Liste der Kulturdenkmale in Großrückerswalde
Die Liste der Kulturdenkmale in Großrückerswalde enthält die Kulturdenkmale in Großrückerswalde.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
Bearbeiten- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Großrückerswalde
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Ehemalige Bergbauhalde | (Karte) | 17./18. Jahrhundert | Bergbauhistorische Bedeutung. | 08964806 | |
Ehemalige Bergbauhalde | (Karte) | 17./18. Jahrhundert | Bergbauhistorische Bedeutung. | 08964805 | |
Friedhofskapelle | Alte Annaberger Straße (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Neoromanischer Bau mit Putznutung und Rundbögen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Kleiner neoromanischer Bau mit Putznutung und Rundbögen. |
08964686 | |
Steinbogenbrücke | Boden 4 (gegenüber) (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert | Bruchstein, baugeschichtlich von Bedeutung.
Einbogige Brücke aus Bruchstein |
08964710 | |
Wohnstallhaus | Boden 25 (Karte) |
bezeichnet 1781 | Regionaltypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, zur Hofseite massiv, Satteldach, Giebel in der oberen Hälfte verbrettert, in der straßenseitigen Obergeschoss-Schwelle bezeichnet: „L (?) Gottardi Lohß (ss?). B.ME.F. den 5. May Ao 1781 LZ.M“. |
08964545 | |
Wohnhaus und Scheune einer ehemaligen Mühle (ohne Anbauten) | Fichtenbach 7 (Karte) |
bezeichnet 1856 (Sturz), Kern älter | Zeit- und landschaftstypische Bauten, das Wohnhaus in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
Breitgelagertes Wohnhaus, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Türgewände mit profiliertem Sturz (verwittert), Sturz bezeichnet „18 F.A.B. 56“, Giebel verkleidet, massive, verputzte Einfahrtsscheune mit altdeutscher Schieferdeckung. |
08964542 | |
Fabrikantenvilla | Hirschleithe 4 (Karte) |
Ende 19./Anfang 20. Jahrhundert | Zum Pappen- und Kartonagenwerk Hirschleithe gehörig, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Schlichter zweigeschossiger Massivbau mit leicht vorspringendem, übergiebeltem Mittelrisalit, Tür und Fenster im Erdgeschoss segmentbogenförmig, über Tür Rundbogennische mit eingestellter Statue mit Schriftrolle und Zahnrad (Allegorie der Industrie). |
08964547 | |
Wohnstube des durch Brand zerstörten ehemaligen Wohnstallhauses mit Umfassungsmauerwerk, Holzbalkendecke und Bank unter den Fenstern im Inneren | Kirchberg 2 (Karte) |
18. Jahrhundert, im Kern wohl älter und bezeichnet 1700 | Wertvolle Bauteile und -ausstattung eines sehr alten Wohnstallhauses von baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Bedeutung.
Denkmaltext: Das Wohnstallhaus Kirchberg 2 wurde laut Inschrift in der Schwelle 1700 erbaut. Dies bestätigt auch die Hauskonstruktion, wobei das massive Erdgeschoss vermutlich zu späterer Zeit eine Fachwerkkonstruktion ersetzte. Am 2./3. Juli 2009 brannte das Haus aus, wobei die Fachwerkwände im Obergeschoss und das massive Erdgeschoss nur teilweise betroffen waren. Weitgehend unzerstört blieb die Wohnstube links des Hauseingangs mit einer wertvollen profilierten Holzbalkendecke, einer umlaufenden fest eingebauten Bank unterhalb der Fenster sowie den Umfassungswänden mit tiefen korbbogenförmigen Fensterlaibungen. Bedingt durch die Brandschäden ging der Denkmalwert des Hauses verloren, lediglich die Stube ist denkmalwürdig auf Grund ihres hohen Alters, ihres guten Originalzustandes und ihrer wertvollen Ausstattung. Sie stellt ein wichtiges Zeugnis ländlichen Wohnens im 18. Jahrhundert dar. Zu nennen ist hier neben der wertvollen bauzeitlichen Holzbalkendecke die eingebaute umlaufende Bank, ein in diesem Landschaftsraum ursprünglich weit verbreiteter Teil der Ausstattung, welcher heute nur noch in Einzelbeispielen nachweisbar ist. (LfD/2012). |
08964536 | |
Weitere Bilder |
Kirche mit Ausstattung, Einfriedungsmauer des Kirchhofs, neun Grabmale an der südlichen Kirchenwand und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges – Einzeldenkmale | Kirchberg 6 (Karte) |
