„Thomas Knauf“ – Versionsunterschied

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nie veröffentlicht. Erst ab 1981 erschienen seine Gedichte in ''Neue Deutsche Literatur'',''Temperamente (Blätter für junge DDR-Literatur)'' und beim Eulenspiegel Verlag Berlin. 1984 auch Gedichte von ihm in ''Akzente'' (''Zeitschrift für Literatur)'' beim Hanser Verlag München und im ''Jahrbuch für junge Lyrik'' beim Westberliner Oberbaumverlag. Neun Jahre war Thomas Knauf aber vor allem DEFA-Drehbuchautor von Spielfilmen in der Gruppe ''Babelsberg''. 1988 wurde er Mitglied vom DDR-Schriftstellerverband und war drei Monate in Großbritannien und in Nordirland. Ende 1990 wurde Thomas Knauf mit allen festangestellten Drehbuchautoren und Regisseuren von der DEFA-Leitung in die Freiberuflichkeit entlassen. Im August 1990 zog er aus privaten Gründen nach New York. Dort war er für fünf Jahre Korrespondent der Deutschen Wochenzeitung ''FREITAG'' und schrieb als freier Journalist für die Kulturseite vor allem über die New Yorker Kunst-Szene. 1992 und 1993 war Thomas Knauf auch freier Mitarbeiter von CUNY TV (Kabelsender der Columbia University) für das Deutsche Filmprogrammder Studioproduktion ''Cinema Then Cinema Now.''
nie veröffentlicht. Erst ab 1981 erschienen seine Gedichte in ''Neue Deutsche Literatur'',''Temperamente (Blätter für junge DDR-Literatur)'' und beim Eulenspiegel Verlag Berlin. 1984 auch Gedichte von ihm in ''Akzente'' (''Zeitschrift für Literatur)'' beim Hanser Verlag München und im ''Jahrbuch für junge Lyrik'' beim Westberliner Oberbaumverlag. Neun Jahre war Thomas Knauf aber vor allem DEFA-Drehbuchautor von Spielfilmen in der Gruppe ''Babelsberg''. 1988 wurde er Mitglied vom DDR-Schriftstellerverband und war drei Monate in Großbritannien und in Nordirland. Ende 1990 wurde Thomas Knauf mit allen festangestellten Drehbuchautoren und Regisseuren von der DEFA-Leitung in die Freiberuflichkeit entlassen. Im August 1990 zog er aus privaten Gründen nach New York. Dort war er für fünf Jahre Korrespondent der Deutschen Wochenzeitung ''FREITAG'' und schrieb als freier Journalist für die Kulturseite vor allem über die New Yorker Kunst-Szene. 1992 und 1993 war Thomas Knauf auch freier Mitarbeiter von CUNY TV (Kabelsender der Columbia University) für das Deutsche Filmprogrammder Studioproduktion ''Cinema Then Cinema Now.''


1994 reiste er zwei Monate durch die USA und hielt Vorträge über DEFA-Filme vor Filmstudenten in Los Angeles und San Francisco. 1995 kehrte Thomas Knauf nach Deutschland zurück und schrieb bis 2001 Drehbücher fürs Fernsehen (u. a. für ''Tatort'' und für ''Polizeiruf 110''). Nebenbei gab er als Gastdozent Drehbuchseminare an
1994 reiste er zwei Monate durch die USA und hielt Vorträge über DEFA-Filme vor Filmstudenten in Los Angeles und San Francisco. 1995 kehrte Thomas Knauf nach Deutschland zurück und schrieb bis 2001 Drehbücher fürs Fernsehen (u. a. für ''Tatort'' und ''Polizeiruf 110''). Nebenbei gab er als Gastdozent Drehbuchseminare an Filmschulen in Berlin, Babelsberg und in Istanbul. Seit 1995 ist Thomas Knauf auch hin und wieder Regisseur und Autor von Dokumentarfilmen fürs Fernsehen.


