„Thomas Steen“ – Versionsunterschied
[gesichtete Version] | [gesichtete Version] |
→International: Bot: Entferne überflüssigen Text) (BA |
Tomyiy (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{QSE|Karriere ausbaufähig --[[Benutzer:Steve Icemen|Steve Icemen]] 22:00, 12. Jun. 2011 (CEST)}} |
|||
{{Infobox Eishockeyspieler |
{{Infobox Eishockeyspieler |
||
| Name = |
| Name = |
||
Zeile 11: | Zeile 10: | ||
| Größe = 177 cm |
| Größe = 177 cm |
||
| Gewicht = 83 kg |
| Gewicht = 83 kg |
||
| Position = |
| Position = Center |
||
| Nummer = |
| Nummer = #25 |
||
| Schusshand = Links |
| Schusshand = Links |
||
| Draft1 = NHL Entry Draft |
| Draft1 = NHL Entry Draft |
||
Zeile 19: | Zeile 18: | ||
| Stelle1 = 103 |
| Stelle1 = 103 |
||
| Draftverein1 = [[Winnipeg Jets (1972–1996)|Winnipeg Jets]] |
| Draftverein1 = [[Winnipeg Jets (1972–1996)|Winnipeg Jets]] |
||
| Jahre1 = |
| Jahre1 = bis 1976 |
||
| Verein1 = [[Grums IK]] |
| Verein1 = [[Grums IK]] |
||
| Jahre2 = 1976–1980 |
| Jahre2 = 1976–1980 |
||
Zeile 33: | Zeile 32: | ||
}} |
}} |
||
'''Thomas Steen''' (* [[8. Juni]] [[1960]] in [[Grums]]) ist ein ehemaliger [[Schweden|schwedischer]] [[Eishockey]]spieler |
'''Thomas Steen''' (* [[8. Juni]] [[1960]] in [[Grums]]) ist ein ehemaliger [[Schweden|schwedischer]] [[Eishockey]]spieler, -[[trainer]] und -[[Scout (Sport)|scout]] sowie [[Kanada|kanadischer]] [[Politiker]]. Während seiner aktiven Karriere zwischen 1974 und 1999 spielte er für die [[Winnipeg Jets (1972–1996)|Winnipeg Jets]] in der [[National Hockey League]], [[Leksands IF]] und [[Färjestads BK]] in der schwedischen [[Elitserien]] sowie die [[Eisbären Berlin]] und [[Frankfurt Lions]] in der [[Deutsche Eishockey Liga|Deutschen Eishockey Liga]]. |
||
Anschließend verfolgte er eine Karriere als Trainer in Schweden und Scout für diverse NHL-[[Franchise (Sport)|Franchises]]. Seit Oktober 2010 ist er [[Stadtrat]] des Stadtviertels ''Elmwood-East Kildonan'' von [[Winnipeg]]. |
|||
Sein Bruder [[Malte Steen|Malte]] war und sein Sohn [[Alexander Steen|Alexander]] ist ebenfalls ein professioneller Eishockeyspieler. Ebenso kamen seine [[Verwandtschaftsbeziehung#Cousin und Cousine|Cousins]] [[Dan Labraaten|Dan]] und [[Ulf Labraaten]] zu Profieinsätzen. |
|||
== Karriere == |
== Karriere == |
||
=== Eishockey === |
|||
Steen begann seine Karriere in seiner Geburtsstadt bei [[Grums IK]], für den er in der Saison 1975/76 in der zweithöchsten schwedischen Liga aufs Eis ging. Später wechselte er zuerst zu [[Leksands IF]] und später zu [[Färjestads BK]], wo er mit [[Håkan Loob]] zusammenspielte. Zwischen 1981 und 1995 spielte er für die [[Winnipeg Jets (1972–1996)|Winnipeg Jets]] in der [[National Hockey League]]. Danach wechselte er für ein Jahr zu den [[Frankfurt Lions]] und spielte danach noch drei Jahre für die [[Eisbären Berlin]], bevor er seine Karriere beendete. |
|||
Steen begann seine Karriere in seiner Geburtsstadt bei [[Grums IK]], für den er in der Saison 1974/75 – im Alter von 14 Jahren – in der [[Schwedische Division 2 (Eishockey)|dritthöchsten schwedischen Liga]] aufs Eis ging. Im [[Schwedische Division 1 (Eishockey) 1975/76|Folgejahr]] spielte er mit dem Team in der zweitklassigen [[Schwedische Division 1 (Eishockey)|Division 1]] und kam auf neun [[Scorerpunkt]]e in 21 Begegnungen. |
|||
Vor der [[Elitserien 1976/77|Saison 1976/77]] wechselte der damals 16-Jährige zum [[Elitserien]]-Klub [[Leksands IF]], der in den Vorajhren zahlreiche nationale Erfolge gefeiert hatte. Steen kam in der ersten Spielzeit aufgrund seines geringen Alters nur sporadisch zu Einsätzen, erhielt in der [[Elitserien 1977/78|Saison 1977/78]] aber einen Stammplatz im Kader. Auch die folgenden beiden Jahre war er fester Bestandteil des Teams und wurde im Sommer 1979 im [[NHL Entry Draft 1979]] in der fünften Runde an 103. Stelle von den [[Winnipeg Jets (1972–1996)|Winnipeg Jets]] aus der [[National Hockey League]] ausgewählt. Nach einem Wechsel innerhalb der Elitserien zu [[Färjestads BK]] aus [[Karlstad]] im Sommer 1980 verabschiedete er sich mit dem Gewinn des [[Schwedischer Meister (Eishockey)|schwedischer Meistertitels]] in Richtung [[Nordamerika]], da er dorthin im Sommer 1981 zu den Jets wechselte. Zudem erfolgte die erstmalige Wahl ins schwedische Welt-All-Star-Team. |