wohl Anfang 15. Jahrhundert | Mächtige spätgotische Wehrkirche mit Einfriedung auf einer Anhöhe im Dorfzentrum, eines der prägnantesten Beispiele dieses Typus in Sachsen, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Wehrkirche und Kirchhof Großrückerswalde: (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09305771, gleiche Anschrift)
Grabmale an der südlichen Kirchenwand:
sowie weitere Sandsteingrabmale aus dem 18. Jahrhundert mit verwitterten Inschriften. Pfarrscheune: Umbau 1978–1984 zu Gemeinde- und Rüstzeitheim, 2009–2012 Umbau und Sanierung. |
08964537 |
Weitere Bilder |
Kirche mit Ausstattung, Einfriedungsmauer des Kirchhofs, sieben Grabmale an der südlichen Kirchenwand und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges – Sachgesamtheit | Kirchberg 6 (Karte) |
Anfang 15. Jahrhundert (Kirche) | Mächtige spätgotische Wehrkirche mit Einfriedung auf einer Anhöhe im Dorfzentrum, eines der prägnantesten Beispiele dieses Typus in Sachsen, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Sachgesamtheit Wehrkirche und Kirchhof Großrückerswalde mit folgenden Einzeldenkmalen: siehe Einzeldenkmale 08964537, gleiche Anschrift Beschreibung siehe oben bei Einzeldenkmalen. |
09305771 |
Denkmal für die Gefallenen des Krieges von 1870/71 | Kirchberg 6 (bei) | nach 1871 | Ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Auf quadratischem Postament stehender quadratischer Inschriftstein, vierseitig beschriftet (Schrift stark verwittert), mit giebelartiger Bekrönung. |
08964539 | |
Häuslerhaus | Marienberger Straße 90 (Karte) |
um 1700 oder älter | Regionaltypischer Fachwerkbau, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert. |
08964532 | |
Häuslerhaus | Marienberger Straße 92 (Karte) |
um 1800 | Regionaltypischer Fachwerkbau, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert. |
08964531 | |
Weitere Bilder |
Rathaus | Marienberger Straße 108 (Karte) |
1915–1920 | Gemeindeamtsgebäude, Putzbau mit Reformstilelementen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Hakenförmiger Bau mit hohem Polygonsockel, Langseite eingeschossig mit ausgebautem Mansardwalmdach und Dachhecht, Querbau zweigeschossig mit ausgebautem Dach. |
08964530 |
Ehemaliges Wohnstallhaus eines Zweiseithofes | Oberdorf 38 (Karte) |
1799 | Einziges Fachwerkhaus im Oberdorf, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, ein Giebel massiv. |
08964540 | |
Straßenbrücke über die Preßnitz | Streckewalder Straße | Mitte 19. Jahrhundert | Weitgespannte Bogenbrücke an der alten „Eisenstraße“, baugeschichtlich, verkehrsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
Einbogige Bruchsteinbrücke mit vermauertem alten Schlussstein, bezeichnet „169...“(?). |
08964807 | |
Mundloch | Streckewalder Straße | 18. Jahrhundert | Bergbauhistorische Bedeutung.
Gemauerter rechteckiger Eingang, direkt an der Straße gelegen. |
08964804 | |
Wohnhaus | Streckewalder Straße 5 (Karte) |
um 1930 | Zeittypischer Putzbau mit charakteristischem Walmdach, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.
Zweigeschossiger massiver Putzbau auf nahezu quadratischem Grundriss, hoher Natursteinsockel, Walmdach mit jüngerer Deckung, originale Fenster. |
08964801 | |
Weitere Bilder |
Fabrikantenvilla mit Garten und Einfriedung | Streckewalder Straße 7 (Karte) |
um 1920 | Stattlicher Putzbau über hohem Natursteinsockel, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger massiver Putzbau über kompaktem Grundriss, hoher Natursteinsockel, verschiefertes und gegliedertes Walmdach, plastische Putzornamentik, verschiedene Terrassen- und Balkonanbauten mit schmiedeeisernen Brüstungsgittern, Grundstückseinfriedung ebenfalls mit Gittern, Gartenanlage Erzgebirgsgarten. |
08964800 |
Weitere Bilder |
Herrenhaus eines ehemaligen Rittergutes (ohne Anbau) | Wolkensteiner Straße 1 (Karte) |
Mitte 18. Jahrhundert, | Später zum Getreidespeicher umgebauter, breit gelagerter Putzbau mit Mansarddach mit Walm, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Mächtiger, schlichter Massivbau, zweigeschossig, verputzt, Fenstergewände mit Fase, Mansarddach mit Walm ohne Dachausbauten, im Innern Kreuzgratgewölbe. |
08964541 |
Wohnstallhaus (ohne Anbau) | Wolkensteiner Straße 47 | Anfang 19. Jahrhundert | Lang gestreckter Fachwerkbau mit Satteldach, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.
