„Thomas Knauf“ – Versionsunterschied

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'''Thomas Knauf'''
'''Thomas Knauf''' (* [[1951]] in [[Halle (Saale)]]) ist ein deutscher [[Drehbuchautor]].


== Biografie ==
'''Thomas Knauf''' (* 10.Januar 1951 in Schkopau) ist ein deutscher Drehbuchautor, Journalist und Schriftsteller.
Thomas Knauf absolvierte das Abitur und verdiente sich später mit wechselnden Berufen seinen Lebensunterhalt, unter anderem als Schlosser, Theater-Requisiteur oder Filmplakatmaler. Von 1971 bis 1976 sammelte er erste Erfahrungen als [[Regieassistent]] beim [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]]-Fernsehen. Von 1976 bis 1980 folgte ein [[Filmwissenschaft|filmwissenschaftliches]] Studium in [[Potsdam-Babelsberg]]. Daraufhin war er als Regieassistent an [[István Szabó]]s [[Oscar]]-prämiertem Spielfilm ''[[Mephisto (Film)|Mephisto]]'' beteiligt.


Von 1981 bis 1990 arbeitete Knauf als Drehbuchautor für die [[DEFA]]. In dieser Zeit lieferte der die Drehbuchvorlage für [[Michael Gwisdek]]s Spielfilmdebüt ''Treffen in Travers'', der eine Episode im Leben des jakobinischen Intellektuellen, Weltreisenden und Revolutionärs [[Georg Forster]] (1754–1794) schildert. 1990 verfasste er das Filmskript zu [[Peter Kahane]]s ''Die Architekten'', in dem ein fast vierzigjähriger Architekt seinen ersten großen Auftrag erhält. Der fantasievollen Planung eines kulturellen Zentrums in einem [[Berlin]]er Neubauviertel steht jedoch das ständige Misstrauen der Vorgesetzten im Wege.
Thomas Knauf wuchs in Merseburg auf. Von 1965 bis 1969 war er auf der EOS Ernst Haeckel und machte vier Jahre parallel zu seinem Abitur eine Lehreausbildung als Betriebsschlosser in der Berufsschule der VEB Leunawerke. Am 5. November 1969 wurde er nach Leipzig zum NVA-Wehrdienst eingezogen, aber noch während seiner Grundausbildung ausgemustert aus gesundheitlichen Gründen.. Danach zog er nach Halle


Nach der [[Deutsche Wiedervereinigung|Wiedervereinigung]] 1990 übersiedelte Knauf für mehrere Jahre in die [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]], wo er sich in [[New York City|New York]] Videoarbeiten und der Fernsehmoderation widmete. Ebenfalls war er Auslandskorrespondent der deutschen Wochenzeitung ''[[der Freitag|Freitag]]''. 1995/96 war er Autor und Regisseur des [[Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg|ORB]]-Kulturmagazins ''Querstraße''. Seit Mitte der 1990er Jahre führte Knauf bei mehreren Dokumentarfilmen, für die er die Drehbücher schrieb, Regie, darunter ''Wir waren so frei'' (2008). Das filmische Essay hat den Theaterregisseur [[Jürgen Gosch]] (1943–2009) und die Dreharbeiten zu seinem Film ''Experimente'' (1980/81) zum Thema, Goschs einzige Spielfilmarbeit.<ref>vgl. Schenk, Ralf: ''Viel Beckett, wenig Brecht''. In: [[Berliner Zeitung]], 11. Juni 2009, Ausg. 133, S. K02</ref>
und war dort ein Jahr festangestellt am Landestheater als Requisiteur und nebenbei im VE Lichtspielbetrieb freiberuflicher Filmplakatmaler bis