|||
In der National Hockey League bei den Winnipeg Jets fasste der Center schnell Fuß und absolvierte mit 44 Punkten aus 73 Spielen eine solide Saison als [[Rookie|Liganeuling]]. In den folgenden Jahren entwickelte sich Steen gemeinsam mit den Teamkollegen [[Dale Hawerchuk]], [[Paul A. MacLean|Paul MacLean]] und [[Dave Babych]] zu den Eckpfeilern des Teams. Die Mannschaft absolvierte gute Spielzeiten, konnte aber nicht an die Erfolge zu Zeiten der [[World Hockey Association]] anknüpfen. Steen selbst steigerte seine Punktausbeute zwischen 1982 und 1985 kontinuierlich bis auf 84 Scorerpunkte, was die zweite Ernennung ins schwedische Welt-All-Star-Team im Jahr 1985 zur Folge hatte. Nach einem leichten Rückgang im folgenden Spieljahr, erhielt der Angreifer aber die dritte Wahl ins schwedische Welt-All-Star-Team. In den folgenden beiden Jahren gingen die Offensivstatistiken weiterhin zurück, ehe der Stürmer mit 61 Torvorlagen und 88 Punkten persönliche Bestmarken in der [[NHL 1988/89|Spielzeit 1988/89]] aufstellte. Seine Tore-Bestmarke von 30 aus der [[NHL 1984/85|Saison 1984/85]] verpasste er um drei Treffer. Zwischen 1989 und 1991 agierte Steen partiell auch als [[Mannschaftskapitän (Eishockey)|Mannschaftskapitän]] der Jets. Insgesamt verblieb er noch bis zum Ende der [[Lockout]]-verkürzten [[NHL 1994/95|NHL-Saison 1994/95]] in Winnipeg und beendete danach seine 14-jährige NHL-Karriere, in denen er den Jets stets treu geblieben war. Sein Trikot mit der Rückennummer 25 wurde bereits am 1. April 1994 – also noch während er für das Team spielte – vom [[Franchise (Sport)|Franchise]] der Winnipeg Jets gesperrt und wird somit nie mehr vergeben. Diese Ehre war vorher nur [[Bobby Hull]] zuteil geworden. Beide Trikots werden auch bei den [[Phoenix Coyotes]] – wie die Jets nach einem Umzug benannt worden sind – nicht mehr vergeben. Darüber hinaus wurde er nach seinem aktiven Karriereende in die ''Hockey [[Ruhmeshalle|Hall of Fame]]'' der Provinz [[Manitoba]] aufgenommen. |
|||
Nach einer Pause kehrte Steen im Verlauf der [[DEL 1995/96|Spielzeit 1995/96]] in den aktiven Sport zurück. Er schloss sich den [[Frankfurt Lions]] aus der [[Deutsche Eishockey Liga|Deutschen Eishockey Liga]] an. Im restlichen Verlauf der Saison absolvierte er vier Partien für die Hessen. Zur [[DEL 1996/97|Spielzeit 1996/97]] schloss sich der Schwede dem Ligakonkurrenten [[Eisbären Berlin]] an. Für die Eisbären lief Steen noch drei weitere Jahre bis zum Ende des [[DEL 1998/99|Spieljahres 1998/99]] auf. |
|||
Anschließend beendete er endgültig seine aktive Zeit und wurde zur [[Elitserien 1999/2000|Saison 1999/2000]] Assistenz[[trainer]] des Elitserien-Vereins [[Frölunda HC|Västra Frölunda HC]] aus [[Göteborg]], deren U18-Allsvenskan-Team er in den folgenden vier Jahren bis 2004 als Cheftrainer betreute. Gleichzeitig arbeitete er als [[Scout (Sport)|Scout]] der [[Minnesota Wild]] für den schwedischen Spielermarkt. Nach Beendigung beider Engagements 2004 arbeitete er erst in der [[NHL 2008/09|Saison 2008/09]] wieder als Scout, dieses Mal für die Phoenix Coyotes. In der [[Elitserien 2009/10|Spielzeit 2009/10]] stand er noch einmal für [[MODO Hockey]] aus [[Örnsköldsvik]] als Assistenztrainer hinter der Bande, ehe er sich mehr der [[Politik]] widmete. |
|||
==== International ==== |
|||
Steen vertrat sein Geburtsland [[Schwedische Eishockeynationalmannschaft|Schweden]] bei zahlreichen Turnieren im Junioren- und Seniorenbereich. Im Verlauf seiner Karriere absolvierte er 75 Spiele für die A-Auswahl der Nationalmannschaft und gewann zwei Silbermedaillen bei [[Eishockey-Weltmeisterschaft]]en. Im Juniorenbereich kamen viermal Edelmetall bei Welt- und Europameisterschaften hinzu. |
|||
Erstmals kam er bei der [[Eishockey-Europameisterschaft der U18-Junioren 1977|Junioren-Europameisterschaft 1977]] zu Einsätzen und gewann an der Seite von [[Pelle Lindbergh]] und [[Mats Näslund]] ungeschlagen die Goldmedaille. Im Juniorenbereich folgten schließlich weitere Auftritt bei den Junioren-Weltmeisterschaften [[Eishockey-Weltmeisterschaft der Junioren 1978|1978]], [[Eishockey-Weltmeisterschaft der Junioren 1979|1979]] und [[Eishockey-Weltmeisterschaft der Junioren 1980|1980]]. In allen drei Jahren gewann er mit dem Team eine Medaille – 1978 Silber sowie 1979 und 1980 jeweils Bronze. Zudem wurde er 1979 ins All-Star-Team des Turniers gewählt. |
