„VC-1520“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Kh555 (Diskussion | Beiträge)
Kl. Ergänzung
Etwas umformuliert. In einem bekannten Internet-Auktionshaus werden sie noch regelmäßig angeboten, zumal es wie gesagt auch andere Plotter mit dem gleichen System gibt.
Zeile 2: Zeile 2:
Der [[Commodore International|Commodore]] '''VC-1520''' ist ein Rollen- oder [[Plotter|Walzenplotter]], der zur Ausgabe von Strichzeichnungen und [[Vektorgrafik]]en verwendet werden kann. Er war vor allem in den [[1980er]] Jahren in Gebrauch.
Der [[Commodore International|Commodore]] '''VC-1520''' ist ein Rollen- oder [[Plotter|Walzenplotter]], der zur Ausgabe von Strichzeichnungen und [[Vektorgrafik]]en verwendet werden kann. Er war vor allem in den [[1980er]] Jahren in Gebrauch.


Das Gerät verarbeitet 114 mm breites Normalpapier (davon 96 mm bedruckbar) von der Rolle und zeichnet mit vier kurzen [[Kugelschreiber]]minen verschiedener Farben, die in einem [[Revolvermagazin]] aufbewahrt und unter Verwendung eines [[Elektromagnetische Welle|elektromagnetische]]n Antriebs auf das Papier gepresst werden können. Er kann also als Kugelschreiberplotter bezeichnet werden. Die Tatsache, dass passende Stifte seit langem nicht mehr erhältlich sind, erschwert den Weiterbetrieb des Geräts.
Das Gerät verarbeitet 114 mm breites Normalpapier (davon 96 mm bedruckbar) von der Rolle und zeichnet mit vier kurzen [[Kugelschreiber]]minen verschiedener Farben, die in einem [[Revolvermagazin]] aufbewahrt und unter Verwendung eines [[Elektromagnetische Welle|elektromagnetische]]n Antriebs auf das Papier gepresst werden können. Er kann also als Kugelschreiberplotter bezeichnet werden. Die Tatsache, dass passende Stifte im Fachhandel nicht mehr erhältlich sind, erschwert den Weiterbetrieb des Geräts.


Wie die meisten [[Peripheriegerät]]e der [[Commodore International|Commodore]]-[[Heimcomputer]]-Serie verfügt auch der VC-1520 über einen eigenen Befehlsvorrat und kann darüber gesteuert werden; er wird über die Gerätenummer 6 angesprochen. Befehle zur absoluten und relativen Positionierung, der Stiftsteuerung und der Farbwahl gehören ebenso zum Umfang wie die Möglichkeit, Buchstaben und Zahlen durch Angabe des entsprechenden [[CBM-ASCII]]-Zeichens schreiben zu lassen. In der kleinsten Schriftgröße können mit für die damalige Zeit akzeptabler Geschwindigkeit bis zu 80 Zeichen pro Zeile geschrieben werden, so dass sich der Plotter auch als preiswerte Alternative zu einem Drucker anbot, zumal das Schriftbild einem 9-Nadel-[[Matrixdrucker]] überlegen war.
Wie die meisten [[Peripheriegerät]]e der [[Commodore International|Commodore]]-[[Heimcomputer]]-Serie verfügt auch der VC-1520 über einen eigenen Befehlsvorrat und kann darüber gesteuert werden; er wird über die Gerätenummer 6 angesprochen. Befehle zur absoluten und relativen Positionierung, der Stiftsteuerung und der Farbwahl gehören ebenso zum Umfang wie die Möglichkeit, Buchstaben und Zahlen durch Angabe des entsprechenden [[CBM-ASCII]]-Zeichens schreiben zu lassen. In der kleinsten Schriftgröße können mit für die damalige Zeit akzeptabler Geschwindigkeit bis zu 80 Zeichen pro Zeile geschrieben werden, so dass sich der Plotter auch als preiswerte Alternative zu einem Drucker anbot, zumal das Schriftbild einem 9-Nadel-[[Matrixdrucker]] überlegen war.

Version vom 28. Dezember 2009, 02:50 Uhr

VC1520
VC1520

Der Commodore VC-1520 ist ein Rollen- oder Walzenplotter, der zur Ausgabe von Strichzeichnungen und Vektorgrafiken verwendet werden kann. Er war vor allem in den 1980er Jahren in Gebrauch.

Das Gerät verarbeitet 114 mm breites Normalpapier (davon 96 mm bedruckbar) von der Rolle und zeichnet mit vier kurzen Kugelschreiberminen verschiedener Farben, die in einem Revolvermagazin aufbewahrt und unter Verwendung eines elektromagnetischen Antriebs auf das Papier gepresst werden können. Er kann also als Kugelschreiberplotter bezeichnet werden. Die Tatsache, dass passende Stifte im Fachhandel nicht mehr erhältlich sind, erschwert den Weiterbetrieb des Geräts.

Wie die meisten Peripheriegeräte der Commodore-Heimcomputer-Serie verfügt auch der VC-1520 über einen eigenen Befehlsvorrat und kann darüber gesteuert werden; er wird über die Gerätenummer 6 angesprochen. Befehle zur absoluten und relativen Positionierung, der Stiftsteuerung und der Farbwahl gehören ebenso zum Umfang wie die Möglichkeit, Buchstaben und Zahlen durch Angabe des entsprechenden CBM-ASCII-Zeichens schreiben zu lassen. In der kleinsten Schriftgröße können mit für die damalige Zeit akzeptabler Geschwindigkeit bis zu 80 Zeichen pro Zeile geschrieben werden, so dass sich der Plotter auch als preiswerte Alternative zu einem Drucker anbot, zumal das Schriftbild einem 9-Nadel-Matrixdrucker überlegen war.

Angeschlossen wird er, wie bei Commodore üblich, an die serielle IEC-Schnittstelle.

Es gab nur eine geringe Unterstützung durch Anwenderprogramme.

Die von Alps Electric stammende Mechanik wurde auch im Plotter für den Portable Computer Olivetti M10 verwendet, sowie (in verschiedenen Breiten) für mehrere Plottermodelle von Sharp.