Thomas Knauf lebt in [[Berlin-Prenzlauer Berg]]. Neben der Arbeit als Drehbuchautor gibt er seit Mitte der 1990er Jahre Drehbuchseminare. Lehraufträge führten ihn unter anderem an die [[Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam]], die [[Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin|Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“]] und die [[Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin]].
zu seinem Umzug nach Ostberlin im Februar 1971. Dort war Thomas Knauf für ein Jahr an der Komischen Oper als Bühnenarbeiter angestellt. Nach zwei Jahren als freiberuflicher Regieassistent beim DDR-Fernsehen wurde Thomas Knauf 1973 festangestellt und war für drei Jahre im


== Filmografie (Auswahl) ==
Studio Johannistal Regieassistent (u. a. von Lothar Bellag bei dem fünfteiligen Fernsehspielfilm ''Daniel Druskat.'')
=== Drehbuchautor ===
* 1986: Rabenvater
* 1987: [[Vorspiel (1987)|Vorspiel]]
* 1989: [[Treffen in Travers]]
* 1990: [[Die Architekten]]
* 1992: [[Die Spur des Bernsteinzimmers]]
* 1993: Preußen und die Toleranz (Dokumentarfilm)
* 1996: Brennendes Herz (TV)
* 1997: [[Polizeiruf 110: Heißkalte Liebe]]
* 1999: Ein Mann steht auf (TV)
* 1999: Journey into the Sun
* 2001: [[Tatort (Fernsehreihe)|Tatort]] (Fernsehserie, Episode: ''Exil'')
* 2001 Poison Heart (Kinofilm)


=== Regisseur ===
Nach seiner Ablehnung 1975 zum Regiestudium an der Filmhochschule in Potsdam- Babelsberg wurde Thomas Knauf 1976 immatrikuliert
* 1976: [[Daniel Druskat]] (Regie-Assistenz)
* 1979: Eine Nummer zu klein (Kurzfilm)
* 1992: Der Schinkel von Babelsberg (Dokumentarfilm)
* 1994: Zurück nach Taree (Dokumentarfilm)
* 1995: Nepal, Land zwischen Himmel und Erde (Dokumentarfilm)
* 1995: Nepal, Land zwischen Gestern und Morgen (Dokumentarfilm)
* 1995: Shalom Israel (Dokumentarfilm)
* 2002: Rückkehr nach Tribecastan (Dokumentarfilm – nicht beendet)
* 2004: Klaus Kuron – Spion in eigener Sache (Dokumentarfilm)
* 2004: Marcuses Asche (Dokumentarfilm)
* 2008: Wir waren so frei (Dokumentarfilm)
* 2014: Holtz – Gespräche um nichts (Dokumentarfilm)
* 2016: Als wir die Zukunft waren (Dokumentarfilm, Episode: Die kurzen Ferien von 68)
* 2016: Ein weiterer Tag in meinem Leben – der Künstler Urs Jaeggi (Dokumentarfilm)
* 2023 Liebe und Zorn (Dokumentarfilm, Episode: Ostende)


=== Filmrollen ===
in der Fachrichtung Film und Fernsehwissenschaft. 1980 bestand er sein Diplom mit einer theoretischen Arbeit über die lyrischen Aspekte
* 1986: [[Rabenvater (Film)|Rabenvater]]
* 2013: Casanova (Dokudrama) Nebenrolle


== Literarische Werke ==
der Spielfilme ''des Ungarischen Regisseurs István Szabó''.

Nach seinem Diplom wurde Thomas Knauf von der Kaderleitung des DDR-Fernsehens fristlos entlassen, weil er die für ihn vorgesehene

Planstelle als Dramaturg der Programmvorschau ''Von Woche zu Woche'' abgelehnt hatte. Nach seiner Kündigung arbeitete Thomas Knauf zwei Monate als Transportarbeiter bei der Deutschen Reichsbahn im Nachtdienst am Güterbahnhof Berlin-Lichtenberg.