|||
Im Seniorenbereich spielte Steen erstmals bei der [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1981|Weltmeisterschaft 1981]], wo die Schweden Silber gewannen und wenige Monate später beim [[Canada Cup 1981]]. Der nächste internationale Auftritt erfolgte erst beim [[Canada Cup 1984]], wo das Team ebenso im Finale unterlegen war wie bei der [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1986|Weltmeisterschaft 1986]]. Seine letzte WM war die [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1989|Weltmeisterschaft 1989]]. Letztmals international trat er beim [[Canada Cup 1991]] für die ''Tre Kronor'' an. |
|||
Im Verlauf seiner Karriere absolvierte er 75 Spiele für die [[Schwedische Eishockeynationalmannschaft|schwedische Nationalmannschaft]] und gewann zwei Silbermedaillen bei den Eishockey-Weltmeisterschaften [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1981|1981]] und [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1986|1986]]. |
|||
=== Politik === |
|||
Seine Rückennummer 25 wurde vom [[Franchise (Sport)|Franchise]] der Winnipeg Jets, die nach einem Umzug in [[Phoenix Coyotes]] umbenannt wurden, gesperrt. |
|||
Steen war bei den [[Kanadische Unterhauswahlen 2008|Kanadischen Unterhauswahlen im Jahr 2008]] erstmals Kandidat der [[Konservative Partei Kanadas|Konservativen Partei Kanadas]], wo er in Winnipegs nordöstlichem Wahlbezirk [[Elmwood—Transcona]] dem Kandidaten der [[Neue Demokratische Partei|Neuen Demokratischen Partei]] unterlag. Zwei Jahre später errang Steen einen Sieg bei den Kommunalwahlen in der Provinz [[Manitoba]] und wurde [[Stadtrat]] des Stadtbezirks ''Elmwood-East Kildonan'' von Winnipeg. |
|||
== Erfolge und Auszeichnungen == |
== Erfolge und Auszeichnungen == |
||
Zeile 50: | Zeile 68: | ||
* 1986 Schwedisches Welt-All-Star-Team |
* 1986 Schwedisches Welt-All-Star-Team |
||
| valign="top" width="33%" align="left" | |
| valign="top" width="33%" align="left" | |
||
* 1990 [[41. National Hockey League All-Star Game|NHL All-Star Game]] |
* 1990 [[41. National Hockey League All-Star Game|NHL All-Star Game]] ''(keine Teilnahme)'' |
||
* 1990 [[Viking Award]] |
* 1990 [[Viking Award]] |
||
* Aufnahme in die Manitoba Hockey Hall of Fame |
* Aufnahme in die Manitoba Hockey Hall of Fame |
||
Zeile 92: | Zeile 110: | ||
! PIM |
! PIM |
||
|- align="center" |
|- align="center" |
||
| |
| 1974/75 |
||
| [[Grums IK]] |
| [[Grums IK]] |
||
| Division |
| [[Schwedische Division 2 (Eishockey)|Division 2]] |
||
| |
|||
| |
|||
| |
|||
| |
|||
| |
|||
| |
|||
| |
|||
| |
|||
| |
|||
| |
|||
|- align="center" bgcolor="#f0f0f0" |
|||
| [[Schwedische Division 1 (Eishockey) 1975/76|1975/76]] |
|||
| Grums IK |
|||
| [[Schwedische Division 1 (Eishockey)|Division 1]] |
|||
| 21 |
| 21 |
||
| 4 |
| 4 |
||
Zeile 105: | Zeile 137: | ||
| – |
| – |
||
| – |
| – |
||
|- align="center |
|- align="center" |
||
| 1976/77 |
| [[Elitserien 1976/77|1976/77]] |
||
| [[Leksands IF]] |
| [[Leksands IF]] |
||
| [[Elitserien]] |
| [[Elitserien]] |
||
Zeile 119: | Zeile 151: | ||
| – |
| – |
||
| – |
| – |
||
|- align="center" |
|- align="center" bgcolor="#f0f0f0" |
||
| 1977/78 |
| [[Elitserien 1977/78|1977/78]] |
||
| Leksands IF |
| Leksands IF |
||
| Elitserien |
| Elitserien |
||
Zeile 133: | Zeile 165: | ||
| – |
| – |
||
| – |
| – |
||
|- align="center |
|- align="center" |
||
| 1978/79 |
| [[Elitserien 1978/79|1978/79]] |
||
| Leksands IF |
| Leksands IF |
||
| Elitserien |
| Elitserien |
||
Zeile 147: | Zeile 179: | ||
| 0 |
| 0 |
||
| 2 |
| 2 |
||
|- align="center" |
|- align="center" bgcolor="#f0f0f0" |
||
| 1979/80 |
| [[Elitserien 1979/80|1979/80]] |
||
| Leksands IF |
| Leksands IF |
||
| Elitserien |
| Elitserien |
||
Zeile 161: | Zeile 193: | ||
| 0 |
| 0 |
||
| 6 |
| 6 |
||
|- align="center |
|- align="center" |
||
| 1980/81 |
| [[Elitserien 1980/81|1980/81]] |
||
| Färjestads BK |
| [[Färjestads BK]] |
||
| Elitserien |
| Elitserien |
||
| 32 |
| 32 |
||
Zeile 175: | Zeile 207: | ||
| 6 |
