„Like (Button)“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K Revert: Grund: nochmal, bitte WP:Belege beachten und juristische Fachliteratur und nicht irgendwelche Anwaltsblogs verwenden (siehe auch Suchmaschinenmarketing)
Markierung: Manuelle Zurücksetzung
→‎Bedeutung: LG Meiningen
Zeile 13: Zeile 13:


Der wirtschaftlichen Bedeutung der Facebook-Likes entsprechend, bieten verschiedene Agenturen Likes zum Kauf an. Diese Agenturen beauftragen Facebook-Nutzer in der ganzen Welt, auf den „Gefällt-mir“-Button einer Seite des Auftraggebers zu klicken. Diese gekauften Likes können gegen Nutzungsbedingungen verstoßen, werden aber zumindest oft als moralisch bedenklich eingestuft.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.stern.de/tv/sterntv/gekaufte-facebook-likes-gefaellt-mir-gegen-bezahlung-1963544.html |text=''Gekaufte Likes'' |wayback=20140121122159}}, Stern-TV, 30. Januar 2013</ref>
Der wirtschaftlichen Bedeutung der Facebook-Likes entsprechend, bieten verschiedene Agenturen Likes zum Kauf an. Diese Agenturen beauftragen Facebook-Nutzer in der ganzen Welt, auf den „Gefällt-mir“-Button einer Seite des Auftraggebers zu klicken. Diese gekauften Likes können gegen Nutzungsbedingungen verstoßen, werden aber zumindest oft als moralisch bedenklich eingestuft.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.stern.de/tv/sterntv/gekaufte-facebook-likes-gefaellt-mir-gegen-bezahlung-1963544.html |text=''Gekaufte Likes'' |wayback=20140121122159}}, Stern-TV, 30. Januar 2013</ref>

Wird ein strafbarer Inhalt gelikt, kann das dazu führen, dass sich auch der Liker selbst strafbar macht, weil er sich dadurch die fremde Äußerung zu eigen macht, und sie mithin so in den eigenen Gedankengang einfügt, dass sie insgesamt als eigene erscheint.<ref>{{Internetquelle |url=https://community.beck.de/2022/08/31/wann-ist-liken-strafbar-ein-fragwuerdiger-beschluss-des-lg-meiningen |titel=Wann ist "Liken" strafbar? Ein fragwürdiger Beschluss des LG Meiningen |werk=beck.de |datum=2022-08-05 |abruf=2022-09-01}}</ref>


== Geschichte ==
== Geschichte ==

Version vom 1. September 2022, 09:12 Uhr

Mit einem Like (von englisch to like für „gefallen“) bringen Nutzer sozialer Netzwerke zum Ausdruck, dass ihnen etwas gefällt oder sie etwas unterstützen (das sogenannte „Liken“).

In vielen sozialen Netzwerken wird dafür (entweder nur registrierten, teilweise aber auch allen) Besuchern die Möglichkeit gegeben, über bestimmte Schaltflächen (auf Facebook z. B. der „Gefällt mir“-Button) Beiträge anderer zu „liken“. Dabei variieren die Anwendungsarten zwischen der Möglichkeit, lediglich eine positive Stimme abzugeben (z. B. bei Instagram), eine befürwortende oder aber auch ablehnende Wertung („Dislike“) zu vergeben (z. B. bei YouTube) oder abstufende Bewertungen zu benutzen, bei denen z. B. zwischen einem und fünf Sternen gewählt werden kann.

Bedeutung

In sozialen Netzwerken werden Likes nicht nur zwischen Freunden ausgetauscht oder stehen für „Das gefällt mir!“, sondern können auch dazu benutzt werden, über Neuigkeiten zu einem Thema auf dem Laufenden zu bleiben. In diesem Fall stellt ein Like keine Bewertung dar. Insbesondere für werbetreibende Unternehmen und Prominente haben Likes eine wirtschaftliche Bedeutung:

  • Durch jedes Like vergrößert sich das Publikum, an das neue Beiträge verteilt werden (siehe Virales Marketing);
  • Bereits 70 „Likes“ genügen, um mittels Computer-Auswertung ein Persönlichkeitsprofil zu erstellen, das mehr über ein Individuum aussagt, als sein Freundeskreis je über es wissen wird. 150 reichen aus, um mehr Informationen zu sammeln, als die eigene Familie über es weiß. Dies behauptet eine Studie mit mehr als 86.000 Facebook-Nutzern.[1]

Die Betreiber der Netzwerke werten die Aktionen und insbesondere die „Likes“ ihrer Benutzer aus, um darauf basierend individuelle Werbeanzeigen und weitere Like-Vorschläge anzubieten. Diese Werbeeinnahmen stellen für die Betreiber eine Haupt-Einnahmequelle dar.[2]

Der wirtschaftlichen Bedeutung der Facebook-Likes entsprechend, bieten verschiedene Agenturen Likes zum Kauf an. Diese Agenturen beauftragen Facebook-Nutzer in der ganzen Welt, auf den „Gefällt-mir“-Button einer Seite des Auftraggebers zu klicken. Diese gekauften Likes können gegen Nutzungsbedingungen verstoßen, werden aber zumindest oft als moralisch bedenklich eingestuft.[3]

Wird ein strafbarer Inhalt gelikt, kann das dazu führen, dass sich auch der Liker selbst strafbar macht, weil er sich dadurch die fremde Äußerung zu eigen macht, und sie mithin so in den eigenen Gedankengang einfügt, dass sie insgesamt als eigene erscheint.[4]

Geschichte

Die Idee für einen Like-Button kam ursprünglich von Facebook. Unter dem Codenamen „Props“ wurde 2007 das System des „Gefällt mir“ entwickelt; bei der Entscheidung für ein Icon schwankte man zwischen einem Stern, einem Plus-Zeichen oder dem erhobenen Daumen, bei der Bezeichnung war zeitweise „Awesome“ im Gespräch. 2009 führte man den Button dann schließlich ein.

Synonyme

Der „Gefällt mir“-Button vor dem Firmensitz der Meta Platforms (vormals Facebook Inc.) im kalifornischen Menlo Park

Nicht in allen sozialen Netzwerken wird der Begriff „Like“ benutzt.

Aktuell

Netzwerk Synonym Icon
deutsch englisch aktuell früher
Facebook Gefällt mir Like
Instagram Gefällt mir Like ein rotes Herz[[Vorlage:Smiley/Wartung/<3]] 
Twitter Gefällt mir Like, Fav ein rotes Herz[[Vorlage:Smiley/Wartung/<3]] 

Eingestellt

Netzwerk Synonym Icon
deutsch englisch ehemals ehemals
Google+ +1 +1

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Michael Heilemann: E-MAIL: Mr. Zuckerberg ärgern. In: Badische Zeitung, 7. Februar 2015,
  2. Umsatzboom im Mobilgeschäft: Facebook wird erwachsen. Spiegel Online, 30. Januar 2014
  3. Gekaufte Likes (Memento vom 21. Januar 2014 im Internet Archive), Stern-TV, 30. Januar 2013
  4. Wann ist "Liken" strafbar? Ein fragwürdiger Beschluss des LG Meiningen. In: beck.de. 5. August 2022, abgerufen am 1. September 2022.
  5. Film, 45 Minuten. USA, 2016. Originaltitel: Generation Like