Schönwies
Schönwies
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Tirol | |
Politischer Bezirk: | Landeck | |
Kfz-Kennzeichen: | LA | |
Fläche: | 31,34 km² | |
Koordinaten: | 47° 12′ N, 10° 39′ O | |
Höhe: | 737 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.762 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 56 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 6491 | |
Vorwahl: | 05418 | |
Gemeindekennziffer: | 7 06 22 | |
NUTS-Region | AT334 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dorf 20 6491 Schönwies | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Wilfried Fink (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2016) (13 Mitglieder) |
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Lage von Schönwies im Bezirk Landeck | ||
Schönwies von Westen | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Schönwies ist eine Gemeinde mit 1762 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Landeck in Tirol (Österreich). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Landeck.
Geografie
Lage
Schönwies liegt im Oberinntal, zwischen Landeck und Imst, an der östlichen Grenze des Bezirks. Durch den vorspringenden Felsriegel der Burg Kronburg vom Landecker Talkessel getrennt, ist der Ort geografisch eher dem Talraum westlich von Imst zuzuordnen. Die Besiedlung dehnt sich hauptsächlich im hier schmalen Talboden südlich des Inns aus, daneben gibt es noch vereinzelte Besiedlungen und Almgebiete am Hang und den nördlich des Inns gelegenen Ortsteil Starkenbach. Die Nachbargemeinden sind Imst, Imsterberg, Mils bei Imst, Wenns, Zams, Landeck.
Den höchsten Punkt der Gemeinde bildet die 2827 m hohe Große Schlenkerspitze in den Lechtaler Alpen, nördlich von Schönwies.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Starkenbach, Bichlifelder, Siedlung, Oberhäuser, Dorf, Öde, Saurs, Ried, Grieshaus, Höfle, Lasalt, Obsaurs, Föhrenwaldsiedlung.
Geschichte
Das Gebiet von Schönwies war wahrscheinlich seit dem Ende der Frühen Bronzezeit ständig besiedelt. Die Breonen lebten in einer Siedlung am Moränenhügel Burschl. Dort bestand ein typisch alpiner Brandopferplatz, an dem Weihegegenstände der Latènekultur gefunden wurden.
Der Ortsname Schönwies bezieht sich auf die Lage der Pfarrkirche und wird seit dem 18. Jahrhundert verwendet. Zuvor hieß der Ort Saurs, das vermutlich aus dem Illyrischen stammt und „feucht“ bedeutet.
Die Errichtung der Arlbergbahn in den 1880er Jahren brachte neue Arbeitsmöglichkeiten für die Bevölkerung. Schönwies bekam den Beinamen „Eisenbahnerdorf“.[1]
Wappen
Das Wappen der Gemeinde Schönwies ist ein redendes Wappen und setzt sich folgendermaßen zusammen: „Von Gold und Rot (= schön) schräglinks geteilt, an der Trennungslinie oben ein und unten zwei Kleeblätter (= Wiese) in verwechselnden Farben“.
Die Übergabe der Verleihungsurkunde erfolgte in Anwesenheit von Landesrat Alois Partl am 7. Oktober 1984.
Die Farben der Gemeindefahne sind Gelb-Rot.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Siehe Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schönwies
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Schönwies, Pfarrkirche Sankt Michael
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Schönwies, Kapelle
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Brunnen
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Glockenturm Obsaurs
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Starkenbach, Kapelle
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Blick auf Grieshaus
Wirtschaft und Infrastruktur
Im westlichen Teil des Schwemmkegels des Starkenbachs wird Kalkschotter abgebaut. Viele Bewohner pendeln zu ihren Arbeitsstätten aus der Gemeinde.
Schönwies ist über eine eigene Autobahnausfahrt der Inntalautobahn und einen Bahnhof der Arlbergbahn (Regionalverkehr) erreichbar.
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Schönwies
- 70622 – Schönwies. Gemeindedaten der Statistik Austria
Einzelnachweise
- ↑ Schönwies – Tirol (= Christliche Kunststätten Österreichs. Nr. 328). Verlag St. Peter, Salzburg 1999, S. 2–3.