Als freier Journalist arbeitete er bis 2010 (u.a. für die ''taz, Frankfurter Rundschau, DIE ZEIT, FREITAG, TIP, ZITTY, Neue Zürcher Zeitung'' und
Filmschulen in Berlin, Babelsberg und in Istanbul. Seit 1995 ist Thomas Knauf auch hin und wieder Regisseur und Autor von Dokumentarfilmen fürs Fernsehen.


''World Press Review).''
Als freier Journalist arbeitete er bis 2010 für deutsche Zeitungen (u.a. für die ''taz, Frankfurter Rundschau, DIE ZEIT, FREITAG, TIP, ZITTY, Neue Zürcher Zeitung''

''und'' ''World Press Review).''




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1989: ''Treffen in Travers'' (DEFA-Spielfilm: Regie Michael Gwsidek)
1989: ''Treffen in Travers'' (DEFA-Spielfilm: Regie Michael Gwsidek)


1990: ''Die Architekten (''DEFA-Spielfilm'':'' Regie und Co-Autor Peter Kahane) 1992: ''Die Spur des Bernsteinzimmers (''DEFA-Spielfilm: Regie Roland Gräf) 1993:
1990: ''Die Architekten (''DEFA-Spielfilm'':'' Regie und Co-Autor Peter Kahane)


1992: ''Die Spur des Bernsteinzimmers (''DEFA-Spielfilm: Regie Roland Gräf)
''Preußen und die Toleranz'' (Dokumentarfilm für den ORB)


1996: ''Brennendes Herz'' (Spielfilm für ARD: Regie Peter Patzak: Mitautor) 1997: ''Heißkalte Liebe'' (MDR-Polizeiruf 110: Regie Rolf Liccini))
1993: ''Preußen und die Toleranz'' (Dokumentarfilm für den ORB)
1996: ''Brennendes Herz'' (Spielfilm für ARD: Regie Peter Patzak: Mitautor)
1997: ''Heißkalte Liebe'' (MDR-Polizeiruf 110: Regie Rolf Liccini))


1999: ''Ein Mann steht auf'' (Spielfilm in zwei Teilen für ARD)
1999: ''Ein Mann steht auf'' (Spielfilm in zwei Teilen für ARD)


1999: ''Journey Into the Sun'' (deutsch-türkischer Spielfilm: Script-Doktor) 2001: EXIL (NDR-Tatort: Regie Thomas Bohn)
1999: ''Journey Into the Sun'' (deutsch-türkischer Spielfilm: Script-Doktor)
2001: EXIL (NDR-Tatort: Regie Thomas Bohn)


2001 ''Führer X'' (Kinofilm: Regie Winfried Bonengel: Mitautor)
2001 ''Führer X'' (Kinofilm: Regie Winfried Bonengel: Mitautor)
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'''Regisseur'''
'''Regisseur'''


1979: ''Eine Nummer zu klein'' (Kurzspielfilm an der Filmhochschule Babelsberg) 1992: Der Schinkel von Babelsberg (Dokumentarfilm über Alfred Hirschmeier,
1979: ''Eine Nummer zu klein'' (Kurzspielfilm an der Filmhochschule Babelsberg)


DEFA-Szenenbildner, für die Reihe ''Der unbekannte Ort'' vom ORB ) 1995: ''Zurück nach Tareé'' (Dokumentarfilm fürs ZDF)
1992: Der Schinkel von Babelsberg (Dokumentarfilm über Alfred Hirschmeier,
DEFA-Szenenbildner, für die Reihe ''Der unbekannte Ort'' vom ORB )
1995: ''Zurück nach Tareé'' (Dokumentarfilm fürs ZDF)


1996: Nepal, Land zwischen Himmel und Erde (Dokumentarfilm von ARD)
1996: Nepal, Land zwischen Himmel und Erde (Dokumentarfilm von ARD)


