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* "Aber man kann [[zweifel]]n, ob es wohlgetan ist, alle Handlungen der Menschen durch eine Kette von [[Gesetz]]en fest zu [[Grenze|umgrenzen]], so dass sie eine Übertretung nicht mehr wagen." - ''[[Johann Amos Comenius]], Das einzig Notwendige'' |
* "Aber man kann [[zweifel]]n, ob es wohlgetan ist, alle Handlungen der Menschen durch eine [[Kette]] von [[Gesetz]]en fest zu [[Grenze|umgrenzen]], so dass sie eine Übertretung nicht mehr wagen." - ''[[Johann Amos Comenius]], Das einzig Notwendige'' |
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* "Aller [[Herrschen|Herrschaft]] Druck ist schwer; man muss den [[Mensch]]en immer freiwillig handeln zu lassen scheinen." - ''[[Wilhelm Heinse]], Aphorismen'' |
* "Aller [[Herrschen|Herrschaft]] Druck ist schwer; man muss den [[Mensch]]en immer freiwillig handeln zu lassen scheinen." - ''[[Wilhelm Heinse]], Aphorismen'' |
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* "Das große [[Ziel]] der [[Bildung]] ist nicht [[Wissen]] sondern Handeln." - ''[[Herbert Spencer]]'' |
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* "Das Handeln ist bei den organischen [[Wesen]] die vorzüglichste Bestimmung des Lebens, der Gesundheit und der Kraft. Durch das Handeln entwickelt es seine [[Fähigkeit]]en, vermehrt es deren [[Stärke]] und erreicht den Gipfel seiner [[Bestimmung]]." - ''[[Pierre Joseph Proudhon]], Der Krieg und der Friede'' |
* "Das Handeln ist bei den organischen [[Wesen]] die vorzüglichste Bestimmung des Lebens, der Gesundheit und der Kraft. Durch das Handeln entwickelt es seine [[Fähigkeit]]en, vermehrt es deren [[Stärke]] und erreicht den Gipfel seiner [[Bestimmung]]." - ''[[Pierre Joseph Proudhon]], Der Krieg und der Friede'' |
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* "Das Ich ist das Subjekt des Handelns, die Welt ist das Objekt des Handelns. Wer unterscheiden kann, worauf es beim Handeln ankommt, der erkennt das [[ |
* "Das Ich ist das [[Subjekt]] des Handelns, die Welt ist das Objekt des Handelns. Wer unterscheiden kann, worauf es beim Handeln ankommt, der erkennt das [[Wichtigkeit|Wichtigere]] und das [[Unwichtig|Unwichtigere]]." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 379. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4'' |
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⚫ | * "Der Heilige kann die [[Zeit]] nicht machen, aber er kann in seinen Handlungen der Zeit [[Entsprechung|entsprechen]]. Wenn die Handlungen der Zeit entsprechen, so ist der [[Erfolg]] groß." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 356. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4'' |
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* "Das Verbum ist das Rückgrat des [[Satz]]es. Wenn man die Handlung in ein Hauptwort zwingt und ein farbloses Zeitwort anleimt, so bricht man dem Satz das Rückgrat." - ''[[Ludwig Reiners]]'' |
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* "Der [[Ruhm]] ist etwas, das man keinem andern mitteilen kann. Jeder muss selbst entsprechend handeln." - ''[[Lü Bu We]]'' |
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* "Die [[Fähigkeit]], die Folgen einer Handlung in die Überlegung einzubeziehen, auch wenn dies auf [[Kosten]] der [[Spontanität]] geht, erweist sich gar nicht selten als höchst nützlich." - ''[[Nossrat Peseschkian]], Der Kaufmann und der Papagei'' |
