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„Liste der Kernreaktoren in Deutschland“ – Versionsunterschied

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Version vom 13. Januar 2009, 18:50 Uhr

Kernkraftwerke in Deutschland
Forschungsreaktoren in Deutschland
KKW Grohnde

In Deutschland wurden zwischen 1957 und 2004 ca. 110 kerntechnische Anlagen in Betrieb genommen. Der erste Forschungsreaktor ging als FRM-I, besser bekannt als Atomei, am 31. Oktober 1957 in Garching bei München in Betrieb. Die vorerst letzten waren der FRM-II, welcher am 2. März 2004 ebenfalls in Garching in Betrieb genommen wurde und der Ausbildungreaktor AKR-2 der TU Dresden, der ebenfalls 2004 seine Betriebsgenehmigung erhielt.
Es muss zwischen Kernreaktoren zur Energiegewinnung und reinen Forschungsanlagen unterschieden werden. 17 kommerziell genutzte Kraftwerke sind noch in Betrieb.
Atomgesetz: Am 1. Januar 1960 ist das Gesetz über die friedliche Verwendung der Kernenergie und den Schutz gegen ihre Gefahren in Kraft getreten. In der Zwischenzeit wurde es mehrfach geändert und ergänzt.

Die künftige Nutzung der vorhandenen Kernkraftwerke wird nach der Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Energieversorgungsunternehmen vom 14.6.2000 befristet. Neugenehmigungen wird es nicht mehr geben. Die Forschung auf dem Gebiet der Kerntechnik ist davon unberührt und weiterhin frei. Der Kernenergie-Konsens-Vertrag sieht dabei Restlaufzeiten von einer noch zu erzeugenden festgelegten Strommenge für jedes Kernkraftwerk vor. Grundsätzlich können Reststrommengen von älteren Kraftwerken auf neuere übertragen werden. Umgekehrt nur in Ausnahmefällen. Hat ein Kernkraftwerk seine zugeteilte Reststrommenge erzeugt, muss es abgeschaltet werden.

Die getroffenen Abmachungen wurden am 22. April 2002 durch das Gesetz zur geordneten Beendigung der Kernenergienutzung zur gewerblichen Erzeugung von Elektrizität umgesetzt.

Der Atomausstieg sieht demnach vor, dass die ursprünglich 19 Kernkraftwerke bis 2021 abgeschaltet werden. Zwei Kraftwerke wurden bereits abgeschaltet, das Kernkraftwerk Neckarwestheim 2 soll als letztes vom Netz gehen.

Kernkraftwerke

Unter die Gruppierung Kernkraftwerke fallen alle Leistungsreaktoren und Prototypanlagen die zur kommerziellen Stromerzeugung genutzt werden.

Leistungsdaten

Diese Liste ist nach Bruttoleistung der einzelnen Kernreaktoren sortiert. Gelb markierte Reaktoren sind noch in Betrieb.

