Transromanica

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Begründung: Offensichtlich irrelevanter Verein (nein, es geht hier nicht um die Kulturroute, sondern dem Verein, auch wenn der Autor sich da nicht so ganz entscheiden kann und beides zusammenmischt). Keinerlei Darstellung der Wahrnehmung. Unerträgliches Werbesprech. Sowas muss man nicht 7 Tage diskutieren. Wenn man über die Kulturroute schreiben will, muss man ganz neu anfangen. --79.208.147.2 13:13, 8. Feb. 2021 (CET)


TRANSROMANICA - Die Wege der Romanik in Europa (englisch: TRANSROMANICA - The Romanesque Routes of European Heritage) ist eine 2007 zertifizierte Kulturroute des Europarats, die sich die Aufwertung des romanischen Erbes in Europa zur Aufgabe gemacht hat.[1]

TRANSROMANICA firmiert als eingetragener Verein nach deutschem Recht mit Sitz in Magdeburg (Sachsen-Anhalt). Er verfolgt den Zweck, das romanische Erbe in den beteiligten Partnerregionen zu erforschen, einer breiten Öffentlichkeit bewusst zu machen, zu vermitteln und zugänglich zu machen sowie die historischen Kirchengebäude kulturell zu nutzen. Darüber hinaus unterstützt der Verein auch Aktivitäten zum Erhalt der Bauwerke.[2]

Geschichte

TRANSROMANICA wurde im Jahr 2003 als europäisches Kooperationsprojekt im Rahmen des Programms INTERREG IIIB CADSES ins Leben gerufen. Projektträger war das Ministerium für Bau und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt (heute: Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt). Das dreijährige EU-Projekt zielte darauf ab, die Straße der Romanik und das darin geförderte romanische Erbe in Sachsen-Anhalt in seinen europäischen Kontext zu setzen, ein Netzwerk für die Romanik in Europa aufzubauen und die gemeinsamen kulturellen Wurzeln der Partnerregionen aufzuzeigen.[3]

Grundlage

TRANSROMANICA widmet sich der europäischen kulturellen Kooperation auf der Grundlage des gemeinsamen Erbes der Romanik. Das Netzwerk erforscht Bauwerke, Monumente, Traditionen und Wissen des 10. bis 12. Jahrhunderts und zeigt auf, wie die Entwicklung der romanischen Kunst und Architektur zur Entstehung einer europäischen Einheit beigetragen hat.

Verlauf

Die TRANSROMANICA erstreckt sich von Portugal und Spanien über Frankreich, Italien, Österreich, Deutschland und die Slowakei bis nach Serbien und Rumänien.[4]

Mitglieder

Die Zugehörigkeit zur Kulturroute TRANSROMANICA basiert auf einer Mitgliedschaft im Verein "TRANSROMANICA - The Romanesque Routes of European Heritage e.V.". Ordentliche Vereinsmitglieder repräsentieren festgelegte romanische Erbestätten in ihren Regionen oder Gemeinden.

Die aktuellen Mitglieder (Stand: Februar 2021) der TRANSROMANICA sind:[5]

Name des Mitglieds Ins Netzwerk eingebrachte(s) romanische(s) Bauwerk(e) Beitrittsjahr
Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt (Deutschland) Bauwerke der "Straße der Romanik" in Sachsen-Anhalt 2007
Tourismusverband Sachsen-Anhalt e.V. (Deutschland) Bauwerke der "Straße der Romanik" in Sachsen-Anhalt, u. a.

- Magdeburger Dom

- Havelberger Dom

- Halberstädter Dom

- Stiftskirche Quedlinburg

- Naumburger Dom

- Merseburger Dom

2007
Gemeinde Maria Wörth (Österreich) Kirchenhalbinsel Maria Wörth mit Pfarrkirche und Winterkirche (als Teil der TRANSROMANICA Kärnten) 2007
Marktgemeinde Millstatt am See (Österreich) Stift Millstatt (als Teil der TRANSROMANICA Kärnten) 2007
CEP - Centre International d'Etudes des Patrimoines Culturels en Charolais-Brionnais (Frankreich) Basilika "Sacre Coeur" in Paray-le-Monial 2007
Junta de Castilla y León (Spanien) Kloster Santo Domingo de Silos 2008
Nationale Tourismusorganisation von Serbien Bauwerke der TRANSROMANICA Serbia:

- Kloster Studenica

- Kloster Žiča

- Kloster Sopoćani

- Kloster Gradac

- Kloster Đurđevi Stupovi

2008
VALSOUSA - Associação de Municípios do Vale do Sousa | Rota do Românico (Portugal) Bauwerke der "Rota do Românico", u. a.

