„Zwieselbacher Rosskogel“ – Versionsunterschied

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Der '''Zwieselbacher Rosskogel''' ({{Höhe|3081|AT|link=true}}<ref name="ÖK50"/> oder {{Höhe|3082|AT|link=true}}<ref name="Klier"/>) ist ein mächtiger Doppelgipfel in den nördlichen [[Stubaier Alpen]] in [[Tirol (Bundesland)|Tirol]]. Der Gipfel bietet nach Norden eine recht umfassende Aussicht, da dort keine höheren Berge die Sicht verstellen. Nach Süden hingegen ist die Sicht durch die höheren Gipfel der Stubaier Alpen begrenzt. Die erste bekannte Besteigung erfolgte am 23. August 1881 durch [[Ludwig Purtscheller]] in Begleitung des Gamsjägers Franz Schnaiter aus [[Zirl]].<ref name="Jäger2015"/>
Der '''Zwieselbacher Rosskogel''' ist ein {{Höhe|3081|AT|link=true}}<ref name="amap"> [[Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen]] Österreich: ''[http://www.austrianmap.at/amap/index.php?setTo=1%7E224480%7E366081%7E229056%7E364080%7E%40226770%7C365081%7E0%7ELAM_ETRS89%7E1153%7E504 Zwieselbacher Rosskogel auf der Austrian Map online (Österreichische Karte 1:50.000)]''.</ref> hoher, doppelgipfliger Berg in den nördlichen [[Stubaier Alpen]] in [[Tirol (Bundesland)|Tirol]]. Der Gipfel bietet nach Norden eine recht umfassende Aussicht, da keine höheren Berge die Sicht verstellen. Nach Süden hingegen ist die Sicht durch die höheren Gipfel der Stubaier Alpen begrenzt. Die erste namentlich bekannte Besteigung erfolgte am 23. August 1881 durch [[Ludwig Purtscheller]] in Begleitung des Gamsjägers Franz Schnaiter aus [[Zirl]].<ref name="Jäger2015"/>


== Lage und Umgebung ==
== Lage und Umgebung ==
[[Datei:Gipfelblick Zwieselbacher Rosskogel 1932.jpg|miniatur|links|Gipfelblick (1932)]]
Der Zwieselbacher Rosskogel befindet sich im Bereich dreier Hochtäler: Nördlich des Gipfels liegt das [[Kraspestal|Kraspes-]], östlich das [[Gleirschtal]], beides Seitentäler des [[Sellrain]]. Im Westen des Berges liegt das ''Zwiselbachtal'', ein Seitental des ''Horbachtals'', das unterhalb von [[Niederthai]] ins [[Ötztal]] mündet. Vom in Nord-Süd-Richtung verlaufende Kamm, der Zwieselbach- und Gleirschtal trennt, zweigt am Zwieselbacher Rosskogel ein Seitenkamm in nordöstlicher Richtung ab, in dem mit der knapp einen Kilometer entfernten [[Rotgrubenspitze]] ({{Höhe|3040}}) noch ein weiterer, etwas niedrigerer [[Dreitausender]] aufragt. Im Kamm nördlich des Gipfels befinden sich die ''Weitkarspitzen'' (bis {{Höhe|2947}}) und die [[Kraspesspitze]] ({{Höhe|2954}}). Im deutlich ausgeprägten nach Süden verlaufenden Grat befindet sich in einer Entfernung von ungefähr 750 Meter mit dem [[Gleirscher Rosskogel]] {{Höhe|2994}}) ein weiterer markanterer Gipfel.
Der Zwieselbacher Rosskogel befindet sich im Bereich dreier Hochtäler: Nördlich des Gipfels liegt das [[Kraspestal|Kraspes-]], östlich das [[Gleirschtal (Stubaier Alpen)|Gleirschtal]], beides Seitentäler des [[Sellrain]]. Im Westen des Berges liegt das ''Zwieselbachtal'', ein Seitental des ''Horlachtals'', das unterhalb von [[Niederthai]] ins [[Ötztal]] mündet. Vom in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Kamm, der Zwieselbach- und Gleirschtal trennt, zweigt am Zwieselbacher Rosskogel ein Seitenkamm in nordöstlicher Richtung ab, in dem mit der knapp einen Kilometer entfernten [[Rotgrubenspitze]] ({{Höhe|3040}}) noch ein weiterer, etwas niedrigerer [[Dreitausender]] aufragt. Am Kamm nördlich des Gipfels befinden sich die ''Weitkarspitzen'' (bis {{Höhe|2947}}) und die [[Kraspesspitze]] ({{Höhe|2954}}). Im deutlich ausgeprägten, nach Süden verlaufenden Grat befindet sich in einer Entfernung von ungefähr 750 Metern mit dem [[Gleirscher Rosskogel]] ({{Höhe|2994}}) ein weiterer markanter Gipfel.