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* "Die größten [[Triumph]]e der [[Propaganda]] wurden nicht durch Handeln, sondern durch Unterlassung erreicht. Groß ist die [[Wahrheit]], größer aber, vom praktischen Gesichtspunkt, ist das Verschweigen von Wahrheit." - ''[[Aldous Huxley]], Schöne neue Welt, Vorwort, 1946'' |
* "Die größten [[Triumph]]e der [[Propaganda]] wurden nicht durch Handeln, sondern durch Unterlassung erreicht. Groß ist die [[Wahrheit]], größer aber, vom praktischen Gesichtspunkt, ist das Verschweigen von Wahrheit." - ''[[Aldous Huxley]], Schöne neue Welt, Vorwort, 1946'' |
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* "Durch ein Unterlassen kann man genauso [[schuld]]ig werden wie durch Handeln." - ''[[Konrad Adenauer]], Gespräch, 5. April 1957'' |
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* "Ein freier [[Mensch]] muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der [[Polizei]] zu rufen." - ''[[Ludwig von Mises]], Liberalismus, Teil I, Kapitel 11'' |
* "Ein freier [[Mensch]] muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der [[Polizei]] zu rufen." - ''[[Ludwig von Mises]], Liberalismus, Teil I, Kapitel 11'' |
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* "Ein Vater muss lernen, das Handeln seiner [[Sohn|Söhne]] zu [[Akzeptanz|akzeptieren]], und zwar nicht gemessen an seinen Wünschen, sondern an deren Möglichkeiten." - ''[[Niccolò Machiavelli]], Briefe (an die Zehn, 21. November 1500)'' |
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* "Einfaches Handeln, folgerecht durchgeführt, wird am sichersten das [[Ziel]] erreichen." - ''[[Helmuth Karl Bernhard Graf von Moltke]], Verordnungen für die höheren Truppenführer, 24. Juni 1869'' |
* "Einfaches Handeln, folgerecht durchgeführt, wird am sichersten das [[Ziel]] erreichen." - ''[[Helmuth Karl Bernhard Graf von Moltke]], Verordnungen für die höheren Truppenführer, 24. Juni 1869'' |
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* "Es ist besser zu handeln und dann zu bereuen, als zu bereuen, nicht gehandelt zu haben." - ''[[Mellin de Saint-Gelais]], Quatrains, LXXVIII'' |
* "Es ist besser zu handeln und dann zu bereuen, als zu bereuen, nicht gehandelt zu haben." - ''[[Mellin de Saint-Gelais]], Quatrains, LXXVIII'' |
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⚫ | * "Es ist ein Unterschied, was einen [[Weisheit|Weisen]] und was einen unbedeutenden Menschen zum Handeln bringt. Ein unbedeutender Mensch wird durch [[Lohn]] und [[Strafe]] zum Handeln getrieben, ein Weiser durch die [[Pflicht]]." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 355. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4'' |
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* "Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten [[Einsicht]] an die Handlungen der [[Obrigkeit]] anzulegen." - ''[[Friedrich Wilhelm von Brandenburg]]'' |
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* "Für eines Mannes Handeln ist das eigene [[Ich]] ein dürftiger Ausgangspunkt." - ''[[Francis Bacon]], Die Essays'' |
* "Für eines Mannes Handeln ist das eigene [[Ich]] ein dürftiger Ausgangspunkt." - ''[[Francis Bacon]], Die Essays'' |
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* "[[Gedanke]]n und [[Gewissen]] sind Privatsache. Der [[Staat]] sollte z.B. nicht versuchen, die private Moral zu überwachen. Er soll nur dort eingreifen, wo gemeinsames Handeln, ein einheitliches [[Gesetz]] notwendig ist." - ''[[Woodrow Wilson]], Der Staat'' |
