„Thomas Brechenmacher“ – Versionsunterschied

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'''Thomas Brechenmacher''' (* [[28. Januar]] [[1964]] in [[Immenstadt]]) ist ein deutscher Historiker und Professor für Neuere Geschichte an der [[Universität Potsdam]].
'''Thomas Brechenmacher''' (* [[28. Januar]] [[1964]] in [[Immenstadt]]) ist ein deutscher [[Historiker]]. Er ist Professor für [[Neuere Geschichte]] an der [[Universität Potsdam]]. Die Professur setzt einen Schwerpunkt auf die [[Geschichte der Juden in Deutschland|deutsch-jüdische Geschichte]] seit der Aufklärung, sowie auf die kirchliche Zeitgeschichte.


== Leben und Wirken ==
Thomas Brechenmacher studierte [[Geschichte]], [[Germanistik]] und [[Philosophie]] in [[München]], mit Abschluss Magister Artium 1990. Von 1988 bis 1990 war er Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes, von 1991 bis 1994 Graduiertenstipendiat der [[Konrad-Adenauer-Stiftung]]. Er wurde 1995 an der [[Freie Universität Berlin|Freien Universität Berlin]] promoviert und habilitierte sich 2004 an der [[Universität der Bundeswehr München]] mit der [[Lehrberechtigung|Venia legendi]] für Neuere und Neueste Geschichte.
Brechenmacher wurde im Jahr 1964 in der [[Allgäu]]er Kleinstadt Immenstadt geboren. Er studierte Geschichte, Germanistik und Philosophie in [[Ludwig-Maximilians-Universität München|München]] und erhielt dort 1990 den Abschluss [[Magister Artium]]. Von 1988 bis 1990 war er Stipendiat der [[Studienstiftung des deutschen Volkes]], von 1991 bis 1994 Graduiertenstipendiat der [[Konrad-Adenauer-Stiftung]]. Er wurde 1995 an der [[Freie Universität Berlin|Freien Universität Berlin]] promoviert und habilitierte sich 2004 an der [[Universität der Bundeswehr München]] mit der [[Lehrberechtigung|Venia legendi]] für Neuere und Neueste Geschichte.<ref name="CV Brechenmacher">{{Internetquelle |url=https://www.uni-potsdam.de/de/hi-neuere-deutsch-juedische-geschichte/thomas-brechenmacher/person |titel=Prof. Dr. Thomas Brechenmacher |autor= |werk=[[Universität Potsdam]] |datum=2020-10-01 |abruf=2020-11-27}}</ref>


Ab März 1995 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter am Historischen Institut der Universität der Bundeswehr München, seit 1999 ebendort Wissenschaftlicher Assistent. Ab 1998 war er zweiter und seit 2009 ist er erster Vorstand der „[[Forschungsstelle Deutsch-Jüdische Zeitgeschichte|Forschungsstelle Deutsch-Jüdische Zeitgeschichte e. V.]]“. Im Februar 2003 ließ er sich zur Durchführung eines Forschungsprojekts in Rom: „Berichte des Apostolischen Nuntius Cesare Orsenigo aus Deutschland 1930–1933“ - Auftragsprojekt der Kommission für Zeitgeschichte, Bonn, beurlauben. Im Zeitraum von 1. Oktober 2003 bis 30. September 2004 war er Gastdozent am Deutschen Historischen Institut in Rom. 2005/2006 bekleidete er eine Stelle als Wissenschaftlicher Oberassistent an der [[Universität Passau]]. Seit 2007 ist er Inhaber der Professur für Neuere Geschichte II (Deutsch-jüdische Geschichte) an der Universität Potsdam.
Ab März 1995 war Brechenmacher Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter am Historischen Institut der Universität der Bundeswehr München mit Schwerpunkten auf dem 19. und frühen 20. Jahrhundert. Ab Januar 1999 war er ebendort Wissenschaftlicher Assistent. Ab 1998 war er zweiter und seit 2009 ist er erster Vorstand der „[[Forschungsstelle Deutsch-Jüdische Zeitgeschichte]] e. V.“.<ref name="CV Brechenmacher" />


Im Februar 2003 ließ er sich zur Durchführung eines Forschungsprojekts in [[Rom]] beurlauben. Es handelte sich um ein Auftragsprojekt der [[Kommission für Zeitgeschichte]] (Bonn) mit dem Titel „Berichte des Apostolischen Nuntius [[Cesare Orsenigo]] aus Deutschland 1930–1933“. Im Zeitraum vom 1. Oktober 2003 bis 30. September 2004 war er Gastdozent am [[Deutsches Historisches Institut Rom|Deutschen Historischen Institut in Rom]]. 2005/06 vertrat er die Stelle eines Wissenschaftlichen Oberassistenten an der [[Universität Passau]].<ref name="CV Brechenmacher" />
Er ist Mitglied der Wissenschaftlichen Kommission der [[Kommission für Zeitgeschichte]] und Mitherausgeber des [[Historisches Jahrbuch|Historischen Jahrbuchs]] der Görresgesellschaft. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Geschichte der Historiographie in Deutschland, der Geschichte des politischen Katholizismus und des Kirchenstaates sowie der Geschichte der Juden in Deutschland und Europa.

Im September 2007 folgte Brechenmacher dem Ruf als Inhaber der Professur für Neuere Geschichte II (Deutsch-jüdische Geschichte) an der Universität Potsdam. Er war der Vertreter der Universität Potsdam im Direktorium des [[Zentrum Jüdische Studien Berlin-Brandenburg|Zentrums Jüdische Studien Berlin-Brandenburg]] zwischen 2012 und 2014, sowie von 2011 bis 2014 Vorsitzender des Kuratoriums des [[Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien|Moses Mendelssohn Zentrums]] in Vertretung des Präsidenten der Universität Potsdam. Zwischen April 2014 und April 2019 war er Dekan der Potsdamer Philosophischen Fakultät.<ref name="CV Brechenmacher" />

Er ist seit 1996 Mitglied der [[Görres-Gesellschaft]], darin Mitglied des wissenschaftlichen Beirats seit 2008, Mitglied im Erweiterten Vorstand seit 2016, sowie seit 2008 Mitherausgeber und seit 2012 Geschäftsführender Herausgeber des [[Historisches Jahrbuch|Historischen Jahrbuchs]] der Gesellschaft. Seit 2009 ist Brechenmacher Mitglied des Erweiterten Vorstands der [[Ranke-Gesellschaft]]. Mitglied der Wissenschaftlichen Kommission der Kommission für Zeitgeschichte in Bonn ist er seit 2005, seit April 2013 als Vorstandsmitglied und seit April 2017 als zweiter Vorstand. Seit 2010 ist er Mitherausgeber der ''[[Römische Quartalschrift für Christliche Altertumskunde und Kirchengeschichte|Römischen Quartalschrift für Christliche Altertumskunde und Kirchengeschichte]]''.<ref name="CV Brechenmacher" />

Seine Forschungsschwerpunkte und -interessen liegen in der deutschen und europäischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, der deutsch-jüdischen und europäisch-jüdischen Geschichte der Neuzeit, der Geschichte des politischen Katholizismus und des Kirchenstaates, der kirchlichen Zeitgeschichte, der Geschichte der Historiographie des 19. und 20. Jahrhunderts, sowie der Theorie und Methodologie der Geschichtswissenschaft.<ref name="CV Brechenmacher" />