1996: Nepal, Land zwischen Gestern und Morgen (Dokumentarfilm von ARD) 1995: Schalom Israel (Dokumentarfilm von 3SAT)
1996: Nepal, Land zwischen Gestern und Morgen (Dokumentarfilm von ARD)


2002: Rückkehr nach New York TRIBECASTAN (Dokumentarfilm: nicht beendet) 2004: ''Klaus Kuron - Spion in eigener Sache'' (Dokumentarfilm für 3SAT)
1995: Schalom Israel (Dokumentarfilm von 3SAT)
2002: Rückkehr nach New York TRIBECASTAN (Dokumentarfilm: nicht beendet)
2004: ''Klaus Kuron - Spion in eigener Sache'' (Dokumentarfilm für 3SAT)


2004: ''Marcuses Asche'' (Dokumentarfilm: nicht beendet)
2004: ''Marcuses Asche'' (Dokumentarfilm: nicht beendet)
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2016: ''Als wir die Zukunft waren'' (Dokumentarfilm von MDR u. RBB: eine Episode)
2016: ''Als wir die Zukunft waren'' (Dokumentarfilm von MDR u. RBB: eine Episode)


2016: ''Ein Tag in meinem Leben - der Künstler Urs Jaeggi'' (Kino-Dokumentarfilm) 2024: ''Liebe und Zorn'' (Dokumentarfilm vom RBB: eine Episode)
2016: ''Ein Tag in meinem Leben - der Künstler Urs Jaeggi'' (Kino-Dokumentarfilm)

'''Literarische Werke'''

1997: ''Bahnhof Berlin.'' Hrsg. Katja Lange-Müller (DTV-Taschenbuch) - Mitautor

2000: ''Jenseits von Hollywood'' (Verlag der Autoren) - Mitautor

2004: ''Orangenmond im Niemandsland.'' Hrsg. Torsten Schulz (''VISTAS''-Verlag, Mitautor)

2008: ''Scenario 2'' (Bertz & Fischer Verlag Berlin) - ''Der fremde Freund: Ulrich Plenzdorf''

2009: ''Tagebuch des Teufels''. In Lettre International ''(Nummer'' 86)

2010: ''Scenario 4'' (Bertz & Fischer Verlag) ''Pat Hobby's Babelsberger Stories'' (Auswahl)

2011: ''Scenario 5'' (Bertz & Fischer Verlag) ''Der Mann, der seinen Kopf für einen Witz verlor''

2011: ''grenz/über - Texte für Urs Jaeggi'' (Stroemfeld Verlag Fankfurt am Main, Mitautor)

2011: ''Babelsberg-Storys - Erlebnisse eines Drehbuchautors in Ost und West''

(Alexander Verlag Berlin) ISBN: 978-3-89581-242-2

2011: ''Guten Morgen, Herr Bergman!'' In Lettre International (Nummer 95)

2012: ''Scenario 6'' (Bertz & Fischer Verlag) ''Die Nächte der Kanzlerin'' (Auswahl)

2012: ''Der Golem vom Prenzlauer Berg. Ein Prenzlauer Berg Krimi'' (be.bra Verlag Berlin)

ISBN: 978-3-89809-526-6

3

2012: ''Berliner Weisse mit Schuss. Ein Prenzlauer Berg Krimi'' ( be.bra Verlag Berlin)

<nowiki>ISBN 978-3-89809-527-3</nowiki>

2012: ''Das Gelbe Unterseeboot.'' In Lettre International (Nummer 95)

2012: ''Vom Tauchen im Eis''. In Lettre International (Nummer 101)

2013: ''Mord hält jung. Ein Prenzlauer Berg Krimi'' (be.bra Verlag Berlin)

ISBN: 978-3-89809-532-7

2013: ''La Zona Rossa.'' In Lettre International (Nummer 103)

