„Sprengung“ – Versionsunterschied
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* [http://forum.bauforum24.biz/forum/index.php?showtopic=16404 Fotostrecke & Video: Sprengung Wohnkomplex Goliath in Marl am 13. August 2006] |
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* [http://www.pl-2.de/Seiten/05_REFERENZEN/05-6_referenzen-goliath-marl.php Planungen zur Sprengung des Wohnkomplex Goliath in Marl am 13. August 2006] |
* [http://www.pl-2.de/Seiten/05_REFERENZEN/05-6_referenzen-goliath-marl.php Planungen zur Sprengung des Wohnkomplex Goliath in Marl am 13. August 2006] |
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* [https://sprengtechnik.de Sprengtechnik.de] - Infoseite mit Berichten über Sprengstoff, Abbruch und Methoden |
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Version vom 28. Juli 2020, 18:32 Uhr
Eine Sprengung ist die Zerstörung eines Objektes durch Sprengstoff. Sie dient militärischen und zivilen Zwecken, so zum Abbruch von Bauwerken, der Gewinnung von Bodenschätzen, Herstellung von Geländevertiefungen, dem Tunnelbau, zur Verbindung nichtschweißbarer Metalle mit Hilfe der Sprengtechnik oder auch zur Formgebung von Blechen durch Sprengplattieren. Mitunter werden Sprengungen auch zu kriminellen Zwecken durchgeführt, z. B. um Geld aus Automaten zu entwenden. Wenn die Tat jedoch ausschließlich der Zerstörung dient, so wird meist nicht als Sprengung, sondern eher als Bomben- bzw. Sprengstoffanschlag o. ä. bezeichnet.
Durchführung
Nach dem Sprengstoffrecht dürfen Sprengungen nur von ausgebildetem Fachpersonal, also von Sprengberechtigten, durchgeführt werden. Die Ausbildung erfolgt an sog. Sprengschulen bzw. beim Militär, Katastrophenschutz (THW) und im Bergbau in staatlich anerkannten Lehrgängen. In Deutschland wird die Fachkunde durch ein Zeugnis der erfolgreichen Lehrgangsteilnahme nachgewiesen. Mit diesem kann der Inhaber einen Befähigungsschein nach § 20 bzw. § 27 Sprengstoffgesetz erhalten.
Weitere Bedeutungen
Das Wort bezeichnet technisch allgemein das Trennen von festen Materialien durch Einbringen von expansiv wirkenden Gegenständen oder Substanzen. So ist es möglich, Stein durch Einbringen von gewässerten Holzkeilen auseinanderzusprengen, da sich Holz nach der Wässerung mit großer Kraft ausdehnt. Auch Wassereinschlüsse, die gefroren werden, sprengen feste Substanzen auseinander. In diesen Fällen gibt es keine Explosion, sondern es entstehen Brüche und Trennfugen.
Einige Gebäudesprengungen
- 1947: Nikolaikirche (Chemnitz)
- 1948: Matthäikirche (Leipzig)
- 1949: Georgenkirche (Berlin-Mitte), St.-Andreas-Kirche (Berlin), Lazaruskirche (Berlin)[1]
- 1950: Berliner Stadtschloss
- 1956: Sankt-Ulrich-und-Levin-Kirche (Magdeburg)
- 1959: American Church of St John in Dresden
- 1968: Universitätskirche in Leipzig
- 1968: Garnisonkirche in Potsdam
- 1998: OMEGA Sendemast Trelew
- 1999: OMEGA Sendemast Chabrier (höchstes je gesprengtes Objekt)
- 2001: Buddha-Statuen von Bamiyan
- 2004: Hochhaus Langer Oskar in Hagen
- 2004: Kohlekraftwerk Aschaffenburg
- 2008: Althoff-Turm des Karstadt-Gebäudes in Essen[2]
- 2008: Kühltürme G+H des Kraftwerks Scholven in Gelsenkirchen[3]
- 2009: Kamin („Langer Heinrich“) der Zuckerfabrik Regensburg[4]
- 2010: Hochhaus „Weißer Riese“ in Kamp-Lintfort[5]
- 2011: Turmhotel in Solingen[6]
- 2012: Reste des Löhrhof-Centers in Recklinghausen[7]
- 2013: Sinntalbrücke bei Bad Brückenau (etwa 770 Meter lange Autobahnbrücke an der BAB A7)[8]
- 2013: Bodenseesender (Sendemasten)
- 2014: AfE-Turm der Universität Frankfurt am Main[9]
- 2014: Kohleturm der ehemaligen Kokerei Kaiserstuhl in Dortmund[10]
- 2014: Alter Aussichtsturm Pyramidenkogel
- 2015: DEW-Gasometer Dortmund[11]
- 2017: Bonn-Center[12]
- 2019: Kraftwerk Gustav Knepper[13]
- 2019: Weißer Riese im Wohnpark Hochheide in Duisburg[14]
Siehe auch
Literatur
- Jürgen Lippok: Bauwerkssprengungen. Grundlagen · Sprengverfahren · Bemessung. Weißensee Verlag, Berlin 2006, ISBN 978-3-89998-080-6.
Weblinks
- Fotostrecke & Video: Sprengung Wohnkomplex Goliath in Marl am 13. August 2006
- Planungen zur Sprengung des Wohnkomplex Goliath in Marl am 13. August 2006
- Sprengtechnik.de - Infoseite mit Berichten über Sprengstoff, Abbruch und Methoden
Videos
- ↑ kirchensprengung.de
- ↑ youtube.com
- ↑ ORF.at: IPTV-Video der Sprengung ( des vom 14. August 2008 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ br-online.de ( vom 18. November 2009 im Internet Archive)
- ↑ youtube.com
- ↑ youtube.com
- ↑ youtube.com
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- ↑ youtube.com
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