* "[[Gedanke]]n und [[Gewissen]] sind Privatsache. Der [[Staat]] sollte z.B. nicht versuchen, die private Moral zu überwachen. Er soll nur dort eingreifen, wo gemeinsames Handeln, ein einheitliches [[Gesetz]] notwendig ist." - ''[[Woodrow Wilson]], Der Staat'' |
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* "[[Gott|Göttlich]] [[denken]], menschlich handeln." - ''[[Moritz von Egidy]], Ernste Gedanken'' |
* "»[[Gott|Göttlich]] [[denken]], [[Menschlichkeit|menschlich]] handeln«." - ''[[Moritz von Egidy]], Ernste Gedanken. 6. Zehntausend. Leipzig: Otto Wigand, 1902. S. 3f. {{GBS|Ox5WAAAAMAAJ|US|PA3}}'' |
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* "Handle so, dass die Wirkungen deiner Handlungen verträglich sind mit der Permanenz echten menschlichen Lebens auf Erden." - ''[[Hans Jonas]], Das Prinzip Verantwortung: Versuch einer Ethik für die technologische Zivilisation, Suhrkamp, Frankfurt a. M., 1984, S. 36. ISBN 3-518-37585-7'' |
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* "Handle stets so, dass du nach dem Prinzip der umgedrehten Personenübernahme dein Handeln auch gegen dich selbst gelten lassen würdest." - ''[[Rupert Lay]]'' |
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* "Handlungen, die in unserer Brust kein Echo hervorrufen, können wir nicht [[Urteil|beurteilen]]." - ''[[Houston Stewart Chamberlain]], Grundlagen des 19. Jahrhunderts'' |
* "Handlungen, die in unserer Brust kein Echo hervorrufen, können wir nicht [[Urteil|beurteilen]]." - ''[[Houston Stewart Chamberlain]], Grundlagen des 19. Jahrhunderts'' |
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* "Handlung muss durch Haltung begründet sein." - ''[[Alfred Herrhausen]], Rede auf der Jahreshauptversammlung der [[w:Deutsche Bank|Deutschen Bank]] im Mai 1989 |
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* "In der |
* "In der Welt, wie sie nun einmal ist, ist es nicht genug, zu [[fühlen]] und zu lieben, man muss vor Allem denken und handeln, und jede Kraft, die für die grosse [[Arbeit]] des Lebens verloren ist, wird eine Sünde gegen das Gesetz des [[Fortschritt]]s." - ''[[Malwida von Meysenbug]], Memoiren einer Idealistin. 1. Band. 6. Auflage. Berlin und Leipzig: Schuster & Loeffler, 1900. S. 159. {{GBS|sjQuAAAAIAAJ|US|PA159}}'' |
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* "Jeder sei, in seiner Art, [[Majestät|majestätisch]]. Wenn er auch kein [[König (Monarch)|König]] ist, müssen doch alle seine Handlungen, nach seiner Sphäre, eines Königs würdig sein." - ''[[Baltasar Gracián y Morales]], Handorakel und Kunst der Weltklugkeit, 103'' |
* "Jeder sei, in seiner Art, [[Majestät|majestätisch]]. Wenn er auch kein [[König (Monarch)|König]] ist, müssen doch alle seine Handlungen, nach seiner Sphäre, eines Königs würdig sein." - ''[[Baltasar Gracián y Morales]], Handorakel und Kunst der Weltklugkeit, 103'' |
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* "Keine [[Zufall|Zufälligkeit]] irgendwo im Universum, keine [[Gleichgültigkeit]], keine [[Freiheit]]. Während wir handeln, wird gleichzeitig an uns gehandelt." - ''[[David Hume]], Eine Untersuchung in Betreff des menschlichen Verstandes'' |
* "Keine [[Zufall|Zufälligkeit]] irgendwo im Universum, keine [[Gleichgültigkeit]], keine [[Freiheit]]. Während wir handeln, wird gleichzeitig an uns gehandelt." - ''[[David Hume]], Eine Untersuchung in Betreff des menschlichen Verstandes'' |
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* "Leichter ist es groß als recht zu handeln." - ''[[Christoph August Tiedge]]'' |