| 6 |
||
| 8 |
| 8 |
||
|- align="center" |
|- align="center" bgcolor="#f0f0f0" |
||
| 1981/82 |
| [[NHL 1981/82|1981/82]] |
||
| [[Winnipeg Jets (1972–1996)|Winnipeg Jets]] |
| [[Winnipeg Jets (1972–1996)|Winnipeg Jets]] |
||
| [[National Hockey League|NHL]] |
| [[National Hockey League|NHL]] |
||
Zeile 189: | Zeile 221: | ||
| 4 |
| 4 |
||
| 2 |
| 2 |
||
|- align="center |
|- align="center" |
||
| 1982/83 |
| [[NHL 1982/83|1982/83]] |
||
| Winnipeg Jets |
| Winnipeg Jets |
||
| NHL |
| NHL |
||
Zeile 203: | Zeile 235: | ||
| 2 |
| 2 |
||
| 0 |
| 0 |
||
|- align="center" |
|- align="center" bgcolor="#f0f0f0" |
||
| 1983/84 |
| [[NHL 1983/84|1983/84]] |
||
| Winnipeg Jets |
| Winnipeg Jets |
||
| NHL |
| NHL |
||
Zeile 217: | Zeile 249: | ||
| 1 |
| 1 |
||
| 9 |
| 9 |
||
|- align="center |
|- align="center" |
||
| 1984/85 |
| [[NHL 1984/85|1984/85]] |
||
| Winnipeg Jets |
| Winnipeg Jets |
||
| NHL |
| NHL |
||
Zeile 231: | Zeile 263: | ||
| 5 |
| 5 |
||
| 17 |
| 17 |
||
|- align="center" |
|- align="center" bgcolor="#f0f0f0" |
||
| 1985/86 |
| [[NHL 1985/86|1985/86]] |
||
| Winnipeg Jets |
| Winnipeg Jets |
||
| NHL |
| NHL |
||
Zeile 245: | Zeile 277: | ||
| 2 |
| 2 |
||
| 4 |
| 4 |
||
|- align="center |
|- align="center" |
||
| 1986/87 |
| [[NHL 1986/87|1986/87]] |
||
| Winnipeg Jets |
| Winnipeg Jets |
||
| NHL |
| NHL |
||
Zeile 259: | Zeile 291: | ||
| 7 |
| 7 |
||
| 8 |
| 8 |
||
|- align="center" |
|- align="center" bgcolor="#f0f0f0" |
||
| 1987/88 |
| [[NHL 1987/88|1987/88]] |
||
| Winnipeg Jets |
| Winnipeg Jets |
||
| NHL |
| NHL |
||
Zeile 273: | Zeile 305: | ||
| 6 |
| 6 |
||
| 2 |
| 2 |
||
|- align="center |
|- align="center" |
||
| 1988/89 |
| [[NHL 1988/89|1988/89]] |
||
| Winnipeg Jets |
| Winnipeg Jets |
||
| NHL |
| NHL |
||
Zeile 287: | Zeile 319: | ||
| – |
| – |
||
| – |
| – |
||
|- align="center" |
|- align="center" bgcolor="#f0f0f0" |
||
| 1989/90 |
| [[NHL 1989/90|1989/90]] |
||
| Winnipeg Jets |
| Winnipeg Jets |
||
| NHL |
| NHL |
||
Zeile 301: | Zeile 333: | ||
| 7 |
| 7 |
||
| 16 |
| 16 |
||
|- align="center |
|- align="center" |
||
| 1990/91 |
| [[NHL 1990/91|1990/91]] |
||
| Winnipeg Jets |
| Winnipeg Jets |
||
| NHL |
| NHL |
||
Zeile 315: | Zeile 347: | ||
| – |
| – |
||
| – |
| – |
||
|- align="center" |
|- align="center" bgcolor="#f0f0f0" |
||
| 1991/92 |
| [[NHL 1991/92|1991/92]] |
||
| Winnipeg Jets |
| Winnipeg Jets |
||
| NHL |
| NHL |
||
Zeile 329: | Zeile 361: | ||
| 6 |
| 6 |
||
| 2 |
| 2 |
||
|- align="center |
|- align="center" |
||
| 1992/93 |
| [[NHL 1992/93|1992/93]] |
||
| Winnipeg Jets |
| Winnipeg Jets |
||
| NHL |
| NHL |
||
Zeile 343: | Zeile 375: | ||
| 4 |
| 4 |
||
| 2 |
| 2 |
||
|- align="center" |
|- align="center" bgcolor="#f0f0f0" |
||
| 1993/94 |
| [[NHL 1993/94|1993/94]] |
||
| Winnipeg Jets |
| Winnipeg Jets |
||
| NHL |
| NHL |
||
Zeile 357: | Zeile 389: | ||
| – |
| – |
||
| – |
| – |
||
|- align="center |
|- align="center" |
||
| 1994/95 |
| [[NHL 1994/95|1994/95]] |
||
| Winnipeg Jets |
| Winnipeg Jets |
||
| NHL |
| NHL |
||
Zeile 371: | Zeile 403: | ||
| – |
| – |
||
| – |
| – |
||
|- align="center" |
|- align="center" bgcolor="#f0f0f0" |
||
| 1995/96 |
| [[DEL 1995/96|1995/96]] |
||
| [[Frankfurt Lions]] |
| [[Frankfurt Lions]] |
||
| [[Deutsche Eishockey Liga|DEL]] |
| [[Deutsche Eishockey Liga|DEL]] |
||
Zeile 385: | Zeile 417: | ||
| – |
| – |
||
| – |
| – |
||
|- align="center |
|- align="center" |
||
| 1996/97 |
| [[DEL 1996/97|1996/97]] |
||
| [[Eisbären Berlin]] |
| [[Eisbären Berlin]] |
||
| DEL |
| DEL |
||
Zeile 399: | Zeile 431: | ||
| – |
| – |
||
| – |
| – |
||
|- align="center" |
|- align="center" bgcolor="#f0f0f0" |
||
| 1997/98 |
| [[DEL 1997/98|1997/98]] |
||
| Eisbären Berlin |
| Eisbären Berlin |
||
| DEL |
| DEL |
||
Zeile 413: | Zeile 445: | ||
| – |
| – |
||
| – |
| – |
||
|- align="center |
|- align="center" |
||
| 1998/99 |
| [[DEL 1998/99|1998/99]] |
||
| Eisbären Berlin |
| Eisbären Berlin |
||
| DEL |
| DEL |
||
Zeile 422: | Zeile 454: | ||
| 22 |
| 22 |
||
| 28 |
| 28 |
||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
|- align="center" bgcolor="#e0e0e0" style="font-weight:bold;" |
|||
| colspan="3" | Division 1 gesamt |
|||
| 21 |
|||
| 4 |
|||
| 5 |
|||
| 9 |
|||
| |
|||
| – |
| – |
||
| – |
| – |
||
Zeile 496: | Zeile 540: | ||
| 1977 |
| 1977 |
||
| Schweden |
| Schweden |
||
| |
| Jun.-EM |
||
| 6 |
| 6 |
||
| 5 |
| 5 |
||
Zeile 505: | Zeile 549: | ||
| 1978 |
| 1978 |
||
| Schweden |
| Schweden |
||
| |
| Jun.-WM |
||
| 7 |
| 7 |
||
| 3 |
| 3 |
||
Zeile 514: | Zeile 558: | ||
| 1979 |
| 1979 |
||
| Schweden |
| Schweden |
||
| |
| Jun.-WM |
||
| 6 |
| 6 |
||
| 5 |
| 5 |
||
Zeile 523: | Zeile 567: | ||
| 1980 |
| 1980 |
||
| Schweden |
| Schweden |
||
| |
| Jun.-WM |
||
| 5 |
| 5 |
||
| 2 |
| 2 |
||
Zeile 532: | Zeile 576: | ||
| 1981 |
| 1981 |
||
| Schweden |
| Schweden |
||
| |
| WM |
||
| 8 |
| 8 |
||
| 1 |
| 1 |
||
Zeile 559: | Zeile 603: | ||
| 1986 |
| 1986 |
||
| Schweden |
| Schweden |
||
| |
| WM |
||
| 8 |
| 8 |
||
| 8 |
| 8 |
||
Zeile 568: | Zeile 612: | ||
| 1989 |
| 1989 |
||
| Schweden |
| Schweden |
||
| |
| WM |
||
| 10 |
| 10 |
||
| 2 |
| 2 |
||
Zeile 599: | Zeile 643: | ||
|} |
|} |
||
{{Legende Spielerstatistik (Eishockey)}} |
{{Legende Spielerstatistik (Eishockey)}} |
||
== Familie == |
|||
Steen kommt aus einer eishockeybegeisterten Familie. Sein acht Jahre älterer Bruder [[Malte Steen]] war ebenfalls professioneller Eishockeyspieler und während seiner aktiven Karriere zwischen 1969 und 1989 unter anderem in der schwedischen [[Elitserien]] und [[Schwedische Division 1 (Eishockey)|Division 1]] aktiv. Nach Beendigung seiner aktiven Zeit arbeitete er Trainer – zunächst für [[Verein]]smannschaften, später für [[Nationalmannschaft]]en. Dort war er jahrelang für die Juniorenteams der [[Spanische Eishockeynationalmannschaft|spanischen Nationalmannschaft]] tätig. |
|||
Die [[Verwandtschaftsbeziehung#Cousin und Cousine|Cousins]] der Steens [[Dan Labraaten|Dan]] und [[Ulf Labraaten]] spielten ebenfalls höherklassig Eishockey. Ulf Labraaten kam zwischen 1981 und und 1984 zu 85 Spielen in der Elitserien und verfolgte anschließend eine Karriere als Jugendtrainer. Dan Labraaten war – wie Thomas Steen auch – für die [[Winnipeg Jets (1972–1996)|Winnipeg Jets]] noch in der [[World Hockey Association]] aktiv. In der [[National Hockey League]] kam er zu Einsätzen für die [[Detroit Red Wings]] und [[Calgary Flames]]. Neben dem Gewinn der [[Avco World Trophy]] mit Winnipeg errang er auch mehrere [[Schwedischer Meister (Eishockey)|schwedische Meistertitel]] und Medaillen bei [[Eishockey-Weltmeisterschaft]]en. |
|||
Thomas Steens Söhne – der 1984 in [[Winnipeg]] geborere [[Alexander Steen|Alexander]] und der 1991 ebenso dort zur Welt gekommene Hamilton – gehen auch dem Eishockeysport nach. Während Hamilton Steen bis 2010 im Junioreneishockey in der [[Manitoba Junior Hockey League]] spielte, schaffte sein älterer Bruder Alexander den Sprung in die NHL. Über die Elitserien wechselte er 2005 zu den [[Toronto Maple Leafs]] und später zu den [[St. Louis Blues (Eishockey)|St. Louis Blues]]. |
|||
== Weblinks == |
== Weblinks == |
||
⚫ | |||
* {{Legendsofhockey Name|ID=11559}} |
* {{Legendsofhockey Name|ID=11559}} |
||
* {{ |
* {{Hockeydb Name|ID=5161}} |
||
* {{Eliteprospects|ID=1459}} |
* {{Eliteprospects|ID=1459}} |
||
⚫ | |||
* [http://www.hockeydraftcentral.com/1979/79103.html Thomas Steen] bei hockeydraftcentral.com |
* [http://www.hockeydraftcentral.com/1979/79103.html Thomas Steen] bei hockeydraftcentral.com |
||
{{ |
{{SORTIERUNG:Steen, Thomas}} |
||
[[Kategorie:Eishockeyspieler (Schweden)]] |
[[Kategorie:Eishockeyspieler (Schweden)]] |
||
[[Kategorie:Eishockeytrainer (Schweden)]] |
[[Kategorie:Eishockeytrainer (Schweden)]] |
||
[[Kategorie:Politiker (Kanada)]] |
|||
[[Kategorie:Mitglied der Konservativen Partei Kanadas]] |
|||
[[Kategorie:Junioren-Europameister (Eishockey)]] |
[[Kategorie:Junioren-Europameister (Eishockey)]] |
||
[[Kategorie:Schwedischer Meister (Eishockey)]] |
[[Kategorie:Schwedischer Meister (Eishockey)]] |
||
Zeile 618: | Zeile 671: | ||
|NAME=Steen, Thomas |
|NAME=Steen, Thomas |
||
|ALTERNATIVNAMEN= |
|ALTERNATIVNAMEN= |
||
|KURZBESCHREIBUNG=schwedischer Eishockeyspieler und - |
|KURZBESCHREIBUNG=schwedischer Eishockeyspieler, -trainer und -scout, kanadischer Politiker |
||
|GEBURTSDATUM=8. Juni 1960 |
|GEBURTSDATUM=8. Juni 1960 |
||