Langgestreckter Bau, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, zur Hofseite Mittelbau mit Dreieckgiebel. |
08964543 |
Mauersberg
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Kirche und Gruft – Sachgesamtheit | An der Kapelle | um 1900 (Friedhof) | Ortshistorische Bedeutung, Kopie der 1889 abgebrochenen Dorfkirche, 1951/52 als Stiftung des Dresdner Kreuzkantors Rudolf Mauersberger und des Leipziger Thomaskantors Erhard Mauersberger nach Plänen von Fritz Steudtner errichtet – Sachgesamtheit Kreuzkapelle Mauersberg mit folgenden Einzeldenkmalen: (siehe Einzeldenkmale 08964560), dazu der Friedhof (Gartendenkmal)
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09305401 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude (mit verschalter Oberlaube) eines Dreiseithofes | Dorfstraße 2 (Karte) |
bezeichnet 1810 (Wohnstallhaus) | Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung.
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08964687 | |
Wohnhaus (ohne Anbauten) | Dorfstraße 12 (Karte) |
Mitte/2. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, mit erhaltenen Werksteinrahmungen um die Fenster, Obergeschoss Fachwerk, ein Giebel und Hofseite massiv, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung. |
08964688 | |
Wohnhaus | Dorfstraße 17 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, Beispiel für die jüngere Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv und verputzt, bei Sanierung originale Substanz gemindert, Obergeschoss und Dachgeschoss mit Drempel, Fachwerk, zum Teil vergrößerte Fensteröffnungen, mäßig geneigtes Satteldach, Pfettendach mit Überstand, Sparren- und Pfettenenden profiliert, keine originale Deckung. |
08964689 | |
Pfarrhaus | Dorfstraße 25 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Stattlicher Putzbau, klassizistischer Türstock, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Zweigeschossiger massiver Putzbau auf gedrungen rechteckigem Grundriss, mit mäßig geneigtem Satteldach, Tür- und Fenstergewände aus Werkstein erhalten, Türstock mit gerader, profilierter Verdachung, originale Tür. |
08964690 | |
Weitere Bilder |
Kirche | Dorfstraße 27 (Karte) |
1889–1890 | Neogotische Saalkirche mit eingezogenem Chor und Westturm, nach einem Entwurf des Architekten Theodor Quentin errichtet, baugeschichtlich, künstlerisch und ortsbildprägend von Bedeutung.
Einschiffiger neugotischer Bau mit ungewöhnlicher Dachkonstruktion, 1889/90 von Theodor Quentin anstelle der alten Wehrkirche (siehe Kreuzkapelle, Hauptstraße/Flurstück 510a) errichtet, 1965 Restaurierung und farbliche Umgestaltung des Innern, verputzter Bruchsteinbau mit eingezogenem Chor und 3/8-Schluss, Strebepfeiler, Westturm mit Satteldach und steilem Dachreiter, aufwendiges Westportal mit profiliertem Spitzbogen und Dreiviertelsäulchen, großflächige, spitzbogige Maßwerkfenster, im Innern seitlich der Turmhalle zwei Wendeltreppen zu den Emporen, das Schiff von der dunklen Holztönung der Tonne, des Gestühls und der Emporen bestimmt, die hölzerne Spitztonne mit sparsamer Bemalung, die Zuganker von in den Raum ragenden Holzbalken mit Drachenköpfen gehalten, darüber kräftige Holzstreben zum Tonnenscheitel, Emporen an drei Seiten, die Brüstungen mit Schablonenmalerei, spitzer Triumphbogen zum Chor mit Kreuzrippengewölbe auf Konsolen mit Dreiviertelsäulen, an der Ostwand spitzbogige Abendmahlsdurchgänge, die Farbglasfenster mit floraler Ornamentik von Bruno Urban aus Dresden aus der Erbauungszeit, Eule-Orgel von 1989 im neugotischen Prospekt von Emil Müller, 1890. |
08964565 |
Gedenkstein | Dorfstraße 104 (bei) | bezeichnet 1817 | Zur Erinnerung an den hier ermordeten H. C. Müller, ortshistorische und künstlerische Bedeutung.