== Schriften ==
== Schriften ==
'''Monographien'''
* Mit [[Michael Wolffsohn]]: ''Die Deutschen und ihre Vornamen. 200 Jahre Politik und öffentliche Meinung''. Diana-Verlag, München 1999, ISBN 3-8284-5018-0
* ''Großdeutsche Geschichtsschreibung im 19. Jahrhundert. Die erste Generation (1830–48).'' (= ''Berliner Historische Studien.'' Bd. 22) Duncker & Humblot, Berlin 1996, ISBN 978-3-428-08874-4
*Mit Michael Wolffsohn herausgegeben: ''Geschichte als Falle. Deutschland und die jüdische Welt''. Ars una-Verlag, Neuried 2001, ISBN 3-89391-311-4.
* mit [[Michael Wolffsohn]]: ''Die Deutschen und ihre Vornamen. 200 Jahre Politik und öffentliche Meinung.'' Diana-Verlag, München 1999, ISBN 3-8284-5018-0.
*''Das Ende der doppelten Schutzherrschaft. Der Heilige Stuhl und die Juden am Übergang zur Moderne (1775–1870)'' (= Päpste und Papsttum, Bd. 32). Hiersemann Verlag, Stuttgart 2004, ISBN 3-7772-0405-6
* mit Hardy Ostry: ''Paul VI. – Rom und Jerusalem. Konzil, Pilgerfahrt, Dialog der Religionen.'' Paulinus Verlag, Trier 2000, ISBN 978-3-7902-1359-1
*''Der Vatikan und die Juden. Geschichte einer unheiligen Beziehung''. Beck, München 2005, ISBN 3-406-52903-8
* ''Das Ende der doppelten Schutzherrschaft. Der Heilige Stuhl und die Juden am Übergang zur Moderne (1775–1870)'' (= ''Päpste und Papsttum.'' Bd. 32). Hiersemann, Stuttgart 2004, ISBN 3-7772-0405-6.
*Mit Michael Wolffsohn: ''Denkmalsturz? Brandts Kniefall''. Olzog Verlag, München 2005, ISBN 3-7892-8162-X
* ''Der Vatikan und die Juden. Geschichte einer unheiligen Beziehung.'' Beck, München 2005, ISBN 3-406-52903-8.
*''Das Reichskonkordat 1933. Forschungsstand, Kontroversen, Dokumente''. Schöningh, Paderborn 2007, ISBN 3-506-76465-9
* Mit Michael Wolffsohn: ''Deutschland, jüdisch Heimatland. Die Geschichte der deutschen Juden vom Kaiserreich bis heute''. Piper Verlag, München 2008. ISBN 978-3-492-04244-4
* mit Michael Wolffsohn: ''Denkmalsturz? Brandts Kniefall.'' Olzog Verlag, München 2005, ISBN 3-7892-8162-X.
*''Die Bonner Republik. Politisches System und innere Entwicklung der Bundesrepublik.'', be.bra Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-89809-413-9
* mit Michael Wolffsohn: ''Deutschland, jüdisch Heimatland. Die Geschichte der deutschen Juden vom Kaiserreich bis heute.'' Piper Verlag, München 2008, ISBN 978-3-492-04244-4.
* ''Die Bonner Republik. Politisches System und innere Entwicklung der Bundesrepublik.'' be.bra Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-89809-413-9.
* mit Michał Szulc: ''Neuere deutsch-jüdische Geschichte. Konzepte – Narrative – Methoden.'' Kohlhammer, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-17-021417-0.
* mit Christoph Bothe: ''Bruno Blau. Ein deutsch-jüdisches Leben.'' Duncker & Humblot, Berlin 2018, ISBN 978-3-428-15559-0.
* ''Im Sog der Säkularisierung. Die deutschen Kirchen in Politik und Gesellschaft (1945–1990)'' (= ''Die geteilte Nation.'' Bd. 2). be.bra Verlag, Berlin 2021, ISBN 978-3-89809-196-1.
'''Herausgeberschaften'''
* mit Michael Wolffsohn: ''Geschichte als Falle. Deutschland und die jüdische Welt.'' Ars una-Verlag, Neuried 2001, ISBN 3-89391-311-4.
* ''Das Reichskonkordat 1933. Forschungsstand, Kontroversen, Dokumente.'' (= ''Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte.'' Bd. 109). Schöningh, Paderborn 2007, ISBN 3-506-76465-9.
* ''Identität und Erinnerung. Schlüsselthemen deutsch-jüdischer Geschichte und Gegenwart.'' Olzog Verlag, München 2009, ISBN 978-3-95768-029-7
* mit [[Harry Oelke]]: ''Die Kirchen und die Verbrechen im nationalsozialistischen Staat.'' (= ''Dachauer Symposien zur Zeitgeschichte.'' Bd. 11). Wallstein Verlag, Göttingen 2011, ISBN 978-3-8353-0935-7
* ''„In dieser Stunde der Kirche“. Zum 100. Geburtstag von Julius Kardinal Döpfner.'' (= ''Bad Kissinger Archiv-Schriften'', Bd. 2) Schöningh, Würzburg 2013, ISBN 978-3-87717-853-9
* mit [[Heinz-Dieter Heimann]] und [[Klaus Neitmann]]: ''Die Nieder- und Oberlausitz. Konturen einer Integrationslandschaft, Bd. III: Frühes 19. Jahrhundert.'' Lukas Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-86732-162-4


