BKK mkk
BKK mkk – meine Krankenkasse | |
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Sozialversicherung | gesetzliche Krankenversicherung |
Kassenart | Betriebskrankenkasse (offen) |
Rechtsform | Körperschaft des öffentlichen Rechts |
Gründung | 1. Januar 1993 |
Zuständigkeit | Deutschland |
Sitz | Berlin |
Vorstand | Andrea Galle Martina Zimmermann (Stellv.) |
Verwaltungsrat | Wolfgang Hoffmann (Vors.) Frank Kirstan |
Aufsichtsbehörde | Bundesamt für Soziale Sicherung |
Versicherte | 560.429 (zum 1. Dez. 2022)[1] |
Haushaltsvolumen | 2,07 Mrd. Euro (2022)[1] |
Geschäftsstellen | 35 Service-Center[1] |
Mitarbeiter | 1150 (2023) |
Website | www.meine-krankenkasse.de |
Die BKK mkk – meine Krankenkasse Körperschaft des öffentlichen Rechts (Eigenschreibweise meine krankenkasse, kurz mkk, vormals BKK VBU) ist eine deutsche Betriebskrankenkasse mit Sitz in Berlin. Die Krankenkasse hat ihren Ursprung in den Unternehmen Verkehrsbau Union, Babcock Borsig, Balcke-Dürr, Bogestra, Buna-Werke, Leipziger Volkszeitung und Standard Elektrik Lorenz.
Geschichte und Mitgliederentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Krankenkasse entstand nach der deutschen Wiedervereinigung als Betriebskrankenkasse für die Belegschaft der VBU Verkehrsbau Union GmbH und nahm offiziell am 1. Januar 1993 als BKK Verkehrsbau Union (kurz BKK VBU) die Arbeit auf. Den Beschluss, die BKK VBU betriebsbezogen (geschlossen) zu errichten, fällten im September 1992 rund 60 Prozent der Arbeitnehmer der VBU Verkehrsbau Union. Bei ihrer Errichtung zählte die Krankenkasse 533 Mitglieder, die von zwei Mitarbeiterinnen betreut wurden.[2] Zum 1. Januar 1996 öffnete sich die Krankenkasse mit Aufhebung der Betriebsbindung für alle gesetzlich Versicherten.[3]
Aus der kleinen BKK VBU wurde im Laufe der Zeit durch schrittweise Zusammenschlüsse von bisher 11 Betriebskrankenkassen eine der 25 größten Krankenkassen in Deutschland (Stand Ende 2023). Ihr gehören rund 550.000 Menschen an.[2] Bereits in den 2010er Jahren änderte die BKK VBU ihren Namen im Online-Geschäft in meine Krankenkasse. Am 1. Januar 2024 erfolgte die Umbenennung in BKK mkk – meine Krankenkasse und es wurde ein neues Logo mit neuen Farben eingeführt.
Struktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Hauptsitz der BKK mkk befindet sich in Berlin. Insgesamt verfügt die Krankenkasse im Bundesgebiet über 35 Servicecenter, ausgenommen Saarland und Bremen (Stand 2022).
Beitragssätze und Finanzen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 2023 erhebt die BKK mkk einen Zusatzbeitrag von 1,8 Prozent des beitragspflichtigen Einkommens. Zum 1. August 2024 erfolgte eine Erhöhung des Zusatzbeitrages auf 2,5 Prozent.[4]
Im Jahr 2022 betrug das Haushaltsvolumen 2069 Millionen Euro; größter Ausgabenposten bei den Leistungsaufwendungen waren davon Kosten für die Krankenhausbehandlung in Höhe von 629 Millionen Euro.[1]
Zusammenschlüsse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2000: BKK Heitkamp
- 2001: BKK Dresdner Druck und Verlagshaus (DD&V)
- 2009: Mitteldeutsche BKK
- 2012: BKK futur
- 2015: BKK Medicus
- 2016: BKK Demag Krauss-Maffei, BKK Schleswig-Holstein, BKK Basell[5]
- 2017: Vereinigte BKK
- 2020: Brandenburgische BKK, TBK[6]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Transparenzbericht 2022. Abgerufen am 1. August 2023.
- ↑ a b Impressum der BKK mkk, abgerufen am 1. Februar 2024.
- ↑ Satzung der BKK VBU aus dem Jahr 2017 (PDF-Datei öffnen). 1. Januar 2017, abgerufen am 15. Dezember 2019.
- ↑ Beiträge und Bemessungsgrenzen, abgerufen am 1. August 2024.
- ↑ „Aus Dreigestirn wird Kleeblatt“: BKK VBU, BKK DEMAG KRAUSS-MAFFEI, BKK Schleswig-Holstein und BKK Basell beschließen Fusion; Pressemitteilung der BKK Verkehrsbau Union. ( vom 26. Dezember 2015 im Internet Archive)
- ↑ Die Verwaltungsräte beider Krankenkassen fassten am 6. Dezember 2019 die Beschlüsse zur Fusion mit der BKK VBU.
Koordinaten: 52° 30′ 23,3″ N, 13° 23′ 50″ O