2014: ''Scenario 8 (''Bertz & Fischer) - Das Recht auf Unglück (Buchrezension)

2014: ''Prag im Winter.'' In Lettre International (Nummer 104)

2014: ''Warschauer Skizzen.'' In Lettre International (Nummer 107)

2014: ''Die Nächte der Kanzlerin - eine Erzählung'' (Divan Verlag Berlin)

ISBN: 978-3-86327-024-7

2015: ''Scenario 9'' (Bertz & Fischer Verlag Berlin) - Die Stimme von Monica Vitti

2016: ''Scenario 10'' (Bertz & Fischer Verlag Berlin) - drei Filmerzählungen

2016: ''Erinnerungen unter Vorbehalt - eine Kindheit zwischen BUNA und LEUNA''

(Autobiografie beim epubli Verlag Hamburg)

2016: Recht auf Unglück (Roman) beim epubli Verlag Hamburg)

2017: Der DARKROOM. Ein Prenzlauer Berg Krimi (beim epubli Verlag Hamburg)

2018: ''Der Gott der kleinen Hunde'' (Buchverlag Stangl, Paderborn)

ISBN: 978-3-93496-990-2


2024: ''Liebe und Zorn'' (Dokumentarfilm vom RBB: eine Episode)


'''Auszeichnungen'''
'''Auszeichnungen'''
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1994: Preis für die beste Vorlesung an der University of Chico, Kalifornien
1994: Preis für die beste Vorlesung an der University of Chico, Kalifornien


'''Literarische Werke'''

'''Autobiografie'''

Babelsberg-Storys. Geschichten eines Drehbuchautors zwischen Ost und West (Alexander Verlag, Berlin Köln

2011)

Erinnerungen unter Vorbehalt - eine Kindheit zwischen BUNA und LEUNA

(epubli Verlag Hamburg, 2016)

Weblinks

Offizielle Webpräsenz

Thomas Knauf in der Internet Movie Database (englisch)

vgl. Schenk, Ralf: Viel Beckett, wenig Brecht. In Berliner Zeitung, 11. Juni 2009, Ausg. 133.


Literarische Werke
* 1997: ''Bahnhof Berlin''. Hrsg. Katja Lange-Müller. dtv – Mitautor
* 1997: ''Bahnhof Berlin''. Hrsg. Katja Lange-Müller. dtv – Mitautor
* 2000: ''Jenseits von Hollywood''. Verlag der Autoren – Mitautor
* 2000: ''Jenseits von Hollywood''. Verlag der Autoren – Mitautor

Version vom 11. Juli 2024, 10:07 Uhr

Thomas Knauf

Thomas Knauf (* 10.Januar 1951 in Schkopau) ist ein deutscher Drehbuchautor, Journalist und Schriftsteller.

Thomas Knauf wuchs in Merseburg auf. Von 1965 bis 1969 war er auf der EOS Ernst Haeckel und machte vier Jahre parallel zu seinem Abitur eine Lehreausbildung als Betriebsschlosser in der Berufsschule der VEB Leunawerke. Am 5. November 1969 wurde er nach Leipzig zum NVA-Wehrdienst eingezogen, aber noch während seiner Grundausbildung ausgemustert aus gesundheitlichen Gründen.. Danach zog er nach Halle

und war dort ein Jahr festangestellt am Landestheater als Requisiteur und nebenbei im VE Lichtspielbetrieb freiberuflicher Filmplakatmaler bis

zu seinem Umzug nach Ostberlin im Februar 1971. Dort war Thomas Knauf für ein Jahr an der Komischen Oper als Bühnenarbeiter angestellt. Nach zwei Jahren als freiberuflicher Regieassistent beim DDR-Fernsehen wurde Thomas Knauf 1973 festangestellt und war für drei Jahre im

Studio Johannistal Regieassistent (u. a. von Lothar Bellag bei dem fünfteiligen Fernsehspielfilm Daniel Druskat.)

Nach seiner Ablehnung 1975 zum Regiestudium an der Filmhochschule in Potsdam- Babelsberg wurde Thomas Knauf 1976 immatrikuliert

in der Fachrichtung Film und Fernsehwissenschaft. 1980 bestand er sein Diplom mit einer theoretischen Arbeit über die lyrischen Aspekte

der Spielfilme des Ungarischen Regisseurs István Szabó.

Nach seinem Diplom wurde Thomas Knauf von der Kaderleitung des DDR-Fernsehens fristlos entlassen, weil er die für ihn vorgesehene

Planstelle als Dramaturg der Programmvorschau Von Woche zu Woche abgelehnt hatte. Nach seiner Kündigung arbeitete Thomas Knauf zwei Monate als Transportarbeiter bei der Deutschen

Reichsbahn im Nachtschichtdienst am Güterbahnhof Berlin-Lichtenberg. Ende September 1980 wurde Thomas Knauf (auf persönlichen Wunsch des Regisseurs

István Szabó) vom DEFA-Studio für Spielfilme drei Monate angestellt als sein deutscher Regieassistent bei den Dreharbeiten in Babelsberg, Potsdam und Ostberlin

für seine Verfilmung von Klaus Manns „Mephisto. Roman einer Karriere“ aus dem Jahre 1936.

Am 1. Januar 1981 wurde Thomas Knauf vom DEFA-Studio für Spielfilme festangestellt als jüngster Drehbuchautor der DEFA. 1983 und 1984 machte er ein Fernstudium

in Leipzig für junge DDR-Autoren am Literaturinstitut Johannes R. Becher. Lyrik und Prosa schrieb Thomas Knauf bereits als Student der Filmhochschule, hatte sie jedoch

nie veröffentlicht. Erst ab 1981 erschienen seine Gedichte in Neue Deutsche Literatur,Temperamente (Blätter für junge DDR-Literatur) und beim Eulenspiegel Verlag Berlin. 1984 auch Gedichte von ihm in Akzente (Zeitschrift für Literatur) beim Hanser Verlag München und im Jahrbuch für junge Lyrik beim Westberliner Oberbaumverlag. Neun Jahre war Thomas Knauf aber vor allem DEFA-Drehbuchautor von Spielfilmen in der Gruppe Babelsberg. 1988 wurde er Mitglied vom DDR-Schriftstellerverband und war drei Monate in Großbritannien und in Nordirland. Ende 1990 wurde Thomas Knauf mit allen festangestellten Drehbuchautoren und Regisseuren von der DEFA-Leitung in die Freiberuflichkeit entlassen. Im August 1990 zog er aus privaten Gründen nach New York. Dort war er für fünf Jahre Korrespondent der Deutschen Wochenzeitung FREITAG und schrieb als freier Journalist für die Kulturseite vor allem über die New Yorker Kunst-Szene. 1992 und 1993 war Thomas Knauf auch freier Mitarbeiter von CUNY TV (Kabelsender der Columbia University) für das Deutsche Filmprogrammder Studioproduktion Cinema Then Cinema Now.

1994 reiste er zwei Monate durch die USA und hielt Vorträge über DEFA-Filme vor Filmstudenten in Los Angeles und San Francisco. 1995 kehrte Thomas Knauf nach Deutschland zurück und schrieb bis 2001 Drehbücher fürs Fernsehen (u. a. für Tatort und Polizeiruf 110). Nebenbei gab er als Gastdozent Drehbuchseminare an Filmschulen in Berlin, Babelsberg und in Istanbul. Seit 1995 ist Thomas Knauf auch hin und wieder Regisseur und Autor von Dokumentarfilmen fürs Fernsehen.

Als freier Journalist arbeitete er bis 2010 (u.a. für die taz, Frankfurter Rundschau, DIE ZEIT, FREITAG, TIP, ZITTY, Neue Zürcher Zeitung und

World Press Review).