Standort Bezeich-
nung
Bundesland Brutto-
leistung
Netto-
leistung
Energie-
erzeugung
in TWh[1]
Reaktortyp Reststrommenge
ab 1.1.2000 in TWh [2]
Abschaltung
Brokdorf KBR Schleswig-Holstein
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MW
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MW
195,7 DWR 217,88 geplant 2018
Isar 2 KKI 2 Bayern
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MW
186,8 DWR/ Konvoi 231,21 geplant 2020
Philippsburg 2 KKP 2 Baden-Württemberg
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MW
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214,6 DWR 198,61 geplant 2017
Grohnde KWG Niedersachsen
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226,0 DWR 200,90 geplant 2017
Unterweser KKU Niedersachsen
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241,7 DWR 117,98 geplant 2011
Krümmel KKK Schleswig-Holstein
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MW
184,6 SWR 158,22 geplant 2016
Emsland KKE Niedersachsen
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MW
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MW
186,6 DWR/ Konvoi 230,07 geplant 2020
Neckarwestheim 2 GKN 2 Baden-Württemberg
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MW
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MW
173,9 DWR/ Konvoi 236,04 geplant 2021
Grafenrheinfeld KKG Bayern
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227,7 DWR 150,03 geplant 2014
Gundremmingen C KRB C Bayern
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185,3 SWR 168,35 geplant 2017
Gundremmingen B KRB B Bayern
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195,8 SWR 160,92 geplant 2016
Mülheim-Kärlich KMK Rheinland-Pfalz
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MW
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MW
10,1 DWR 107,25
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Reststrommenge übertragbar
Biblis B KWB B Hessen
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MW
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222,6 DWR 81,46 geplant 2010
Biblis A KWB A Hessen
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MW
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215,5 DWR 62,00 geplant 2009
Philippsburg 1 KKP 1 Baden-Württemberg
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MW
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MW
154,1 SWR 87,14 geplant 2012
Isar 1 KKI 1 Bayern
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MW
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MW
161,8 SWR 78,35 geplant 2011
Neckarwestheim 1 GKN 1 Baden-Württemberg
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MW
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170,1 DWR 57,35 geplant 2009
Brunsbüttel KKB Schleswig-Holstein
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MW
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MW
111,0 SWR 47,67 geplant 2009
Stade KKS Niedersachsen
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MW
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MW
153,5 DWR 23,18
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Würgassen KWW Nordrhein-Westfalen
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MW
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MW
72,9 SWR
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Greifswald 1 KGR 1 Mecklenburg-Vorpommern
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MW
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41,0 WWER
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Greifswald 2 KGR 2 Mecklenburg-Vorpommern
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MW
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MW
40,0 WWER
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Greifswald 3 KGR 3 Mecklenburg-Vorpommern
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MW
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MW
36,0 WWER
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Greifswald 4 KGR 4 Mecklenburg-Vorpommern
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MW
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MW
32,0 WWER
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Greifswald 5 KGR 5 Mecklenburg-Vorpommern
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MW
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MW
- WWER
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Obrigheim KWO Baden-Württemberg
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MW
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MW
90,0 DWR 8,70
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Hamm-Uentrop THTR Nordrhein-Westfalen
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MW
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MW
2,9 HTR
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Lingen KWL Niedersachsen
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MW
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MW
11,2 SWR
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Gundremmingen A KRB A Bayern
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MW
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MW
16,0 SWR
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Niederaichbach KKN Bayern
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MW
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MW
0,015 Schwerwasser-Druckröhrenreaktor
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Rheinsberg KKR Brandenburg
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MW
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MW
9,0 WWER
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MZFR Karlsruhe MZFR Baden-Württemberg
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MW
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MW
5,7 DWR
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Großwelzheim HDR Bayern
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MW
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MW
0,006 HDR
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KNK Karlsruhe KNK I/II Baden-Württemberg
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MW
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MW
0,5 SNR
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Kahl VAK Bayern
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MW
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MW
2,2 SWR
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Jülich AVR Nordrhein-Westfalen
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MW
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MW
1,7 HTR
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Stand: 2006, Quellen: Bundesanstalt für Strahlenschutz, Informationskreis KernEnergie

Jahreszahlen

Diese Liste ist nach der Inbetriebnahme (erste Kritikalität [3]) der Kernreaktoren sortiert. Gelb markierte Reaktoren sind noch in Betrieb.