* "Leichter ist es, groß, als recht zu handeln." - ''[[Christoph August Tiedge]], Urania. Sechster Gesang: Freiheit. Wiedersehn. 5. Auflage. Halle: Renger, 1814. S. 231, Zeile 201. {{GBS|tIQoAAAAMAAJ|PA231}}'' |
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* "[[Männer über die Liebe|Liebe]] aber und [[Weisheit]] existieren nur in ideeller Weise, weil nur in der [[Neigung]] und dem Denken unseres [[Gemüt]]es; in der [[Wirkung|Nutzwirkung]] aber existieren sie in reeller Weise, weil zugleich im Handeln und Wirken des [[Körper]]s; […]." - ''[[Emanuel Swedenborg]], Die Eheliche Liebe, Nr. 16'' |
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* "Nicht das Lippenbekentnis, nur das [[Leben]] und Handeln adelt und erhebt." - ''[[Clara Zetkin]], Der internationale sozialistisch Frauentag, in: Ausgewählte Reden und Schriften, Band 1. Dietz Ostberlin 1957, S. 666 {{GBS|66PaAAAAMAAJ}}'' |
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* "Niemals und unter keinen Bedingungen dürfen wir [[Verzweiflung|verzweifeln]]. Zu [[Hoffnung|hoffen]] und zu handeln, das ist unsere [[Pflicht]] im [[Unglück]]. Tatenlose Verzweiflung bedeutet so viel wie die Pflicht vergessen und sich ihr entziehen." - ''[[Boris Pasternak]], Doktor Schiwago'' |
* "Niemals und unter keinen Bedingungen dürfen wir [[Verzweiflung|verzweifeln]]. Zu [[Hoffnung|hoffen]] und zu handeln, das ist unsere [[Pflicht]] im [[Unglück]]. Tatenlose Verzweiflung bedeutet so viel wie die Pflicht vergessen und sich ihr entziehen." - ''[[Boris Pasternak]], Doktor Schiwago'' |
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* "Niemand ist aus [[Bigotterie]] [[gut]], denn dies verleitet ebenso leicht zur [[Härte]]. Aber das gute [[Herz]] wählt sich diesen Schleier, um ungesehen zu handeln." - ''[[Sophie Mereau]], Betrachtungen'' |
* "Niemand ist aus [[Bigotterie]] [[gut]], denn dies verleitet ebenso leicht zur [[Härte]]. Aber das gute [[Herz]] wählt sich diesen Schleier, um ungesehen zu handeln." - ''[[Sophie Mereau]], Betrachtungen'' |
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* "Niemand kann [[begehren]] glücklich zu sein, gut zu handeln und gut zu leben, ohne dass er zugleich begehrt, zu sein, zu handeln und zu leben, das heißt wirklich zu [[Existenz|existieren]]." - ''[[Baruch de Spinoza]], Ethik, Buch IV, 21. Lehrsatz'' |
* "Niemand kann [[begehren]] glücklich zu sein, gut zu handeln und gut zu leben, ohne dass er zugleich begehrt, zu sein, zu handeln und zu leben, das heißt wirklich zu [[Existenz|existieren]]." - ''[[Baruch de Spinoza]], Ethik, Buch IV, 21. Lehrsatz'' |
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* "Sind einem gegebenen [[Mensch|Menschen]], unter gegebenen Umständen, zwei Handlungen möglich, oder nur ''Eine''? - Antwort aller Tiefdenkenden: Nur Eine." - ''[[Arthur Schopenhauer]], Freiheit des Willens, Der Wille vor dem Bewußtseyn anderer Dinge'' |
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* "So ist mein [[Leib]] ein [[Gegenstand]], bestimmt, andere Gegenstände zu bewegen, also ein Zentrum von Handlung; er ist nicht imstande eine [[Vorstellung]] zu erzeugen." - ''[[Henri Bergson]], Materie und Gedächtnis. Eine Abhandlung über die Beziehung zwischen Körper und Geist, /4/ [http://www.hjlenger.de/reader/bergson_materie_1.pdf www.hjlenger.de, pdf]'' |
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* "Solange der [[Geist]] nicht absolut frei ist von [[Angst]], bringt jede Form des Handelns noch mehr Übel, noch mehr Elend und Verwirrung." - ''[[Jiddu Krishnamurti]], Jenseits der Gewalt'' |