Etwa 80 bis 100 Zentimeter hoher Gedenkstein (aus Sandstein) über quadratischem Grundriss, an vier Seiten erhabene Schriftfelder, Schrift stark verwittert, im Sockelbereich und am oberen Abschluss plastischer Schmuck, aufsitzend Plastik eines betenden Knaben, auf Schrifttafel der Nordseite bezeichnet: „Zur Erinnerung des Raubmords, welcher in der Nacht des 12. December 1817 1/4 12 Uhr von zwei Dieben an Heinrich Christoph Müller, einzigem Sohn des begüterten Christ. Müller allhier verübt wurde. Der Ermordete hinterließ seine Frau, … Eltern und eine Schwester: Johann Christian, Maria Elisabeth und Johanna Christiane Müller.“ |
08964691 | |
Weitere Bilder |
Kirche und Gruft | Hauptstraße | 1951–1953 (Kirche) | Ortshistorische Bedeutung, Kopie der 1889 abgebrochenen Dorfkirche, 1951–1952 als Stiftung des Dresdner Kreuzkantors Rudolf Mauersberger und des Leipziger Thomaskantors Erhard Mauersberger nach Plänen von Fritz Steudtner errichtet. Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kreuzkapelle Mauersberg: (siehe auch Sachgesamtheit 09305401)
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08964560 |
Ehemalige Schule | Hauptstraße 6 (Karte) |
1714, später Umbau zur Schule | Als Schmiede erbaut, heute Wohnhaus, stattlicher Fachwerkbau, baugeschichtlich, heimatgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, ehemals Umgebinde, Obergeschoss Fachwerk mit Kopfbändern, Giebel im oberen Teil verbrettert, Rückseite und gegenüberliegender Giebel massiv. |
08964566 | |
Wohnstallhaus | Hauptstraße 19 (Karte) |
1913 (laut Eigentümer) | Teils Putzbau, teils Fachwerk verbrettert, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Breitgelagerter zweigeschossiger verputzter Massivbau, im Stallbereich verbrettertes Fachwerk, Krüppelwalmdach, langseitig als Scheune mit Hocheinfahrt, im Inneren Kappengewölbe in Keller und Stall, aufwändige Balkenkonstruktion in der Scheune (Balkengehänge) |
08964561 | |
Sammlung Rudolf und Erhard Mauersberger | Hauptstraße 22 (Karte) |
nach 1945, seit 1973 öffentlich zugängig | Ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Rudolf Mauersberger (1889–1971) und Erhard Mauersberger (1903–1982), Kreuz- und Thomaskantor, ein Teil der umfangreichen Erzgebirgssammlung des Kreuzkantors, das selbstgebastelte Modell seines Heimatdorfes und weitere Gegenstände aus seinem Nachlass, wurden im Jahre 1973 in einem dafür eigens ausgebauten Gebäude erstmals der Öffentlichkeit zugängig gemacht, 1984 Gestaltung eines Raumes zu Erhard Mauersberger: die Thomaner- und Studienzeit in Leipzig, seine berufliche Entwicklung bis hin zur Übernahme des Thomaskantorats in Leipzig (1961–1972) sowie seine überragenden Leistungen als Dirigent, Organist, Cembalist, als Chorpädagoge des Johann-Sebastian-Komitees werden dem Besucher nahegebracht, 1985 erfolgte nach gleichen Prinzipien eine Neugestaltung der Rudolf-Mauersberger-Ausstellung: im Mittelpunkt steht seine besondere Bedeutung als hervorragender Chorpädagoge, Komponist und Dirigent. |
08964558 | |
Wohnhaus (ohne Anbau) | Hauptstraße 36 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verputzt. |
08964563 | |
Steinbogenbrücke über Seitenarm der Preßnitz | Hirschleithe | 19. Jahrhundert | Verkehrshistorische Bedeutung, landschaftstypische Bauweise.
Weit gespannte einbogige Brücke aus Bruchsteinen und Sandsteinplatten. |
08964562 | |
Mundloch | Hirschleithe | 18. Jahrhundert | Bergbauhistorische Bedeutung.