Filmografie

Drehbuchautor

1986: Rabenvater (DEFA-Spielfilm: Regie Karl-Heinz Heymann)

1987: Vorspiel (DEFA-Spielfilm: Regie und Co-Autor Peter Kahane)

1989: Treffen in Travers (DEFA-Spielfilm: Regie Michael Gwsidek)

1990: Die Architekten (DEFA-Spielfilm: Regie und Co-Autor Peter Kahane)

1992: Die Spur des Bernsteinzimmers (DEFA-Spielfilm: Regie Roland Gräf)

1993: Preußen und die Toleranz (Dokumentarfilm für den ORB)

1996: Brennendes Herz (Spielfilm für ARD: Regie Peter Patzak: Mitautor)

1997: Heißkalte Liebe (MDR-Polizeiruf 110: Regie Rolf Liccini))

1999: Ein Mann steht auf (Spielfilm in zwei Teilen für ARD)

1999: Journey Into the Sun (deutsch-türkischer Spielfilm: Script-Doktor)

2001: EXIL (NDR-Tatort: Regie Thomas Bohn)

2001 Führer X (Kinofilm: Regie Winfried Bonengel: Mitautor)

Regisseur

1979: Eine Nummer zu klein (Kurzspielfilm an der Filmhochschule Babelsberg)

1992: Der Schinkel von Babelsberg (Dokumentarfilm über Alfred Hirschmeier,

DEFA-Szenenbildner, für die Reihe Der unbekannte Ort vom ORB )

1995: Zurück nach Tareé (Dokumentarfilm fürs ZDF)

1996: Nepal, Land zwischen Himmel und Erde (Dokumentarfilm von ARD)

1996: Nepal, Land zwischen Gestern und Morgen (Dokumentarfilm von ARD)

1995: Schalom Israel (Dokumentarfilm von 3SAT)

2002: Rückkehr nach New York TRIBECASTAN (Dokumentarfilm: nicht beendet)

2004: Klaus Kuron - Spion in eigener Sache (Dokumentarfilm für 3SAT)

2004: Marcuses Asche (Dokumentarfilm: nicht beendet)

2008: Wir waren so frei (Kino-Dokumentarfilm)

2014: Jürgen Holtz - Gespräche um nichts (Kino-Dokumentarfilm)

2016: Als wir die Zukunft waren (Dokumentarfilm von MDR u. RBB: eine Episode)

2016: Ein Tag in meinem Leben - der Künstler Urs Jaeggi (Kino-Dokumentarfilm)

2024: Liebe und Zorn (Dokumentarfilm vom RBB: eine Episode)

Auszeichnungen

1988: DDR-Hörspielpreis für Die Stunde des Augenblicks (Berliner Rundfunk) 1988: Max-Ophüls-Preis für Vorspiel

1989: Treffen in Travers (Offiziell ausgewählt in Cannes 1989 für die Sektion Un Certain Regard)