Ende September 1980 wurde Thomas Knauf (auf persönlichen Wunsch des RegisseursIstván Szabó) vom DEFA-Studio für Spielfilme

drei Monate angestellt als sein deutscher Regieassistent bei den Dreharbeiten in Babelsberg, Potsdam und Ostberlin für seine Verfilmung

von Klaus Manns ''„Mephisto. Roman einer Karriere“'' aus dem Jahre 1936.

Am 1. Januar 1981 wurde Thomas Knauf vom DEFA-Studio für Spielfilme festangestellt als Drehbuchautor. 1983 und 1984 machte er ein Fernstudium in Leipzig für junge DDR-Autoren am Literaturinstitut Johannes R. Becher. Lyrik und Prosa schrieb Thomas Knauf bereits

als Student der Filmhochschule, hatte sie jedoch nicht veröffentlicht. Erst ab 1981 erschienen seine Gedichte in ''Neue Deutsche Literatur,'' ''Temperamente (Blätter für junge DDR-Literatur)'' und beim Eulenspiegel Verlag Berlin. 1984 auch Gedichte von ihm in ''Akzente'' (''Zeitschrift''

''für Literatur)'' beim Hanser Verlag München und im ''Jahrbuch für junge Lyrik'' beim Westberliner Oberbaumverlag.

Neun Jahre war Thomas Knauf aber vor allem DEFA-Drehbuchautor von Spielfilmen in der Gruppe ''Babelsberg''. 1988 wurde er Mitglied im

DDR-Schriftstellerverband und war drei Monate in Großbritannien und Nordirland. Ende 1990 wurde Thomas Knauf mit allen festangestellten Drehbuchautoren und Regisseuren von der DEFA-Leitung in die Freiberuflichkeit entlassen. Im August 1990 zog er aus privaten Gründen nach New York. Dort war er für fünf Jahre Korrespondent der Deutschen Wochenzeitung ''FREITAG'' und schrieb als freier Journalist für die Kulturseite vor allem über die New Yorker Kunst-Szene. 1992 und 1993 war Thomas Knauf auch freier Mitarbeiter von CUNY TV (Kabelsender der Columbia University) für das Deutsche Filmprogrammder Studioproduktion ''Cinema Then Cinema Now.''

1994 reiste er zwei Monate durch die USA und hielt Vorträge über DEFA-Filme vor Filmstudenten in Los Angeles und San Francisco. 1995 kehrte Thomas Knauf nach Deutschland zurück und schrieb bis 2001 Drehbücher fürs Fernsehen (u. a. für ''Tatort'' und ''Polizeiruf 110''). Nebenbei gab er als Gastdozent Drehbuchseminare an Filmschulen in Berlin, Babelsberg und in Istanbul. Seit 1995 ist Thomas Knauf auch hin und wieder Regisseur und Autor von Dokumentarfilmen fürs Fernsehen.

Als freier Journalist arbeitete er bis 2010 (u.a. für die ''taz, Frankfurter Rundschau, DIE ZEIT, FREITAG, TIP, ZITTY, Neue Zürcher Zeitung'' und

''World Press Review).''


'''Filmografie'''

'''Drehbuchautor'''

1986: ''Rabenvater'' (DEFA-Spielfilm: Regie Karl-Heinz Heymann)

1987: ''Vorspiel'' (DEFA-Spielfilm: Regie und Co-Autor Peter Kahane)

1989: ''Treffen in Travers'' (DEFA-Spielfilm: Regie Michael Gwsidek)

1990: ''Die Architekten (''DEFA-Spielfilm'':'' Regie und Co-Autor Peter Kahane)

1992: ''Die Spur des Bernsteinzimmers (''DEFA-Spielfilm: Regie Roland Gräf)

1993: ''Preußen und die Toleranz'' (Dokumentarfilm für den ORB)

1996: ''Brennendes Herz'' (Spielfilm für ARD: Regie Peter Patzak: Mitautor)

1997: ''Heißkalte Liebe'' (MDR-Polizeiruf 110: Regie Rolf Liccini))