* "Solange der [[Geist]] nicht absolut frei ist von [[Angst]], bringt jede Form des Handelns noch mehr Übel, noch mehr Elend und Verwirrung." - ''[[Jiddu Krishnamurti]], Jenseits der Gewalt'' |
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* "Um zu handeln, muss man toll sein. Ein einigermaßen [[Vernunft|vernünftiger]] Mensch begnügt sich mit dem [[Denken]]." - ''[[Georges Clemenceau]], Unterhaltungen mit seinem Sekretär Martet'' |
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* "Unsere Handlungen sind wie [[Vers]]e, für die jeder den [[Reim]] finden kann, der ihm gefällt." - ''[[François de La Rochefoucauld]], Reflexionen'' |
* "Unsere Handlungen sind wie [[Vers]]e, für die jeder den [[Reim]] finden kann, der ihm gefällt." - ''[[François de La Rochefoucauld]], Reflexionen'' |
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* "Vom Weg des Nichthandelns heißt es, dass er die [[Natur]] überwindet." - ''[[Lü Bu We]]'' |
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* "Wenn man zu Handeln versteht, wird man etwas zustande bringen." - ''[[Lü Bu We]]'' |
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* "Wer [[Begehren|begehrt]], aber nicht handelt, brütet die Pest aus." - ''[[William Blake]], Die Hochzeit von Himmel und Hölle'' |
* "Wer [[Begehren|begehrt]], aber nicht handelt, brütet die Pest aus." - ''[[William Blake]], Die Hochzeit von Himmel und Hölle'' |
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* "Wer da handelt, der hat gewöhnlich den [[Gewinn]]; wer alles überlegt und [[Zaudern|zaudert]], der nicht leicht." - ''[[Xerxes I.]], überliefert von [[Herodot]], Historien'' |
* "Wer da handelt, der hat gewöhnlich den [[Gewinn]]; wer alles überlegt und [[Zaudern|zaudert]], der nicht leicht." - ''[[Xerxes I.]], überliefert von [[Herodot]], Historien'' |
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* "Wer tugendhaft lebt und handelt, der legt seinen [[Adel]] an den Tag." - ''[[Giovanni Boccaccio]], Decamerone, II, 17'' |
* "Wer tugendhaft lebt und handelt, der legt seinen [[Adel]] an den Tag." - ''[[Giovanni Boccaccio]], Decamerone, II, 17'' |
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* "Wie diese Büste in dem Marmorblock, dachte Miriam, so ist unser Einzelschicksal, im Kalk der [[Zeit]] eingeschlossen, schon vorhanden. Wir bilden uns ein, daß wir es herausmeißeln; aber seine endgültige [[Form]] ist da, vor allem unserem Tun." - ''[[Nathaniel Hawthorne]], Der Marmorfaun, S. 85'' |
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* "Wie [[Sinnlosigkeit|sinnlos]] die [[Welt]] dir erscheinen mag, vergiss nie, dass du durch dein Handeln wie durch dein Unterlassen dein redlich Teil zu dieser Sinnlosigkeit beiträgst." - ''[[Arthur Schnitzler]], Buch der Sprüche und Bedenken'' |
* "Wie [[Sinnlosigkeit|sinnlos]] die [[Welt]] dir erscheinen mag, vergiss nie, dass du durch dein Handeln wie durch dein Unterlassen dein redlich Teil zu dieser Sinnlosigkeit beiträgst." - ''[[Arthur Schnitzler]], Buch der Sprüche und Bedenken'' |
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* "Wir haben die Bühne für eine vollkommen neue [[Gesellschaft]] geschaffen, und auf dieser Bühne müssen wir agieren." - ''[[Alvin Toffler]], Der Zukunftsschock'' |