Standort Bezeich-
nung
Baubeginn Erste
Kritikalität
Kommer-
ziell
Außer
Betrieb
(geplant[4])
Brutto-
leistung
Kahl VAK 1958-07-01 01.07.1958 1960-11-13 13.11.1960 1962-02-01 01.02.1962 1985-11-25 25.11.1985
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MW
MZFR Karlsruhe MZFR 1961-12-01 01.12.1961 1965-09-29 29.09.1965 1966-12-19 19.12.1966 1984-05-03 03.05.1984
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MW
Rheinsberg KKR 1960-01-01 01.01.1960 1966-03-11 11.03.1966 1966-10-11 11.10.1966 1990-06-01 01.06.1990
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MW
Gundremmingen A KRB A 1962-12-12 12.12.1962 1966-08-14 14.08.1966 1967-04-12 12.04.1967 1977-01-13 13.01.1977
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MW
Jülich AVR 1961-08-01 01.08.1961 1966-08-16 16.08.1966 1969-05-19 19.05.1969 1988-12-31 31.12.1988
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MW
Lingen KWL 1964-10-01 01.10.1964 1968-01-31 31.01.1968 1968-10-01 01.10.1968 1977-01-05 05.01.1977
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MW
Obrigheim KWO 1965-03-15 15.03.1965 1968-09-22 22.09.1968 1969-04-01 01.04.1969 2005-05-11 11.05.2005
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
MW
Großwelzheim HDR 1965-01-01 01.01.1965 1969-10-14 14.10.1969 1970-08-02 02.08.1970 1971-04-20 20.04.1971
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
MW
KNK Karlsruhe KNK I/II 1971-99-99 1971 1977-10-10 10.10.1977 1991-08-23 23.08.1991
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Würgassen KWW 1968-01-26 26.01.1968 1971-10-20 20.10.1971 1975-11-11 11.11.1975 1994-08-26 26.08.1994
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Stade KKS 1967-12-01 01.12.1967 1972-01-08 08.01.1972 1972-05-19 19.05.1972 2003-11-14 14.11.2003
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Niederaichbach KKN 1966-06-01 01.06.1966 1972-12-17 17.12.1972 1973-01-01 01.01.1973 1974-07-31 31.07.1974
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Greifswald 1 KGR 1 1970-03-01 01.03.1970 1973-12-03 03.12.1973 1982-07-12 12.07.1982 1990-12-18 18.12.1990
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MW
Biblis A KWB A 1970-01-01 01.01.1970 1974-07-16 16.07.1974 1975-02-26 26.02.1975 2008-99-99 (Frühjahr 2010)[5]
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Greifswald 2 KGR 2 1970-03-01 01.03.1970 1974-12-02 02.12.1974 1975-04-16 16.04.1975 1990-02-14 14.02.1990
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Biblis B KWB B 1972-02-01 01.02.1972 1976-03-25 25.03.1976 1977-01-31 31.01.1977 2009-01-99 (2010/11)
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MW
Neckarwestheim 1 GKN 1 1972-02-01 01.02.1972 1976-05-26 26.05.1976 1976-12-01 01.12.1976 2008-12-99 (Frühjahr 2010)[5]
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MW
Brunsbüttel KKB 1970-04-15 15.04.1970 1976-06-23 23.06.1976 1977-02-09 09.02.1977 2009-02-99 (2011)
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Greifswald 3 KGR 3 1972-04-01 01.04.1972 1977-10-06 06.10.1977 1978-05-01 01.05.1978 1990-02-28 28.02.1990
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MW
Karlsruhe KNK II 1974-09-01 01.09.1974 1977-10-10 10.10.1977 1979-03-03 03.03.1979 1991-08-23 23.08.1991
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MW
Isar 1 KKI 1 1972-05-01 01.05.1972 1977-11-20 20.11.1977 1979-03-21 21.03.1979 2011-03-99 (2011/12)
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MW
Unterweser KKU 1972-07-01 01.07.1972 1978-09-16 16.09.1978 1979-09-06 06.09.1979 2011-09-99 (2012)
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MW
Philippsburg 1 KKP 1 1970-10-01 01.10.1970 1979-03-09 09.03.1979 1980-03-26 26.03.1980 2011-03-99 (2012/13)
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MW
Greifswald 4 KGR 4 1972-04-01 01.04.1972 1979-07-22 22.07.1979 1979-11-01 01.11.1979 1990-06-02 02.06.1990
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
MW
Grafenrheinfeld KKG 1975-01-01 01.01.1975 1981-12-09 09.12.1981 1982-06-17 17.06.1982 2014-06-99 (2015)
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
MW
Hamm-Uentrop THTR-300 1971-05-01 01.05.1971 1983-09-13 13.09.1983 1987-06-01 01.06.1987 1988-04-29 29.04.1988
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
MW
Krümmel KKK 1974-04-05 05.04.1974 1983-09-14 14.09.1983 1984-03-28 28.03.1984 2016-03-99 (2018)
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
MW
Gundremmingen B KRB B 1976-07-20 20.07.1976 1984-03-09 09.03.1984 1984-07-19 19.07.1984 2016-07-99 (2016)
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
MW
Grohnde KWG 1976-06-01 01.06.1976 1984-09-01 01.09.1984 1985-02-01 01.02.1985 2017-02-99 (2018)
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
MW
Gundremmingen C KRB C 1976-07-20 20.07.1976 1984-10-26 26.10.1984 1985-01-18 18.01.1985 2017-01-99 (2017/18)
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MW
Philippsburg 2 KKP 2 1977-07-07 07.07.1977 1984-12-13 13.12.1984 1985-04-18 18.04.1985 2017-04-99 (2018)
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MW
Mülheim-Kärlich KMK 1975-01-15 15.01.1975 1986-03-01 01.03.1986 1987-10-01 01.10.1987 1988-09-09 09.09.1988
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MW
Brokdorf KBR 1976-01-01 01.01.1976 1986-10-08 08.10.1986 1986-12-22 22.12.1986 2018-12-99 (2021)
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MW
Isar 2 KKI 2 1982-09-15 15.09.1982 1988-01-15 15.01.1988 1988-04-09 09.04.1988 2020-04-99 (2020)
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MW
Emsland KKE 1982-08-10 10.08.1982 1988-04-14 14.04.1988 1988-06-20 20.06.1988 2020-06-99 (2020)
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MW
Neckarwestheim 2 GKN 2 1982-11-09 09.11.1982 1988-12-29 29.12.1988 1989-04-15 15.04.1989 2021-04-99 (2021)
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MW
Greifswald 5 KGR 5 1976-12-01 01.12.1976 1989-03-26 26.03.1989 nur Probe 1989-11-24 24.11.1989
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
MW

Stand: 2006, Quellen: Bundesanstalt für Strahlenschutz, Informationskreis KernEnergie

Kernkraftwerke ohne Betriebsaufnahme

Diese Liste enthält Kernkraftwerke die in Planung waren, teilweise gebaut oder fertiggestellt wurden aber nie in Betrieb gingen.

