Alois Kaňkovský
Alois Kaňkovský (2014) | |
Zur Person | |
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Geburtsdatum | 19. Juli 1983 (41 Jahre) |
Geburtsort | Bělkovice-Lašťany |
Nation | Tschechien |
Disziplin | Straße / Bahn |
Fahrertyp | Sprinter |
Körpergröße | 192 cm |
Renngewicht | 83 kg |
Karriereende | 2021 |
Internationale Team(s) | |
2011–2014 2015–2021 |
ASC Dukla Prag Whirpool-Author / Elov-Kasper |
Wichtigste Erfolge | |
Letzte Aktualisierung: 8. April 2024 |
Alois Kaňkovský (* 19. Juli 1983 in Bělkovice-Lašťany) ist ein ehemaliger tschechischer Radrennfahrer und Weltmeister im Bahnradsport.
Sportliche Laufbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kaňkovský war ein vielseitiger Fahrer, auf der Straße und in Kurzzeit- sowie Ausdauerdisziplinen auf der Bahn. 2001 wurde er in Fiorenzuola zweifacher Junioren-Europameister auf der Bahn in der Mannschaftsverfolgung (mit Michal Kesl, Libor Hlavac und Stanislav Kozubek) sowie dem 1000-Meter-Zeitfahren, im Teamsprint belegte er den zweiten und im Punktefahren den dritten Platz. Bei Europameisterschaften in den folgenden Jahren belegte er weitere Podiumsplätze.
Bei den Bahnweltmeisterschaften 2007 in Palma wurde Kaňkovský Weltmeister im Omnium sowie Dritter im Zweier-Mannschaftsfahren (Madison) mit Petr Lazar, mit dem zusammen er auch 2008 Tschechischer Meister im Madison wurde. Die beiden starteten mehrfach gemeinsam bei Sechstagerennen. Zweimal nahm Alois Kaňkovský an Olympischen Spielen teil, 2004 im Sprint sowie im 1000-Meter-Zeitfahren und 2008 im Zweier-Mannschaftsfahren (mit Milan Kadlec), ohne sich jedoch auf vorderen Rängen platzieren zu können.
2011 erhielt Kaňkovský einen Vertrag beim Team ASC Dukla Prag und startete in der Folge international hauptsächlich auf der Straße. Ihm gelangen zahlreiche Etappensiege, sieben davon bei der Tour of Taihu Lake und drei bei der Tour of China II, deren Gesamtwertung er 2013 zudem gewann. 2013 gewann er den traditionsreichen Bahnradsportwettbewerb 500+1 Kolo in Brno.
Zur Saison 2015 wechselte Kaňkovský zum Team Whirlpool-Author. Mit dem neuen Team gelangen ihm zahlreiche Erfolge auf der UCI Europe Tour, unter anderem jeweils acht Siege in den Jahren 2017 und 2018 und noch einmal sieben Siege in der Saison 2019.
Nach der Saison 2021 beendete Kaňkovský im Alter von 38 Jahren seine Karriere als Radrennfahrer.
