Lanaria lanata
Lanaria lanata | ||||||||||||
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Lanaria lanata | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Familie | ||||||||||||
Lanariaceae | ||||||||||||
H.Huber ex R.Dahlgren & A.E.vanWijk | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Lanaria | ||||||||||||
Aiton | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Lanaria lanata | ||||||||||||
(L.) T.Durand & Schinz |
Lanaria lanata, manchmal Kapedelweiß genannt, ist die einzige Art der monotypischen Pflanzengattung Lanaria, der einzigen Gattung der Familie der Lanariaceae innerhalb der Ordnung der Spargelartigen (Asparagales), es gibt also nur eine Art in der Familie. Diese Art kommt nur in der Capensis vor.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vegetative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lanaria lanata ist eine ausdauernde krautige Pflanze. Sie bildet ein senkrecht wachsendes Rhizom als Überdauerungsorgane. Viele Pflanzenteile besitzen verzweigte (dendritische) Haare (Trichome). Die zweizeilig bis spiralig angeordneten Laubblätter sind einfach und parallelnervig. Der Blattrand ist glatt.
Generative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Blüten stehen in kurz verzweigten traubigen Blütenständen zusammen. Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und dreizählig. Die sechs gleichgestalteten Blütenhüllblätter (Tepalen) sind von ihrer Basis etwa zur halben Länge zu einer Röhre verwachsen. Es sind sechs Staubblätter vorhanden. Die drei Fruchtblätter sind zu einem halbunterständigen Fruchtknoten verwachsen mit je zwei Samenanlagen je Fruchtknotenkammer. Der lange Griffel endet in einer kleinen, mehr oder weniger dreilappigen, kopfige Narbe.
Die Kapselfrucht enthält nur einen Samen.
Systematik, Verbreitung und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Erstveröffentlichung dieser Art erfolgte 1753 unter dem Namen (Basionym) Hyacinthus lanatus Carl von Linné Species Plantarum, Seite 318. Die Neukombination zu Lanaria lanata (L.) T.Durand & Schinz wurde 1894 durch T.Durand und Schinz in Consp. Fl. Afric., Volume 5, Seite 239 veröffentlicht. Weitere Synonyme für Lanaria lanata (L.) T.Durand & Schinz sind: Argolasia lanata (L.) Lam. ex Poir., Argolasia capensis J.F.Gmel., Argolasia plumosa (Aiton) Juss., Dilatris hexandra Lam., Lanaria plumosa Aiton.
Die Gattung Lanaria wurde 1789 durch William Aiton in Hort. Kew., 1, Seite 462 aufgestellt. Ein Synonym von Lanaria Aiton nom. cons. ist Argolasia Juss.
Die Gattung Lanaria wurde auch in die Familie der Tecophilaeaceae Leyb. eingeordnet. Die Familie der Lanariaceae H.Huber ex R.Dahlgren & A.E.vanWijk ist am nächsten mit den Asteliaceae Dumort. und Hypoxidaceae R.Br. verwandt.
Die Familie Lanariaceae enthält nur eine monotypische Gattung:
- Lanaria Aiton: Sie enthält nur eine Art:
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Artenliste zu Lanaria in der Red List of South African Plants (Abschnitte Verbreitung und Gefährdung)
- Die Familie der Lanariaceae bei der APWebsite. (Abschnitte Systematik und Beschreibung)
- John Manning, Colin Paterson-Jones: Lanaria lanata, S. 88 in Field Guide to Fynbos, Cape Town, 2007, ISBN 978-1-77007-265-7.