Standort Bundesland Plan-
ung
Bau-
be-
ginn
Projekt beendet Brutto
(MW) [6]
Netto
(MW) [7]
Reaktortyp
Bad Breisig Rheinland-Pfalz 1971 - Planung nach kurzer Zeit wegen Platzmangels eingestellt, als Ersatz wurde wenige Kilometer flussaufwärts das Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich errichtet 1.300 ? DWR
BASF 1 Baden-Württemberg - - Planung 1976 eingestellt 425 385 DWR
Biblis C Hessen 1970 - Planung 1995 eingestellt, bereits gefertigte Komponenten wurden für das Kernkraftwerk Angra 2 (Brasilien) verwendet 1.315 1238 DWR
Biblis D Hessen 1973 - Planung 1.1.1979 eingestellt ? ? DWR
Borken Hessen 1981 - Planung 1995 eingestellt 1.200 1.300 DWR/Konvoi
Cuxhaven (Altenwalde) Niedersachsen 1979 - - 1.300 ? DWR/Konvoi
Dahlen 1 Sachsen ? - Planung Frühjahr 1990 eingestellt 1.000 950 WWER
Dahlen 2 Sachsen ? - Planung Frühjahr 1990 eingestellt 1.000 950 WWER
Dahlen 3 Sachsen ? - Planung Frühjahr 1990 eingestellt 1.000 950 WWER
Dahlen 4 Sachsen ? - Planung Frühjahr 1990 eingestellt 1.000 950 WWER
Greifswald 6 Mecklenburg-Vorpom. ? 1980 fertiggestellt, keine Betriebsaufnahme 440 408 WWER
Greifswald 7 Mecklenburg-Vorpom. ? 1980 Bau 1990 abgebrochen 440 408 WWER
Greifswald 8 Mecklenburg-Vorpom. ? 1980 Bau 1990 abgebrochen 440 408 WWER
Hamm Nordrhein-Westfalen 1975 - Planung 1995 eingestellt, als Ersatz wurde das Kernkraftwerk Emsland gebaut 1.301 1.231 DWR/Konvoi
HTR-500 ? 1975 - Standort war noch offen 500 ? HTR
Kalkar Nordrhein-Westfalen 1969 1972 1985 fertiggestellt, keine Betriebsaufnahme 327 295 Brutreaktor
SNR-2 Kalkar Nordrhein-Westfalen 1975 Planung 1982 aufgegeben 1.500 1.380 Brutreaktor
Langendorf Niedersachsen 1977 - Als Teil eines nationalen Nuklearzentrums im Kreis Lüchow-Dannenberg geplant 1.300 ? DWR
Ludwigshafen Rheinland-Pfalz 1973 - Dampfkraftwerk BASF-1. Planung im Dezember 1976 aufgegeben; durch fossiles Kraftwerk ersetzt (Inbetriebnahme 2004) 425 385 DWR
Mannheim-Kirschgartshausen Baden-Württemberg 1972 - Planung um 1980 eingestellt 1.300 ? DWR
Marienberg Bayern 1972 - Wurde erst 2000 endgültig durch die Bayerische Landesregierung aufgegeben 1.300 ? DWR
Mülheim-Kärlich B Rheinland-Pfalz - Planung ca. 1975 eingestellt 1.300 ? DWR
Neupotz A Rheinland-Pfalz 1977 - 1987 Planung aufgehoben 1.368 1.289 DWR/Konvoi
Neupotz B Rheinland-Pfalz 1977 - - 1.368 1.289 DWR/Konvoi
Obrigheim 2 Baden-Württemberg 1969 - Planung 1977 aufgegeben ? ? DWR
Pfaffenhofen A Bayern 1975 - Wurde erst 2000 endgültig durch die Bayerische Landesregierung aufgegeben ? ? DWR/Konvoi
Pfaffenhofen B Bayern 1975 - Wurde erst 2000 endgültig durch die Bayerische Landesregierung aufgegeben ? ? DWR/Konvoi
Pleinting Bayern 1977 - Wurde erst 2000 endgültig durch die Bayerische Landesregierung aufgegeben ? ? DWR/Konvoi
Riederich Baden-Württemberg 1975 - - 1.300 ? DWR
Rysumer Sand (Emden) Niedersachsen 1975 - - 1.300 ? DWR/Konvoi
Stendal 1 Sachsen-Anhalt ? 1978 Bau 1991 abgebrochen 970 900 WWER
Stendal 2 Sachsen-Anhalt ? 1978 Bau Anfang 1991 abgebrochen 970 900 WWER
Stendal 3 Sachsen-Anhalt ? - - 1.000 950 WWER
Stendal 4 Sachsen-Anhalt ? - - 1.000 950 WWER
Schwörstadt 1 (Hochrhein) Baden-Württemberg 1972 - Planung 1980 aufgegeben 1.300 ? DWR
Schwörstadt 2 (Hochrhein) Baden-Württemberg 1972 - Planung 1980 aufgegeben 1.300 ? DWR
Schwörstadt 3 (Hochrhein) Baden-Württemberg 1972 - Planung 1980 aufgegeben 1.300 ? DWR
Untermain (Großkrotzenburg) Hessen 1975 - Planung 1980 aufgegeben 1.300 ? DWR
Vahnum A Nordrhein-Westfalen 1975 - - 1.300 ? DWR/Konvoi
Vahnum B Nordrhein-Westfalen 1975 - - ? ? DWR/Konvoi
Viereth Bayern 1975 - Wurde erst 2000 endgültig durch die Bayerische Landesregierung aufgegeben 1.300 ? DWR
Wyhl 1 Baden-Württemberg 1973 1975 Ursprünglich vorgesehener Standort war Breisach. Bau 1977 abgebrochen - Komponenten für KKW Philippsburg 2 verwendet 1.375 1.300 DWR
Wyhl 2 Baden-Württemberg 1973 - - 1.375 1.300 DWR

Forschungsreaktoren

Unter die Gruppierung Forschungsreaktor fallen Kernreaktoren, die nicht der Stromerzeugung dienen, sondern überwiegend zu Forschungszwecken (kern- und materialtechnischen Untersuchungen, Isotopenproduktion für Medizin und Technik) genutzt werden.

Grunddaten

Diese Liste ist nach der Inbetriebnahme (erste Kritikalität) der Kernreaktoren sortiert.

Standort Bezeich-
nung
Land Inbetrieb-
nahme
Außer Betrieb
(geplant)
Leistung
(ther-
misch)
Reaktortyp
Garching FRM-I Bayern 1957-10-31 31.10.1957 2000-07-28 28.07.2000 4 MW Schwimmbad/MTR
Dresden-Rossendorf RFR Sachsen 1957-12-16 16.12.1957 1991-06-27 27.06.1991 10 MW HWR Simulation, Handbuch
Frankfurt am Main FRF-1 Hessen 1958-01-10 10.01.1958 1968-03-19 19.03.1968 50 kW homogen (L)/L-54 (L)
Berlin BER I Berlin 1958-07-24 24.07.1958 1972-12-02 02.12.1972 0,05 MW homogen (L)/L-54 (L)
Geesthacht FRG-1 Schleswig-Holstein 1958-10-23 23.10.1958 ? 5 MW Schwimmbad/MTR
Garching SAR Bayern 1959-06-23 23.06.1959 1968-10-31 31.10.1968 1.000 Watt Argonaut
Karlstein PR-10 Bayern 1961-01-27 27.01.1961 1976 180 Watt Argonaut
Karlsruhe FR-2 Baden-Württemberg 1961-03-07 07.03.1961 1981-12-21 21.12.1981 44 MW HWR
Jülich FRJ-1 Nordrhein-Westfalen 1962-02-23 23.02.1962 1985-03-22 22.03.1985 5 MW Schwimmbad/MTR
Garching SUR-M Bayern 1962-02-28 28.02.1962 1981-08-10 10.08.1981 0,1 Watt homogen (S)/SUR-100
Jülich FRJ-2 Nordrhein-Westfalen 1962-11-14 14.11.1962 2006-05-02 02.05.2006 23 MW Tank/HWR
Dresden-Rossendorf RRR Sachsen 1962-12-16 16.12.1962 1991-09-25 25.09.1991 1.000 Watt Argonaut
Karlsruhe STARK Baden-Württemberg 1963-01-11 11.01.1963 1976-03-99 03.1976 10 Watt Argonaut
Geesthacht FRG-2 Schleswig-Holstein 1963-03-16 16.03.1963 1993-01-28 28.01.1993 15 MW Schwimmbad/MTR
Berlin SUR-B Berlin 1963-07-26 26.07.1963 geplant 0,1 Watt homogen (S)/SUR-100
Darmstadt SUR-DA Hessen 1963-09-23 23.09.1963 1985-02-22 22.02.1985 0,1 Watt homogen (S)/SUR-100
Geesthacht ANEX Schleswig-Holstein 1964-05-99 05.1964 1975-02-05 05.02.1975 100 Watt kritische Anordnung
Stuttgart SUR-S Baden-Württemberg 1964-08-24 24.08.1964 0,1 Watt homogen (S)/SUR-100
Hamburg SUR-HH Hamburg 1965-01-15 15.01.1965 1997 0,1 Watt homogen (S)/SUR-100
Mainz FRMZ Rheinland-Pfalz 1965-08-03 03.08.1965 100  kW [8] Schwimmbad/TRIGA MARK-II
Aachen SUR-AA Nordrhein-Westfalen 1965-09-22 22.09.1965 0,1 Watt homogen (S)/SUR-100