Zwischen dem nach Norden und nach Nordosten verlaufenden Kämmen eingebettet liegt der kleine ''Kraspesferner'', für den 1969 eine Fläche von 0,69&nbsp;km² ermittelt wurde, der aber vom [[Gletscherschmelze|Gletscherrückgang]] stark betroffen ist.<ref name="NSIDC_WGI"/>
Zwischen dem nach Norden und nach Nordosten verlaufenden Kämmen eingebettet, liegt der kleine ''Kraspesferner'', für den 1969 eine Fläche von 0,69&nbsp;km² ermittelt wurde, der aber vom [[Gletscherschmelze|Gletscherrückgang]] stark betroffen ist.<ref name="NSIDC_WGI"/>


== Anstiegsmöglichkeiten ==
== Anstiegsmöglichkeiten ==
[[Datei:Stubaier Alpen Zwieselbacher Rosskogel Gipfelkreuz a 2018.jpg|mini|hochkant|links|Gipfelkreuz]]
Über die plateauartige Einschartung unmittelbar nördlich des Gipfels zwischen Zwieselbacher Rosskogel und Weitkarspitzen führt ein [[Wegmarkierung|markierter]] Steig, der von der [[Schweinfurter Hütte]] im Westen zur [[Neue Pforzheimer Hütte|Pforzheimer Hütte]] im Osten führt. Von dieser Einschartung ist der etwas niedrigere Nordgipfel (etwa {{Höhe|3070}}), der das Gipfelkreuz trägt, in wenigen Minuten zu erreichen Der ebenfalls recht kurze Übergang vom Nordgipfel zum ein wenig höheren Südgipfel erfordert etwas [[Schwierigkeitsskala_(Klettern)#unschwierig|unschwierige]] Kletterei. Von beiden Hütten benötigt man ungefähr drei Stunden, um zum Gipfel zu gelangen.<ref name="Zahel2015"/><ref name="Klier"/>
Über die plateauartige Einschartung unmittelbar nördlich des Gipfels zwischen Zwieselbacher Rosskogel und Weitkarspitzen führt ein [[Wegmarkierung|markierter]] Steig, der als Übergang zwischen der [[Schweinfurter Hütte]] im Westen und der [[Pforzheimer Hütte]] im Osten dient. Von dieser Einschartung ist der etwas niedrigere Nordgipfel ({{Höhe|3077}}<ref>Höhe des Nordgipfels nach dem [[Digitales Höhenmodell|digitalen Geländemodell]] des [[Tiroler Rauminformationssystem]]s.</ref>), der das Gipfelkreuz trägt, in wenigen Minuten zu erreichen. Der ebenfalls recht kurze Übergang vom Nordgipfel zum ein wenig höheren Südgipfel erfordert etwas [[Schwierigkeitsskala_(Klettern)#unschwierig|unschwierige]] Kletterei. Von beiden Hütten benötigt man ungefähr drei Stunden, um zum Gipfel zu gelangen.<ref name="Zahel2015"/><ref name="Klier"/>