Mundloch in steiler Hanglage, zum Teil eingebrochen. |
08964803 | |
Häuslerhaus | Hirschleithe 8 (Karte) |
um 1800 | Landschaftstypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss und ein Giebel massiv, Obergeschoss Fachwerk, Segmentbogentür, Satteldach, Giebel verbrettert. |
08964546 |
Niederschmiedeberg
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Ehrenhain mit Denkmalen für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 und des Ersten Weltkrieges | Fleischerberg | nach 1871 (Kriegerdenkmal dt.-frz. Krieg) | Ortshistorische Bedeutung.
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08964557 | |
Wohnhaus und Torpfeiler der Einfriedung | Talstraße 12 (Karte) |
um 1910 | Malerischer Putzbau mit Zierfachwerk in Giebeln und Drempel, baugeschichtlich von Bedeutung.
Stattlicher Bau, Erdgeschoss massiv mit verglaster Veranda, vermutlich mit originalen Fenstern mit Ätzglas, im Giebelbereich Zierfachwerk, Giebelspitze verbrettert. |
08964555 | |
Fabrikantenvilla | Talstraße 15 (Karte) |
Anfang 20. Jahrhundert | Putzbau mit Reformstilelementen, erbaut durch den Papierfabrikanten Bilz, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Aufwändig gestalteter zweigeschossiger Massivbau mit Krüppelwalmdach und Dachhäuschen, Eingang mit Vorbau und Erker, reiche florale Putzornamentik an Erdgeschoss-Fenstern, Eingang, Erker und im Traufbereich. |
08964556 |
Schindelbach
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Bergbauhalde | Schindelbach | 19. Jahrhundert | Bergbauhistorische Bedeutung. | 08964559 | |
Weitere Bilder |
Gedenkstein für Anton Günther | Schindelbach 2 (Karte) |
1938 | Ortshistorische Bedeutung.
Aufgerichteter länglicher Findling mit eingesetztem Bronzemedaillon, bezeichnet: „Deitsch un frei woll mer sei / TOLER HANS TONL“ (gleich Anton Günther) |
08964548 |
Wohnhaus | Schindelbach 14 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, Rest der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss und ein Giebel massiv, Obergeschoss Fachwerk. |
08964549 | |
Wohnhaus | Schindelbach 24 (Karte) |
1846 | Obergeschoss Fachwerk, Rest der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert. |
08964550 | |
Wohnhaus | Schindelbach 38 (Karte) |
bezeichnet 1866 (Türsturz) | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Stattlicher Bau, Erdgeschoss und ein Giebel massiv, Obergeschoss dreiseitig Fachwerk, an Fachwerkgiebel späterer Anbau, ebenfalls in Fachwerkkonstruktion. |
08964554 | |
Forsthaus | Schindelbach 42 (Karte) |
bezeichnet 1904 | Stattliches Holzhaus, in seinem Erscheinungsbild weitestgehend original, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Bezeichnet 1904 (Tür), eingeschossiges Holzhaus mit Schleppdach und Dachhecht, gänzlich verbrettert. |
08956387 | |
Bürstenholzmacherwerkstatt mit technischer Ausstattung | Schindelbach 43 (Karte) |
ab 1897 (Um- und Anbauten der bzw. an die ältere Mahlmühle) | Bemerkenswertes technisches Denkmal.
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08964551 | |
Wohnhaus eines Bauernhofes | Schindelbach 57 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Weitgehend original erhaltener, ortsbildprägender Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Massivbau mit aufgeputzter Eckquaderung, Giebel verbrettert, zum Teil originale Fenster erhalten. |
08964552 |
Streckewalde
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus | Bahnhofstraße 32b (Karte) |
um 1900 | Malerischer Putzbau mit Zierfachwerk in den Giebeln, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Auf verwinkeltem Grundriss, eingeschossig mit Dachausbau, massiv, im Giebel Zierfachwerk, verbrettert, Veranda, teilweise weit heruntergezogenes Krüppelwalmdach, originale Fenster. |
08964695 | |
Wohnhaus | Bahnhofstraße 32f (Karte) |
um 1900 | Stattlicher, zeittypischer Bau mit Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Auf Hakengrundriss, Erdgeschoss massiv, Schlagläden, Obergeschoss überwiegend Fachwerk, Giebel verbrettert, Krüppelwalmdach, ein Giebel massiv. |
08964694 | |
Wohnhaus | Bergstraße 16 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Steingewände, Winterfenster, im Türbereich verändert, Obergeschoss Fachwerk, rundum Schiefer. |
08964702 | |
Wohnhaus | Bergstraße 25 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, bildprägend gelegen, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, alte Tür, Gewände und Türsturz profiliert, Obergeschoss Fachwerk, Dach und Giebel Schiefer. |
08964700 | |
Wohnhaus | Bergstraße 28 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, Teil des alten Ortsbildes, baugeschichtlich von Bedeutung.