Ulm SUR-U Baden-Württemberg 1965-12-01 01.12.1965 0,1 Watt homogen (S)/SUR-100
Kiel SUR-KI Schleswig-Holstein 1966-03-29 29.03.1966 geplant 0,1 Watt homogen (S)/SUR-100
Karlsruhe SUR-KA Baden-Württemberg 1966-03-07 07.03.1966 1996-09-99 09.1996 0,1 Watt homogen (S)/SUR-100
Heidelberg TRIGA HD I Baden-Württemberg 1966-08-26 26.08.1966 1977-03-31 31.03.1977 250 kW Schwimmbad/TRIGA MARK-I
Karlsruhe SNEAK Baden-Württemberg 1966-12-15 15.12.1966 1985-11-99 11.1985 1.000 Watt homogen
Jülich ADIBKA Nordrhein-Westfalen 1967-03-18 18.03.1967 1972-10-30 30.10.1972 100 Watt homogen/L77A
Karlstein TKA Bayern 1967-06-23 23.06.1967 1973 100 Watt HWR
Braunschweig FMRB Niedersachsen 1967-10-03 03.10.1967 1995-12-19 19.12.1995 1 MW Schwimmbad/MTR
Bremen SUR-HB Bremen 1967-10-10 10.10.1967 1993-06-17 17.06.1993 0,1 Watt homogen (S)/SUR-100
Geesthacht OH Schleswig-Holstein 1968-08-26 26.08.1968 1979-03-22 22.03.1979 38 MW DWR/Schiffsreaktor
Dresden-Rossendorf RAKE Sachsen 1969-10-03 03.10.1969 1991-11-26 26.11.1991 10 Watt HWR Simulation, Handbuch
Jülich KEITER Nordrhein-Westfalen 1971-06-15 15.06.1971 1982 1 Watt kritische Anordnung
Hannover SUR-H Niedersachsen 1971-12-09 09.12.1971 0,1 Watt homogen (S)/SUR-100
Oberschleißheim FRN Bayern 1972-08-23 23.08.1972 1982-12-16 16.12.1982 1 MW Schwimmbad/TRIGA MARK-III
Hannover FRH Niedersachsen 1973-01-31 31.01.1973 1996-12-18 18.12.1996 0,25 MW Schwimmbad/TRIGA MARK-I
Furtwangen SUR-FW Baden-Württemberg 1973-06-28 28.06.1973 0,1 Watt homogen (S)/SUR-100
Jülich KAHTER Nordrhein-Westfalen 1973-07-02 02.07.1973 1984-02-03 03.02.1984 100 Watt kritische Anordnung
Berlin BER II Berlin 1973-12-09 09.12.1973 10 MW Schwimmbad/MTR
Heidelberg TRIGA HD II Baden-Württemberg 1978-02-28 28.02.1978 1999-11-30 30.11.1999 0,25 MW Schwimmbad/TRIGA MARK-I
Dresden AKR-1 [9] Sachsen 1978-07-28 28.07.1978 2004-03-99 03.2004 2 Watt homogen (S)/SUR-Typ
Zittau ZLFR Sachsen 1979-05-25 25.05.1979 2005-03-24 24.03.2005 10 Watt HWR Simulation, Handbuch
Garching FRM-II Bayern 2004-03-02 02.03.2004 20 MW Schwimmbad/HWR
Dresden AKR-2 Sachsen 2005-03-22 22.03.2005 2 Watt homogen/SUR-Typ
Frankfurt am Main FRF-2 Hessen keine - 1 MW Schwimmbad/modifizierter TRIGA

Stand: 2006, Quellen: Bundesanstalt für Strahlenschutz, Informationskreis KernEnergie

Name und Betreiber

Diese Liste ist nach der Leistung der Kernreaktoren sortiert.

