„Wimpy“ – Versionsunterschied

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== Entstehung ==
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Der Amerikaner Eddie Gold hatte in den 1930er Jahren die Idee, in [[Chicago]] eine Schnellrestaurantkette zu etablieren. Namensgeber war die verfressene Comicfigur
Der Amerikaner Eddie Gold hatte in den 1930er Jahren die Idee, in [[Chicago]] eine Schnellrestaurantkette zu etablieren. Namensgeber war die verfressene Comicfigur
"J. Wellington Wimpy" aus [[Popeye]], dessen Leibgericht Hamburger sind. Nach dem Krieg überzeugte Gold die englische Firma ''Joseph Lyons & Co.'' von seiner Unternehmensidee, diese kauften Wimpy und verlegten den Sitz nach [[London]]. Bis in die 1970er expandierte das Unternehmen überaus erfolgreich mit 1000 Lokalen in über 20 Ländern, v.a. im [[Commonwealth]], dann begann nach der Ausbreitung der amerikanischen Fast-Food-Riesen nach Europa (u.a. auch in Deutschland, wo durch den ''[[Kochlöffel (Schnellrestaurant)|Kochlöffel]]''-Gründer Heinrich Lobenberg in den ab Mitte der 1960er Jahre etwa 35 Filialen eröffnet wurden<ref>"[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46175770.html Ketten-Restaurants – Gold am Löffel]", [[Der Spiegel]], 43/1964, S.68–70</ref>, die aber mittlerweile alle wieder geschlossen wurden) eine schwierigere Zeit und Wimpy wechselte viermal in 15 Jahren den Besitzer, zum Beispiel 1977 zu [[United Biscuits]] und 1989 zum damaligen [[Burger King]] Besitzer Grand Metropolitan (jetzt [[Diageo]]).
"J. Wellington Wimpy" aus [[Popeye]], dessen Leibgericht Hamburger sind. Nach dem Krieg überzeugte Gold die englische Firma ''Joseph Lyons & Co.'' von seiner Unternehmensidee, diese kauften Wimpy und verlegten den Sitz nach [[London]]. Bis in die 1970er expandierte das Unternehmen überaus erfolgreich mit 1000 Lokalen in über 20 Ländern, v.a. im [[Commonwealth]], dann begann nach der Ausbreitung der amerikanischen Fast-Food-Riesen nach Europa (u.a. auch in Deutschland, wo durch den ''[[Kochlöffel (Schnellrestaurant)|Kochlöffel]]''-Gründer Heinrich Lobenberg ab Mitte der 1960er Jahre etwa 35 Filialen eröffnet wurden<ref>"[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46175770.html Ketten-Restaurants – Gold am Löffel]", [[Der Spiegel]], 43/1964, S.68–70</ref>, die aber mittlerweile alle wieder geschlossen wurden) eine schwierigere Zeit und Wimpy wechselte viermal in 15 Jahren den Besitzer, zum Beispiel 1977 zu [[United Biscuits]] und 1989 zum damaligen [[Burger King]] Besitzer Grand Metropolitan (jetzt [[Diageo]]).


International ist die Kette im Jahr 2017 in Angola, Botswana, Großbritannien, Irland, Namibia, Südafrika und Zambia vertreten.<ref>[http://www.wimpy.uk.com/images/downloads/Franchise/Prospectus.pdf Prospectus for Wimpy UK], Franchiseprospekt Wimpys UK(Seite 6), 22.Oktober 2017</ref>
International ist die Kette im Jahr 2017 in Angola, Botswana, Großbritannien, Irland, Namibia, Südafrika und Zambia vertreten.<ref>[http://www.wimpy.uk.com/images/downloads/Franchise/Prospectus.pdf Prospectus for Wimpy UK], Franchiseprospekt Wimpys UK(Seite 6), 22.Oktober 2017</ref>

Version vom 22. Oktober 2017, 10:59 Uhr

Wimpy
Rechtsform Limited Company
Gründung ca. 1930
Sitz London
Branche Quickservice-Systemgastronomie
Website www.wimpy.uk.com/

Wimpy ist eine englische Kette von Fast-Food-Hamburgerrestaurants.

Entstehung

Der Amerikaner Eddie Gold hatte in den 1930er Jahren die Idee, in Chicago eine Schnellrestaurantkette zu etablieren. Namensgeber war die verfressene Comicfigur "J. Wellington Wimpy" aus Popeye, dessen Leibgericht Hamburger sind. Nach dem Krieg überzeugte Gold die englische Firma Joseph Lyons & Co. von seiner Unternehmensidee, diese kauften Wimpy und verlegten den Sitz nach London. Bis in die 1970er expandierte das Unternehmen überaus erfolgreich mit 1000 Lokalen in über 20 Ländern, v.a. im Commonwealth, dann begann nach der Ausbreitung der amerikanischen Fast-Food-Riesen nach Europa (u.a. auch in Deutschland, wo durch den Kochlöffel-Gründer Heinrich Lobenberg ab Mitte der 1960er Jahre etwa 35 Filialen eröffnet wurden[1], die aber mittlerweile alle wieder geschlossen wurden) eine schwierigere Zeit und Wimpy wechselte viermal in 15 Jahren den Besitzer, zum Beispiel 1977 zu United Biscuits und 1989 zum damaligen Burger King Besitzer Grand Metropolitan (jetzt Diageo).

International ist die Kette im Jahr 2017 in Angola, Botswana, Großbritannien, Irland, Namibia, Südafrika und Zambia vertreten.[2]

2007 wurde das englische Mutterhaus vom südafrikanischen Konglomerat Famous Brands übernommen, das vorher schon Wimpy Südafrika gekauft hatte. In Südafrika bestehen nach Unternehmensangaben im Oktober 2017 mehr als 490 Filialen.[3] In Großbritannien gibt es 2017 nur noch 80 von ehemals über 500 Filialen, die Kette kündigte im Oktober 2017 jedoch Expansionspläne an deren Details im Frühjahr 2018 veröffentlicht werden sollen.[4] Globale Zahlen gibt es nicht.

Einzelnachweise

  1. "Ketten-Restaurants – Gold am Löffel", Der Spiegel, 43/1964, S.68–70
  2. Prospectus for Wimpy UK, Franchiseprospekt Wimpys UK(Seite 6), 22.Oktober 2017
  3. www.wimpy.co.za/index.php/about-wimpy, 22. Oktober 2017
  4. Burger me...Wimpy is BACK! High Street icon planning HUGE expansion, Daily Star, 21. Oktober 2017
Commons: Wimpy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien