„Pişti“ – Versionsunterschied

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110 Punkte, das ist nicht nach offiziellen türkischen Regeln, es wird immer auf 152 Punkte gespielt, bei einer Schnellrunde geheh auch 102 Punkte
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Ein ''Pişti'' ist die erste Karte, die durch eine gleich hohe Karte gedeckt und dadurch gestochen wird (d. h. es dürfen nur die beiden gleichen Karten auf dem Tisch sein, sonst ist es ein normaler Stich) – sind es die zwei letzten Karten, ist es kein Pişti.
Ein ''Pişti'' ist die erste Karte, die durch eine gleich hohe Karte gedeckt und dadurch gestochen wird (d. h. es dürfen nur die beiden gleichen Karten auf dem Tisch sein, sonst ist es ein normaler Stich) – sind es die zwei letzten Karten, ist es kein Pişti.


In der Regel wird auf 110 Punkte gespielt.
In der Regel wird auf 102 oder üblicher 152 Punkte gespielt.


=== Kartenverteilung ===
=== Kartenverteilung ===

Version vom 28. September 2007, 22:20 Uhr


Pişti ist ein populäres türkisches Kartenspiel, das mit einem Blatt aus 52 Karten und von 2 bis 4 Personen gespielt wird.

Geschichte:

Pişti wurde ursprünglich vor allem von Hirten gespielt, später konnte das Spiel dann auch in den Städten Fussfassen. Durch die Einwanderer aus der Türkei verbreitete sich dieses Spiel auch in der Schweiz und Deutschland. Es wird dort sowohl von der ersten Generation als auch von deren Nachkommen häufig gespielt.

Turniere:

Immer am letzten Sonntag des Monats findet ein Pişti Turnier im Restaurant Cult an der Bruderholzstrass 39 in 4056 Basel statt.


Spielregeln

Punkte

  • Kreuz 2 = 2 Punkte
  • Ecken/Karo 10 = 3 Punkte
  • Bauer = 1 Punkt
  • As = 1 Punkt
  • Die meisten Karten = 3 Punkte (derjenige, der die meisten Karten gestochen hat)
  • Pişti = 10 Punkte
  • Bauer Pişti = 20 Punkte

Ein Pişti ist die erste Karte, die durch eine gleich hohe Karte gedeckt und dadurch gestochen wird (d. h. es dürfen nur die beiden gleichen Karten auf dem Tisch sein, sonst ist es ein normaler Stich) – sind es die zwei letzten Karten, ist es kein Pişti.

In der Regel wird auf 102 oder üblicher 152 Punkte gespielt.

Kartenverteilung

Jeder Spieler erhält vier Karten. Drei Karten werden verdeckt auf den Tisch gelegt, darauf wird offen die Startkarte gelegt. Ist die Startkarte ein Bauer, kommt sie zuunterst in den Stapel (der Spieler, der am verteilen ist, erhält somit diese Karte in der letzten Runde).

Es ist reihum pro Runde (Spiel) ein anderer Spieler der Geber.

Stechen

Mit jedem Bauer.

Wenn die Karte auf dem Tisch mit einer gleich hohen Karte gedeckt werden kann.

Spielverlauf

Es spielt immer einer nach dem anderen (d. h. derjenige, der den Stich gemacht hat, kommt nicht nochmals dran).

Man spielt gegen den Uhrzeigersinn der Reihe nach.

Wer sticht, erhält alle Karten, die sich auf dem Tisch angesammelt haben. Wer den ersten Stich realisiert, erhält auch die drei verdeckten Karten. Er ist der einzige Spieler, der diese Karten anschauen darf (taktischer Vorteil!).

Man kann eine Karte nach seiner Wahl spielen – es spielt dabei keine Rolle, welche Karte der Spieler davor gelegt hat.

Sind die vier Karten aufgebraucht, erhält jeder Spieler wieder vier Karten vom Stapel.

Werden die letzten Karten nicht mehr gestochen, erhält diese Karten derjenige, der den letzten Stich gemacht hat.