- Kloster von Travanca in Amarante

- Kloster von Paço de Sousa in Penafiel

- Kloster von Ferreira in Paços de Ferreira

- Kloster von Pombeiro in Felgueiras

- Burg von Arnoia in Celorico de Basto

2009
Gemeinde Alba Iulia (Rumänien) Römisch-Katholische Kathedrale St. Michael 2013
Gemeinde Pavia (Italien) Basilika "San Michele Maggiore" 2013
Polo Museale del Piemonte (Italien) Kloster Vezzolano 2016
Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz (Deutschland) Kaiserdom Königslutter 2017
Ministerium für Kultur der Slowakischen Republik Bauwerke der TRANSROMANICA Slovakia

- Kathedrale St. Martin in Spišská Kapitula

- Kirche von Bíňa

- Kirche von Diakovce

2017
Gemeinde Zamora (Spanien) Ensemble "Mittelalterlicher Stadtkern von Zamora" 2018
Deputation von Lugo (Spanien) Romanische Bauwerke der Ribeira Sacra; u. a.

- Kloster von Ferreira de Pantón

- Kirche von A Cova

- Kirche von Portomarín

- Kirche von Proendos

- Kirche von Nogueira de Miño

2020

Meilensteine

  • 2003 - 2006: Entwicklung des Netzwerks im Rahmen des INTERREG IIIB CADSES-Projekts "TRANSROMANICA - Ein Netzwerk für die Romanik in Europa"
  • 2007: Zertifizierung durch den Europarat als "Kulturroute des Europarats"
  • 2007: Gründung des Vereins "TRANSROMANICA - The Romanesque Routes of European Heritage e.V."
  • 2008 - 2011: Projektpartner im INTERREG Central Europe-Projekt "CrossCulTour - Cross-Marketing Strategies for Culture and Tourism"[6]
  • 2012: Bestätigung des Titels "Kulturroute des Europarats" durch den Europarat
  • 2012 - 2014: Projektpartner im INTERREG IVC-Projekt "e-CREATE - Cultural Routes Entrepreneurship and Technologies Enhancement”[7]
  • 2015: Bestätigung des Titels "Kulturroute des Europarats" durch den Europarat
  • 2017 - 2019: Projektpartner im ERASMUS+Projekt "DECRA - Developing European Cultural Routes for All"[8]
  • 2019: Bestätigung des Titels "Kulturroute des Europarats" durch den Europarat
  • 2020 - 2022: Projektpartner im HORIZON 2020-Projekt "IMPACTOUR - IMproving Sustainable Development Policies and Practices to access, diversify and foster Cultural TOURism in European regions and areas"[9]

Kulturroute des Europarats

Im Jahr 2007 wurde TRANSROMANICA als "Kulturroute des Europarats" anerkannt. Als solche steht das Netzwerk für die fundamentalen Prinzipien des Europarats: Menschenrechte, kulturelle Demokratie, kulturelle Vielfalt und Identität, Dialog, Austausch und Bereicherung über Grenzen und Jahrhunderte hinweg.

TRANSROMANICA

TRANSROMANICA - Kulturroute des Europarats

Straße der Romanik

Rota do Românico

Einzelnachweise

  1. TRANSROMANICA - The Romanesque Routes of European Heritage. Abgerufen am 8. Februar 2021 (britisches Englisch).
  2. Statutes of the TRANSROMANICA Association. Abgerufen am 8. Februar 2021 (englisch).
  3. TRANSROMANICA Transnationales Netzwerk und Kulturrouten der Romanik. In: INTERREG B- und C-Projekte in Sachsen-Anhalt Transnationale und Interregionale Zusammenarbeit. S. 22, abgerufen am 8. Februar 2021.
  4. TRANSROMANICA - The Romanesque Routes of European Heritage. Abgerufen am 8. Februar 2021.
  5. Mitglieder des TRANSROMANICA e.V. Abgerufen am 8. Februar 2021.
  6. CrossCulTour Marketing Strategien zum Kulturtourismus zur Verbesserung der Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit von Städten und Regionen. In: INTERREG B- und C-Projekte in Sachsen-Anhalt Transnationale und Interregionale Zusammenarbeit. Abgerufen am 8. Februar 2021.
  7. e-CREATE Stärkung von Unternehmen und Technologien entlang europäischer Kulturstraßen. In: Sachsen-Anhalt als Partner in Europa - Europäische Zusammenarbeit in den INTERREG B- und C-Programmen. Abgerufen am 8. Februar 2021.
  8. DECRA - Developing European Cultural Routes for All. Abgerufen am 8. Februar 2021 (englisch).
  9. IMPACTOUR. Abgerufen am 8. Februar 2021.