Standort Name und Zweck Bezeich-
nung
Betreiber Leistung
(ther-
misch)
Karlsruhe Forschungsreaktor-2 FR-2 Forschungszentrum Karlsruhe 44 MW
Geesthacht Nuklearschiff "Otto Hahn" OH GKSS-Forschungszentrum 38 MW
Jülich DIDO FRJ-2 Forschungszentrum Jülich 23 MW
Garching Hochflussneutronenquelle München FRM-II Technische Universität München 20 MW
Geesthacht Forschungsreaktor Geesthacht-2 FRG-2 GKSS Forschungszentrum 15 MW
Berlin Berliner Experimentier-Reaktor II BER II Hahn-Meitner-Institut 10 MW
Dresden-Rossendorf Rossendorfer Forschungsreaktor RFR Forschungszentrum Dresden-Rossendorf 10 MW
Geesthacht Forschungsreaktor Geesthacht-1 FRG-1 GKSS-Forschungszentrum 5 MW
Jülich Forschungsreaktor MERLIN FRJ-1 Forschungszentrum Jülich 5 MW
Garching Forschungsreaktor München ("Atomei") FRM Technische Universität München 4 MW
Braunschweig Forschungs- und Messreaktor Braunschweig FMRB Physikalisch-Technische Bundesanstalt 1 MW
Frankfurt am Main Forschungsreaktor Frankfurt-2 FRF-2 Johann Wolfgang Goethe-Universität 1 MW
Oberschleißheim Forschungsreaktor Neuherberg FRN GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit 1 MW
Hannover TRIGA-Hannover FRH Gottfried Wilhelm Leibniz Universität 0,25 MW
Heidelberg TRIGA Heidelberg I TRIGA HD I Deutsches Krebsforschungszentrum 0,25 MW
Heidelberg TRIGA Heidelberg II TRIGA HD II Deutsches Krebsforschungszentrum 0,25 MW
Berlin Experimentier-Reaktor I BER I Hahn-Meitner-Institut 0,05 MW
Mainz Forschungsreaktor Mainz FRMZ Johannes Gutenberg-Universität Mainz 100 KW
Frankfurt am Main Forschungsreaktor Frankfurt-1 FRF-1 Johann Wolfgang Goethe-Universität 50 KW
Garching Siemens Argonaut Reaktor SAR Technische Universität München 1.000 Watt
Dresden-Rossendorf Rossendorfer Ringzonenreaktor RRR Forschungszentrum Dresden-Rossendorf 1.000 Watt
Karlsruhe Schnelle Nullenergie-Anordnung SNEAK Forschungszentrum Karlsruhe 1.000 Watt
Karlstein AEG-Prüfreaktor PR-10 Kraftwerk Union 180 Watt
Jülich Abbrandmessung ADIBKA Forschungszentrum Jülich 100 Watt
Karlstein AEG-Nullenergiereaktor Th.-Kritische Anordnung TKA Kraftwerk Union 100 Watt
Geesthacht Anlage für Nulleistungsexperimente ANEX GKSS Forschungszentrum 100 Watt
Jülich Kritische Anordnung für Hochtemperaturreaktren KAHTER Forschungszentrum Jülich 100 Watt
Dresden-Rossendorf Anordnung für kritische Experimente RAKE Forschungszentrum Dresden-Rossendorf 10 Watt
Karlsruhe Schnell-Thermischer Argonautreaktor STARK Forschungszentrum Karlsruhe 10 Watt
Zittau Zittauer Lehr- und Forschungsreaktor ZLFR Hochschule Zittau/Görlitz 10 Watt
Dresden Ausbildungskernreaktor AKR-1 Technische Universität Dresden 2 Watt
Dresden Ausbildungskernreaktor AKR-2 Technische Universität Dresden 2 Watt
Jülich Kritisches Experiment KEITER Forschungszentrum Jülich 1 Watt
Garching Siemens Unterrichtsreaktor SUR-M Technische Universität München 0,1 Watt
Berlin Siemens Unterrichtsreaktor SUR-B Technische Universität Berlin 0,1 Watt
Darmstadt Siemens Unterrichtsreaktor SUR-DA Technische Universität Darmstadt 0,1 Watt
Stuttgart Siemens Unterrichtsreaktor SUR-S Universität Stuttgart 0,1 Watt
Hamburg Siemens Unterrichtsreaktor SUR-HH Fachhochschule Hamburg 0,1 Watt
Aachen Siemens Unterrichtsreaktor SUR-AA RWTH Aachen 0,1 Watt
Ulm Siemens Unterrichtsreaktor SUR-U Hochschule Ulm 0,1 Watt
Kiel Siemens Unterrichtsreaktor SUR-KI Fachhochschule Kiel 0,1 Watt
Karlsruhe Siemens Unterrichtsreaktor SUR-KA Forschungszentrum Karlsruhe 0,1 Watt
Bremen Siemens Unterrichtsreaktor SUR-HB Hochschule Bremen 0,1 Watt
Hannover Siemens Unterrichtsreaktor SUR-H Medizinische Hochschule Hannover 0,1 Watt
Furtwangen Siemens Unterrichtsreaktor SUR-FW Hochschule Furtwangen 0,1 Watt

Stand: 2006, Quellen: Bundesanstalt für Strahlenschutz, Informationskreis KernEnergie

Anmerkungen

  1. Nettostrom in TWh - Netto-Stromerzeugung in Milliarden Kilowattstunden seit der Inbetriebnahme bis Ende Dezember 2005 oder bis zur Abschaltung.
  2. Atomgesetz, Anhang 3
  3. erste Kritikalität - erster kritischer Zustand des Kernreaktors
  4. aktuelle Reststrommengen und prognostizierte Abschaltung
  5. a b http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=4096566/wy6440/index.html
  6. Brutto - Bruttoleistung in Megawatt (MW)
  7. Netto - Nettoleistung in Megawatt (MW)
  8. FRMZ - 100 KW, 23 MW Puls
  9. AKR-1 - Der Ausbildungskernreaktor wurde 2004 zum AKR-2 umgebaut.

Reaktortyp

KKW Brokdorf
  • Argonaut: Ein Argonaut ist ein spezieller Typ eines Schulungsreaktors.
  • DWR = Druckwasserreaktor: Beim Druckwasserreaktor steht das Wasser des Primärkreislaufes, das als Kühlmittel verwendet wird, unter erhöhtem Druck.
  • HDR = Heißdampf-Siedewasserreaktor: Ein Siedewasserreaktor mit integrierter nuklearer Überhitzung.
  • homogen: Ein Reaktor, in dem der Brennstoff als Gemisch mit Moderator oder Kühlmittel vorliegt.
  • HTR = Hochtemperaturreaktor: Beim Hochtemperaturreaktor wird der Reaktorkern mit dem Edelgas Helium gekühlt, das beim Durchströmen der Kugelschüttung (Schüttung von kugelförmigen Brennelementen) erhitzt wird.
  • HWR: Ein Reaktortyp, bei dem schweres Wasser als Kühlmittel und Moderator verwendet wird.
  • HWCR = Druckröhrenreaktor: Beim Druckröhrenreaktor befinden sich die Brennelemente innerhalb zahlreicher Röhren, in denen das Kühlmittel (schweres Wasser) umläuft.
  • Konvoi: Eine bestimmte standardisierte Bauform von Druckwasserreaktoren. In dieser Art gebaute Reaktoren entsprechen einem der weltweit höchsten Sicherheitsstandards von Kernkraftwerken.
  • MTR: Ein Materialtestreaktor mit einen sehr kompakten Reaktorkern, um eine möglichst große Neutronenflussdichte zu erzielen.
  • Schwimmbad: Die Brennelemente sind in ein offenes Wasserbecken eingetaucht, so dass etwa Eingriffe und Experimente für Forschungszwecke und Ausbildung ermöglicht werden.
  • SNR = Schneller Natriumgekühlter Brutreaktor: Die Kernspaltung erfolgt mit schnellen, unabgebremsten Neutronen.
  • SUR = Siemens Unterrichtsreaktor: Die zu Unterrichtszwecken dienenden Forschungsreaktoren haben aufgrund der geringen Leistung selbst in der Spaltzone faktisch keine Temperaturerhöhung, weswegen sich Systeme zur Wärmeabfuhr erübrigen.
  • SWR = Siedewasserreaktor: Beim Siedewasserreaktor wird das Kühlmittel Wasser im Reaktor in Dampf und zum direkten Antrieb der Turbine verwandelt.
  • TRIGA: Ein Forschungsreaktor des Schwimmbad-Typs, bei dem die Sicherheit durch Naturgesetze gewährleistet wird und nicht durch Ingenieurmaßnahmen, die man überbrücken könnte.
  • WWER: Ein Druckwasserreaktor russischer Bauart.

Siehe auch

Literatur

  • Manfred Petroll, Liane Philipp: Kerntechnik - Anlagen in Deutschland. Hrsg. v. INFORUM Verlags- und Verwaltungsgesellschaft mbH, Bonn 1997, ISBN 3-926956-11-9