein Seezeichen im Norden der Olandwarft, der einzigen Warft auf der Hallig Oland im nordfriesischen Wattenmeer.[1][2]

Der Leuchtturm Oland ist mit einer Firsthöhe von 7,45 Metern Deutschlands kleinster Leuchtturm in Betrieb. Errichtet wurde er 1929 auf einem Felssockel aus Natursteinen, die auf einer Stahlbetondecken-Konstruktion liegen. Das viereckige Mauerwerk aus Backsteinen hat eine Wandstärke von 23 Zentimetern und trägt ein Krüppelwalmdach, das mit Reet eingedeckt wurde. Als Zwischendecken zog man Holzbalkenlagen, welche mit Bohlen belegt wurden, ein. Betrieben wurde die Leuchtfeueranlage mit einem Dämmerungsschalter und einer astronomischen Uhr. Noch im Baujahr konnte der Leuchtturm in Betrieb genommen werden. In sieben Metern Höhe über dem Mittleren Tidehochwasser besitzt der Turm ein Leuchtfeuer mit Gürtellinse, das als Quermarkenfeuer für die Föhrer Ley und das Dagebüller Fahrwasser dient. Ursprünglich kam eine Seelaterne mit einem Flüssiggasbrenner zum Einsatz, seit dem Anschluss der Hallig an die Stromversorgung im Jahre 1954 wird der Leuchtturm elektrisch betrieben.[3][4]

Leuchtturmwärter ist als Nachfolger seines Vaters und Großvaters der Oländer Jürgen Nommensen, in dessen Haus früher wie heute die Störungsmeldungsanlage führt.[5]

Der Leuchtturm Oland gilt als einziger reetgedeckter Leuchtturm der Welt.[6]

Einzelnachweise

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  1. Leuchtturm Oland. Abgerufen am 17. Juni 2023.
  2. Leuchtturm-Atlas: Tabelle Leuchtturm Oland. Abgerufen am 10. September 2024.
  3. Der Leuchtturm auf Hallig Oland. Abgerufen am 10. September 2024.
  4. Leuchtturm Oland. In: WSA Elbe-Nordsee-Homepage. Abgerufen am 10. September 2024.
  5. Im Fernsehen GmbH & Co KG: Mein Nachmittag. 7. Januar 2008, abgerufen am 11. September 2024.
  6. Birgitta von Gyldenfeldt/dpa, Götz Bonsen: Der reetgedeckte Mini-Leuchtturm von Oland | SHZ. 20. Juli 2018, abgerufen am 11. September 2024.