Mühlbachl
Mühlbachl
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Tirol | |
Politischer Bezirk: | Innsbruck-Land | |
Kfz-Kennzeichen: | IL | |
Fläche: | 28,85 km² | |
Koordinaten: | 47° 8′ N, 11° 27′ O | |
Höhe: | 995 m ü. A. | |
Einwohner: | Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | Ungültiger Metadaten-Schlüssel 70330 /28.847708 Einw. pro km²
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Postleitzahl: | 6143 | |
Vorwahl: | 05273 | |
Gemeindekennziffer: | 7 03 30 | |
NUTS-Region | AT332 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Zieglstadl 32 6143 Mühlbachl | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Alfons Rastner | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2016) (13 Mitglieder) |
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Lage von Mühlbachl im Bezirk Innsbruck-Land | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Mühlbachl ist eine Gemeinde mit Ungültiger Metadaten−Schlüssel 70330
Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Innsbruck Land in Tirol (Österreich). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Innsbruck.
Geografie
Mühlbachl liegt auf der Westseite des nördlichen Wipptals. Das weitläufige Gemeindegebiet erstreckt sich vom Südabhang des Schönbergs entlang des Matreiwaldes bis zur Gemeindegrenze mit Steinach, bei der Mündung des Navistales. In vielerlei Hinsicht ist Mühlbachl mit Matrei am Brenner, Pfons sowie teilweise mit Navis verbunden.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende sieben Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):
- Altstadt (24)
- Matreiwald (61)
- Mühlbachl (61)
- Mützens (381)
- Obfeldes (29)
- Statz (594)
- Zieglstadl (290)
Die Gemeinde besteht aus der Katastralgemeinde Mühlbachl.
Durch Mühlbachler Gemeindegebiet führt die Brennerbahn, die Brennerautobahn, die Brennerbundesstraße und die Ellbögner Straße – es gibt jedoch keine Bahnstation oder Bushaltestelle die den Namen Mühlbachl trägt.
Der höchste Punkt ist mit 2717 m ü. A. der Gipfel der Serles, den Goethe als „Hochaltar von Tirol“ bezeichnete.
Nachbargemeinden
- Ellbögen,
- Fulpmes,
- Matrei am Brenner,
- Mieders,
- Navis,
- Neustift im Stubaital,
- Pfons,
- Schönberg im Stubaital,
- Steinach am Brenner,
- Trins und
- Telfes im Stubai,
Geschichte
Das Gebiet um Mühlbachl, Matrei und Pfons war schon vor über 3000 Jahren besiedelt. In Mühlbachl treffen sich zwei wichtige Handelswege, die Brennerstraße nach Innsbruck und die alte Salzstraße nach Hall. In dieser Gegend wurden illyrische Gräberfelder entdeckt. Aus der großen Anzahl der Grabbeigaben kann man schließen, dass es im Mühlbachler Raum eine wohlhabende prähistorische Siedlung gegeben hat.
Auf dem Schlosshügel befand sich wahrscheinlich die römische Straßenstation Matreyum.
Die sogenannte vordere Veste Matrei wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Sie befand sich im Besitz der Grafen von Andechs, daraufhin fiel die Burg an Heinrich von Neiffen.
Die später erbaute hintere Veste Matrei ging an die den Habsburgern dienstpflichtigen Herrn von Matrei über. 1369 vermachte die einzige Tochter der Herrn von Matrei die Burg ihrem Gemahl Hans Trautson von Sprechenstein. Heute ist die Burg im Besitz der Fürsten von Auersperg. In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges wurde das Schloss Trautson durch Bombenangriffe großteils zerstört. Heute steht vom Schloss nur noch ein Wirtschaftsgebäude.
Eine Gemeindezusammenlegung mit Matrei und Pfons wurde 1974 anlässlich einer Volksabstimmung abgelehnt.
Bevölkerungsentwicklung
Politik
Die letzten Bürgermeisterwahlen fanden gleichzeitig mit den Gemeinderatswahlen am 14. März 2010 statt.[2]
Alfons Rastner wurde zum Bürgermeister gewählt. Er war der einzige Kandidat.
Partei | Prozent | Stimmen | Sitze im Gemeinderat | Koppelung |
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Gemeindeliste | 64,98 % | 449 | 9 | |
Aktiv für Mühlbachl | 35,02 % | 242 | 4 |
Wappen
Seit dem Jahr 1979 hat die Gemeinde Mühlbachl ein eigenes Wappen. Darauf ist ein silbernes Mühlrad und ein silberner Wellenpfahl auf blauem Hintergrund dargestellt. Diese Symbolik bezieht sich auf die zahlreichen Mühlen, die sich entlang des Waldrasterbaches befanden.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Auf 1641 m liegt das Wallfahrtskloster Maria Waldrast. 1429 wurde ein Gotteshaus errichtet und 1621 der Grundstein zu einem Servitenkloster gelegt.[3]
- Die Kapelle Hll. Peter und Paul in Mützens wurde 1236 erwähnt.[3]
- Burgruinen Matrei und Burg Raspenbühel[3]
- Wasserschloss und Überlauf aus 1899[3]
Vereine
Das rege Vereinsleben erstreckt sich über die drei Gemeinden Matrei, Mühlbachl und Pfons: die Musikkapelle Matrei-Mühlbachl-Pfons (gegründet 1683, eine der ältesten Musikkapellen Tirols), die Schützenkompanie Matrei a. Br. und Umgebung, die Freiwillige Feuerwehr Mühlbachl (gegründet 1891), Sportverein Matrei u. Umgebung, Alpenverein, Naturfreunde, Theaterverein, Schützengilde, Bogensportclub, Chor, Eisschützen, Jungbauernschaft-Landjugend, Pensionistenverein,...
Weblinks
- 70330 – Mühlbachl. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Mühlbachl, in der Datenbank Geschichte Tirol des Vereines „fontes historiae – Quellen der Geschichte“
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ [1] tirol Unser Land
- ↑ a b c d Dehio Tirol 1980, Mühlbachl, Seiten 535ff