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er wurde 2007 Gewinner der jährlichen Umfrage zum Král cyklistiky (Radsportkönig) des Radsportverbandes Československý svaz cyklistiky.[1]
Familiäres
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alois Kaňkovský ist der Sohn des Radrennfahrers Martin Kaňkovský, der mehrfach tschechoslowakischer Meister in verschiedenen Radsportdisziplinen war.[2]
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Straße
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2010
- 2011
- Kriterium Szlakiem Grodów Piastowskich
- zwei Etappen Tour of Taihu
- 2012
- zwei Etappen Azerbaïjan Tour
- zwei Etappen Tour of Taihu Lake
- eine Etappe Tour of Fuzhou
- 2013
- drei Etappen Tour of Iran
- eine Etappe Tour of China I
- Gesamtwertung und drei Etappen Tour of China II
- zwei Etappen Tour of Taihu Lake
- Tour of Nanjing
- 2014
- eine Etappe Tour of Taihu Lake
- 2015
- Memorial Romana Sieminskiego
- Visegrád 4 Bicycle Race – Grand Prix Hungary
- Visegrád 4 Bicycle Race – Grand Prix Slovakia
- eine Etappe Course de la Solidarité Olympique
- Memoriał Henryka Łasaka
- eine Etappe Hradec Králové–Wrocław
- 2016
- Memoriał Andrzeja Trochanowskiego
- Puchar Ministra Obrony Narodowej
- eine Etappe CCC Tour-Grody Piastowskie
- 2017
- Visegrád 4 Bicycle Race – Grand Prix Slovakia
- Memoriał Andrzeja Trochanowskiego
- Memorial Romana Sieminskiego
- eine Etappe Course de la Solidarité Olympique
- Gesamtwertung und zwei Etappen Dookoła Mazowsza
- Puchar Ministra Obrony Narodowej
- 2018
- eine Etappe Tour du Loir-et-Cher
- Visegrád 4 Bicycle Race – Grand Prix Czech Republic
- Memoriał Andrzeja Trochanowskiego
- Memorial Romana Sieminskiego
- eine Etappe CCC Tour-Grody Piastowskie
- eine Etappe Gemenc Grand Prix
- eine Etappe Dookoła Mazowsza
- eine Etappe Okolo Jižních Čech
- 2019
- Trofej Umag
- Visegrád 4 Bicycle Race – Grand Prix Polski
- Memoriał Andrzeja Trochanowskiego
- Memorial Romana Sieminskiego
- Visegrád 4 Bicycle Race – Grand Prix Slovakia
- eine Etappe Tour of Bihor - Bellotto
- eine Etappe Tour de Hongrie
Bahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2001
- Junioren-Europameister – 1000-m-Zeitfahren
- U23-Europameister – Mannschaftsverfolgung mit Libor Hlavac, Michal Kesl und Stanislav Kozubek
- Junioren-Europameisterschaft – Teamsprint mit Jaroslav Flendr und Albert Pance
- Junioren-Europameisterschaft – Punktefahren (Junioren)
- 2003
- 2004
- 2005
- 2006
- Europameisterschaft – Zweier-Mannschaftsfahren (mit Petr Lazar)
- 2007
- Weltmeister – Omnium
- Weltmeisterschaft – Zweier-Mannschaftsfahren (mit Petr Lazar)
- 2008
- Tschechischer Meister – Zweier-Mannschaftsfahren (mit Petr Lazar)
- 2011
- Tschechischer Meister – Zweier-Mannschaftsfahren (mit Martin Kadlec), Scratch
- 2012
- Tschechischer Meister – Zweier-Mannschaftsfahren (mit Martin Bláha)
- 2014
- Tschechischer Meister – Madison (mit Milan Kadlec)
- 2016
- Tschechischer Meister – Madison (mit Vojtech Hacecký)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alois Kaňkovský in der Datenbank von Radsportseiten.com
- Alois Kaňkovský in der Datenbank von ProCyclingStats.com
- Alois Kaňkovský in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Král cyklistiky. Abgerufen am 8. April 2019 (tschechisch).
- ↑ Deutscher Radsport-Verband der DDR (Hrsg.): Der Radsportler. Nr. 48/1987. Berlin 1987, S. 8.
Personendaten | |
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NAME | Kaňkovský, Alois |
KURZBESCHREIBUNG | tschechischer Radrennfahrer |
GEBURTSDATUM | 19. Juli 1983 |
GEBURTSORT | Bělkovice-Lašťany |
- Radsportler (Tschechien)
- Weltmeister (Radsport)
- Olympiateilnehmer (Tschechien)
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2004
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2008
- Teilnehmer an den Europaspielen (Tschechien)
- Teilnehmer der Europaspiele 2015
- Tschechischer Meister (Radsport)
- Bahnradfahrer
- Tscheche
- Geboren 1983
- Mann