„Pfarrverband“ – Bearbeiten
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Zwischen 2000 und 2009 wurden alle 1.075 Pfarrgemeinden im Bistum zu insgesamt 328 Seelsorgeeinheiten zusammengefasst. Da die Zahl der Priester im aktiven Dienst zur Leitung einer solchen Gemeinschaft auch künftig weiter zurückgehen wird (nach Angaben des [[Ordinariat (Behörde)|Erzbischöflichen Ordinariats]] von 330 im Jahr 2010 auf 220 im Jahr 2030), wurde 2009 der Plan einer geographischen Weiterentwicklung der Seelsorgeeinheiten bekannt. |
Zwischen 2000 und 2009 wurden alle 1.075 Pfarrgemeinden im Bistum zu insgesamt 328 Seelsorgeeinheiten zusammengefasst. Da die Zahl der Priester im aktiven Dienst zur Leitung einer solchen Gemeinschaft auch künftig weiter zurückgehen wird (nach Angaben des [[Ordinariat (Behörde)|Erzbischöflichen Ordinariats]] von 330 im Jahr 2010 auf 220 im Jahr 2030), wurde 2009 der Plan einer geographischen Weiterentwicklung der Seelsorgeeinheiten bekannt. |
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Diese Weiterentwicklung reduzierte zum 1. Januar 2015 die Anzahl der bisherigen Seelsorgeeinheiten von 328 (2010) auf 224 (2015).<ref name="Weiterentwicklung der Seelsorgeeinheiten des Erzbistums Freiburg">[http://www.erzbistum-freiburg.de/seelsorge2015 Weiterentwicklung der Seelsorgeeinheiten des Erzbistums Freiburg] |
Diese Weiterentwicklung reduzierte zum 1. Januar 2015 die Anzahl der bisherigen Seelsorgeeinheiten von 328 (2010) auf 224 (2015).<ref name="Weiterentwicklung der Seelsorgeeinheiten des Erzbistums Freiburg">[http://www.erzbistum-freiburg.de/seelsorge2015 Weiterentwicklung der Seelsorgeeinheiten des Erzbistums Freiburg], Erzbistum Freiburg, abgerufen am 13. Januar 2018</ref> Eine Seelsorgeeinheit besteht seither aus bis zu 17 Pfarreien (Seelsorgeeinheit Heidelberg) und umfasst in der Regel mindestens 10.000 Katholiken. Die neuen Seelsorgeeinheiten sind als „Römisch-katholische Kirchengemeinden“ die rechtsfähigen Kirchengemeinden im Sinne des Staatskirchenrechts; sie sind insoweit Rechtsnachfolger der bisherigen Pfarreien. Diese sind seither zwar staatskirchenrechtlich keine rechtsfähigen Einheiten mehr, bleiben aber nach (innerkirchlichem) Kirchenrecht "als pastorale Größe mit eigenen Aufgaben bestehen" bestehen.<ref>Josef Jurina: [http://www.erzbistum-freiburg.de/html/media/dl.html?i=177767 ''Verwaltung in Kirchengemeinden''], herausgegeben vom Erzbischöflichen Ordinariat Freiburg, Badenia Verlag, Karlsruhe 2014, S. 28</ref> |
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Bei den Pfarrgemeinderatswahlen im Januar 2015 wurde in den neuen Seelsorgeeinheiten, jetzt Kirchengemeinden, nur noch jeweils ein einziger gemeinsamer Pfarrgemeinderat gewählt, der einen einzigen Stiftungsrat einsetzt. |
Bei den Pfarrgemeinderatswahlen im Januar 2015 wurde in den neuen Seelsorgeeinheiten, jetzt Kirchengemeinden, nur noch jeweils ein einziger gemeinsamer Pfarrgemeinderat gewählt, der einen einzigen Stiftungsrat einsetzt. |
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=== Bistum St. Gallen === |
=== Bistum St. Gallen === |
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In der [[Bistum St. Gallen|Diözese St. Gallen]] wurden auf Grund der Situation, dass sich immer mehr Pfarreien nach einer regionalen Zusammenarbeit umsahen und 'Seelsorgeverbände' gegründet wurden, am 7. November 2002 Richtlinien für die Bildung von 'Seelsorgeeinheiten' (SE) durch den damaligen Bischof [[Ivo Fürer]] erlassen.<ref>[http://www.bistum-stgallen.ch/upload/Download-Dokumente/Dokumente/12833-3-1.pdf Bischöfliche Regeln für die Seelsorgeeinheiten, Bischöfliches Ordinariat St. Gallen im November 2002] |
In der [[Bistum St. Gallen|Diözese St. Gallen]] wurden auf Grund der Situation, dass sich immer mehr Pfarreien nach einer regionalen Zusammenarbeit umsahen und 'Seelsorgeverbände' gegründet wurden, am 7. November 2002 Richtlinien für die Bildung von 'Seelsorgeeinheiten' (SE) durch den damaligen Bischof [[Ivo Fürer]] erlassen.<ref>[http://www.bistum-stgallen.ch/upload/Download-Dokumente/Dokumente/12833-3-1.pdf Bischöfliche Regeln für die Seelsorgeeinheiten, Bischöfliches Ordinariat St. Gallen im November 2002]</ref> |
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Inzwischen sind viele Pfarreien zu SE oder ehemalige SV mit angrenzenden Pfarreien zu SE zusammengeschlossen worden. Diese Entwicklung wird durch den amtierenden Bischof [[Markus Büchel (Bischof)|Markus Büchel]] unterstützt.<ref>[http://www.bistum-stgallen.ch/front_content.php?idart=1068 Pressemitteilung der Diözese St. Gallen vom 3. Mai 2011] |
Inzwischen sind viele Pfarreien zu SE oder ehemalige SV mit angrenzenden Pfarreien zu SE zusammengeschlossen worden. Diese Entwicklung wird durch den amtierenden Bischof [[Markus Büchel (Bischof)|Markus Büchel]] unterstützt.<ref>[http://www.bistum-stgallen.ch/front_content.php?idart=1068 Pressemitteilung der Diözese St. Gallen vom 3. Mai 2011]</ref> |
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== Situation in Luxemburg == |
== Situation in Luxemburg == |