Eine andere abwechslungsreiche Möglichkeit stellt die Besteigung über den Südgrat vom Gleirscher Jöchl ({{Höhe|2750}}) über den [[Gleirscher Rosskogel]] dar. Über diese Route erreichten die Erstbesteiger Purtscheller und Schnaiter den Gipfel.<ref name="Klier"/> Die schwierigsten Abschnitte des Grats, insbesondere der plattige Steilaufschwung unmittelbar südlich des Hauptgipfels, wurden 2010 von Mitgliedern der Sektion Pforzheim des Alpenvereins durch Anbringung entsprechender Steighilfen entschärft, zudem ist die als „Via Mandani“ bezeichnete Route durchgängig markiert. Trotz der Steighilfen weist der stellenweise etwas [[Ausgesetztheit|ausgesetzte]] Grat Kletterschwierigkeiten des [[Schwierigkeitsskala_(Klettern)#Erklärung der UIAA-Skala|II. Grads]] auf.<ref name="almrausch.at"/>
Eine andere abwechslungsreiche Möglichkeit stellt die Besteigung über den Südgrat vom Gleirschjöchl ({{Höhe|2751}}) über den [[Gleirscher Rosskogel]] dar. Über diese Route erreichten die Erstbesteiger Purtscheller und Schnaiter den Gipfel.<ref name="Klier"/> Die schwierigsten Abschnitte des Grats, insbesondere der plattige Steilaufschwung unmittelbar südlich des Hauptgipfels, wurden 2010 von Mitgliedern der Sektion Pforzheim des Alpenvereins durch Anbringung entsprechender Steighilfen entschärft, zudem ist die als „Via Mandani“ bezeichnete Route durchgängig markiert. Trotz der Steighilfen weist der stellenweise etwas [[Ausgesetztheit|ausgesetzte]] Grat Kletterschwierigkeiten des [[Schwierigkeitsskala_(Klettern)#Erklärung der UIAA-Skala|II. Grads]] auf.<ref name="almrausch.at"/>


Als [[Skitour]] ist der Zwieselbacher Rosskogel äußerst beliebt, wobei es zahlreiche Routen gibt. Am häufigsten gegangen wird dabei von Norden, von [[Haggen (Gemeinde St. Sigmund im Sellrain)|Haggen]] durch das Krapsestal.<ref name="Stadler2002"/>
Als [[Skitour]] ist der Zwieselbacher Rosskogel äußerst beliebt, wobei es zahlreiche Routen gibt. Am häufigsten gegangen wird dabei von Norden, von [[Haggen (Gemeinde St. Sigmund im Sellrain)|Haggen]] durch das Krapsestal.<ref name="Stadler2002"/>
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== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references>
<references>
<ref name="Klier">*Klier: ''Alpenvereinsführer Stubaier Alpen.'' 2006, S. 203f, siehe Literatur</ref>
<ref name="Klier">Klier: ''Alpenvereinsführer Stubaier Alpen.'' 2006, S. 203f, siehe Literatur</ref>
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<ref name="Zahel2015">Mark Zahel: ''Ötztal: Ötztaler Alpen - Stubaier Alpen.'' Bergverlag Rother, München 2015, ISBN 3-7633-4461-6, S. 72f ([https://books.google.de/books?id=XA8LBAAAQBAJ&pg=PA72 Google books])
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<ref name="Zahel2015">Mark Zahel: ''Ötztal: Ötztaler Alpen - Stubaier Alpen.'' Bergverlag Rother, München 2015, ISBN 3763344616, S. 72f ([https://books.google.de/books?id=XA8LBAAAQBAJ&pg=PA72 Google books])
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<ref name="Jäger2015">Georg Jäger: ''Alpingeschichte kurz und bündig. Region Sellraintal.'' Österreichischer Alpenverein, Innsbruck 2015, S. 38 u. 48f ([http://www.bergsteigerdoerfer.at/download.php?alpingeschichte_sellraintal%2B%2Bpdf online])
<ref name="Jäger2015">Georg Jäger: ''Alpingeschichte kurz und bündig. Region Sellraintal.'' Österreichischer Alpenverein, Innsbruck 2015, S. 38 u. 48f ({{Webarchiv|url=http://www.bergsteigerdoerfer.at/download.php?alpingeschichte_sellraintal%2B%2Bpdf |wayback=20160205173221 |text=online (PDF; 2,1 MB)}})</ref>
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<ref name="Stadler2002">Markus Stadler: ''Münchner Skitourenberge: 92 traumhafte Skitourenziele.'' Bergverlag Rother, München 2012, ISBN 3-7633-3065-8, S. 300ff ([https://books.google.de/books?id=qa9fAgAAQBAJ&pg=PA300 Google books])
<ref name="almrausch.at">almrausch.at: [http://www.almenrausch.at/touren/suchergebnisse/tour/gleirscher-rosskogel-pforzheimer-huette-2994-m368.html ''Gleirscher Rosskogel (Pforzheimer Hütte), 2994 m'']
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<ref name="Stadler2002">Markus Stadler: ''Münchner Skitourenberge: 92 traumhafte Skitourenziele.'' Bergverlag Rother, München 2012, ASIN B00GM54RVA, S. 300ff ([https://books.google.de/books?id=qa9fAgAAQBAJ&pg=PA300 Google books])
</ref>
</ref>
</references>
</references>


