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Anfang 1941 wurde in Castres in der Rue Émile Zola ein Geheim-Gefängnis des [[Vichy-Regime]]s mit der Tarnbezeichnung ''Baraque 21'' eingerichtet, in dem Antifaschisten aus 18 Ländern, unter ihnen auch 1941 auch [[Franz Dahlem]] und [[Luigi Longo]], inhaftiert waren. Viele der deutschen Häftlinge wurden an die [[Gestapo]] ausgeliefert. Am 16. September 1943 kam es zu einem „Massenausbruch“ von 36 der 60 Inhaftierten, der von ehemaligen [[Internationale Brigaden|Interbrigadisten]] um [[Heinz Priess (Spanienkämpfer)|Heinz Priess]] und [[Ernst Buschmann]] organisiert wurde. Heute befindet sich in diesem Gebäude der kommunale Jugendklub ''MJC Centre'', in dem es zur Erinnerung daran einen als ''Baraque 21'' benannten Ausstellungs- und Veranstaltungssaal gibt.
 
Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts brachte eine erneute Zeit des Niedergangs, ausgelöst durch die [[Industrieller Strukturwandel|Umstrukturierung der Industrie]], von der vor allem die Textilverarbeitung betroffen war. Die geografische Lage tat ein übrigesÜbriges: Castres im Schatten der ''[[Montagne Noire]]'' und als Zentrum eines landwirtschaftlich geprägten Gebietes, nun abseits der Verkehrswege, ist die einzige Stadt Frankreichs dieser Größenordnung, die nicht ans [[Autobahn]]netz angeschlossen ist.
 
== Religion ==