1999: ''Ein Mann steht auf'' (Spielfilm in zwei Teilen für ARD)

1999: ''Journey Into the Sun'' (deutsch-türkischer Spielfilm: Script-Doktor)

2001: EXIL (NDR-Tatort: Regie Thomas Bohn)

2001 ''Führer X'' (Kinofilm: Regie Winfried Bonengel: Mitautor)

'''Regisseur'''

1979: ''Eine Nummer zu klein'' (Kurzspielfilm an der Filmhochschule Babelsberg)

1992: Der Schinkel von Babelsberg (Dokumentarfilm über Alfred Hirschmeier,

DEFA-Szenenbildner, für die Reihe ''Der unbekannte Ort'' vom ORB )

1995: ''Zurück nach Tareé'' (Dokumentarfilm fürs ZDF)

1996: Nepal, Land zwischen Himmel und Erde (Dokumentarfilm von ARD)

1996: Nepal, Land zwischen Gestern und Morgen (Dokumentarfilm von ARD)

1995: Schalom Israel (Dokumentarfilm von 3SAT)

2002: Rückkehr nach New York TRIBECASTAN (Dokumentarfilm: nicht beendet)

2004: ''Klaus Kuron - Spion in eigener Sache'' (Dokumentarfilm für 3SAT)

2004: ''Marcuses Asche'' (Dokumentarfilm: nicht beendet)

2008: ''Wir waren so frei'' (Kino-Dokumentarfilm)

2014: ''Jürgen Holtz - Gespräche um nichts'' (Kino-Dokumentarfilm)

2016: ''Als wir die Zukunft waren'' (Dokumentarfilm von MDR u. RBB: eine Episode)

2016: ''Ein Tag in meinem Leben - der Künstler Urs Jaeggi'' (Kino-Dokumentarfilm)

2024: ''Liebe und Zorn'' (Dokumentarfilm vom RBB: eine Episode)

'''Auszeichnungen'''

1988: DDR-Hörspielpreis für ''Die Stunde des Augenblicks'' (Berliner Rundfunk) 1988: Max-Ophüls-Preis für ''Vorspiel''

1989: ''Treffen in Travers'' (Offiziell ausgewählt in Cannes 1989 für die Sektion ''Un Certain Regard'')

1990: DDR-Kritikerpreis 1990 für ''Treffen in Travers''

1990: Hauptpreis und Preise für besten männlichen und weiblichen Darsteller des

Nationalen Spielfilmfestivals der DDR für ''Treffen in Travers''

1990: Sonderpreis des Nationalen Spielfilmfestivals der DDR für ''Die Architekten''

Preis der Katholischen Kirche der DDR

1994: Preis für die beste Vorlesung an der University of Chico, Kalifornien

'''Literarische Werke'''
* 1997: ''Bahnhof Berlin''. Hrsg. Katja Lange-Müller. dtv – Mitautor
* 1997: ''Bahnhof Berlin''. Hrsg. Katja Lange-Müller. dtv – Mitautor
* 2000: ''Jenseits von Hollywood''. Verlag der Autoren – Mitautor
* 2000: ''Jenseits von Hollywood''. Verlag der Autoren – Mitautor

Aktuelle Version vom 11. Juli 2024, 18:07 Uhr

Thomas Knauf (* 1951 in Halle (Saale)) ist ein deutscher Drehbuchautor.

Thomas Knauf absolvierte das Abitur und verdiente sich später mit wechselnden Berufen seinen Lebensunterhalt, unter anderem als Schlosser, Theater-Requisiteur oder Filmplakatmaler. Von 1971 bis 1976 sammelte er erste Erfahrungen als Regieassistent beim DDR-Fernsehen. Von 1976 bis 1980 folgte ein filmwissenschaftliches Studium in Potsdam-Babelsberg. Daraufhin war er als Regieassistent an István Szabós Oscar-prämiertem Spielfilm Mephisto beteiligt.