* "Wir haben die [[Bühne]] für eine vollkommen neue [[Gesellschaft]] geschaffen, und auf dieser Bühne müssen wir agieren." - ''[[Alvin Toffler]], Der Zukunftsschock. Strategien für die Welt von morgen. München, 1982 ISBN 3-442-11364-4. Übersetzer: Alvin Toffler'' |
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* "Wir handeln, wie wir müssen. So lasst uns das Notwendige mit [[Würde]], mit festem Schritte tun." - ''[[Friedrich Schiller]], Wallensteins Tod II, 2 (Wallenstein)'' |
* "Wir handeln, wie wir müssen. So lasst uns das Notwendige mit [[Würde]], mit festem Schritte tun." - ''[[Friedrich Schiller]], Wallensteins Tod II, 2 (Wallenstein)'' |
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* "Wir mögen die [[Strafe]] nicht, die [[Gerechtigkeit|gerecht]] ist, wohl aber die Handlung, die [[Ungerechtigkeit|ungerecht]] ist." - ''[[Petrus Abaelardus]], Ethica'' |
* "Wir mögen die [[Strafe]] nicht, die [[Gerechtigkeit|gerecht]] ist, wohl aber die Handlung, die [[Ungerechtigkeit|ungerecht]] ist." - ''[[Petrus Abaelardus]], Ethica'' |
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* "Die beste [[Zeit]], einen [[Baum (Pflanze)|Baum]] zu [[Pflanze|pflanzen]], war vor zwanzig Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt." - ''[[Afrikanische Sprichwörter|Aus Afrika]]'' |
* "Die beste [[Zeit]], einen [[Baum (Pflanze)|Baum]] zu [[Pflanze|pflanzen]], war vor zwanzig Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt." - ''[[Afrikanische Sprichwörter|Aus Afrika]]'' |
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* "Die [[Kraft]] einer Sache oder Handlung liegt in deren Bedeutung und im Verständnis, das wir dafür haben." - ''[[Indianische Sprichwörter#D|Indianisches Sprichwort]]'' |
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* "Wer am meistens [[Geschwätz|schwätzt]], handelt am wenigsten." - ''[[Furlanische Sprichwörter|Aus Friaul]]'' |
* "Wer am meistens [[Geschwätz|schwätzt]], handelt am wenigsten." - ''[[Furlanische Sprichwörter|Aus Friaul]]'' |
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== Weblinks == |
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{{SieheAuch|[[Können]], [[Tun]], [[Handel |
{{SieheAuch|[[Können]], [[Tun]], [[Handel]]}} |
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Aktuelle Version vom 9. Januar 2020, 10:40 Uhr
Zitate
[Bearbeiten]- "Aber man kann zweifeln, ob es wohlgetan ist, alle Handlungen der Menschen durch eine Kette von Gesetzen fest zu umgrenzen, so dass sie eine Übertretung nicht mehr wagen." - Johann Amos Comenius, Das einzig Notwendige
- "Aller Herrschaft Druck ist schwer; man muss den Menschen immer freiwillig handeln zu lassen scheinen." - Wilhelm Heinse, Aphorismen
- "Das Handeln ist bei den organischen Wesen die vorzüglichste Bestimmung des Lebens, der Gesundheit und der Kraft. Durch das Handeln entwickelt es seine Fähigkeiten, vermehrt es deren Stärke und erreicht den Gipfel seiner Bestimmung." - Pierre Joseph Proudhon, Der Krieg und der Friede
- "Das Ich ist das Subjekt des Handelns, die Welt ist das Objekt des Handelns. Wer unterscheiden kann, worauf es beim Handeln ankommt, der erkennt das Wichtigere und das Unwichtigere." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 379. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4
- "Der Heilige kann die Zeit nicht machen, aber er kann in seinen Handlungen der Zeit entsprechen. Wenn die Handlungen der Zeit entsprechen, so ist der Erfolg groß." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 356. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4