|GEBURTSORT=[[Grums]], Schweden |
|GEBURTSORT=[[Grums]], Schweden |
Version vom 4. Januar 2012, 13:07 Uhr
Geburtsdatum | 8. Juni 1960 |
Geburtsort | Grums, Schweden |
Größe | 177 cm |
Gewicht | 83 kg |
Position | Center |
Nummer | #25 |
Schusshand | Links |
Draft | |
NHL Entry Draft | 1979, 5. Runde, 103. Position Winnipeg Jets |
Karrierestationen | |
bis 1976 | Grums IK |
1976–1980 | Leksands IF |
1980–1981 | Färjestads BK |
1981–1995 | Winnipeg Jets |
1995–1996 | Frankfurt Lions |
1996–1999 | Eisbären Berlin |
Thomas Steen (* 8. Juni 1960 in Grums) ist ein ehemaliger schwedischer Eishockeyspieler, -trainer und -scout sowie kanadischer Politiker. Während seiner aktiven Karriere zwischen 1974 und 1999 spielte er für die Winnipeg Jets in der National Hockey League, Leksands IF und Färjestads BK in der schwedischen Elitserien sowie die Eisbären Berlin und Frankfurt Lions in der Deutschen Eishockey Liga.
Anschließend verfolgte er eine Karriere als Trainer in Schweden und Scout für diverse NHL-Franchises. Seit Oktober 2010 ist er Stadtrat des Stadtviertels Elmwood-East Kildonan von Winnipeg.
Sein Bruder Malte war und sein Sohn Alexander ist ebenfalls ein professioneller Eishockeyspieler. Ebenso kamen seine Cousins Dan und Ulf Labraaten zu Profieinsätzen.
Karriere
Eishockey
Steen begann seine Karriere in seiner Geburtsstadt bei Grums IK, für den er in der Saison 1974/75 – im Alter von 14 Jahren – in der dritthöchsten schwedischen Liga aufs Eis ging. Im Folgejahr spielte er mit dem Team in der zweitklassigen Division 1 und kam auf neun Scorerpunkte in 21 Begegnungen.
Vor der Saison 1976/77 wechselte der damals 16-Jährige zum Elitserien-Klub Leksands IF, der in den Vorajhren zahlreiche nationale Erfolge gefeiert hatte. Steen kam in der ersten Spielzeit aufgrund seines geringen Alters nur sporadisch zu Einsätzen, erhielt in der Saison 1977/78 aber einen Stammplatz im Kader. Auch die folgenden beiden Jahre war er fester Bestandteil des Teams und wurde im Sommer 1979 im NHL Entry Draft 1979 in der fünften Runde an 103. Stelle von den Winnipeg Jets aus der National Hockey League ausgewählt. Nach einem Wechsel innerhalb der Elitserien zu Färjestads BK aus Karlstad im Sommer 1980 verabschiedete er sich mit dem Gewinn des schwedischer Meistertitels in Richtung Nordamerika, da er dorthin im Sommer 1981 zu den Jets wechselte. Zudem erfolgte die erstmalige Wahl ins schwedische Welt-All-Star-Team.
In der National Hockey League bei den Winnipeg Jets fasste der Center schnell Fuß und absolvierte mit 44 Punkten aus 73 Spielen eine solide Saison als Liganeuling. In den folgenden Jahren entwickelte sich Steen gemeinsam mit den Teamkollegen Dale Hawerchuk, Paul MacLean und Dave Babych zu den Eckpfeilern des Teams. Die Mannschaft absolvierte gute Spielzeiten, konnte aber nicht an die Erfolge zu Zeiten der World Hockey Association anknüpfen. Steen selbst steigerte seine Punktausbeute zwischen 1982 und 1985 kontinuierlich bis auf 84 Scorerpunkte, was die zweite Ernennung ins schwedische Welt-All-Star-Team im Jahr 1985 zur Folge hatte. Nach einem leichten Rückgang im folgenden Spieljahr, erhielt der Angreifer aber die dritte Wahl ins schwedische Welt-All-Star-Team. In den folgenden beiden Jahren gingen die Offensivstatistiken weiterhin zurück, ehe der Stürmer mit 61 Torvorlagen und 88 Punkten persönliche Bestmarken in der Spielzeit 1988/89 aufstellte. Seine Tore-Bestmarke von 30 aus der Saison 1984/85 verpasste er um drei Treffer. Zwischen 1989 und 1991 agierte Steen partiell auch als Mannschaftskapitän der Jets. Insgesamt verblieb er noch bis zum Ende der Lockout-verkürzten NHL-Saison 1994/95 in Winnipeg und beendete danach seine 14-jährige NHL-Karriere, in denen er den Jets stets treu geblieben war. Sein Trikot mit der Rückennummer 25 wurde bereits am 1. April 1994 – also noch während er für das Team spielte – vom Franchise der Winnipeg Jets gesperrt und wird somit nie mehr vergeben. Diese Ehre war vorher nur Bobby Hull zuteil geworden. Beide Trikots werden auch bei den Phoenix Coyotes – wie die Jets nach einem Umzug benannt worden sind – nicht mehr vergeben. Darüber hinaus wurde er nach seinem aktiven Karriereende in die Hockey Hall of Fame der Provinz Manitoba aufgenommen.
Nach einer Pause kehrte Steen im Verlauf der Spielzeit 1995/96 in den aktiven Sport zurück. Er schloss sich den Frankfurt Lions aus der Deutschen Eishockey Liga an. Im restlichen Verlauf der Saison absolvierte er vier Partien für die Hessen. Zur Spielzeit 1996/97 schloss sich der Schwede dem Ligakonkurrenten Eisbären Berlin an. Für die Eisbären lief Steen noch drei weitere Jahre bis zum Ende des Spieljahres 1998/99 auf.
Anschließend beendete er endgültig seine aktive Zeit und wurde zur Saison 1999/2000 Assistenztrainer des Elitserien-Vereins Västra Frölunda HC aus Göteborg, deren U18-Allsvenskan-Team er in den folgenden vier Jahren bis 2004 als Cheftrainer betreute. Gleichzeitig arbeitete er als Scout der Minnesota Wild für den schwedischen Spielermarkt. Nach Beendigung beider Engagements 2004 arbeitete er erst in der Saison 2008/09 wieder als Scout, dieses Mal für die Phoenix Coyotes. In der Spielzeit 2009/10 stand er noch einmal für MODO Hockey aus Örnsköldsvik als Assistenztrainer hinter der Bande, ehe er sich mehr der Politik widmete.
International
Steen vertrat sein Geburtsland Schweden bei zahlreichen Turnieren im Junioren- und Seniorenbereich. Im Verlauf seiner Karriere absolvierte er 75 Spiele für die A-Auswahl der Nationalmannschaft und gewann zwei Silbermedaillen bei Eishockey-Weltmeisterschaften. Im Juniorenbereich kamen viermal Edelmetall bei Welt- und Europameisterschaften hinzu.
Erstmals kam er bei der Junioren-Europameisterschaft 1977 zu Einsätzen und gewann an der Seite von Pelle Lindbergh und Mats Näslund ungeschlagen die Goldmedaille. Im Juniorenbereich folgten schließlich weitere Auftritt bei den Junioren-Weltmeisterschaften 1978, 1979 und 1980. In allen drei Jahren gewann er mit dem Team eine Medaille – 1978 Silber sowie 1979 und 1980 jeweils Bronze. Zudem wurde er 1979 ins All-Star-Team des Turniers gewählt.
Im Seniorenbereich spielte Steen erstmals bei der Weltmeisterschaft 1981, wo die Schweden Silber gewannen und wenige Monate später beim Canada Cup 1981. Der nächste internationale Auftritt erfolgte erst beim Canada Cup 1984, wo das Team ebenso im Finale unterlegen war wie bei der Weltmeisterschaft 1986. Seine letzte WM war die Weltmeisterschaft 1989. Letztmals international trat er beim Canada Cup 1991 für die Tre Kronor an.
Politik
Steen war bei den Kanadischen Unterhauswahlen im Jahr 2008 erstmals Kandidat der Konservativen Partei Kanadas, wo er in Winnipegs nordöstlichem Wahlbezirk Elmwood—Transcona dem Kandidaten der Neuen Demokratischen Partei unterlag. Zwei Jahre später errang Steen einen Sieg bei den Kommunalwahlen in der Provinz Manitoba und wurde Stadtrat des Stadtbezirks Elmwood-East Kildonan von Winnipeg.
Erfolge und Auszeichnungen
|
|
International
|
|
Karrierestatistik
Reguläre Saison | Playoffs | |||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Saison | Team | Liga | GP | G | A | Pts | PIM | GP | G | A | Pts | PIM | ||
1974/75 | Grums IK | Division 2 | ||||||||||||
1975/76 | Grums IK | Division 1 | 21 | 4 | 5 | 9 | – | – | – | – | – | |||
1976/77 | Leksands IF | Elitserien | 3 | 1 | 1 | 2 | 2 | – | – | – | – | – | ||
1977/78 | Leksands IF | Elitserien | 35 | 5 | 5 | 10 | 30 | – | – | – | – | – | ||
1978/79 | Leksands IF | Elitserien | 23 | 13 | 4 | 17 | 35 | 3 | 0 | 0 | 0 | 2 | ||
1979/80 | Leksands IF | Elitserien | 18 | 7 | 7 | 14 | 14 | 2 | 0 | 0 | 0 | 6 | ||
1980/81 | Färjestads BK | Elitserien | 32 | 16 | 23 | 39 | 30 | 7 | 4 | 2 | 6 | 8 | ||
1981/82 | Winnipeg Jets | NHL | 73 | 15 | 29 | 44 | 42 | 4 | 0 | 4 | 4 | 2 | ||
1982/83 | Winnipeg Jets | NHL | 75 | 26 | 33 | 59 | 60 | 3 | 0 | 2 | 2 | 0 | ||
1983/84 | Winnipeg Jets | NHL | 78 | 20 | 45 | 65 | 69 | 3 | 0 | 1 | 1 | 9 | ||
1984/85 | Winnipeg Jets | NHL | 79 | 30 | 54 | 84 | 80 | 8 | 2 | 3 | 5 | 17 | ||
1985/86 | Winnipeg Jets | NHL | 78 | 17 | 47 | 64 | 76 | 3 | 1 | 1 | 2 | 4 | ||
1986/87 | Winnipeg Jets | NHL | 75 | 17 | 33 | 50 | 59 | 10 | 3 | 4 | 7 | 8 | ||
1987/88 | Winnipeg Jets | NHL | 76 | 16 | 38 | 54 | 53 | 5 | 1 | 5 | 6 | 2 | ||
1988/89 | Winnipeg Jets | NHL | 80 | 27 | 61 | 88 | 80 | – | – | – | – | – | ||
1989/90 | Winnipeg Jets | NHL | 53 | 18 | 48 | 66 | 35 | 7 | 2 | 5 | 7 | 16 | ||
1990/91 | Winnipeg Jets | NHL | 58 | 19 | 48 | 67 | 49 | – | – | – | – | – | ||
1991/92 | Winnipeg Jets | NHL | 38 | 13 | 25 | 38 | 29 | 7 | 2 | 4 | 6 | 2 | ||
1992/93 | Winnipeg Jets | NHL | 80 | 22 | 50 | 72 | 75 | 6 | 1 | 3 | 4 | 2 | ||
1993/94 | Winnipeg Jets | NHL | 76 | 19 | 32 | 51 | 32 | – | – | – | – | – | ||
1994/95 | Winnipeg Jets | NHL | 31 | 5 | 10 | 15 | 14 | – | – | – | – | – | ||
1995/96 | Frankfurt Lions | DEL | 4 | 1 | 0 | 1 | 2 | – | – | – | – | – | ||
1996/97 | Eisbären Berlin | DEL | 49 | 15 | 18 | 33 | 48 | – | – | – | – | – | ||
1997/98 | Eisbären Berlin | DEL | 43 | 4 | 7 | 11 | 20 | – | – | – | – | – | ||
1998/99 | Eisbären Berlin | DEL | 40 | 7 | 15 | 22 | 28 | – | – | – | – | – | ||
Division 1 gesamt | 21 | 4 | 5 | 9 | – | – | – | – | – | |||||
Elitserien gesamt | 111 | 42 | 40 | 82 | 111 | 12 | 4 | 2 | 6 | 16 | ||||
DEL gesamt | 137 | 27 | 40 | 67 | 98 | 29 | 4 | 12 | 16 | 45 | ||||
NHL gesamt | 950 | 264 | 553 | 817 | 753 | 56 | 12 | 32 | 44 | 62 |
International
Vertrat Schweden bei:
Jahr | Team | Veranstaltung | GP | G | A | Pts | PIM | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1977 | Schweden | Jun.-EM | 6 | 5 | 3 | 8 | 6 | |
1978 | Schweden | Jun.-WM | 7 | 3 | 3 | 6 | 6 | |
1979 | Schweden | Jun.-WM | 6 | 5 | 1 | 6 | 6 | |
1980 | Schweden | Jun.-WM | 5 | 2 | 4 | 6 | 12 | |
1981 | Schweden | WM | 8 | 1 | 3 | 4 | 6 | |
1981 | Schweden | CC | 3 | 0 | 0 | 0 | 2 | |
1984 | Schweden | CC | 8 | 7 | 1 | 8 | 4 | |
1986 | Schweden | WM | 8 | 8 | 3 | 11 | 16 | |
1989 | Schweden | WM | 10 | 2 | 4 | 6 | 10 | |
1991 | Schweden | CC | 6 | 0 | 3 | 3 | 11 | |
Junioren gesamt | 24 | 15 | 11 | 26 | 30 | |||
Senioren gesamt | 43 | 18 | 14 | 32 | 49 |
(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)
Familie
Steen kommt aus einer eishockeybegeisterten Familie. Sein acht Jahre älterer Bruder Malte Steen war ebenfalls professioneller Eishockeyspieler und während seiner aktiven Karriere zwischen 1969 und 1989 unter anderem in der schwedischen Elitserien und Division 1 aktiv. Nach Beendigung seiner aktiven Zeit arbeitete er Trainer – zunächst für Vereinsmannschaften, später für Nationalmannschaften. Dort war er jahrelang für die Juniorenteams der spanischen Nationalmannschaft tätig.
Die Cousins der Steens Dan und Ulf Labraaten spielten ebenfalls höherklassig Eishockey. Ulf Labraaten kam zwischen 1981 und und 1984 zu 85 Spielen in der Elitserien und verfolgte anschließend eine Karriere als Jugendtrainer. Dan Labraaten war – wie Thomas Steen auch – für die Winnipeg Jets noch in der World Hockey Association aktiv. In der National Hockey League kam er zu Einsätzen für die Detroit Red Wings und Calgary Flames. Neben dem Gewinn der Avco World Trophy mit Winnipeg errang er auch mehrere schwedische Meistertitel und Medaillen bei Eishockey-Weltmeisterschaften.
Thomas Steens Söhne – der 1984 in Winnipeg geborere Alexander und der 1991 ebenso dort zur Welt gekommene Hamilton – gehen auch dem Eishockeysport nach. Während Hamilton Steen bis 2010 im Junioreneishockey in der Manitoba Junior Hockey League spielte, schaffte sein älterer Bruder Alexander den Sprung in die NHL. Über die Elitserien wechselte er 2005 zu den Toronto Maple Leafs und später zu den St. Louis Blues.
Weblinks
- Vorlage:Legendsofhockey Name
- Vorlage:Hockeydb Name
- Thomas Steen bei eliteprospects.com (englisch)
- Vorlage:Eurohockey Name
- Thomas Steen bei hockeydraftcentral.com
Personendaten | |
---|---|
NAME | Steen, Thomas |
KURZBESCHREIBUNG | schwedischer Eishockeyspieler, -trainer und -scout, kanadischer Politiker |
GEBURTSDATUM | 8. Juni 1960 |
GEBURTSORT | Grums, Schweden |