Von 1981 bis 1990 arbeitete Knauf als Drehbuchautor für die DEFA. In dieser Zeit lieferte der die Drehbuchvorlage für Michael Gwisdeks Spielfilmdebüt Treffen in Travers, der eine Episode im Leben des jakobinischen Intellektuellen, Weltreisenden und Revolutionärs Georg Forster (1754–1794) schildert. 1990 verfasste er das Filmskript zu Peter Kahanes Die Architekten, in dem ein fast vierzigjähriger Architekt seinen ersten großen Auftrag erhält. Der fantasievollen Planung eines kulturellen Zentrums in einem Berliner Neubauviertel steht jedoch das ständige Misstrauen der Vorgesetzten im Wege.

Nach der Wiedervereinigung 1990 übersiedelte Knauf für mehrere Jahre in die Vereinigten Staaten, wo er sich in New York Videoarbeiten und der Fernsehmoderation widmete. Ebenfalls war er Auslandskorrespondent der deutschen Wochenzeitung Freitag. 1995/96 war er Autor und Regisseur des ORB-Kulturmagazins Querstraße. Seit Mitte der 1990er Jahre führte Knauf bei mehreren Dokumentarfilmen, für die er die Drehbücher schrieb, Regie, darunter Wir waren so frei (2008). Das filmische Essay hat den Theaterregisseur Jürgen Gosch (1943–2009) und die Dreharbeiten zu seinem Film Experimente (1980/81) zum Thema, Goschs einzige Spielfilmarbeit.[1]

Thomas Knauf lebt in Berlin-Prenzlauer Berg. Neben der Arbeit als Drehbuchautor gibt er seit Mitte der 1990er Jahre Drehbuchseminare. Lehraufträge führten ihn unter anderem an die Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam, die Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ und die Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin.

Filmografie (Auswahl)

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  • 1976: Daniel Druskat (Regie-Assistenz)
  • 1979: Eine Nummer zu klein (Kurzfilm)
  • 1992: Der Schinkel von Babelsberg (Dokumentarfilm)
  • 1994: Zurück nach Taree (Dokumentarfilm)
  • 1995: Nepal, Land zwischen Himmel und Erde (Dokumentarfilm)
  • 1995: Nepal, Land zwischen Gestern und Morgen (Dokumentarfilm)
  • 1995: Shalom Israel (Dokumentarfilm)
  • 2002: Rückkehr nach Tribecastan (Dokumentarfilm – nicht beendet)
  • 2004: Klaus Kuron – Spion in eigener Sache (Dokumentarfilm)
  • 2004: Marcuses Asche (Dokumentarfilm)
  • 2008: Wir waren so frei (Dokumentarfilm)
  • 2014: Holtz – Gespräche um nichts (Dokumentarfilm)
  • 2016: Als wir die Zukunft waren (Dokumentarfilm, Episode: Die kurzen Ferien von 68)
  • 2016: Ein weiterer Tag in meinem Leben – der Künstler Urs Jaeggi (Dokumentarfilm)
  • 2023 Liebe und Zorn (Dokumentarfilm, Episode: Ostende)
  • 1986: Rabenvater
  • 2013: Casanova (Dokudrama) Nebenrolle

Literarische Werke

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  • 1997: Bahnhof Berlin. Hrsg. Katja Lange-Müller. dtv – Mitautor
  • 2000: Jenseits von Hollywood. Verlag der Autoren – Mitautor
  • 2004: Orangenmond im Niemandsland. Hrsg. Torsten Schulz. VISTAS-Verlag Berlin – Mitautor
  • 2008: Der fremde Freund:Ulrich Plenzdorf. In: Scenario 2. Bertz & Fischer Verlag
  • 2009: Tagebuch des Teufels. In: Lettre International, Ausgabe 86, Herbst 2009
  • 2010: Pat Hobby's Babelsberg-Stories. In: Scenario 4. Bertz & Fischer Verlag
  • 2011: Der Mann, der seinen Kopf für einen Witz verlor In: Scenario 5. Bertz & Fischer Verlag
  • 2011: grenz/über – Texte für Urs Jaeggi. Stroemfeld Verlag – Mitautor
  • 2011: Babelsberg-Storys – Erlebnisse eines Drehbuchautors in Ost und West. Alexander Verlag. ISBN 978-3-89581-242-2
  • 2011: Guten Morgen, Herr Bergman! In: Lettre International, Ausgabe 95, Winter 2011
  • 2012: Die Nächte der Kanzlerin (Auswahl). In: Scenario 6. Bertz & Fischer Verlag
  • 2012: Der Golem vom Prenzlauer Berg. Ein Prenzlauer Berg Krimi. be.bra verlag, Berlin, ISBN 978-3-89809-526-6
  • 2012: Berliner Weisse mit Schuss. Ein Prenzlauer Berg Krimi. be.bra verlag, Berlin, ISBN 978-3-89809-527-3
  • 2012: Das Gelbe Unterseeboot. In: Lettre International, Ausgabe 98, Herbst 2012
  • 2012: Vom Tauchen im Eis. In: Lettre International, Ausgabe 101, Sommer 2013
  • 2013: Mord hält jung. Ein Prenzlauer Berg Krimi. be.bra verlag, Berlin, ISBN 978-3-89809-532-7
  • 2013: La Zona Rossa. In: Lettre International, Ausgabe 103, Winter 2013
  • 2014: Das Recht auf Unglück. In: Scenario 8. Bertz & Fischer 2014
  • 2014: Prag im Winter. In: Lettre International, Ausgabe 104, Frühjahr 2014
  • 2014: Warschauer Skizzen. In: Lettre International, Ausgabe 107, Winter 2014
  • 2014: Die Nächte der Kanzlerin. Erzählung. Divan Verlag Berlin, ISBN 978-3-86327-024-7
  • 2015: Die Stimme von Monica Vitti. In: Scenario 9. Bertz & Fischer 2015
  • 2016: drei Filmerzählungen aus ‘Einsame Männer’. In: Scenario 10, Bertz & Fischer 2016
  • 2018: Der Gott der kleinen Hunde. Buchverlag Stangl, Paderborn 2018, ISBN 978-3-93496-990-2
  • 1988: DDR-Hörspielpreis für Die Stunde des Augenblicks
  • 1988: Max-Ophüls-Preis für Vorspiel
  • 1989: Treffen in Travers Offiziell ausgewählt in Cannes 1989 (Un Certain Regard),
  • 1990: DDR-Kritikerpreis 1990 für Treffen in Travers
  • 1990: Hauptpreis und Preise für besten männlichen und weiblichen Darsteller des Nationalen Spielfilmfestivals der DDR für Treffen in Travers
  • 1990: Sonderpreis und Preis der Katholischen Kirche des Nationalen Spielfilmfestivals der DDR für Die Architekten
  • 1994: Preis für die beste Vorlesung an der University of Chico, California
  • Wolfgang Trampe: Gespräch mit Thomas Knauf: „Die Welt braucht aber Mitgefühl und neue Ideen...“ In: Wolfgang Trampe: Erzählen für den Film. Schriftenreihe der DEFA-Stiftung. Berlin: 2004, ISBN 3-00-013941-9, S. 169–227.
  • Thomas Knauf: Babelsberg-Storys. Geschichten eines Drehbuchautors zwischen Ost und West, Alexander Verlag, Berlin Köln, 2011, ISBN 978-3-89581-242-2

Einzelnachweise

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  1. vgl. Schenk, Ralf: Viel Beckett, wenig Brecht. In: Berliner Zeitung, 11. Juni 2009, Ausg. 133, S. K02