- "Die größten Triumphe der Propaganda wurden nicht durch Handeln, sondern durch Unterlassung erreicht. Groß ist die Wahrheit, größer aber, vom praktischen Gesichtspunkt, ist das Verschweigen von Wahrheit." - Aldous Huxley, Schöne neue Welt, Vorwort, 1946
- "Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen." - Ludwig von Mises, Liberalismus, Teil I, Kapitel 11
- "Ein Vater muss lernen, das Handeln seiner Söhne zu akzeptieren, und zwar nicht gemessen an seinen Wünschen, sondern an deren Möglichkeiten." - Niccolò Machiavelli, Briefe (an die Zehn, 21. November 1500)
- "Einfaches Handeln, folgerecht durchgeführt, wird am sichersten das Ziel erreichen." - Helmuth Karl Bernhard Graf von Moltke, Verordnungen für die höheren Truppenführer, 24. Juni 1869
- "Es ist besser zu handeln und dann zu bereuen, als zu bereuen, nicht gehandelt zu haben." - Mellin de Saint-Gelais, Quatrains, LXXVIII
- "Es ist ein Unterschied, was einen Weisen und was einen unbedeutenden Menschen zum Handeln bringt. Ein unbedeutender Mensch wird durch Lohn und Strafe zum Handeln getrieben, ein Weiser durch die Pflicht." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 355. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4
- "Für eines Mannes Handeln ist das eigene Ich ein dürftiger Ausgangspunkt." - Francis Bacon, Die Essays
- "Gedanken und Gewissen sind Privatsache. Der Staat sollte z.B. nicht versuchen, die private Moral zu überwachen. Er soll nur dort eingreifen, wo gemeinsames Handeln, ein einheitliches Gesetz notwendig ist." - Woodrow Wilson, Der Staat
- "»Göttlich denken, menschlich handeln«." - Moritz von Egidy, Ernste Gedanken. 6. Zehntausend. Leipzig: Otto Wigand, 1902. S. 3f. Google Books-USA*
- "Handle so, dass die Wirkungen deiner Handlungen verträglich sind mit der Permanenz echten menschlichen Lebens auf Erden." - Hans Jonas, Das Prinzip Verantwortung: Versuch einer Ethik für die technologische Zivilisation, Suhrkamp, Frankfurt a. M., 1984, S. 36. ISBN 3-518-37585-7
- "Handlungen, die in unserer Brust kein Echo hervorrufen, können wir nicht beurteilen." - Houston Stewart Chamberlain, Grundlagen des 19. Jahrhunderts
- "Handlung muss durch Haltung begründet sein." - Alfred Herrhausen, Rede auf der Jahreshauptversammlung der Deutschen Bank im Mai 1989
- "In der Welt, wie sie nun einmal ist, ist es nicht genug, zu fühlen und zu lieben, man muss vor Allem denken und handeln, und jede Kraft, die für die grosse Arbeit des Lebens verloren ist, wird eine Sünde gegen das Gesetz des Fortschritts." - Malwida von Meysenbug, Memoiren einer Idealistin. 1. Band. 6. Auflage. Berlin und Leipzig: Schuster & Loeffler, 1900. S. 159. Google Books-USA*
- "Jeder sei, in seiner Art, majestätisch. Wenn er auch kein König ist, müssen doch alle seine Handlungen, nach seiner Sphäre, eines Königs würdig sein." - Baltasar Gracián y Morales, Handorakel und Kunst der Weltklugkeit, 103
- "Keine Zufälligkeit irgendwo im Universum, keine Gleichgültigkeit, keine Freiheit. Während wir handeln, wird gleichzeitig an uns gehandelt." - David Hume, Eine Untersuchung in Betreff des menschlichen Verstandes
- "Leichter ist es, groß, als recht zu handeln." - Christoph August Tiedge, Urania. Sechster Gesang: Freiheit. Wiedersehn. 5. Auflage. Halle: Renger, 1814. S. 231, Zeile 201. Google Books
- "Liebe aber und Weisheit existieren nur in ideeller Weise, weil nur in der Neigung und dem Denken unseres Gemütes; in der Nutzwirkung aber existieren sie in reeller Weise, weil zugleich im Handeln und Wirken des Körpers; […]." - Emanuel Swedenborg, Die Eheliche Liebe, Nr. 16
- "Nicht das Lippenbekentnis, nur das Leben und Handeln adelt und erhebt." - Clara Zetkin, Der internationale sozialistisch Frauentag, in: Ausgewählte Reden und Schriften, Band 1. Dietz Ostberlin 1957, S. 666 Google Books
- "Niemals und unter keinen Bedingungen dürfen wir verzweifeln. Zu hoffen und zu handeln, das ist unsere Pflicht im Unglück. Tatenlose Verzweiflung bedeutet so viel wie die Pflicht vergessen und sich ihr entziehen." - Boris Pasternak, Doktor Schiwago
- "Niemand ist aus Bigotterie gut, denn dies verleitet ebenso leicht zur Härte. Aber das gute Herz wählt sich diesen Schleier, um ungesehen zu handeln." - Sophie Mereau, Betrachtungen
- "Niemand kann begehren glücklich zu sein, gut zu handeln und gut zu leben, ohne dass er zugleich begehrt, zu sein, zu handeln und zu leben, das heißt wirklich zu existieren." - Baruch de Spinoza, Ethik, Buch IV, 21. Lehrsatz
- "Sind einem gegebenen Menschen, unter gegebenen Umständen, zwei Handlungen möglich, oder nur Eine? - Antwort aller Tiefdenkenden: Nur Eine." - Arthur Schopenhauer, Freiheit des Willens, Der Wille vor dem Bewußtseyn anderer Dinge
- "So ist mein Leib ein Gegenstand, bestimmt, andere Gegenstände zu bewegen, also ein Zentrum von Handlung; er ist nicht imstande eine Vorstellung zu erzeugen." - Henri Bergson, Materie und Gedächtnis. Eine Abhandlung über die Beziehung zwischen Körper und Geist, /4/ www.hjlenger.de, pdf
- "Solange der Geist nicht absolut frei ist von Angst, bringt jede Form des Handelns noch mehr Übel, noch mehr Elend und Verwirrung." - Jiddu Krishnamurti, Jenseits der Gewalt
- "Unsere Handlungen sind wie Verse, für die jeder den Reim finden kann, der ihm gefällt." - François de La Rochefoucauld, Reflexionen
- "Wer begehrt, aber nicht handelt, brütet die Pest aus." - William Blake, Die Hochzeit von Himmel und Hölle
- "Wer da handelt, der hat gewöhnlich den Gewinn; wer alles überlegt und zaudert, der nicht leicht." - Xerxes I., überliefert von Herodot, Historien
- "Wer tugendhaft lebt und handelt, der legt seinen Adel an den Tag." - Giovanni Boccaccio, Decamerone, II, 17
- "Wie diese Büste in dem Marmorblock, dachte Miriam, so ist unser Einzelschicksal, im Kalk der Zeit eingeschlossen, schon vorhanden. Wir bilden uns ein, daß wir es herausmeißeln; aber seine endgültige Form ist da, vor allem unserem Tun." - Nathaniel Hawthorne, Der Marmorfaun, S. 85
- "Wie sinnlos die Welt dir erscheinen mag, vergiss nie, dass du durch dein Handeln wie durch dein Unterlassen dein redlich Teil zu dieser Sinnlosigkeit beiträgst." - Arthur Schnitzler, Buch der Sprüche und Bedenken
- "Wir haben die Bühne für eine vollkommen neue Gesellschaft geschaffen, und auf dieser Bühne müssen wir agieren." - Alvin Toffler, Der Zukunftsschock. Strategien für die Welt von morgen. München, 1982 ISBN 3-442-11364-4. Übersetzer: Alvin Toffler
- "Wir handeln, wie wir müssen. So lasst uns das Notwendige mit Würde, mit festem Schritte tun." - Friedrich Schiller, Wallensteins Tod II, 2 (Wallenstein)
- "Wir mögen die Strafe nicht, die gerecht ist, wohl aber die Handlung, die ungerecht ist." - Petrus Abaelardus, Ethica
Sprichwörter und Volksmund
[Bearbeiten]- "Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt." - Aus Afrika
- "Wer am meistens schwätzt, handelt am wenigsten." - Aus Friaul
Weblinks
[Bearbeiten]Siehe auch: Können, Tun, Handel |
Gegenbegriff: Zaudern |
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