== Literatur und Karte ==
== Literatur und Karte ==
* [[Walter Klier]]: ''[[Alpenvereinsführer]] Stubaier Alpen'', [[Bergverlag Rudolf Rother]], München 2006, ISBN 3-7633-1271-4
* [[Walter Klier]]: ''[[Alpenvereinsführer]] Stubaier Alpen.'' [[Bergverlag Rother]], München 2006, ISBN 3-7633-1271-4
* Alpenvereinskarte Blatt 31/2, 1:25.000, ''Stubaier Alpen; Sellrain'', ISBN 3-928777-73-4
* [[Alpenvereinskarte]] Blatt 31/2, 1:25.000, ''Stubaier Alpen; Sellrain.'' ISBN 3-928777-73-4

== Weblinks ==
{{Commonscat}}


[[Kategorie:Stubaier Alpen]]
[[Kategorie:Berg in den Stubaier Alpen]]
[[Kategorie:Berg in Tirol]]
[[Kategorie:Geographie (Umhausen)]]
[[Kategorie:Berg in den Alpen]]
[[Kategorie:Geographie (St. Sigmund im Sellrain)]]
[[Kategorie:Berg in Europa]]

Aktuelle Version vom 17. September 2023, 16:17 Uhr

Zwieselbacher Rosskogel

Zwieselbacher Rosskogel von Süden, vom Gleirscher Rosskogel. Rechts des Hauptgipfels ist der Nordgipfel zu sehen, der ein Gipfelkreuz trägt.

Höhe 3081 m ü. A.
Lage Tirol, Österreich
Gebirge Stubaier Alpen
Dominanz 3,7 km → Vordere Sonnenwand
Schartenhöhe 330 m ↓ Gleirschjöchl[1]
Koordinaten 47° 9′ 49″ N, 11° 2′ 52″ OKoordinaten: 47° 9′ 49″ N, 11° 2′ 52″ O
Zwieselbacher Rosskogel (Tirol)
Zwieselbacher Rosskogel (Tirol)
Erstbesteigung 23. August 1881 durch Ludwig Purtscheller mit Franz Schnaiter[2] (touristisch)
Normalweg Von der Schweinfurter oder der der Pforzheimer Hütte über die Einschartung unmittelbar nördlich des Gipfels.

Der Zwieselbacher Rosskogel ist ein 3081 m ü. A.[3] hoher, doppelgipfliger Berg in den nördlichen Stubaier Alpen in Tirol. Der Gipfel bietet nach Norden eine recht umfassende Aussicht, da keine höheren Berge die Sicht verstellen. Nach Süden hingegen ist die Sicht durch die höheren Gipfel der Stubaier Alpen begrenzt. Die erste namentlich bekannte Besteigung erfolgte am 23. August 1881 durch Ludwig Purtscheller in Begleitung des Gamsjägers Franz Schnaiter aus Zirl.[2]

Lage und Umgebung

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Gipfelblick (1932)

Der Zwieselbacher Rosskogel befindet sich im Bereich dreier Hochtäler: Nördlich des Gipfels liegt das Kraspes-, östlich das Gleirschtal, beides Seitentäler des Sellrain. Im Westen des Berges liegt das Zwieselbachtal, ein Seitental des Horlachtals, das unterhalb von Niederthai ins Ötztal mündet. Vom in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Kamm, der Zwieselbach- und Gleirschtal trennt, zweigt am Zwieselbacher Rosskogel ein Seitenkamm in nordöstlicher Richtung ab, in dem mit der knapp einen Kilometer entfernten Rotgrubenspitze (3040 m) noch ein weiterer, etwas niedrigerer Dreitausender aufragt. Am Kamm nördlich des Gipfels befinden sich die Weitkarspitzen (bis 2947 m) und die Kraspesspitze (2954 m). Im deutlich ausgeprägten, nach Süden verlaufenden Grat befindet sich in einer Entfernung von ungefähr 750 Metern mit dem Gleirscher Rosskogel (2994 m) ein weiterer markanter Gipfel.