1990: DDR-Kritikerpreis 1990 für Treffen in Travers

1990: Hauptpreis und Preise für besten männlichen und weiblichen Darsteller des

Nationalen Spielfilmfestivals der DDR für Treffen in Travers

1990: Sonderpreis des Nationalen Spielfilmfestivals der DDR für Die Architekten

Preis der Katholischen Kirche der DDR

1994: Preis für die beste Vorlesung an der University of Chico, Kalifornien

Literarische Werke

  • 1997: Bahnhof Berlin. Hrsg. Katja Lange-Müller. dtv – Mitautor
  • 2000: Jenseits von Hollywood. Verlag der Autoren – Mitautor
  • 2004: Orangenmond im Niemandsland. Hrsg. Torsten Schulz. VISTAS-Verlag Berlin – Mitautor
  • 2008: Der fremde Freund:Ulrich Plenzdorf. In: Scenario 2. Bertz & Fischer Verlag
  • 2009: Tagebuch des Teufels. In: Lettre International, Ausgabe 86, Herbst 2009
  • 2010: Pat Hobby's Babelsberg-Stories. In: Scenario 4. Bertz & Fischer Verlag
  • 2011: Der Mann, der seinen Kopf für einen Witz verlor In: Scenario 5. Bertz & Fischer Verlag
  • 2011: grenz/über – Texte für Urs Jaeggi. Stroemfeld Verlag – Mitautor
  • 2011: Babelsberg-Storys – Erlebnisse eines Drehbuchautors in Ost und West. Alexander Verlag. ISBN 978-3-89581-242-2
  • 2011: Guten Morgen, Herr Bergman! In: Lettre International, Ausgabe 95, Winter 2011
  • 2012: Die Nächte der Kanzlerin (Auswahl). In: Scenario 6. Bertz & Fischer Verlag
  • 2012: Der Golem vom Prenzlauer Berg. Ein Prenzlauer Berg Krimi. be.bra verlag, Berlin, ISBN 978-3-89809-526-6
  • 2012: Berliner Weisse mit Schuss. Ein Prenzlauer Berg Krimi. be.bra verlag, Berlin, ISBN 978-3-89809-527-3
  • 2012: Das Gelbe Unterseeboot. In: Lettre International, Ausgabe 98, Herbst 2012
  • 2012: Vom Tauchen im Eis. In: Lettre International, Ausgabe 101, Sommer 2013
  • 2013: Mord hält jung. Ein Prenzlauer Berg Krimi. be.bra verlag, Berlin, ISBN 978-3-89809-532-7
  • 2013: La Zona Rossa. In: Lettre International, Ausgabe 103, Winter 2013
  • 2014: Das Recht auf Unglück. In: Scenario 8. Bertz & Fischer 2014
  • 2014: Prag im Winter. In: Lettre International, Ausgabe 104, Frühjahr 2014
  • 2014: Warschauer Skizzen. In: Lettre International, Ausgabe 107, Winter 2014
  • 2014: Die Nächte der Kanzlerin. Erzählung. Divan Verlag Berlin, ISBN 978-3-86327-024-7
  • 2015: Die Stimme von Monica Vitti. In: Scenario 9. Bertz & Fischer 2015
  • 2016: drei Filmerzählungen aus ‘Einsame Männer’. In: Scenario 10, Bertz & Fischer 2016
  • 2018: Der Gott der kleinen Hunde. Buchverlag Stangl, Paderborn 2018, ISBN 978-3-93496-990-2

Auszeichnungen

  • 1988: DDR-Hörspielpreis für Die Stunde des Augenblicks
  • 1988: Max-Ophüls-Preis für Vorspiel
  • 1989: Treffen in Travers Offiziell ausgewählt in Cannes 1989 (Un Certain Regard),
  • 1990: DDR-Kritikerpreis 1990 für Treffen in Travers
  • 1990: Hauptpreis und Preise für besten männlichen und weiblichen Darsteller des Nationalen Spielfilmfestivals der DDR für Treffen in Travers
  • 1990: Sonderpreis und Preis der Katholischen Kirche des Nationalen Spielfilmfestivals der DDR für Die Architekten
  • 1994: Preis für die beste Vorlesung an der University of Chico, California

Literatur

  • Wolfgang Trampe: Gespräch mit Thomas Knauf: „Die Welt braucht aber Mitgefühl und neue Ideen...“ In: Wolfgang Trampe: Erzählen für den Film. Schriftenreihe der DEFA-Stiftung. Berlin: 2004, ISBN 3-00-013941-9, S. 169–227.
  • Thomas Knauf: Babelsberg-Storys. Geschichten eines Drehbuchautors zwischen Ost und West, Alexander Verlag, Berlin Köln, 2011, ISBN 978-3-89581-242-2

Einzelnachweise