== Weblinks ==
== Weblinks ==

* {{DNB-Portal|121006158}}
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*[http://www.uni-potsdam.de/db/geschichte/index.php?ID_mitarbeiter=125&ID_professur= Profilseite mit Bild und Publikationen]
* {{Perlentaucher|thomas-brechenmacher}}
* [https://www.uni-potsdam.de/de/hi-neuere-deutsch-juedische-geschichte/thomas-brechenmacher/person Seite von Brechenmachers Professur an der Universität Potsdam]
* [https://www.pnn.de/wissenschaft/deutsch-juedische-geschichte-antrittsvorlesung-von-thomas-brechenmacher/22274626.html ''Deutsch- jüdische Geschichte Antrittsvorlesung von Thomas Brechenmacher''] Brechenmachers Antrittsvorlesung zur Professur im Bericht von Lena Zade, [[Potsdamer Neueste Nachrichten]], 20. Februar 2009

== Anmerkungen ==
<references />


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[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Deutscher]]
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Aktuelle Version vom 23. Mai 2023, 20:03 Uhr

Thomas Brechenmacher (* 28. Januar 1964 in Immenstadt) ist ein deutscher Historiker. Er ist Professor für Neuere Geschichte an der Universität Potsdam. Die Professur setzt einen Schwerpunkt auf die deutsch-jüdische Geschichte seit der Aufklärung, sowie auf die kirchliche Zeitgeschichte.

Leben und Wirken

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Brechenmacher wurde im Jahr 1964 in der Allgäuer Kleinstadt Immenstadt geboren. Er studierte Geschichte, Germanistik und Philosophie in München und erhielt dort 1990 den Abschluss Magister Artium. Von 1988 bis 1990 war er Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes, von 1991 bis 1994 Graduiertenstipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung. Er wurde 1995 an der Freien Universität Berlin promoviert und habilitierte sich 2004 an der Universität der Bundeswehr München mit der Venia legendi für Neuere und Neueste Geschichte.[1]

Ab März 1995 war Brechenmacher Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter am Historischen Institut der Universität der Bundeswehr München mit Schwerpunkten auf dem 19. und frühen 20. Jahrhundert. Ab Januar 1999 war er ebendort Wissenschaftlicher Assistent. Ab 1998 war er zweiter und seit 2009 ist er erster Vorstand der „Forschungsstelle Deutsch-Jüdische Zeitgeschichte e. V.“.[1]

Im Februar 2003 ließ er sich zur Durchführung eines Forschungsprojekts in Rom beurlauben. Es handelte sich um ein Auftragsprojekt der Kommission für Zeitgeschichte (Bonn) mit dem Titel „Berichte des Apostolischen Nuntius Cesare Orsenigo aus Deutschland 1930–1933“. Im Zeitraum vom 1. Oktober 2003 bis 30. September 2004 war er Gastdozent am Deutschen Historischen Institut in Rom. 2005/06 vertrat er die Stelle eines Wissenschaftlichen Oberassistenten an der Universität Passau.[1]

Im September 2007 folgte Brechenmacher dem Ruf als Inhaber der Professur für Neuere Geschichte II (Deutsch-jüdische Geschichte) an der Universität Potsdam. Er war der Vertreter der Universität Potsdam im Direktorium des Zentrums Jüdische Studien Berlin-Brandenburg zwischen 2012 und 2014, sowie von 2011 bis 2014 Vorsitzender des Kuratoriums des Moses Mendelssohn Zentrums in Vertretung des Präsidenten der Universität Potsdam. Zwischen April 2014 und April 2019 war er Dekan der Potsdamer Philosophischen Fakultät.[1]

Er ist seit 1996 Mitglied der Görres-Gesellschaft, darin Mitglied des wissenschaftlichen Beirats seit 2008, Mitglied im Erweiterten Vorstand seit 2016, sowie seit 2008 Mitherausgeber und seit 2012 Geschäftsführender Herausgeber des Historischen Jahrbuchs der Gesellschaft. Seit 2009 ist Brechenmacher Mitglied des Erweiterten Vorstands der Ranke-Gesellschaft. Mitglied der Wissenschaftlichen Kommission der Kommission für Zeitgeschichte in Bonn ist er seit 2005, seit April 2013 als Vorstandsmitglied und seit April 2017 als zweiter Vorstand. Seit 2010 ist er Mitherausgeber der Römischen Quartalschrift für Christliche Altertumskunde und Kirchengeschichte.[1]

Seine Forschungsschwerpunkte und -interessen liegen in der deutschen und europäischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, der deutsch-jüdischen und europäisch-jüdischen Geschichte der Neuzeit, der Geschichte des politischen Katholizismus und des Kirchenstaates, der kirchlichen Zeitgeschichte, der Geschichte der Historiographie des 19. und 20. Jahrhunderts, sowie der Theorie und Methodologie der Geschichtswissenschaft.[1]

Monographien

  • Großdeutsche Geschichtsschreibung im 19. Jahrhundert. Die erste Generation (1830–48). (= Berliner Historische Studien. Bd. 22) Duncker & Humblot, Berlin 1996, ISBN 978-3-428-08874-4
  • mit Michael Wolffsohn: Die Deutschen und ihre Vornamen. 200 Jahre Politik und öffentliche Meinung. Diana-Verlag, München 1999, ISBN 3-8284-5018-0.
  • mit Hardy Ostry: Paul VI. – Rom und Jerusalem. Konzil, Pilgerfahrt, Dialog der Religionen. Paulinus Verlag, Trier 2000, ISBN 978-3-7902-1359-1
  • Das Ende der doppelten Schutzherrschaft. Der Heilige Stuhl und die Juden am Übergang zur Moderne (1775–1870) (= Päpste und Papsttum. Bd. 32). Hiersemann, Stuttgart 2004, ISBN 3-7772-0405-6.
  • Der Vatikan und die Juden. Geschichte einer unheiligen Beziehung. Beck, München 2005, ISBN 3-406-52903-8.
  • mit Michael Wolffsohn: Denkmalsturz? Brandts Kniefall. Olzog Verlag, München 2005, ISBN 3-7892-8162-X.
  • mit Michael Wolffsohn: Deutschland, jüdisch Heimatland. Die Geschichte der deutschen Juden vom Kaiserreich bis heute. Piper Verlag, München 2008, ISBN 978-3-492-04244-4.
  • Die Bonner Republik. Politisches System und innere Entwicklung der Bundesrepublik. be.bra Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-89809-413-9.
  • mit Michał Szulc: Neuere deutsch-jüdische Geschichte. Konzepte – Narrative – Methoden. Kohlhammer, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-17-021417-0.
  • mit Christoph Bothe: Bruno Blau. Ein deutsch-jüdisches Leben. Duncker & Humblot, Berlin 2018, ISBN 978-3-428-15559-0.
  • Im Sog der Säkularisierung. Die deutschen Kirchen in Politik und Gesellschaft (1945–1990) (= Die geteilte Nation. Bd. 2). be.bra Verlag, Berlin 2021, ISBN 978-3-89809-196-1.

Herausgeberschaften

  • mit Michael Wolffsohn: Geschichte als Falle. Deutschland und die jüdische Welt. Ars una-Verlag, Neuried 2001, ISBN 3-89391-311-4.
  • Das Reichskonkordat 1933. Forschungsstand, Kontroversen, Dokumente. (= Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte. Bd. 109). Schöningh, Paderborn 2007, ISBN 3-506-76465-9.
  • Identität und Erinnerung. Schlüsselthemen deutsch-jüdischer Geschichte und Gegenwart. Olzog Verlag, München 2009, ISBN 978-3-95768-029-7
  • mit Harry Oelke: Die Kirchen und die Verbrechen im nationalsozialistischen Staat. (= Dachauer Symposien zur Zeitgeschichte. Bd. 11). Wallstein Verlag, Göttingen 2011, ISBN 978-3-8353-0935-7
  • „In dieser Stunde der Kirche“. Zum 100. Geburtstag von Julius Kardinal Döpfner. (= Bad Kissinger Archiv-Schriften, Bd. 2) Schöningh, Würzburg 2013, ISBN 978-3-87717-853-9
  • mit Heinz-Dieter Heimann und Klaus Neitmann: Die Nieder- und Oberlausitz. Konturen einer Integrationslandschaft, Bd. III: Frühes 19. Jahrhundert. Lukas Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-86732-162-4
  1. a b c d e f Prof. Dr. Thomas Brechenmacher. In: Universität Potsdam. 1. Oktober 2020, abgerufen am 27. November 2020.