Steinsockel, Erdgeschoss massiv, profilierte Türbedachung, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verschiefert, Dach Schiefer. |
08964698 | |
Wohnhaus | Bergstraße 30b (Karte) |
bezeichnet 1870 | Zeittypischer Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, baugeschichtlich von Bedeutung.
Massivbau mit Porphyrgewänden, Flachbogenfenster, profilierte Türbedachung, flacher, gegiebelter Mittelrisalit, Drempel, Dachüberstand, alte Blitzableiter, Türsturz bezeichnet „18 C.K. Braeuer 70“. |
08964696 | |
Straßenbrücke über die Preßnitz | Bergstraße 30b (bei) (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Weitgespannte Bogenbrücke an der alten „Eisenstraße“, baugeschichtlich, verkehrsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
Einbogige Bruchsteinbrücke mit vermauertem alten Schlussstein, bezeichnet „169...“(?). |
08964807 | |
Wohnhaus | Bergstraße 33c | Ende 19. Jahrhundert | Zeittypischer Putzbau mit Mittelrisalit, ortsbildprägende Bedeutung.
Steinsockel, zweigeschossiger Putzbau mit recht aufwändig profilierten Gewänden, Kranzgesims, Walmdach. |
08964697 | |
Wohnhaus | Bergstraße 38 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss drei Seiten Fachwerk, eine Seite massiv, Giebel verkleidet, ein Giebel dekorativ verschiefert, Dach Schiefer. |
08964699 | |
Wohnhaus | Bergstraße 40 (Karte) |
vor Mitte 18. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk vorkragend, Beispiel für die Fachwerk-Bauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, profiliertes Porphyrgewände, Obergeschoss einriegeliges Fachwerk, Fenster sehr hochliegend, Giebel massiv, verschiefert. |
08964701 | |
Schule | Bergstraße 45b (Karte) |
bezeichnet 1888 | Zeittypischer, wohl proportionierter Putzbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Putzbau auf Steinsockel, im Erdgeschoss Flachbogengewände, im Obergeschoss profilierte Fensterbedachungen, profiliertes Kranzgesims, Satteldach. |
08964704 | |
Ehemalige Schule | Bergstraße 49 (Karte) |
errichtet 1773 | Stattlicher Fachwerkbau mit Uhrenturm mit Glocke, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel dekorativ verschiefert, Krüppelwalmdach mit Dachreiter (Glockenturm). |
08964705 | |
Ehemaliges Pochhaus | Finsterau 31d (Karte) |
Kern 18. Jahrhundert (Pochhaus) | Später Flachsschwingerei, 1920 zum Wohnhaus umgebaut, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Putzbau mit kräftigem Gurtgesims, profilierte Gewände, recht niedriges Obergeschoss, Krüppelwalmdach mit Dachhecht. |
08964709 | |
Denkmale für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges sowie des Ersten Weltkrieges im Ehrenhain | Friedhofsweg | nach 1871 | Ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Über drei Stufen Zutritt zum Ehrenhain mit drei Inschrifttafeln (davon zwei aus Bronze) für die Gefallenen der oben genannten Kriege. |
08964706 | |
Wohnhaus, Mühlengebäude, Nebengebäude sowie technische Ausstattung eines Mühlenanwesens | Höllenmühle 34 (Karte) |
bezeichnet 1845 | Weitgehend original erhaltenes Mühlenanwesen, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
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08964707 | |
Ehemaliges Gemeindeamt (heute Wohnhaus) | Preßnitztalstraße 5 (Karte) |
1925 | Zeittypischer Putzbau, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Putzbau auf Steinsockel, schöne Tür, einheitliche Putzgliederung, Gesims, großer Dacherker, Krüppelwalmdach. |
08964708 |
Anmerkungen
Bearbeiten- ↑ Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
Weblinks
Bearbeiten- Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)