Zwischen dem nach Norden und nach Nordosten verlaufenden Kämmen eingebettet, liegt der kleine Kraspesferner, für den 1969 eine Fläche von 0,69 km² ermittelt wurde, der aber vom Gletscherrückgang stark betroffen ist.[4]

Anstiegsmöglichkeiten

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Gipfelkreuz

Über die plateauartige Einschartung unmittelbar nördlich des Gipfels zwischen Zwieselbacher Rosskogel und Weitkarspitzen führt ein markierter Steig, der als Übergang zwischen der Schweinfurter Hütte im Westen und der Pforzheimer Hütte im Osten dient. Von dieser Einschartung ist der etwas niedrigere Nordgipfel (3077 m[5]), der das Gipfelkreuz trägt, in wenigen Minuten zu erreichen. Der ebenfalls recht kurze Übergang vom Nordgipfel zum ein wenig höheren Südgipfel erfordert etwas unschwierige Kletterei. Von beiden Hütten benötigt man ungefähr drei Stunden, um zum Gipfel zu gelangen.[6][7]

Eine andere abwechslungsreiche Möglichkeit stellt die Besteigung über den Südgrat vom Gleirschjöchl (2751 m) über den Gleirscher Rosskogel dar. Über diese Route erreichten die Erstbesteiger Purtscheller und Schnaiter den Gipfel.[7] Die schwierigsten Abschnitte des Grats, insbesondere der plattige Steilaufschwung unmittelbar südlich des Hauptgipfels, wurden 2010 von Mitgliedern der Sektion Pforzheim des Alpenvereins durch Anbringung entsprechender Steighilfen entschärft, zudem ist die als „Via Mandani“ bezeichnete Route durchgängig markiert. Trotz der Steighilfen weist der stellenweise etwas ausgesetzte Grat Kletterschwierigkeiten des II. Grads auf.[8]

Als Skitour ist der Zwieselbacher Rosskogel äußerst beliebt, wobei es zahlreiche Routen gibt. Am häufigsten gegangen wird dabei von Norden, von Haggen durch das Krapsestal.[9]

Einzelnachweise

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  1. Clem Clements, Jonathan de Ferranti, Eberhard Jurgalski, Mark Trengove: The 3000 m SUMMITS of AUSTRIA – 242 peaks with at least 150 m of prominence, Oktober 2011, S. 11.
  2. a b Georg Jäger: Alpingeschichte kurz und bündig. Region Sellraintal. Österreichischer Alpenverein, Innsbruck 2015, S. 38 u. 48f (online (PDF; 2,1 MB) (Memento vom 5. Februar 2016 im Internet Archive))
  3. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Österreich: Zwieselbacher Rosskogel auf der Austrian Map online (Österreichische Karte 1:50.000).
  4. National Snow and Ice Data Center: World Glacier Inventory. (Memento vom 18. Januar 2014 im Internet Archive) Boulder (Colorado, USA) 1999, aktualisiert 2012, doi:10.7265/N5/NSIDC-WGI-2012-02
  5. Höhe des Nordgipfels nach dem digitalen Geländemodell des Tiroler Rauminformationssystems.
  6. Mark Zahel: Ötztal: Ötztaler Alpen - Stubaier Alpen. Bergverlag Rother, München 2015, ISBN 3-7633-4461-6, S. 72f (Google books)
  7. a b Klier: Alpenvereinsführer Stubaier Alpen. 2006, S. 203f, siehe Literatur
  8. almrausch.at: Gleirscher Rosskogel (Pforzheimer Hütte), 2994 m (Memento des Originals vom 16. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.almenrausch.at
  9. Markus Stadler: Münchner Skitourenberge: 92 traumhafte Skitourenziele. Bergverlag Rother, München 2012, ISBN 3-7633-3065-8, S. 300ff (Google books)

Literatur und Karte

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Commons: Zwieselbacher Rosskogel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien